Diskussion:Kriegsziele im Ersten Weltkrieg/Archiv/Juni/2008
Essay-Stil: Einleitung überarbeiten!
Der essayistische Stil, der bereits mehrfach beklagt wurde, wird IMHO besonders in der Einleitung deutlich (naturgemäß, würde ich meinen). Die Einleitung sollte daher völlig neu konzipiert werden. Dabei sind die Ziele von WP-Einleitungen zu beachten, die sich von den Zielen von wiss. Arbeiten und Essays unterscheiden. Bisher enthält die Einleitung ja Theoretisierungen, Begriffsunterscheidungen und lange Literaturzitate, die da eigentlich nicht hereingehören. Es sollten vielmehr die Fragen beantwortet werden:
Was sind (und wie entstehen) Kriegsziele (allg.)? Welchen Charakter hatten die Kriegsziele im 1. WK? Was waren im 1. WK die entscheidenden Kriegsziele der zwei Parteien (Überblick)? Warum gab es um diese Kriegsziele so eine umfangreiche wiss. Diskussion nach dem Krieg?
Außerdem sollte für die Einleitung überlegt werden, was die entscheidenden Begriffe sind, um diese bereits dort zu verlinken.
Abgesehen von der nötigen Umschreibung der Einleitung möchte ich noch auf ein paar andere Punkte hinweisen:
- Es gibt ein Problem mit den Zitaten im Text. Ich habe gerade offenbare Zitate, die kursiv waren, in „Anführungszeichen“ gesetzt. Dabei kann man aber nicht sicher sein, ob das auch so gedacht war. Ich werde aber sicher nicht die ganzen Zitate einzeln nachschlagen und überprüfen (Aufgabe für Wikipedia:Geprüfte Versionen?).
- Die Formatierung lässt manchmal ein wenig zu wünschen übrig. Ich habe hier Veränderungen vorgenommen wie etwa statt "S. 151-152" zu schreiben "S. 151f.", oder ans Ende einer Fußnote einen Punkt zu machen, oder ans Ende einer (von mehreren) Literaturangaben in der Fußnote zumindest ein Semikolon.
- Auch Blockzitate (mit der Vorlage:Zitat) scheinen mir manchmal noch nicht ganz richtig eingesetzt.
Insgesamt scheint hier aber ein sehr ergiebiger und gut referenzierter Artikel vorzuliegen, der die Grenzen des enzyklopädisch üblichen sprengt. Daher wäre eine Einleitung, die z.B. auch für einen Wikipedia:Einbänder brauchbar wäre, ja so wichtig: "zur ersten Orientierung über ein Thema", zu der enzyklopädische Artikel dienen sollen, müsste in diesem Fall der Artikelinhalt zu einer Überblicks-Einleitung "eingedampft" werden.
Schöne Grüße --Emkaer 13:01, 9. Jun. 2008 (CEST)
- Hallo Emkaer, danke für Deine Bemerkungen und Anregungen. Die Einleitung ist sicher überarbeitungswürdig, ich habe mich bei meinem „Opus Magnum“ aber bisher nicht drübergetraut. Die Begriffsunterscheidung halte ich jedoch für essentiell, weil sich die meisten Diskussionen über die Kriegsziele gerade an der mangelnden Abgrenzung bzw. Verwechslung mit Kriegsgrund/ursache entzündet haben. Ich werde mir in der nächsten Zeit eine Überarbeitung überlegen.
- Die Zitate werde ich überprüfen, voriges Jahr war ich mit der Formatierung noch nicht ganz sattelfest. Das S. 100f. habe ich früher auch so geschrieben, aber 100-101 ist besser, weil zeitgemäßer und für wirklich jeden zu verstehen. Die Spalten in den Einzelnachweisen sind allerdings umstritten. Mit Firefox spart man aber Platz und beim IE stört es auch nicht. Dass der Artikel zu lang ist, ist mir wohl klar, aber nachdem mehrmals versucht wurden in löschen zu lassen, werde ich von einer Aufteilung auf absehbare Zeit sicher Abstand nehmen. Grüsse --Otberg 14:11, 9. Jun. 2008 (CEST)
- Danke, Otberg, für die rasche Antwort. Ich hoffe Du hast mich richtig verstanden: Wenn eine gute Einleitung da ist, darf der Artikel ruhig so lang sein.
