Diskussion:Kurt Seeleke

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Nachleben

"beschämend" ist POV, kann man hier eine andere Formulierung finden? Ansonsten würde ich den Nebensatz löschen. --EscoBier Mein Briefkasten 13:25, 4. Okt 2006 (CEST)

jetzt besser? --Brunswyk 13:27, 4. Okt 2006 (CEST)


Der Artikel vermittelt viel Neues, sehr gut. Ich habe die Kritik Seelekes an Friedrich Wilhelm Krämer gleich dazu genutzt, sie bei der Braunschweiger Schule einzusetzen. --UAltmann 10:38, 5. Okt 2006 (CEST)

Also wenn der gute Mann einen Bergwerksstollen nicht für die Bevölkerung freiräumen wollte, kann man durchaus verstehen, warum keine Plätze o.ä. nach ihm benannt sind. Das ist alles eine sehr wertende Sichtweise. Die Info, dass nach ihm nichts benannt wurde, kann ja durchaus dort stehen, aber alles andere ist ja offensichtlich umstritten.

Überarbeiten

Nachleben enfernt, die WP ist kein Medium medialen Populismuses um Ordens- oder Titelehren, sondern ein Nachschlagewerk. Der Artikel klärt nicht, welche jüdischen oder zu NS-Zeiten so genannte "entartete" Kunstwerke Herr Seeleke, der in der heißesten Phase des NS-Regimes seinen Posten bezog, rettete. Der Artikel malt ein völlig einseitiges Meinungsbild, deshalb ganz klar ein Überarbeiten, wenn nicht gar ein Löschenvorschlag. --! 0lm 20:34, 5. Okt 2006 (CEST)

Dein Stil gefällt mir, Du scheinst ja ein echter Fachmann zu sein! Ich schlage deshalb einfach vor: Stell’ den Löschantrag! --Brunswyk 21:45, 5. Okt 2006 (CEST)
Ganz schöner Hammer, Olm, ich schlage vor, dass Du Dich mal mit der Materie befasst bevor Du mit Wertungen wegen eines angeblich nicht geklärten Bezugs zu NS-Ideologien um Dich schiesst. --UAltmann 10:00, 6. Okt 2006 (CEST)
Ungeachtet des Stils der hier herrscht, passt eine wertende Aussage über das Ehrungs-Verfahren von Braunschweig wirklich nicht hier rein.
Du hast den Stil ja doch beachtet... ;-) Zu der nichtvorgenommenen Ehrung: Es ist eine Feststellung, sie ist auch insofern objektiv, dass Braunschweiger mit zumindest gleichwertigem Verdienst solches bereits zuteil wurde. Das muss doch erlaubt sein. Bitte sei so gut und unterschreibe Deine Beiträge mit vier mal Tilde '~' , im Allgemeinen will ich gerne wissen, mit wem ich rede, auch wenn es nur eine IP Adresse ist. --UAltmann 15:12, 6. Okt 2006 (CEST)
Der Sprachstil des Artikels ist emotional wertend. Lexikalisch inakzeptabel. Ein Lexikon zählt nicht auf, was eine Person nicht bekommen hat. Zudem wünsche ich die Benennung der entarteten Kunstwerke, die er vor der Zerstörung bewahrt haben soll und aus welchen Beweggründen er diese nicht vernichten lies. Die benannten Quellen sind zudem nur sekundär und historisch nicht beweiskräftig genug. Die fehlenden Ehren weisen eindeutig darauf hin, daß die Bedeutung seiner "Heldentaten" weniger bedeutend waren als sie hier dargestellt werden. Der Absatz Nachleben ist eine rhetorische Umkehrung dieser Tatsache und keine Feststellung wie hier behauptet wird. Der Artikel ist so wie er ist, subjektive Geschichtsverkärung mittels Aufzählung diverser Kunstwerke, für die nun mal der zuständig war, der von den Nazis ernannt wurde. Es ist unüblich, den Überarbeiten-Hinweis zu entfernen, bevor die Diskussion beendet ist. --! 0lm 22:10, 6. Okt 2006 (CEST)
stell' einfach Deinen LA und hör' auf dummes Zeug zu labern --Brunswyk 22:17, 6. Okt 2006 (CEST)
Ich empfehle enthusiastischen Hobbyakademikern wie dir noch aufzuzählen, daß Seeleke kein Bundesverdienstkreuz bekam und nicht als Verfolgter des NS-Regimes anerkannt wurde und das beides doch tunlichst noch nachzuholen sei. Zähle in deinem rosaroten Heldenepos, das hier Artikel genannt wird, am besten noch alle anderen Preise und Ehrungen auf, die ihm dann noch verliehen werden könnten, weil er in einem Regime Karriere machte, das Bücher verbrannte und Künstler massenhaft ermordete... Widerspruch? Nö, doch nicht in der WP...--! 0lm 11:44, 7. Okt 2006 (CEST)

