Diskussion:Kraft zum Leben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Im Artikel fehlen die vielen kritischen Stimmen zur der Missionsaktion mit dem Buch "Kraft zum Leben" ich habe versucht einige der Informationen zu ergänzen, diese sind aber längst nicht vollständig. Hingewiesen sei auf folgende Internetseiten:

zum Hintergrund der Stiftung und zu ihrem finanziellen Engagement im fundamentalistischen christlichen Spektrum in den USA, ein Artikel aus der TAZ: http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2002/01/04/a0043

auf den Artikel im Internetangebot der EKD Literaturmission ohne Absender – Anmerkungen zur Kampagne “Kraft zum Leben“ (aus Materialdienst der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen 2/2002, S. 33f.): http://www.ekd.de/ezw/images/ZG_MD_2_2002.pdf


auf den kritischen Artikel auf Homepage www.info.weltanschauungsfragen.de des Erzbischöflichen Ordinariates München, Fachbereich Sekten- und Weltanschauungsfragen, Axel Seegers http://www.info.weltanschauungsfragen.de/a-z/Kraft_zum_Leben.html

Auf der Internetseite http://www.religio.de/kraftzumleben.html (Das elektronische Informationssystem über Sekten, neue religiöse und ideologische Gemeinschaften und Psychogruppen in Deutschland. Impressum Religio Jena, 1994-2007) steht:

Seit dem Herbst 2001 und verstärkt seit Januar 2002 wird in einer beispiellosen Werbekampagne auf Großplakaten und in den Medien für das Buch "Kraft zum Leben" geworben. Hinter dieser Aktion steht die rechtsevangelikale und fundamentale deMoss-Stiftung des Arthur DeMoss. Arthur DeMoss, der sein Vermögen als Versicherungsmakler gemacht hatte, widmete sein Vermögen der Ausbreitung christlicher Werte. Diese christlichen Werte werden biblizistisch-fundamental und konservativ verstanden. So wird die Evolutionstheorie, die Abtreibung und die Homosexualität abgelehnt. Wahrscheinlich steht die Lehre der Verbalinspiration hinter diesem Ansatz.

Die deMoss-Stiftung versucht mittels ihrer Werbekampagne zu suggerieren, daß Christentum ausschließlich eine individuale Angelegenheit sei und daß man, um Christ zu sein, nicht der Gemeinschaft der Christen (ecclesia) bedürfe. Damit wird aber ein wesentlicher Teil des christlichen Glaubensbekenntnisses verneint, denn Christentum ist nur dort, wo sich zwei oder drei im Namen des Herrn versammeln.

Durch diesen Ansatz ist die deMoss-Stiftung, obwohl sie sich auf christliche Werte beruft, wohl eher dem sektiererischen Spektrum zuzuordnen.

auf der Internetseite von ORF http://religion.orf.at/projekt02/news/0201/ne020122_de_moss.htm wurde u.a. über folgende Kritik an der Stiftung berichtet:

Die Arthur S. De Moss-Stiftung wird in Amerika scharf kritisiert. Rob Boston von der Bürgerrechtsorganisation "Americans United for Seperation of Church and State" hatte die De Moss-Stiftung als "intolerant, dogmatisch und fundamentalistisch" bezeichnet. Es sei bekannt, dass sie extrem rechte Gruppen unterstütze, "die ganz offensichtlich die Rechte der Frauen in der Gesellschaft beschneiden und Homosexualität als Verbrechen brandmarken wollen, das sogar die Todesstrafe nach sich ziehen kann". Mark DeMoss wies Verbindungen zu Abtreibungsgegnern oder rechtsgerichteten Organisationen in den USA zurück. Vermögen mit Pferdewetten

Nach Medienberichten hatte De Moss seine Stiftung mit Sitz in Florida 1955 im Alter von 31 Jahren gegründet. Er habe sein Vermögen als Buchmacher für Pferdewetten und mit dem Verkauf von Versicherungen gemacht. Bei seinem Tod 1979 habe er seiner Frau ein Vermögen von über 300 Millionen US-Dollar hinterlassen. Die Stiftung unterstütze Abtreibungsgegner, engagiert sich gegen Homosexuelle und lehnt die Darwinsche Evolutionstheorie entschieden ab.

