Diskussion:Kriminalsoziologie

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Labeling Approach

Na, da ist ja der Abschnitt zum Labeling Approach von kenntnisreicher und dem Ansatz freundlich gesinnter Hand ausführlich bearbeitet worden (fast zu ausführlich für einen Übersichtsartikel). Ich sichte das (noch) gerne. Nun sollte aber mal mit ähnlicher Sorgfalt und Zuwendung auf den Hauptartikel der hier in der Wikipedia (und auch in der Krimpedia) unter dem dämlichen Lemma Labeling läuft, geschaut werden. Der wirkt nämlich wie von einem Prosseminaristen zusammen geschustert. Und wo wir schon dabei sind: Das Lemma Devianz ist mindestens genau so schlecht. --Jürgen Oetting 15:21, 28. Feb. 2010 (CET)

wirktE, sollte das hoffentlich heißen :-). Ist nämlich überarbeitet, nur noch nicht komplett gesichtet. Wobei ich dort den "alten" erstmal stehengelassen habe, das werd ich aber nach und nach durchforsten. (nicht signierter Beitrag von 84.58.113.28 (Diskussion | Beiträge) 15:56, 28. Feb. 2010 (CET))

Ok. Sichte ich dann. Ansonsten "unterhalte ich mich hier nicht gerne mit Menschen, die ihre Beiträge nicht signieren. Und wie man einen "alten" stehen lässt, ist mir nicht klar, alle Versionen sind da und aufrufbar, aber nur eine ist aktuell. Und diese wird es jetzt durch meine Sichtung. --Jürgen Oetting 16:11, 28. Feb. 2010 (CET)

Sorry, neu in wikipedia. Ich meinte, ich habe den "alten" Karriereartikel als Karriereteil erstmal stehen lassen, auch aus Unsicherheit, ob ich jetzt wirklich alles löschen sollte/dürfte (was ich durchaus gerne würde, ist größtenteils furchtbar). Ich fühle mich dann mal bestärkt, da auch etwas zu "wüten". --84.58.113.28 16:16, 28. Feb. 2010 (CET) (ist das jetzt signiert? new kid on the block.)

Ok. - Ja, das war signiert. Man kann sich aber auch anmelden, dann hat man immer den selben Namen. Das hilft. Und beim Karrierezeugs wäre ich hemmungslos. Weitere Diskussionen zu diesem Thema dann bitte auf der Diskussionsseite des Labeling-Artikels. Gruß --Jürgen Oetting 16:23, 28. Feb. 2010 (CET)

Ich sags mal hier: der jetzt doch sehr gekürzte Labeling-Artikel könnte gesichtet werden... :) gruß --Meh. 17:35, 28. Feb. 2010 (CET)

Der deutlich verbesserte Labeling-Artikel ist gesichtet. Prima, dass du dich angemeldet hast, erhöht doch die Wiedererkennungswahrscheinlichkeit sehr. Auf deiner Benutzerseite kannst du Angaben über dich, über deine WP-Pläne etc. machen - oder es auch lassen. Deine Benutzerdiskussionsseite füllt sich im Laufe der Zeit sowwieso, wenn du deratig am Ball bleibst, wie heute. Herzlich willkommen also --Jürgen Oetting 18:30, 28. Feb. 2010 (CET)

Theorien der Subkultur und des Kulturkonflikts

Im entsprechenden Abschnitt heißt es: 1937 legte Edwin H. Sutherland in seiner Studie The Professional Thief dar, wie stark Kriminelle ins soziale Leben integriert seien, innerhalb dessen sie eben nur eine professionelle Subkultur entwickelten, wie andere Berufe auch. Ich bezweifle die Verallgemeinerung, es ging bei Sutherland um Berufsdiebe, die eine berufliche Subkultur ausbilden. Es ging nicht um Kriminelle allgemein. Eine derartige Interpretation ist mir in der kriminologischen Literatur noch nicht begegnet. In dieser Buchbesprechung wird deutlich, dass es nur um Berufsdiebe geht. --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:22, 3. Nov. 2014 (CET)

Jetzt entfernt, Sutherland hat mit The Professional Thief keinen Beitrag zur Subkultur-Theorie geleistet, es war eher eine Vorarbeit zu seiner Theorie der differentiellen Kontakte: Sutherland setzte sich in seiner Studie "The Professional Thief" zwar hauptsächlich mit einer einzigen Person auseinander, ging dabei aber nicht weniger aufwendig vor. Er liess einen professionellen Dieb, der über zwanzig Jahre lang dieser Beschäftigung nachgegangen war, seinen Beruf aus eigener Sicht beschreiben und diskutierte und ergänzte das Geschriebene danach während Monaten gemeinsam mit ihm. In einem letzten Schritt legte er das Dokument vier weiteren professionellen Dieben und zwei Detektiven vor und diskutierte es mit zahlreichen Betroffenen. Die so zustande gekommenen Ergänzungen und Kritikpunkte fügte er als Fussnoten in den Bericht ein. Sutherlands zentrale Erkenntnis aus der Studie ist, dass Diebstahl - abgesehen von seiner Illegalität - ein Beruf sei wie jeder andere, und dass dieser Beruf nur erlernt werden kann, wenn man von anderen professionellen Dieben angeleitet und schliesslich als Berufskollege akzeptiert wird. (Quelle) --Jürgen Oetting (Diskussion) 10:20, 4. Nov. 2014 (CET)