@ „! Olm“:
Laut Deiner Benutzerseite beschäftigst Du dich ja gerne mit organisierter Kriminalität und der Mafia etc. Zwischenzeitlich hattest Du Dich scheinbar auch aus Wikipedia verabschiedet. Jetzt tauchst Du plötzlich wieder auf und bearbeitest interessanterweise nur diesen einen Artikel, der nun so gar nichts mit Deinen angeblichen Interessen zu tun hat und spielst hier den Inquisitor. Da stellt sich mir natürlich die Frage, ob Du evtl. jemandes Sockenpuppe bist …

Davon abgesehen folgendes:

  • „Zudem wünsche ich die Benennung der entarteten Kunstwerke, die er vor der Zerstörung bewahrt haben soll und aus welchen Beweggründen er diese nicht vernichten lies.“
    • ja … hm … soll ich bei der Gelegenheit auch gleich noch die Atome im Universum mitzählen? Ich meine ... wenn ich schon mal dabei bin …
  • „Die benannten Quellen sind zudem nur sekundär und historisch nicht beweiskräftig genug.“
    • Welche Quellen würden denn konvenieren? Evtl. sollte man Seeleke exhumieren – oder noch besser: Wie wär’s mit Gläserrücken oder Ouija????
  • „Die fehlenden Ehren weisen eindeutig darauf hin, daß die Bedeutung seiner "Heldentaten" weniger bedeutend waren als sie hier dargestellt werden.“
    • aaaaaaaaaaaaaaaach soooooooooooooooooo … na, jetzt wird mir alles klar … Mensch! das ich daaaaaaaaa nich’ selbst drauf gekommen bin. Na, ja … aber dafür gibt’s zum Glück ja solche Experten wie Dich!
  • „Der Artikel ist so wie er ist, subjektive Geschichtsverkärung mittels Aufzählung diverser Kunstwerke, für die nun mal der zuständig war, der von den Nazis ernannt wurde.“
    • hm … da hast’e wohl wahr!

noch’ne Frage zum Schluss – entre nous sozusagen (hört ja keiner zu!): „! Olm“ … Dein Nick … is’ Programm … oder … hm, sag’ mal ehrlich … ? --Brunswyk 13:56, 7. Okt 2006 (CEST)

Geht das nicht sachlicher? "Zudem wünsche ich" von Benutzer:! 0lm find ich anmaßend, "hör' auf dummes Zeug zu labern" von Benutzer:Brunswyk zwar ob dieser und anderen "Anmaßungen" verständlich. Nach Durchsicht des Artikels macht es schon Sinn, sich mit der Rolle Seeleckes während des Nazi-Zeit (warum nimmt er den Posten an, gab es eine Wandlung in seiner Einstellung?) zu beleuchten und den Artikel zu versachlichen. Aber so wie hier "diskutiert" wird, wird das nichts. Gruß --LRB - (Chauki) 12:29, 7. Okt 2006 (CEST)