Als Weblink angegeben war eine unkritische evangelikale Buchbesprechung, die wie folgt endet: "... Ausgezeichnet ist das 6. Kapitel: "Machen Sie die Bibel zu einem Teil ihres Lebens". Hier stellt sich der Autor nicht nur zur Inspiration und Fehlerlosigkeit der Bibel (S. 119), sondern macht auch keine Abstriche beim Bibelleser. Er erklärt, dass jedes biblische Buch so geschrieben wurde, um von Anfang bis Ende gelesen zu werden. Und dass man außerdem lernen muss, die Bibel als ein gesamtes Buch zu sehen (S. 115). Immer wieder wird der Leser ermuntert: "Gehen Sie davon aus, dass jedes Buch ein bestimmtes Thema hat, und lesen Sie es so oft, bis Sie wissen, worum es geht." (S.116.) "Üben sie sich darin, jedes Mal ein komplettes Buch der Bibel zu lesen." (S. 119.) Der Leser wird ermutigt, die Bibel gründlich und umfassend zu lesen und zu studieren. Das sollten sich gerade auch evangelikale Christen sehr zu Herzen nehmen." Da dies nicht dem wikipediagrundsatz (Nur vom Feinsten) entspricht, habe ich diesen Link gelöscht.

Die Einstufung in die Kategorie Literarisches Werk habe ich gelöscht. Es handelt sich nicht um Literatur, sondern um eine missionarische Schrift. Mir ist aber unklar, welche Kategorie dann die richtige wäre und ich hoffe, dass jemand das noch ergänzen kann. --Jo-Till 10:26, 28. Nov. 2007 (CET)

Das Einfügen weiterer Kritikpunkte ist legitim, erfolgte hier aber im Bereich der Zitate anhand einer völlig subjektiven Auswahl. Auch die Umbenennung der Quellenangabe in "Eckhard Nickig begrüßt die missionarische Kampagne mit Prominenten" ist so nicht richtig. Hartmut Steeb begrüßt im letzten Absatz die Initiative, Eckhard Nickig stellt hier nur die Fakten vor und bewertet nicht. Und ob ein Axel Seegers die nötige Relevanz hat, um in einer Enzyklopädie zitiert zu werden sollte auch hinterfragt werden. Der Abschnitt entspricht so nicht der Richtlinie WP:NPOV. --62.226.18.238 15:24, 28. Nov. 2007 (CET)

Kritik von Seegers

Ich erlaube mir folgende Teile aus dem Axel Seegers-Zitat zu streichen:

  • Sein zusammenfassendes Fazit „1) Gott liebt dich! 2) Der Mensch ist sündig! 3) Christus rettet den Menschen! 4) Jeder muss Christus persönlich annehmen!“ ist keine Kritik, als solches neutral und steht auch nicht in direktem Zusammenhang (höchstens indirekt) mit den nachfolgenden Sätzen;
  • Das Zitat, das Buch vermittle einen Lebens- und Glaubensstil, der für deutsche Verhältnisse eher befremdlich wirke, muss generell hinterfragt werden, da in evangelikalen und charismatischen Gemeinden in Deutschland eine so große Fülle amerikanischer Literatur gelesen wird, dass das Zitat, obwohl es nur wenige Jahre alt ist, so zumindest heute nicht haltbar ist. Wenn überhaupt, bezeichnet es die Befindlichkeit in der evangelischen und katholischen Kirche oder der Situation der Christen in Deutschland bis in die 60er oder 70er Jahre, so steht das Zitat aber nicht da.

Der Rest ist nachvollziehbar. Allerdings ist es aus den genannten Gründen überlegenswert, ob Seegers überhaupt zu einer seriösen Analyse fähig ist, oder aufgrund dieser Falschanalyse hier vielleicht sogar ganz gestrichen werden sollte. -- Qhx 11:02, 15. Sep. 2008 (CEST)

Natürlich ist er hier zu streichen, nicht nur wegen der Falschanalyse, sondern auch, da es sich hierbei um eine evangelistische Aktion handelt. Alleine aufgrund seiner anderen Konfession und der damit einhergehenden anderen Glaubensauffassung ist eine Löschung geboten. --62.226.3.165 01:20, 12. Nov. 2008 (CET)