Diskussion:Konsum (Unternehmen)
Änderungen 2006
Die Änderung "HO-Gastätten" habe ich wieder korrigiert und rückgängig gemacht. Die HO-Gastätten wurden von der HO betrieben und eben nicht nicht vom Konsum. HO und Konsum waren zwei verschiedene Handelsorganisationen in der DDR, die unabhängig voneinander existierten und somit unabhängig voneinander auch im Gastgewerbe tätig waren. Weitere Gastättenbetreiber in der DDR waren z.B. neben Privatleuten auch Mitropa, Interhotels und in seinen Heimen nur z.T. auch als öffentliche Gastätten der FDGB.Hans aus Jena 08:18, 29. Sep 2006 (CEST)
- Ja, ja, ja... Das war eine klare Fehlleistung von mir. Ich hatte vergessen, an welchem Artikel ich gerade arbeiete! ;-) Danke. -- burts ∞ 12:31, 29. Sep 2006 (CEST)
Desweiteren gab es im Erzgebirge im Geltungsbereich der SAG später SDAG Wismut noch eine dritte Handelsorganisatien, die HO-Wismut, die Läden, Kaufhäuser, Gaststätten und Hotels betrieb. Ebenso betriebseigene Ferienheime in Urlaubsballungsgebieten, wie z.B.: Ostsee(Zinnowitz). Die Läden, Kaufhäuser, Gaststätten und Hotels waren frei zugänglich für alle DDR-Bürger.(Siehe weiter unten meinen Beitrag über Lebensmittel-Bezugsmarken) VCKMani46 12:05, 26. Sep. 2010 (CEST)
Handelskette oder Konsumwarenkonzern?
bei 150 Produktionsbetrieben? Oder gehörten die Produktionsbetriebe zur Genossenschaft aber nicht zur Handelskette? --Diwas 01:39, 23. Aug. 2007 (CEST)
Die Genossenschaft war die Handelskette und die dazugehörigen Betriebe eben die Lieferanten des KONSUM. VCKMani46 11:55, 26. Sep. 2010 (CEST)
Es gab nicht "die Genossenschaft", es gab 198 regionale Konsumgenossenschaften, diese waren organisiert in Bezirksverbänden, diese wiederum im Verband der Konsumgenossenschaften der DDR als wirtschaftsleitenden Organ. Der VdK hatte 28 zentral durch ihn geleitete Unternehmen, die einzelnen regionalen Konsumgenossenschaften vor allem Back- und Fleischwarenbetriebe, aber auch Brauereien, z. Bsp. in Weimar. Die Warenverteilung, erfolgte über die staatliche Plankommission, die Konsumgenossenschaften waren an diese Direktiven gebunden. Nachzulesen in "Die Konsumgenossenschaften in der DDR von Witho Holland bzw. Website der Zentralkonsum eG.--84.190.41.95 22:10, 10. Feb. 2011 (CET)
Logo
Da es im Artikel in erster Linie um den Konsum in der DDR geht, finde ich das gegenwärtige "Logo" aus Leipzig an falscher Stelle. Sinnvoller und sachgerechter wäre m.E. die Platzierung des alten Logos an der prominenten Stelle rechts oben und das neue Logo (was recht wenig aussagekräftig ist) meinetwegen als Beispiel der Fortführung nach der Wende in der Gallerie.Hans aus Jena 14:57, 24. Aug. 2007 (CEST)
- Korrigiert --Diwas 14:19, 26. Aug. 2007 (CEST)
Amüsante Umschreibung für den Begriff Konsum
Nach Aussage einiger Bekannter, soll der Begriff Konsum von der Bevölkerung der DDR auch als Abkürzung für Kauf ohne nachzudenken schnell unseren Mist angesehen worden sein. Kann das jemand bestätigen? Da mir keine weiteren Quellen zur Verfügung stehen, wollte ich das nicht so einfach in den Artikel mit einarbeiten.
Hier in Rostock und Vorpommern auch bekannt. Ich habe mal die Sprechweise "Konnsumm" eingefügt. (nicht signierter Beitrag von 84.139.212.142 (Diskussion | Beiträge) 15:19, 14. Apr. 2009 (CEST))
Ich kenne diese Umschreibung auch, allerdings mehr scherzhaft, mit der Abänderung des Wortes "schnell" in "sinnlos". Auch die Sprechweise KONNSUMM wie oben angeführt ist mir bekannt und geläufig. wir haben das auch so ausgesprochen.VCKMani46 12:11, 26. Sep. 2010 (CEST)
Lebensmittel-Bezugsmarken in der DDR (KONSUM)
Außerdem kann ich mich noch an meine Kindheit der 50er Jahre erinnern, das war die Zeit der Lebensmittel-Bezugskarten (kurz:Lebensmittelkarten). Das waren Blätter, entsprechend der Größe einer Familie (die Warenmenge), mit denen eine bestimmte Menge an Lebensmitteln zu verbilligten Preisen gekauft werden konnten. Auf diesen Blättern war der gesamte Raum in viele kleine Abschnitte eingeteilt mit den Aufschriften, z.B.: Butter 250gr.,Butter 100gr., Zucker 500gr., Zucker 1000gr., Wurst , Fleisch, Milch...usw. Im Laden wurde dann eine oder mehrere dieser Marken mit der Schere abgeschnitten. War die Karte verbraucht, konnte man die gleichen Waren dann nur noch zu erheblich höheren Preisen kaufen. Z.B.: ein Stück Butter 250 gr. mit Marken 2,50 DDR-Mark/ ohne Marken 5,- DDR-Mark!!! Es gab in diesem Zusammenhang einen Sprachgebrauch, wie folgt: "Ich habe Butter für 2,50 gekauft.","Mit Marken, oder HO ?" Allerdings hatte das nichts mit der Handelsorganisation HO zu tun. Jedoch, wenn ich mich nicht irre, galten diese Lebenmittelmarken auch nur in KONSUM-Läden.