@Gumbo + Chauky:
Natürlich habt Ihr Recht: Die ganze Sache sollte sachlich(er) diskutiert werden. Nur: Wenn da einer aus der Versenkung auftaucht und im Artikel mit dem Kommentar „…Der gesamte Artikel ist einseitiger Personenkult wegen zweier trivialer Kunstdevotionalien.“ rumlöscht, dann fällt es mir gelinde gesagt seeeeeehr schwer sachlich zu bleiben, denn ein derartiger Kommentar zeigt doch eindeutig wes’ Geistes Kind der Autor ist. Dies dann auch noch in Verbindung mit dem Nick „! Olm“ (s. OLM! und Hans Werner Olm) und dem unverschämten Ton seiner Kommentare trägt auch nicht gerade dazu bei, Ernsthaftigkeit und Kompetenz des „! Olm“-Beitrags zu steigern.--Brunswyk 13:58, 7. Okt 2006 (CEST)

Benutzer:Chauki hat sicher recht, mehr Sachlichkeit hier könnte nicht schaden, sowohl im Artikel als hier in der Diskussion. Einige Unklarheiten fallen mir im Artikel auf: Es heißt, das große Verdienst Seelekes sei, er hätte gegen Befehle die Kunstwerke vor Zerstörung gerettet. Andererseits wird aufgeführt, er habe den Befehl erhalten, Kunstwerke zum Schutz vor Zerstörung auszulagern und habe sich geweigert und die Kunstwerke woanders verborgen, das relativiert die Sache meiner Meinung nach schon etwas. Trotz der sehr unhöflichen Art von Benutzer:! 0lm muss ich ihm in einer Hinsicht Recht geben: Die Rettung von "entarteter Kunst" sollte schon besser belegt werden. Namentlich erwähnt werden in den Rettungsaktionen nämlich nur "gute alte" Kunstwerke. Außerdem ist es schon interessant, dass Seeleke den Braunschweiger Löwen "eigenhändig" in den Stollen brachte. Muss ja ein echter Herkules gewesen sein ;-). Der Abschnitt mit der nicht stattgefundenen Ehrung gehört meiner Meinung nach komplett heraus oder zumindest deutlich neutraler formuliert, auch wenn die Ehrung verdient sein sollte. Sonst kann man wirklich bei sehr vielen Personenartikeln einen Abschnitt mit angeblich verdienten, aber nicht erteilten Ehrungen einfügen. Insgesamt sollte der Artikel deutlich neutraler und nicht im Stil einer Lobrede gehalten werden. Gruß --Der Gumbo 13:19, 7. Okt 2006 (CEST)

@ Gumbo:
Evtl. bist Du einem Missverständnis aufgesessen: Es besteht nur ein vermeintlicher Widerspruch darin, dass Seeleke gegen Befehle gehandelt hat. Die Befehle bestanden nicht nur darin, Kunstwerke zu retten, sondern diese sollten durch Verbringung und Einlagerung in Schlesien „gesichert“ werden. Gegen diese Befehle handelte Seeleke insofern als er die Kunstwerke nicht nach Schlesien (wo sie später der Roten Armee in die Hände gefallen wären) bringen ließ, sondern sie in der Umgebung Braunschweigs einlagerte. Warum er dies tat, ob er (Mitte 1944) ahnte, dass Schlesien (im Januar 1945) von den Russen überrannt werden würde oder ob es ein Zufall war, kann heute nicht mehr geklärt werden (zumindest sind mir bisher keine entsprechenden Quellen bekannt – wie die Quellenlage zu Seeleke insgesamt dürftig ist).

