Diskussion:Kreditor

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Kreditoren sind doch verkäufer oder nicht Ich denke ja weil, wenn debitoren Schuldner ist muss dan kreditoren Lieferanten sein oder nicht.? (nicht signierter Beitrag von 94.220.61.131 (Diskussion | Beiträge) 19:55, 8. Jun. 2009 (CEST))

Kreditor / Zahlungsempfänger?

Sind Kreditoren immer auch Zahlungsempfänger? Klassischerweise dürfte der Kreditor Empfänger einer Zahlung sein, wenn man davon ausgeht, daß vorher Forderungen durch seine Lieferung oder Leistung entstanden sind. Wie ist es aber im Falle einer Kreditgewährung? Da wird doch eigentlich (zunächst) der Zahlungsempfänger zum Debitor. --Chrizz! 15:46, 2. Mai 2011 (CEST)

Ich bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. "Klassischerweise" ist ein Kreditor jemand, von dem du eine Leistung erhälst (typischerweise in Form von Ware oder Dienstleistungen), und dem du dafür eine Zahlung erbringen musst. Solange du nicht gezahlt hast, hast du eine Verbindlichkeit, die in deiner Bilanz unter "Verbindlichkeiten aLL (aus Lieferungen und Leistungen)" steht. Bei einem Kredit erhälst du ebenfalls eine Leistung (in Form von zur Verfügung gestelltem Geld), und musst dafür ebenfalls eine Zahlung erbringen (in Form von Zinsen). Irgendwann wird auch getilgt. Bis dahin steht der Kredit bei dir unter "Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten" (Unterschiede siehe unter Bilanz). Wenn die vereinbarte Zahlung erfolgt ist, erlischt die Verbindlichkeit in beiden Fällen. Eine Forderung entsteht auf deiner Seite nicht, somit hat auch der Kredit unter Debitoren nichts zu suchen. Oder verstehe ich dich falsch? --Centipede 16:27, 2. Mai 2011 (CEST)
Die Frage ist, ob ein Zahlungsempfänger immer mit Kreditor gleichgesetzt werden kann. Wenn ich Jemandem einen Kredit gebe, bin ich doch der Kreditor, und der Zahlungsempfänger ist in diesem Falle der Debitor? --Chrizz! 18:41, 2. Mai 2011 (CEST)
Ja, weil deine Zahlung in dem Fall keine Schuld begleicht, sondern eine Schuld des anderen begründet. Du zahlst ihm was und forderst es irgendwann zurück. Du bist dann sozusagen mit deiner Zahlung ein "Lieferant", nur nicht von Ware/Dienstleistung, sondern eben von Geld. Im ersten Fall gibt es einen Leistungsempfänger und einen Zahlungsempfänger. Jemand liefert Ware und kriegt dafür Geld. Im zweiten Fall gibt es zwei Zahlungsempfänger. Jemand "liefert" Geld und kriegt es mit Zinsen wieder zurück. Ein Kreditor ist für dich immer der, dem du was schuldest. Ein Debitor ist der, der dir was schuldet. Vielleicht ist es dann klarer. --Centipede 20:14, 2. Mai 2011 (CEST)
Also ist es richtig zu sagen, daß der Kreditor nicht in jedem Falle grundsätzlich auch der Zahlungsempfänger ist.--Chrizz! 09:41, 4. Mai 2011 (CEST)
Ist der Satz nicht logisch falsch? Jeder Kreditor ist ein Zahlungsempfänger (bzw. will es werden), aber nicht jeder Zahlungsempfänger ist ein Kreditor. Bin mir grad unsicher. Gruß --Centipede 09:58, 4. Mai 2011 (CEST)
Wir hatten ja festgestellt, daß im Falle einer Kreditvergabe der Kreditor beim ersten Zahlungsverkehr der Auftraggeber ist, während der Debitor in diesem Falle der Zahlungsempfänger ist. Insofern ist der Satz korrekt, daß ein Kreditor nicht prinzipiell auch immer Zahlungsempfänger ist. (nicht signierter Beitrag von Chrizz! (Diskussion | Beiträge) 13:06, 4. Mai 2011 (CEST))
Ein Kreditor ist übrigens auch dann kein Zahlungsempfänger, wenn der Kunde pleite geht und die Forderung uneinbringlich ist. Welche praktische Auswirkung bzw. Hintergrund hat deine Überlegung denn? --Centipede 14:22, 4. Mai 2011 (CEST)
Im Zahlungsverkehr wird im Englischsprachigen von Creditor und Debtor gesprochen, wo eigentlich Auftraggeber und Zahlungsempfänger gemeint sind.--Chrizz! 17:58, 9. Mai 2011 (CEST)
Verstehe. Das ist demnach ein Falscher Freund. Die korrekte Übersetzung lautet "accounts payables" für Kreditoren und "accounts receivables" für Debitoren. Gruß --Centipede 21:01, 9. Mai 2011 (CEST)
Ja, diese Übersetzung fände ich auch inhaltlich besser. Aber tatsächlich führt die englischsprachige Fachdokumentation den Begriff "debtor account" für das Konto des Auftraggebers. --Chrizz! 13:01, 12. Mai 2011 (CEST)