In dem Ausnahmegebiet der SAG, später SDAG Wismut im Erzgebirge (Ich wohnte in Aue) gab es noch eine dritte Handelsorganisation, die HO-Wismut, die auch Gaststätten und Warenhäuser betrieb. Einkaufen konnte dort jeder, zu "HO"-Preisen (Sprachgebrauch s.o.) und Wismutangehörige hatten zu den üblichen Lebensmittelmarken auch noch Bezugsmarken für beteutend höhere Mengen an Lebensmitteln wie die Nicht-Wismut-Bevölkerung, die nur in den Wismut-Läden galten. Die einfachen Karten galten dafür nur im KONSUM.
Wir waren eine Familie mit 4 Kindern. Mein Stiefvater war Wismut-Kumpel und hatte diese Wismut-Marken. Ich als der Zweitälteste, damals 10 oder 11 Jahre alt, war der "Einkäufer" und sollte damals eines Tages Wurst im Wismut-Kaufhaus kaufen und brachte es fertig, auf dem Weg dahin die Karte mit den meisten Lebensmitteln zu verlieren. In meiner Verzweiflung, ohne Wurst nach Hause zukommen, kaufte ich die billigste Wurst zu "HO"-Preisen und schlich nach Hause.... Es war das einzige Mal, daß ich eine Tracht Prügel von meinem Stiefvater bekam.
An dieser Episode kann man erkennen, wie wichtig diese Lebensmittelmarken für vor allem kinderreiche Familien waren. Die Lebensmittelmarken wurden Ende 50er/Anfang 60er ??? abgeschafft (Vielleicht weiß das jemand genau?), es galten dann die billigen Preise generell VCKMani46 11:39, 26. Sep. 2010 (CEST)
Konsum war Marke und Kurzbezeichnung der Konsumgenossenschaft der DDR
einer Konsumgenossenschaft. Es gab mehrere z.B. die BHG (Bäuerliche Handelsgenossenschaft)--Iclandicviking 20:02, 26. Apr. 2010 (CEST)
- Und was hatte die BHG mit dem KONSUM zu tun??? Es gab viele andere Genossenschaften.
In der BHG wurde eben nur mit landwirtschaftlichen Produkten und mit Waren die in der Landwirtschaft gebraucht wurden, gehandelt. VCKMani46 11:52, 26. Sep. 2010 (CEST)
Nur weil diese Konsumgenossenschaft treffenderweise auch Konsum genannt wurde war sie nur eine von mehreren Konsumgenossenschaften in der DDR. Wir müssen hier zwischen den Konsumgenossenschaften als eine besondere Form der Genossenschaften im Einzelhandel und den Marken wie z.B. Konsum und z.B. BHG unterscheiden.--Iclandicviking 20:06, 23. Nov. 2010 (CET)
Die deutsche Genossenschaftsorganisation besteht aus drei Säulen: 1. Konsumgenossenschaften 2. Wohnungsgenossenschaften 3. Schulze-Delitzsch und Raiffeisenbereich.
Zu 3. gehören die Kreditgenossenschaften (u.a. Volksbanken), Agrargenossenschaften, Produktivgenossenschaften (PGH) und die Bäuerlichen Handelsgenossenschaften (BHG).Nachzulesen in "Die deutsche Genossenschaftsorganisation", DGRV.--Konsumheinz 22:35, 10. Feb. 2011 (CET)
Verband der Konsumgenossenschaften
Es fehlt eine Aussage zum Verband der Konsumgenossenschaften der DDR. Es gab nicht eine Konsumgenossenschaft in der DDR, sondern mehrere, siehe z.B. http://www.mdr.de/damals/lexikon/1601736.html#absatz2 --Rita2008 14:54, 12. Nov. 2010 (CET)
- Offenbar hatte auch jede Region ihre eigene Genossenschaft: z.B. Konsumgenossenschaft Stadt Leipzig [1] / Konsumgenossenschaft Kreis Schmölln [2]--Iclandicviking 13:37, 10. Dez. 2010 (CET)
Es gab in der DDR 198 Konsumgenossenschaften, die waren organisiert in 15 Bezirksverbänden und der KG Berlin, diese wiederum im Verband der Konsumgenossenschaften der DDR als wirtschaftsleitenden Organ. Dieser war ob der genossenschaftlichen Rechtsform nicht dem Ministerium für Handel und Versorgung unterstellt, der Präsident des VdK hatte offiziell den Rang eines Ministers - jedenfalls auf dem Papier. Der VdK wurde angeleitet durch die Abteilung Handel und Versorgung beim ZK der SED (Jarowinski/Weiß/Kutschke)--213.61.116.107 15:36, 4. Mär. 2011 (CET)--213.61.116.107 15:34, 4. Mär. 2011 (CET)--213.61.116.107 15:34, 4. Mär. 2011 (CET)).