Den Abschnitt mit der nicht stattgefundenen Ehrung ist mE insofern sinnvoll (wenn Du mir sagen kannst, wie er noch neutraler formuliert werden kann – dann gerne! Für konstruktive Kritik bin ich immer offen [nur eben nicht für unqualifizierte Pöbeleien]) als, wie auch Benutzer:UAltmann bereits erwähnt hat, ganz andere Leute (in Braunschweig) für banalere Taten geehrt wurden. Eklatantestes Beispiel ist die Benennung einer Straße nach dem fiktiven Heimatdichter Otto Bögeholz, s. unter Wissenschaftlicher Witz#Literatur. --Brunswyk 14:03, 7. Okt 2006 (CEST)

Oh, Bögeholz ist hier auch "bekannt", ich dachte das wüssten nur sehr wenige. --LRB - (Chauki) 14:13, 7. Okt 2006 (CEST)

Das Argument: "Der und der hat aber auch einen Preis bekommen oder eine Straße ist nach ihm benannt worden" ist meiner Meinung nach kein Argument und rechtfertigt den Absatz durchaus nicht. Damit kann man fast für jeden etwas verlangen. Weißt du wieviele Leute das Bundestverdienstkreuz erhalten haben, wieviele davon wohl eher unverdient und wieviele es verdient hätten, es aber nicht bekommen? Wenn du damit anfängst kommst du in den Wald. Deshalb bin ich dafür, den Absatz zu streichen. Nicht weil ich die Verdienste schmälern will, sondern weil so eine Anmerkung in überhaupt keinen Artikel reingehört, Ungerechtigkeit hin oder her. Die Wikipedia ist zum Informieren da, nicht zum Erörtern von Ungerechtigkeiten. Abgesehen davon, deine Bemerkung, wie man den Absatz denn noch neutraler formulieren könne, ist wohl nicht gerechtfertigt, denn der ist momentan alles andere als neutral. --Der Gumbo 14:55, 7. Okt 2006 (CEST)

Nachleben

Ungeachtet seines selbstlosen Einsatzes für den Erhalt braunschweigischen Kulturgutes während und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde Kurt Seeleke weder zu Lebzeiten noch seither mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Braunschweig oder mit der Benennung einer Straße oder eines Platzes nach ihm geehrt.

  • Um die Diskussion zu beenden, habe ich die obige Passage entfernt.

Dass Benutzer: ! 0lm offensichtlich alle Deutschen, die zur Zeit des Nationalsozialismus gelebt haben unter Generalverdacht stellt Nazis und/oder Mitläufer gewesen zu sein, da sie nicht alle im Widerstand waren o. Ä., sowie Ton und Qualität seiner Kritik lasse ich unkommentiert. --Brunswyk 22:54, 7. Okt 2006 (CEST)