Juristische Definition vs. generische Begriffsklärung

Als Nicht-Deutscher (zum Beispiel Österreicher oder Schweizer) ist die Wikipedia-Seite nicht klar einzuordnen. Der Text ist gespickt mit Verweisen auf deutsche Gesetzesbücher. Das suggeriert die Frage: Ist der Begriff denn ausserhalb von Deutschland anders definiert?

Ich denke, dass Wikipedia ein deutsschprachliches Lexikon ist, welches Begriffe der deutschen Sprache definiert. So würde ich erwarten, dass der Eintrag generisch ist und die länderspezifischen Betrachtungen in entsprechenden Unterkapiteln abgehandelt wird - und dort auch als solches gekennzeichnet werden. Das gilt meiner Meinung nach auch für die Unterkapitel "Allgemeines", "Kreditorenrisiko" und "Debitorische Kreditoren" -- 178.197.255.3 12:41, 19. Aug. 2011 (CEST)

Belege?

Sehe ich das hier nur falsch oder gibt es hier wirklich keine Belge für den Artikel? (nicht signierter Beitrag von 188.194.89.214 (Diskussion) 01:01, 2. Sep. 2012 (CEST))

Die angeführten entsprechenden Paragraphen dürften wohl als Beleg für den Inhalt ausreichen, oder nicht? --93.199.86.244 15:20, 15. Jul. 2013 (CEST)

Risiko des Kreditors: Insolvenz des Debitors

"Das Risiko des Lieferanten besteht in der Gefahr, dass sein Debitor die erhaltenen Gegenstände zu spät, nicht vollständig oder gar nicht bezahlt oder gar insolvent wird. Diese Kreditorenrisiken werden in der Kreditorenbuchhaltung verwaltet und überwacht. Der Kreditor kann seinen Abnehmern Kreditorenlimite einräumen, bis zu deren betraglicher Höhe er bereit ist, Waren gegen „offene Rechnung“ „auf Ziel“ zu liefern." Muss hier nicht "Debitorenbuchhaltung" stehen? --84.153.143.153 09:54, 3. Nov. 2012 (CET)

Eindeutig ja! Ich bin auch nur hierauf gestoßen, weil ich heute eine entsprechende Korrektur eingetragen hatte, die irgendjemand prompt zurückgedreht hat. Das war für mich der dritte und letzte Anlauf, bei Wikipedia Korrekturen eindeutiger Fehler vorzunehmen. Scheinbar haben hier Leute (Autoren/Moderatoren - steige da nicht durch) nicht den Anstand, solche Änderungen erst einmal mit der gleichen Sorgfalt zu prüfen, wie man sie bei dem Korrektor ja annehmen könnte. Noch kurz zur Sache: Der Kreditor "verwaltet" seine Risiken, also die Kreditorenrisiken, in der Debitorenbuchhaltung, also dem Teil seiner Buchhaltung, die sich mit seinen Forderungen beschäftigt. In seiner Kreditorenbuchhaltung beschäftigt sich jedes Unternehmen mit seinen Lieferanten/Schulden, also eben nicht mit dem eigenen Kreditorenrisiko. Der aktuelle Beitrag auf Wikipedia dazu ist also falsch! Diesen einfach nach berechtigter Korrektur wieder falsch herzustellen, war/ist dumm. Tschüss. (Beleg: gesunder Menschenverstand + kaufmännische Profession + Lesen können.) (nicht signierter Beitrag von 95.33.6.92 (Diskussion) 12:23, 28. Jan. 2015 (CET))