- Wie hier oben schon richtig angemerkt gab es den VDK, ohne kleinem d. Das stand bis 1990 für Verband Deutscher Konsumgenossenschaften, also nicht für Verband der Konsumgenossenschaften (siehe auch Befehl Nr. 176 der SMAD)! Ich werde das abändern und belegen. Gruß Numiscontrol (Diskussion) 17:16, 14. Apr. 2016 (CEST)
- Siehe Verband deutscher Konsumgenossenschaften. Dort steht, dass der Verband zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich hieß. -- lley (Diskussion) 12:40, 15. Apr. 2016 (CEST)
- Auch hier tauchen beide Bezeichnungen auf, allerdings ohne dass erläutert würde, wie und wann es zu der Änderung kam. -- lley (Diskussion) 12:51, 15. Apr. 2016 (CEST)
Lemma - Konsum (Handelskette)
Es wird nur die Konsumgenossenschaft "Konsum" in der DDR behandelt. Im Deutschen Reich und in der BRD (vor 1990) gab es aber auch Konsumgenossenschaften mit dem Markennamen "Konsum". M.E. sollte man das Lemma nach Konsum (DDR) verschieben oder den Konsum Handelsketten im Deutschen Reich und in der BRD einen eigenen Abschnitt widmen.--Iclandicviking 20:37, 23. Nov. 2010 (CET)
- Wobei interessanterweise beim westlichen Konsum sogar die Aussprache identisch mit der des DDR-Pendants war.-- 80.141.193.145 13:21, 10. Dez. 2010 (CET)
Es gab nicht die Konsumgenossenschaft KONSUM sondern 198 Konsumgenossenschaften in der DDR, KONSUM war und ist die Marke--213.61.116.107 15:35, 4. Mär. 2011 (CET).--213.61.116.107 15:34, 4. Mär. 2011 (CET)
Das kann ich bestätigen. In Karlsruhe gab es mindestens einen KONSUM-Laden, der irgendwann um 1970 herum dann "coop" hieß. -- Kalubke 15:05, 19. Jan. 2012 (CET)
- Steht im Prinzip unter coop eG. Aber irgendwie sollte man hier schon darauf verweisen. --Rita2008 17:43, 19. Jan. 2012 (CET)
Das Lemma "Konsum (Handelskette)" ist schon deshalb irreführend, weil auch zahlreiche industrielle Produktionsbetriebe Teil der Konsumgenossenschaften waren. --Futter (Diskussion) 13:36, 16. Jun. 2014 (CEST)
Farbe des Logos
Weshalb ist die Farbe des K-Logos eigentlich mal dunkellilabraunrot und mal hellblau?-- 80.141.167.124 17:36, 11. Dez. 2010 (CET) Hellblau war das Logo nie, es ist rot und so als auch als Marke beim Patentamt angemeldet. Andere Farbtöne sind "Eigenschöpfungen".--213.61.116.107 15:38, 4. Mär. 2011 (CET)
Aussprache
- Zur Aussprache: die Betonung liegt auf dem o (sprich: Kónnsum)
- eigentlich gar nicht schlecht, die Klarheit über die Ausprache so herzustellen. Konsum = Verbrauch, Konsum(p)tion (Konsúhm). Aber bei dem hier behandelten wäre dann genauer Kónnsumm, die zweite Silbe wird ja wohl kurz sein. --129.69.141.80 17:06, 12. Sep. 2011 (CEST)
Wäre allerdings schöner, wenn jemand, der die internationale Lautschrift beherrscht, das vernünftig in die Intro einarbeiten würde, als so eine Behelfsbeschreibung wie jetzt. --91.34.40.240 19:55, 28. Nov. 2021 (CET)
Konsum-Logo Urheber
Der Bildautor (selbst gezeichnet) vom DDR-Konsum-Logo kann nun den rechtlichen Urheber nachtragen lassen. Es ist der Grafiker Karl Thewalt. Von ihm stammt auch das Signet der agra in Markkleeberg. Vermutlich sind die Urheberrechte noch nicht abgelaufen. Gruß Numiscontrol (Diskussion) 16:40, 14. Apr. 2016 (CEST)