Diskussion:Korkenzieherströmung

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das bild suggeriert, dass die strömungsgeschwindigkeit in der ekmanspirale linear mit der tiefe abnimmt. das ist aber nicht der fall, die abnahme muss exponentiell sein! das ist unmittelbar plausibel, da die reibung zwischen den schichten als konstant angenommen wird, jede schicht also einen festen anteil ihrer geschwindigkeit an die nächstuntere schicht "weitergibt".

laut ekman ist der betrag der strömung als funktion der tiefe gegeben als

mit der Oberflächenströmung und der Ekmantiefe (dort, wo auf abgefallen ist - gleichzeitig die Tiefe, wo und entgegengesetzt sind).

Da stellt sich aber folgendes Problem: Wie stelle ich am besten Exponentialität in einem Bild dar... Ich hab mal in der Bildbeschreibung "vereinfacht" dazugetan. --Timer 02:03, 25. Sep 2005 (CEST)
man muss es nicht unbedingt exponentiell darstellen - die einhüllende der spirale bildet auf dem bild nur nen kegel. es sollte vielmehr ein trompetentrichter sein. könnte ein bild aus nem lehrbuch einscannen und reinstellen, ich glaube aber, dass man das nicht darf (obwohl die alle nur bei ekman abgemalt haben)

Ein Kommenar zum Bild

Das Bild wurde von einem anonymen Bearbeiter kommentiert:

This picture is incorrect. Surface current should be at 45° to right (left) of wind direction in the northern (southern) hemisphere. Coriolis force should be at 90° to right (left) of the current in the northern (southern) hemisphere at each depth. Decay of current speed with depth should be exponential.

Mir fehlt das Fachvokabular... --> euronaut - ?!? 17:38, 13. Jul 2006 (CEST)

hmpf... wenn ich den anonymen Benutzer richtig verstehe, so ist das Bild korrekt und nicht nicht korrekt; konnte wohl die deutschen Bezeichnungen nicht richtig lesen... --Timer 09:30, 14. Jul 2006 (CEST)
Nein. Er hat absolut recht. Das Bild ist falsch, weil die Oberflächenströmung eben nicht in Windrichtung zeigen darf, sondern in einem gewissen Winkel davon nach rechts (unter idealisierten Bedingungen 45 Grad). Der gesamte Wassertransport muss dagegen 90 Grad, also senkrecht zu Wind, nach rechts zeigen. Auf der Südhalbkugel nach links. Kann man alles ausrechnen, ich hab's studiert.
Signaturnachtrag Ichhassemarzipan 20.6.2008
In ihrem ersten Punkt irrt die IP: Der Winkel zwischen Wind und Oberflächenströmung ist (und war schon in der .jpg-Version) so wie er sein sollte, 45°.
Die IP hat recht: Der Winkel zwischen der tatsächlichen Strömungsrichtung (rosa) und der Coriolis-Kraft (gelb) muss jeweils 90° betragen.
Die Richtung der roten Pfeile ist ebenfalls falsch. Die Reibungskraft zwischen einer betrachteten Schicht und der darüber liegenden wirkt nicht in Strömungsrichtung, sondern in Richtung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Schichten.
Des Weiteren fehlt ein roter Pfeil für die Reibungskraft, welche auf die betrachtete Schicht von der unter ihr liegenden Schicht ausübt wird. Die dann zwei roten und der gelbe Pfeil müssen sich zu null addieren.
Mit diesem Kräftegleichgewicht kann man dann auch die Erklärung des Erstposters für die exponentielle Abnahme verstehen: Die nach unten weitergegebene Reibungskraft ist die Differenz aus der von oben empfangenen Kraft und der Corioliskraft. In der betrachteten Situation ist sie betragsmäßig kleiner und verursacht in der unteren Schicht eine entsprechend kleinere Strömungsgeschwindigkeit, kleinere Corioliskraft und damit eine kleinere Abnahme der Geschwindigkeit. Wo die Änderung einer Größe der Größe proportional ist, ergibt sich eine e-Funktion.
Ich schlage vor, das Bild durch zwei Bilder zu ersetzen: Zunächst die auch im :en-Artikel verwendete Skizze, dann das Kräftegleichgewicht für lediglich eine Schicht. – Rainald62 17:40, 27. Nov. 2011 (CET)

Lemma verschieben

würde anstelle des Lemmas "Korkenzieherströmung", "Ekman-Spirale" als Hauptlemma verwenden. Dies scheint mir die in wiss. Quellen verwendete Bezeichnung zu sein. -- FloLoBonn (Diskussion) 19:52, 20. Mär. 2014 (CET)

Wind und Wolkenzugrichtung

Ich weiß nicht, ob's hierher gehört: Ich beobachte regelmäßig, daß die Zugrichtung der Niederschlagsgebiete in den Regenradarbildern ca. 45° gegen die Bodenwindrichtung gedreht ist. Falls das zutrifft und verallgemeinerbar ist, wäre das eine wichtige Daumenregel für kurzfristige kleinräumige Niederschlagsprognosen aufgrund aktueller Regenradarbilder. --80.171.174.139 18:58, 8. Nov. 2016 (CET)