Es fehlen weiterhin die angemahnten Beweise für die 6jährige Tätigkeit Seelekes während der NS-Zeit. Die Sicherstellung von Künstgütern als Denkmalschützer ist in meinen Augen keine "Rettung" oder "selbstloses" Handeln auch wenn man dabei hier und da einige Risiken auf sich nimmt. Du nennst z.B. 2 Brandeinsätze als herausragende Leistung, was bitte ist daran so herausragend für einen von der NS-Schergen ernannten Landeskonservator? "er versteckte zusammen mit Kunstgütern" mit wem oder was?, "Seine obstinate (veraltet: sollte durch starrsinnig oder was auch immer du damit meinst, ersetzt werden) Haltung gegenüber den nationalsozialistischen Machthabern brachte Seeleke mehrfach in Gefahr." Was genau meinst du hier mit Gefahr? Was hat er im einzelnen getan, das ihn dann in welche Gefahr brachte? Du führst deine Gedankengänge nicht zu Ende, sondern verweist auf sekundäre Quellen. Primäre Quellen wären z.B. ein Befehl oder eine Anweisung Seelekes, in dem sein "selbstloses Handeln" erkennbar ist, sowas findet man in Landesarchiven. Hat Seeleke eigentlich Vorlesungen gehalten oder eine lehrende Tätigkeit ausgeübt? Wenn ja, würden solche Unterlagen Hinweise auf seine Einstellung in Sachen NS-Regime geben. u.s.w. Ich hielte wenn, dann den Begriff "leidenschaftlich" für passender als "selbstlos".--! 0lm 13:51, 8. Okt 2006 (CEST)
@Benutzer: ! 0lm: Von der Sache her gebe ich dir durchaus Recht, für einen NPOV müsste schon noch einiges geändert werden. Vielleicht wäre aber der Benutzer, der diesen Artikel erstellt hat, eher bereit, über einzelne Punkte zu diskutieren, wenn man ihn nicht gleich mit Keulen wie "ein von den NS-Schergen ernannter Landeskonservator" erschlägt? Sätze wie "Zudem wünsche ich..." oder "...es fehlen die angemahnten Beweise" wirken auch nicht gerade nett, abgesehen davon, dass dein Wunsch gerade erst von vorgestern stammt und ja wohl nicht jeder Wunsch sofort erledigt werden kann. Man kann doch auch in etwas höflicherem und freundlicherem Ton diskutieren...Gruß --Der Gumbo 18:21, 8. Okt 2006 (CEST)
Beide Begriffe habe ich gewählt, weil mein Überarbeitenhinweis wiederholt vom Autor des Artikels entfernt wurde, damit wollte ich eigentlich nur mit Nachdruck anzeigen, daß ich mit Teilen des Artikels nicht einverstanden bin. Zudem betrifft der eine Teil einen Satz, den Benutzer:Brunswyk aufgrund meines ersten Diskussionsbeitrags eingestellt hat(Entartete Kunst), obwohl er 10 Minuten vorher meinte, mein Beitrag sei mehr als überflüssig. Zudem finde ich es absurd, daß hier ein Artikel gesperrt wird, nachdem er gerade 3 Tage online ist und vor allem aus der Feder eines Autoren stammt. Alles, was ich gemacht hatte, war ein Überarbeitenhinweis gesetzt und die zweizeilige Passage zum Nachleben gelöscht, die bereits von zwei anderen Usern kritisiert wurde. Sry, daß meine Stimmung darunter mehr und mehr gelitten hatte. Gruß --! 0lm 02:39, 9. Okt. 2006 (CEST)

@Olm: Wenn Du etwas wünschst, dann recherchier es und dann stelle es hier ein. Brunswyk hat Quellen genannt für das, was er hier geschrieben hat, es kann also kaum der nonsens sein, als den Du diesen Artikel hier bezeichnest. Nicht anmahnen, selber machen. Die Inhalte für Wikipedia-Artikel müssen verifizierbar sein, diesen Standard erfüllt dieser Artikel voll und ganz. Weder erforderlich noch erwünscht ist es, hier Grundlagenforschung betreiben zu müssen, etwa im Sinne der von Dir genannten 6 Nachweise für Bilder der sog. "Entarteten Kunst"...

Zur Sache: Wer Kunstgegenstände zur Nazizeit in Sicherheit brachte, handelte insofern - ob auf Befehl oder nicht - mit dem Risiko, von ebendiesen Nazis des Defaitismus bezichtigt zu werden. Zudem werden heute nach Schloßabreissern/innen Straßen benannt, während man den, der für Braunschweiger Top-Kunstwerke viel getan hat, ungeehrt läßt. Bravo! --UAltmann 09:56, 9. Okt. 2006 (CEST)


Eigentlich wollte ich mir eine langatmige Antwort ersparen, aber ich habe den Eindruck, dass dies doch notwendig ist, um ein paar Dinge klarzustellen.