- "100-101" o.ä. stößt mir (und sicher auch anderen, die es gewohnt sind, Belege zu lesen) so unangenehm (= ungewöhnlich) auf, so dass ich immer drüber stolpere. Wenn man mit diesem Argument auf das 100f. verzichtet, dann müsste man ebenso auf etc., USA, z. B., usw. und auf den Bis-Strich verzichten und das alles ausschreiben (damit es nun wirklich jeder versteht). Letztlich ist es ja die Frage der Sprachgemeinschaft: Wieviel Prozent derjenigen, die den ersten Satz ("Die Kriegsziele im Ersten Weltkrieg wurden in den beteiligten Staaten nach Beginn des Ersten Weltkriegs aufgestellt.") verstehen, verstehen nicht die Bedeutung der Wendung "S. 100f."? Über 0,01 Prozent? Ich glaube, OMA versteht das f. ;-)
- Die Begriffe darf man ja ruhig verwenden. Aber nicht groß diskutieren (und evtl. nicht als ersten Satz, das ist aber auch nicht mehr so). Was also Kriegsursachen des 1. WK sind, das muss man in einem anderen Artikel nachlesen. Und "Kriegsanlass" (was ich als das bessere Synonym zu "Kriegsgrund" verstehe), das sollte man doch bei Attentat von Sarajevo und Julikrise nachlesen können (das meinte ich mit "was die entscheidenden Begriffe sind, um diese bereits dort zu verlinken").
- Ich meine, die 2 Spalten bei Einzelnachweisen waren umstritten. Ich fand die damals auch viel schicker. Nun halte ich für normativ: Hilfe:Einzelnachweise#Mehrspaltigkeit_und_alternative_Formatierungen „Das Formatieren von Fußnotenblöcken in mehreren Spalten oder scrollbaren Bereichen sollte vermieden werden.“
- Danke, dass Du Dich der Einleitung bald nochmal widmen willst. (Vielleicht komme ich ja dazu, den ganzen Text durchzuarbeiten; dann würde ich, Dein Einverständnis vorausgesetzt, so Formatierungen ändern u.ä.)
- Beste Grüße --Emkaer 15:31, 9. Jun. 2008 (CEST)
- Danke für die Hilfe und Erklärungen. Das „f.“ habe ich bisher als nicht erwünscht wahrgenommen... Und wie ist das jetzt mit dem geschützen Leerzeichen? Da liest man einmal nicht mehr nötig, einige löschen es andere fügen es wieder ein. Diese Schwammigkeit ist machmal mühsam. Mach Dir noch nicht die Arbeit mit den Formatierungen, ich möchte vorher noch einmal selbst drübergehen. Du kannst dann den Rest aufräumen. Willkommen wäre mir Deine Hilfe vor allem bei der Einleitung. Wenn man so wie ich, jahrelang in einer Thematik drinnen war, dann sieht man oft den Wald vor Bäumen nicht mehr und kann wesentliches von weniger wichtigem nur schwer unterscheiden. Das ist bei einer Einleitung natürlich fatal. Wenn ich die Überarbeitung gemacht habe, benachrichtige ich Dich dann auf Deiner Disku. Grüsse --Otberg 15:55, 9. Jun. 2008 (CEST)
- OK. --Emkaer 16:16, 9. Jun. 2008 (CEST)
- Wow! Vor solchen Edits habe ich immer Respekt: Es passiert nicht viel (z.B. Größe in Byte kaum geändert), aber das über lange Strecken verteilt; die Diff-Ansicht ist genauso lang wie der Artikel. Die Formatierungsänderungen kann ich auch nur unterstützen. ("passim" finde ich überflüssig, wenn man ein Buch angibt, das den Beleggegenstand schon im Titel trägt; in dieser Fußnote fehlt nun am Ende, als einziges im ersten Teil, der Punkt.) Danke und weiter so! --Emkaer 00:44, 10. Jun. 2008 (CEST)
- Danke für die Rückmeldung! Ich bin nochmals die Zitate durchgegangen und habe so formatiert (bzw. es gelassen), dass bei langen Zitaten die Vorlage Zitat verwendet wird, bei kurzen die Kursivstellung und nur bei Spezialausdrücken die „Anführungszeichen“. Ich finde bei der Kursivstellung kann man leichter Anfang und Ende des Zitats erkennen. Schließlich ist das laut WP:Zitate#Zitate im Fließtext auch ein Mittel der Wahl. Die Einleitung habe ich ständig im Hinterkopf, werde es aber nicht überstürzen und melde mich dann. Grüsse --Otberg 12:29, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Finde ich zwar nicht gut, kann man aber nach der angegebenen Stelle so machen... (ich hätte Zitate in Anführungszeichen und Begriffe kursiv gemacht). Schönen Gruß --Emkaer 14:55, 17. Jun. 2008 (CEST)