Diskussion:Krauß
Krauß mit ß ist wohlgemerkt die im Deutschen (außerhalb der Schweiz) ursprünglich orthographisch korrekte und einzig zulässige Variante. Nach den Regeln der deutschen Schreibschrift beispielsweise war eine Schreibung mit Doppel-s am Ende gar nicht möglich. Diese Schreibung kam erst im Zuge einer versuchsweisen semiotischen Angleichung der deutschen Schriftsprache an ihre Nachbarsprachen auf. Darin nieder schlägt sich unter anderem, dass sich bis heute die weit überwiegende Mehrzahl der deutschen Träger dieses Namens (mit einem Verbreitungszentrum im Norden Schwabens) mit ß schreibt. Dies gilt auch für die in dieser BKL aufgeführten Namensträger. --DynaMoToR 15:22, 30. Apr. 2008 (CEST)
Lemma
Die Form Krauß steht im Artikel häufiger als Krauss (89 zu 87 mal) und in Deutschland ist Krauß (Platz 364) als Nachname deutlich häufiger als Krauss (Platz 1476) [Quelle]. Siehe auch Beitrag weiter oben; Krauß ist die ursprüngliche Variante des Namens ohne semiotische Angleichung.
Mein SLA wurde von Benutzer:Xqt abgelehnt mit der Begründung, im Artikel stünde 96 mal Krauss und 93 mal Krauß. Allerdings hat die Liste nur 176 Einträge, die korrekte Abzählung ist (wie oben angemerkt) 87 zu 89 für Krauß. @Xqt: Zählst du bitte noch einmal nach und korrigierst deinen Fehler? Ansonsten werde ich die Verschiebung demnächst erneut anstreben. --π π π (D) | Listen der wichtigsten fehlenden Artikel 12:00, 1. Mai 2021 (CEST)
- Die ursprüngliche Variante ist nicht "Krauß", sondern eher "Kruse" (von mhd. "krûs"). --Georg Hügler (Diskussion) 12:09, 1. Mai 2021 (CEST)
- Viele Nachnamen haben sich ursprünglich aus anderen entwickelt. In diesem Artikel geht es aber nur um Krauß und Krauss, und Krauss ist aus Krauß entstanden. Meinetwegen könnten wir auch wieder zwei Artikel draus machen. --π π π (D) | Listen der wichtigsten fehlenden Artikel 13:14, 1. Mai 2021 (CEST)
- Meine Zählung beinhaltete auch die Referenzen, also alle Vorkommen im Namensartikel, daher der Status quo. Andersrum ist 89:87 auch nicht so üppig, um damit eine Verschiebung zu rechtfertigen, schon gar nicht nach Einspruch. Daher der Verweis hierher. @xqt 14:50, 1. Mai 2021 (CEST)
- Die eigentlichen Rechtfertigungen sind neben der Anzahl hier die Häufigkeit in Deutschland und die linguistische Herkunft, und alle drei sprechen für Krauß. Für Krauss ist überhaupt noch kein Argument genannt worden. Und seit wann gibt es eine Mindestgrenze, ab wann verschoben werden darf? Das aktuelle Lemma ist doch völlig unerheblich für das optimale Lemma. Typische Status-quo-Verzerrung. Aber meine Zählung einfach mit einer eigenen, falschen zu overrulen und das als Begründung für die Entfernung des Antrags zu nehmen finde ich recht anmaßend.
- Ich werde ein paar Tage auf Argumente für die Beibehaltung warten und es dann erneut versuchen. --π π π (D) | Listen der wichtigsten fehlenden Artikel 15:27, 1. Mai 2021 (CEST)