Diskussion:Kontraktiler Mechanismus

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Julian Huxley vs. Hugh Huxley

Julian Huxley war zwar ein Halbbruder von Andrew F. Huxley, hatte jedoch nichts mit der Theorie der Muskelkontraktion zu tun. Die Filamentgleittheorie wurde 1954 unabhängig von Andrew F. Huxley und Hugh E. Huxley aufgestellt, die aber nicht miteinander verwandt sind.

Nachzulesen in jedem besseren Biomechanik-Buch, z.B.: Y.C. Fung, "Biomechanics", Springer 1993, Seite 413, ISBN 0-387-97947-6, oder in den Originalpublikationen:

  • Huxley, A.F. und Niedergerke, R., Nature 173, 971-973 (1954)
  • Huxley, H.E. und Hanson, J., Nature 173, 973-976 (1954)

Die Filamentgleittheorie selbst kann als bewiesen gelten, nur Details zur ATP-Hydrolyse beim Aktin-Myosin-Cycling wurden erst später verfeinert. (nicht signierter Beitrag von 131.188.117.60 (Diskussion | Beiträge) 12:28, 9. Jul 2009 (CEST))

--Erlanga 16:51, 7. Jul. 2009 (CEST)

Lemma ändern

Da sich hier einige Zeit nichts getan hat, habe ich mal etwas umstrukturiert!

Ich bin ebenfalls der Ansicht, das Lemma sollte geändert werden. Dieser Artikel beschreibt die Gleitfilamenttheorie (oder Filamentgleittheorie). Unter dem Lemma "Muskelkontraktion" sollten eher die Arten der Kontraktion zu finden sein und ein Verweis auf diesen Artikel hier. Ich hoffe ein Admin nimmt sich der Sache mal an :)

Umbenennen in Filamentgleiten

Der Artikel beschreibt meiner Ansicht nach, das was in Lehrbüchern als Filamentgleiten bezeichnet wird. Unter Muskelkontraktion versteht man meist die Kontraktion z.B. des Skelettmuskels. Diese Kontraktion kann wiederum in verschiedenen Formen auftreten, man spricht von Kontraktionsformen. Das sind bsp.:

  • isometrische Kontraktion: Länge des Muskels bleibt gleich; Kraft steigt an (beim Herz spricht man von isovolumetrisch)
  • isotonische Kontraktion: Länge ändert sich, Kraft bleibt gleich (beim Herz isobarisch genannt)
  • auxotonische Kontraktion: Beides ändert sich
  • Anschlagszuckung: erst isometrische Zuckung und dann zusätzlich eine isotonische
  • Unterstützungszuckung: erst isotonisch und dann zusätzlich isometrisch

Sprich. Der Unterschied zwischen Filamentgleiten und Muskelkontraktion ist die ,,Dimension`` der Betrachtung, wenn man so will. Einmal wird nur eine Faser betrachtet und einmal wird das Zusammenspiel mehrerer Fasern bzw. motorischer Einheiten betrachtet. Quelle: *Stefan Silbernagel, Agamemnon Despopoulos: Taschenatlas der Physiologie, 2003, Thieme Verlagsgruppe, ISBN 3135677060 (6. Auflage) Seiten:58-67--InfoGeist 16:17, 31. Jul 2006 (CEST) Lisa und gözde

sonstiges

Meist liest man, dass sich die Myosinköpfchen erst an das Actinfilament binden und dann um 45° kippen - so war es auch in vorigen (meiner Meinung nach besseren) Versionen des Artikels beschriben. Was ist denn nun korrekt? ... marte

Abbildungen zu diesem Artikel wären sicher sehr hilfreich. Margay 17:31, 15. Jun 2005 (CEST)

Abbildungen gabs mal, bis jemand es für besser hielt, sie herauszunehmen und dafür einen externen Link zu einer Flashanimation reinzusetzen. Flash kann nicht jeder Rechner darstellen – so wie meiner – so dass zu letzt ich keine Abbildung hab. Thanatos 16:09, 9. Sep 2005 (CEST)

Wirkungsgrad

Wie viel der dem muskel zugeführten chemischen energie wird in muskelarbeit, wie viel in wärme umgesetzt? --Tobias b köhler 11:48, 30. Sep 2006 (CEST)

Laut Schmidt- Thews- Lang: Physiologie des Menschen (28. Auflage, Springer Verlag) liegt der Wirkungsgrad von Skelettmuskeln bei 20- 30% (Arbeit/ Energie * 100%) Gruß Max

Ca2+

es steht in dem Artikel, dass die Reduktion des Ca2+-Spiegels eine Kontraktion auslöst. Das stimmt nicht! Laut Moyes, C. D. & Schulte P. M., Tierphysiologie, 2008 ist das Gegenteil der Fall, weil eben das Ca2+ beim Troponin-Tropomyosin-Komplex eine Konfirmationsänderung veranlasst und diesen Komplex dadurch vom Actin-Filament schiebt. Erst dadurch kann dass Myosin "wandern". (nicht signierter Beitrag von 88.69.125.138 (Diskussion | Beiträge) 12:28, 13. Jan. 2010 (CET))

Es sei denn, an der Seite hat sich etwas verändert, was ich übersehen habe: Die Aussage im Artikel stimmt so. Der Zyklus beginnt nur an einer (für mich) ungewöhnlichen Stelle: dem Lösen des Myosinköpfchens vom Actinfilament. Dies geschieht bei einer Reduktion der Calciumkonzentration. Viele Grüße -- Baertierchen 00:02, 19. Mai 2010 (CEST)

Bild: Molekularer Mechanismus der Muskelfunktion

Das Bild zu diesem Artikel zeigt an einer Stellen etwas Anderes als es beschrieben wurde: Das Aufrichten des energiearmen Myosinköpfchens geschieht doch unter dem Verbrauch von ATP zu ADP+P "ATP-Spaltung führt zur Vorspannung des Myosinkopfes". Dann ist doch an dem energiereichen Myosinkopf ADP+P gebunden was dann zur freisetzung der Energie nacheinander gelöst wird. In der Abbildung ist aber weiterhin ATP am Myosinkopf gebunden, auch nach der Aufrichtung. -- 93.220.5.37 14:39, 6. Okt. 2011 (CEST)

Was ist ursächlich für die physikalische Kraft?

In dem Artikel fehlt mir das Wort "Kraft". All die beschriebenen Prozesse müssen irgendwann eine Schnittstelle zur Physik/zur Mechanik haben. Da das Sarkomer sich verkürzt, kann es kein thermischer Effekt über Drücke oder schlagartigen Volumensänderungen (wie bei Expolsionen) sein. Magnetische Kräfte schließe ich auch aus. Es liegt nahe, dass Kraft über Ladungen erzeugt wird, Ladungen, die in Flüssigkeiten durch Ionen hervorgerufen werden, deshalb vermute ich, dass die Kraft mit Hilfe des Coulombsche Gesetz

,

berechenbar wäre. Was ist epsilon in diesem Fall? Wo greift die Kraft an? Welches Ion ist q1 und welches q2? Wie wird Kraft über einzelne Moleküle weitertransportiert? In welche Richtung zeigt die Kraft auf Grund der Anordnung? Welcher phyiskalische Effekt kommt zum Tragen wenn, wie am Ende des Artikels behauptet, sich das Sarkomer um 50% in weniger als 1s verkürzt? --Mnntoino (Diskussion) 21:27, 23. Apr. 2012 (CEST)