Diskussion:Krankheitsgewinn

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Einordnung von "Krankheitsgewinn"

Nach Prof. Dr. med. Alexander Mitscherlich gibt es den "Krankheitsgewinn" für viele Krankheiten. Demnach müsste der Begriff "Krankheitsgewinn" und sein Text in Bezug auf viele Krankheiten gefasst werden und eben nicht nur bei "Psychoanalyse" sondern auch noch bei Krankheiten allgemein eingeordnet werden, eventuell mit einer Einschränkung, falls die Schulmedizin darauf Wert legen sollte und die Zusammenhänge zwischen Konflikt und Symptom bei alltäglichen Krankheiten, die der Hausarzt behandelt noch nicht anerkannt hat.

Denn fast jeder Krankheit liegt ein Konflikt zugrunde. Nur ist es eben nicht Aufgabe des Arztes, der nicht auf seelische Probleme und Konfliktlösungen spezialisiert ist, den Konflikt herauszuarbeiten:

Einerseits nicht, weil das viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde und es eben doch bessere, effizientere schulmedizinische Behandlungsmethoden gibt... und andererseits nicht, weil es einfach nicht seine Aufgabe ist, den Patienten von sich aus auf den Konflikt anzusprechen. Denn es gilt immer noch die alte Regel: Der Patient muss von selbst auf die Zusammenhänge zwischen Symptom und Konflikt kommen. Nur dann nützt ihm diese Erkenntnis etwas... im gegenteiligen Fall schadet ihm der Hinweis auf den Zusammenhang von Symptom und Konflikt sehr.

Einordnung als Unwort

Ich meine, bei dem Wort "Krankheitsgewinn" handelt sich um ein Unwort. Von einem Gewinn zu sprechen, ist skandalös. Logischerweise hat man durch eine Krankheit keine Vorteile, sondern Nachteile. Um diese Nachteile wenigstens ansatzweise auszugleichen, gibt es z.B. einen Nachteilsausgleich, verankert z.B. im Sozialgesetzbuch.--E.Biermann 16:09, 24. Apr. 2007 (CEST)

Der Begriff Gewinn kann sehr unterschiedlich definiert werden und zeigt sich manchmal nur in dem abschließenden Wörtchen "Siehste." Damit ist eine erwartete Konsequenz eingetreten, die zwar für andere Menschen nicht wünschenswert erscheint, aber dem Kranken wenigstens die Bestätigung lässt, Recht gehabt zu haben. Oder anders gesagt: Dass ich es nicht verstehe, heißt nicht, dass es unverständlich ist. (Thschnura@aol.com, 31.10.2007

Tertiärer Krankheitsgewinn

Wie sieht es mit monetären Vorteilen von Angehörigen aus. Zum Beispiel arbeitslose, die sich nicht bewerben müssen, wenn sie sich um einen Demenzkranken angehörigen kümmern. Oder viele Zuschüsse, Vergünstigungen, Kuren usw. die mal als Gesunder nicht erhalten würde. (nicht signierter Beitrag von 78.54.163.150 (Diskussion) 22:43, 4. Dez. 2012 (CET))

Quartärer Krankheitsgewinn

Kann man bitte den quartären Krankheitsgewinn genauer erläutern. Ich (als Nicht-Mediziner) habe das nicht verstanden. Und im Netz ist dazu auch nichts zu finden. (nicht signierter Beitrag von 2003:6A:6A06:C6A6:CCBF:4605:E1E1:A140 (Diskussion | Beiträge) 12:50, 15. Sep. 2015 (CEST))