Vorausgeschickt sei folgendes:

  1. Es handelt sich bei diesem Artikel nicht um eine Dissertation.
  2. Es handelt sich bei diesem Artikel auch nicht um einen „Exzellenz“-Kandidaten.
  3. Es handelt sich bei diesem Artikel nicht einmal um einen „lesenswert“-Kandidaten.
  4. Es handelt sich bei diesem Artikel schlicht und einfach um einen stinknormalen Wikipedia-Artikel – allerdings mit Belegstellen, zum Prüfen für jene, die den Inhalt entweder nicht glauben können oder einfach die Quellen wissen möchten (damit unterscheidet sich der Artikel schon einmal von der Mehrheit der Wikipedia-Artikel).
  5. Die Belegstellen habe ich angeführt, weil ich angesichts der Thematik schon mit solchen Reaktionen (allerdings nicht in dieser Art) gerechnet hatte.
  6. Die Quellenlage zu Kurt Seeleke ist mehr als dürftig.
  7. Seeleke hat einige Bücher bzw. Beiträge geschrieben, die allerdings für diesen Artikel irrelevant sind.
  8. Bei den von mir angegebenen Quellen handelt es sich um aktuelle, die man problemlos noch kaufen kann – nicht um welche, die schon seit 50 Jahren vergriffen sind.
  9. Alle Deutschen, die zur Zeit der Nazis gelebt und gearbeitet haben unter Generalverdacht zu stellen, sie seien Nazis oder zumindest Mitläufer, weil sie nicht nachweislich im Widerstand (oder besser noch für die „Freiheit Deutschlands“ ihr Leben gelassen haben) ist grotesk und zeugt diesbezüglich von totaler Ignoranz.

Im Detail:

  • Angesichts der o.g. Punkte 1-4 schießt Benutzer: ! 0lm mit seinen Forderungen (den Ton lasse ich mal außer Acht) über’s Ziel hinaus. Wikipedia fordert zur Einstellung von Artikel keine Recherche-Arbeit auf diesem Niveau (ansonsten hätten wir nicht mal 2.000 Artikel).
  • Die „Gefahren“, in die sich Seeleke begab, ergeben sich aus dem Artikel bzw. aus dem Zusammenhang – wenn man mal drüber nachdenkt: Seeleke widersetzte sich nachweislich mehrfach Anordnungen, Material nach Schlesien auszulagern, lagerte dieses ohne Absprache und ohne Information an die Nazis etc. woanders ein. Am 11. April 1945, als Braunschweig bereits von US-Truppen eingeschlossen war und seit Tagen mit Artillerie und von Jagdfliegern beschossen wurde (die Stadt wurde am 12.04.45 um 02.59 an diese übergeben) fährt der verletzte Seeleke durch die Linien zur nächsten Hauptkampflinie in den Harz und bittet (oder fordert) von einem Wehrmachtsgeneral, er solle seine Truppen wegen einiger popeliger Kunstgegenstände weiter in den Harz hinein verlegen. Kann sich jemand vorstellen, dass dieser General Anderes zu tun hatte, als sich damit zu befassen? Was ich nicht im Artikel geschrieben habe, was aber überliefert ist, ist eine erste Reaktion dieses Generals auf Seelekes Forderung: „Mann, ich könnte Sie erschießen lassen.“ (Quelle: „Die 100 größten Braunschweiger“, S. 31). Weitere Belege dafür finden sich im Militärhistorischen Archiv in Freiburg, im Buch von Cay Friemuth in einer Reportage der „Welt am Sonntag“ vom 06.06.1965) und andernorts.
  • „2 Brandeinsätze als herausragende Leistung, was bitte ist daran so herausragend für einen von der NS-Schergen ernannten Landeskonservator“
    • ich kann hier kein Argument erkennen. Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Ist es die Aufgabe eines Landeskonservators (gewesen), in einem Bombenangriff auf einem Kirchturm zu sitzen, sein eigenes Leben zu riskieren, um dann Brände zu löschen? Das ist doch Quatsch!
  • Was den Austausch des Wortes „selbstlos“ gegen, wie von Benutzer: ! 0lm vorgeschlagen, „leidenschaftlich“ betrifft, empfehle ich einfach mal in einem guten Wörterbuch und/oder Lexikon die beiden Begriffe bedeutungsinhaltlich zu vergleichen. „Selbstlos“ bezeichnet übrigens altruistisches Verhalten – das hat absolut nichts mit „Leidenschaft“ zu tun.
  • Was eine vermeintliche Nazi-Vergangenheit/Einstellung Seelekes betrifft, so kann ich nur sagen: 1. In den Quellen ist nicht einmal andeutungsweise etwas dazu zu finden. 2. Wäre es dennoch der Fall, würde ich es sicherlich nicht verschweigen. 3. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Nicht ICH muss beweisen, dass Seeleke KEIN NAZI war, sondern Benutzer: ! 0lm muss seine Unterstellung beweisen, dass er einer war.

