Diskussion:Kunstwerk

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Wieso sind Fernsehserien kategorisch davon ausgeschlossen, Kunstwerke zu sein? --Meica 19:50, 5. Dez. 2006 (CET)

Das sehe ich genauso nie sieht man kunnstwerke in Fernsehserien da würde ich mich sehr drüber freuen, wen man mal welche sehen würde

^ Lustiger Kommentar. :))

Ich möchte den Begriff des Kunstwerkes von seiner Dinghaftigkeit her zur Diskussion stellen. Erst einmal ein Ding unter Dingen. Die meisterlich verfertigten Dinge fallen hauptsächlich unter die Kategorie "Geräte", die nicht als Zeichen zu verstehen, in ihrer Gestalt nur auf ihren Gebrauchszweck verweisen. Also eine meisterlich verfertigte Tonschüssel, eine nach allen Regeln der Ingenieurs"kunst" hergestellte Maschine etc. Ein Kunstwerk aber verweist als Zeichen immer auf etwas, das es nicht selbst ist. Doch seine Zeichenhaftigkeit genügt nicht, um es als Kunstwerk zu auszuweisen. Es sollte dazukommen, daß das Zeichen auf eine existenzielle Frage des menschlichen Lebens verweist. Insofern muß ein Kunstwerk auch nicht schön sein, (siehe als zeitgenössisches Beispiel Abramovic`: "Art must be beautiful, artist must be beautiful") und auch nicht im traditionellen Sinne handwerklich meisterlich. Existenzielle Fragen des menschlichen Lebens sichtbar machen, sie in das Bewußtsein heben, sie Lösungen zuführen - das ist der Zweck der Kunstwerke, das sollte ihre Gestalt zeigen. Leider gehört wie bei jedem Zeichensystem dazu, daß Sender und Empfänger über den gleichen Code verfügen. Ansonsten ist das Kunstwerk bedeutungslos oder es sinkt auf ein niederes Niveau herab. Das kann bedeuten, es erschöpft seinen Sinn im Warencharakter, in seiner Aufgabe zu dekorieren, es wird Gegenstand der Prestigesteigerung und was es onst noch alles geben mag. --91.18.123.20 20:57, 30. Nov. 2009 (CET) Thomas Hohlfeld eidolon@vr-web.de

meisterhaft?

Wieso muss ein Kunstwerk meisterhaft sein? Ist nicht jedes erzeugte kulturelle "etwas" ein Kunstwerk, wie im englischen "work of art"? Wenn nicht wie würde man sonst nicht meisterhafte Lieder, Bilder, Gedichte, Geschichten, Musikstücke, Plastiken, Filme usw. gemeinsam bezeichnen? --81.217.14.229 19:56, 29. Sep. 2007 (CEST)

Wir können differenzieren zwischen Kunstwerk und Machwerk. Marcel Reich Ranicki hat das gerade sehr schön in Sachen Fernsehen klargestellt: Sehr vieles, was in den kaum noch zählbaren Sendern produziert (nicht geschaffen) wird, ist Mist. Nicht alles was als kulturell konsumiert wird, ist Kunst, es ist positiv beurteilt Gebrauchskunst. Nur genügt das, was in der Öffentlichkeit zur Schau gestellt oder zu Gehör gebracht wird, nicht immer einem absolut gesetzten künstlerischem Anspruch. Frank Zappa hat mal gesagt: Es gibt "music and musac". Hörenswertes und Weghörenswertes.Schön ist auch der Satz von Jochen Ebmeier: "Ob Massenkunst anspruchslos ist, hängt davon ab, welche Ansprüche die Massen stellen." DK (nicht signierter Beitrag von 79.203.244.168 (Diskussion) )

Es geht ja hier um die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs "Kunstwerk". Wer auch immer diesen Satz geschrieben hat, hatte wohl solche Formulierungen im Kopf wie "Gemälde X ist ein wahres Kunstwerk", in denen sich ja durchaus Bewunderung und Wertung äußert, deswegen finde ich die Erwähnung dieser Bedeutung hier okay. Dass der Werk-Begriff in der Kulturgeschichte sehr unterschiedlich ausgelegt wurde, ist klar und geht ja (hoffe ich) aus dem jetzt Folgenden hervor. eben deswegen ist es schwierig, dieses Lemma wirklich zu definieren – es lässt sich nicht viel mehr machen, als unterschiedliche existierende Definitionen darzustellen, und die umgangssprachliche kann man eben auch als eine solche auffassen. Einen Unterschied zwischen "echter" Kunst und Gebrauchskunst sollte man dagegen in diesem Artikel nicht einfach behaupten, sie ist keineswegs Konsens. -- wtrsv 17:10, 17. Okt. 2008 (CEST)





Die hier vorgestellte Definition entspricht nicht der Realität. Ästhetik und Schönheit sind schon lange keine Bedingungen für ein Kunstwerk. Moderne Kunst hat alle Regeln, alle Grenzen abgeschafft. Bitte die Definition anpassen, sonst bleibt das nur Blablabla und Blebleble.