Diskussion:Konverb

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Verständlichkeit

Noch ein paar Links, dann ist zumindest der erste Abschnitt komplett blau/rot. Das kanns nicht sein, meine OMA ruft um Hilfe!

Der Artikel wurde nun wiederholt überarbeitet, es wäre schön, wenn er jetzt auf Verständnis stieße und der Baustein entfernt würde (ein klein wenig Vorkenntnisse sind halt schon erforderlich). Curieux 17:08, 15. Dez. 2008 (CET)
Da ich den Baustein reingesetzt habe, hab ich ihn auch wieder rausgenommen. Ich finde den Artikel durchaus verständlicher als vorher, mehr kann man, wie Du sagst, nicht erwarten. Danke-- Kpisimon 17:24, 15. Dez. 2008 (CET)

Zusammenhang mit Transgressiv?

Ich sehe hier eine Parralele zum Transgressiv der Baltischen und Slawischen Sprachen. Ist da was dran? --Nikcro32 (Diskussion) 20:22, 6. Feb. 2010 (CET)

Ja, das gehört wohl auch hierher, der Begriff Konverb ist ohnehin sehr weit gefasst. In welcher Beziehung steht der Transgressiv denn zu dem russischen Begriff деепричастие/deepričastie? --Curieux 21:02, 6. Feb. 2010 (CET)

Gliedern nach Sprachen

Oje, was für ein Tohowabohu.

Ich hätte nicht gedacht, dass der Begriff so weite Verbreitung gefunden hat. Ist dies wirklich zutreffend, dass er auch in romanischen und slawischen Sprachen verwendet wird? Und dass Gerundien, Gerundive und Partizipien darin inbegriffen sein sollen? Wenn ja, wurde der Begriff derart überdehnt, dass er durch die notwendige Abstraktion fast unverständlich ist und man sollte anhand der einzelnen Sprachen/Sprachfamilien erläutern, was in diesen jeweils unter einem Konverb zu verstehen ist.

Meines Wissens stammt der Begriff aus der Mongolistik und wurde um die Mitte des letzten Jahrhunderts in die Turkologie - in Ermangelung eines besseren Begriffes - übernommen, um funktionsähnliche Formen im Türkischen und den anderen Turksprachen zu bezeichnen, die bis dahin mit den als unpassend empfundenen Begriffen Gerundium und Gerundivum bezeichnet wurden, die aus der lateinischen Grammatik übernommen worden waren. Im Türkischen sind die Konverben scharf von den Partizipien, Infinitiven und sonstigen Verbalnomina getrennt. Konverben sind im Gegensatz zu diesen indeklinabel und temporal indifferent, sie übernehmen vom übergeordneten finiten Verb Tempus, Numerus und Person, teilweise auch die Negation, sie können aber auch ein eigenes Subjekt, und zwar im Subjektkasus, zu sich nehmen, sie können eigene direkte und indirekte Objekte, adverbiale Bestimmungen genauso wie ein finites Verb zu sich nehmen und so im Verein mit Partizipien, Infinitiven und sonstigen Verbalnomina, die zusätzlich deklinabel sind, die im Türkischen als Kategorie nicht vorhandenen Nebensätze ersetzen. Konverben können weiter im Türkischen mit zugehörigen adverbialen Bestimmungen oder indirekten Objekten zu Postpositionen erstarren. Weiter können Konverbkonstruktionen den sie tragenden Satz kannibalisieren, indem die eigene Bedeutung des finiten Verbs verblasst oder verlorengeht und es zu einem deskriptiven Verb oder modalen Hilfsverb herabsinkt, dessen Bedeutung sich darin erschöpft, dem Verbum, das das Konverb gebildet hat, eine Bedeutungs- oder Aspektnuancierung sowie Tempus, Numerus und Person zu vermitteln. Das türkische Präsens (auf -yor) geht auf eine solche Konstruktion zurück.

Man sollte zumindest ergänzen welche anscheinend recht unterschiedliche Bedeutung ein Konverb in den einzelnen Sprachen hat. --Hajo-Muc (Diskussion) 02:09, 3. Okt. 2013 (CEST)