Abschließend noch folgendes:

Nun doch noch ein Nachtrag. Wer unter http://www.newsclick.de nach "Kurt Seeleke" sucht findet einige Artikel, die wohl deckungsgleich sind. Vielleicht mal verlinken. Unbestritten scheinen mir seine Rettungsaktionen. Das "Retten" von Kunstgegenständen und "alter Bausubstanz" sowie von "Grün" war bis Ende der 1960ger / Anfang der 1970ger fast ausschließlich das "Werk" konservativer Umwelt- und Denkmalschützer. Ab diesen Zeitpunkt entwickelte sich auch eine "linke Kultur" u.a. bei den Jungdemokraten und den Jungsozialisten, die sich zum Beispiel gegen den Gaußbergdurchburch und die Ringschlüsse zur Wehr setzten. Seeleke, scheint mir, war ein "vehemmenter" Denkschmalschützer, der sich wahrscheinlich mehrfach unbeliebt gemacht hat. Über seine politische Haltung, wenn er denn eine hatte, findet sich hier nichts. Das kann man, wenn man da fündig wird, nachbessern. Was den Erhalt oder die Zerstörung von Bausubstanz und Grünflächen (zum Beispiel für die Autogerechte Stadt) gibt es mindesten drei Standpunkte, das Erhalten um jeden Preis, der Zerstören um jeden Preis und das Abwägen mit dem Versuch einen "vernünftigen" Weg zu finden (wenn auch mit Bauchgrimmen). Meinungsveränderungen auf Grund von Diskussionen und Erfahrungen sind hier sicher nicht ausgeschlossen, zumindest meine Person betreffend. --LRB - (Chauki) 11:55, 9. Okt. 2006 (CEST)

"Vehement" reicht nicht, nein, Seeleke war ein Altruist, der das in seiner 6jährigen Dienstzeit als höchster braunschweiger Denkmalsschützer im Dritten Reich vor den Nazis so verheimlichtete, dass es die betreffenden NSDAP Mitglieder u.a. Dietrich Klagges einfach nicht merkten! Da Benutzer:Brunswyk nicht nur so wichtigen Wikipedia-Autoren wie Benutzer:UAltmann Orden verleihen will, verlieh er hier mal schwuppdiewupp Kurt Seeleke die Braunschweiger Ehrenbürgerschaft und Benutzer:UAltmann ist nur zufälligerweise der selben Meinung wie Benutzer:Brunswyk. Und das alles ist selbstverständlich WP:NPOV, nur Benutzer: ! 0lm ist ein Troll..., weil ihm das komisch vorkommt und er das auch noch lauthals artikuliert...--! 0lm 17:53, 9. Okt. 2006 (CEST)
Mal mein Senf dazu, dass nach diesem Mann weder ein Platz noch eine Straße benannt ist kann auch einen trivialen Grund haben, er ist noch nicht lange genug tot.

Meines Wissens nach werden in Braunschweig nur Straßen und Plätze nach verstorbenen benannt, Vorschläge für Straßenbennenungen werden in bestimmen Zeiträumen gesammelt, aber mir ist keine solche "Sammelaktion" nach 2000 bekannt. 88.70.26.149 03:03, 10. Dez. 2006 (CET)