Diskussion:Kwela
C-F-C-G
Ist Kwela wirklich fast immer in C? Oder sind im Artikel vielleicht nur diese Akkorde gewählt worden, weil eine Klaviertastatur auf C-Dur ausgelegt ist? Pianisten neigen manchmal zu sowas, ich bin selbst einer (alter Pianistenwitz: "Wie heißt die Subdominante von F?" - "Hä?! F ist doch die Subdominante."). Im Pennywhistle-Artikel steht zumindest, die Flöten seien traditionell in D-Dur gestimmt. Vielleicht könnte man allgemeiner von I., IV. und V. Stufe sprechen, wie beispielsweise im Blues-Artikel. Dass die Akkorde nicht als Tonika/Dominante/Subdominante zu verstehen seien sollte man imho relativieren. Auch wenn Kubik zu diesem Schluss kommt, die im Artikel verlinkte Website behauptet beispielsweise das Gegenteil. Nach meiner persönlichen Auffassung erzeugen IV. und V. Stufe im Kwela schon in etwa die für Subdominante/Dominante übliche Spannung, die dann mit der I. Stufe wieder aufgelöst wird. Ich kann hinsichtlich der Akkordverwendung keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen beispielsweise Spokes Mashiyanes Lied Thaba Bosiu (I - IV - I - V, wenn ich mich nicht irre) und Trini Lopez Verion von La Bamba (I - IV - V - IV) erkennen. Bemerkenswert ist Kubiks These sicherlich, aber eben doch relativ zu sehen. Ich schau die Tage mal nach Literatur. Schöne Grüße --stfn 04:04, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe mir noch keine Gedanken zu dem Sujet gemacht, kann aber immerhin beitragen, dass eine meiner beiden Pennywhistles (also immerhin 50 %) in C und die andere in D gestimmt ist. Mal schauen, vielleicht finde ich auch noch was. --Vanellus 09:36, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Kleine Zwischenbilanz: laut en:Kwela ist die Kwela-Akkordfolge I - IV - I 6/4 - V. Dies scheint mir das vorherrschende bzw. alleinige Schema zu sein (muss ich aber noch mal an Beispielen testen). Die Ansicht von Kubik kann ich auch nicht ganz teilen (er spricht von Gleichrangigkeit der Akkorde). Die Geschichte mit C-Dur kann man wohl vergessen, siehe unter Weblinks verlinktes Notenbeispiel in D-Dur und dieser Link, der angibt, dass die im Kwela verwendeten Pennywhistles meist in B (B-flat) gestimmt sind. --Vanellus 15:07, 19. Jun. 2011 (CEST)
- Prima, I - IV - I - V passt ja schonmal zu meinem obigen Beispiel und auch zu C - F - C - G aus dem Artikel. Man könnte das ja auch etwas abgeschwächt formulieren, mit "fast ausschließlich", "in der Regel" oder so (es war ja damals keiner von uns dabei und kann beschwören, dass ein Kwela-Musiker nicht auch mal mit einer anderen Akkordfolge experimentiert hat). 4/6 hätte ich sogar auch getippt, finde es allerdings nicht so wichtig und würde es ohne gute Quelle weglassen. Ich vermute zudem, dass manchmal auch in anderen Stufen die 6 mitgespielt wird (oder es liegt an den Umkehrungen, die Akkorde klingen alle so "fluffig" und "sonnig"). Danke erstmal für das Update. Schöne Grüße --stfn 21:00, 19. Jun. 2011 (CEST)
- Also erstens sind einige der Whistles am Bild Irish Whistles - die rote, die Bergin da in der Nase hat, dürfte eine Clarke sein - die anderen schauen auch wie irische aus. Allerdings ist da nicht viel Unterschied. Was die Tonarten betrifft: für irische und schottische Musik werden in der Regel Whistles in D verwendet, für amerikanische Musik nimmt man üblicherweise welche in C, und soweit ich weiß, werden bei Kwela u.a. auch Whistles in Bb gespielt. (Ich verwende bei den Tonarten die international üblichen Bezeichnungen, da ich es unsinnig finde, zum B quadratum "H" zu sagen. Bei den Akkordsymbolen im Jazz werden diese Bezeichnungen ja auch so verwendet, also warum nicht gleich vereinheitlichen.) Zumindest hatte das Tin-Whistle-Zentrum (www.tinwhistle.de) vor einiger Zeit eine Kwela-Whistle in Bb, die ich mir dort gekauft habe. Allerdings dürfte die mittlerweile nicht mehr erhältlich sein. Generell hängt es natürlich davon ab, in welcher Tonart die Stücke sind, die man spielt.--ChesneyB (Diskussion) 11:51, 27. Apr. 2012 (CEST)
- Prima, I - IV - I - V passt ja schonmal zu meinem obigen Beispiel und auch zu C - F - C - G aus dem Artikel. Man könnte das ja auch etwas abgeschwächt formulieren, mit "fast ausschließlich", "in der Regel" oder so (es war ja damals keiner von uns dabei und kann beschwören, dass ein Kwela-Musiker nicht auch mal mit einer anderen Akkordfolge experimentiert hat). 4/6 hätte ich sogar auch getippt, finde es allerdings nicht so wichtig und würde es ohne gute Quelle weglassen. Ich vermute zudem, dass manchmal auch in anderen Stufen die 6 mitgespielt wird (oder es liegt an den Umkehrungen, die Akkorde klingen alle so "fluffig" und "sonnig"). Danke erstmal für das Update. Schöne Grüße --stfn 21:00, 19. Jun. 2011 (CEST)
- Kleine Zwischenbilanz: laut en:Kwela ist die Kwela-Akkordfolge I - IV - I 6/4 - V. Dies scheint mir das vorherrschende bzw. alleinige Schema zu sein (muss ich aber noch mal an Beispielen testen). Die Ansicht von Kubik kann ich auch nicht ganz teilen (er spricht von Gleichrangigkeit der Akkorde). Die Geschichte mit C-Dur kann man wohl vergessen, siehe unter Weblinks verlinktes Notenbeispiel in D-Dur und dieser Link, der angibt, dass die im Kwela verwendeten Pennywhistles meist in B (B-flat) gestimmt sind. --Vanellus 15:07, 19. Jun. 2011 (CEST)
Bild
Das Bild im Artikel ist mir schon lange ein Ärgernis. Muss es wirklich dieses unsinnige Foto sein? Es hat rein gar nichts mit der Spielweise der tinwhistle in kwela-Musik zu tun; es zeigt einen Weissen, der versucht, lustig zu sein. Wie soll das genuin schwarze Musik illustrieren? Es gäbe genügend Bilder, die passender wären (Plattencovers usw.. Ich schätze Kwela sehr, und ich denke, diese Musik hätte mehr Respekt verdient! Andreas Habert (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:500D:86E0:14E9:8318:3FC9:E61C (Diskussion | Beiträge) 08:45, 22. Mär. 2016 (CET))
- Sean Bergin war durchaus auch Kwela-Musiker, insofern ist das Bild akzeptabel. Ich stimme dir aber zu, dass man das Thema besser illustrieren könnte. Plattencover gehen allerdings in der de-Wikipedia aus urheberrechtlichen Gründen nicht, und ein anderes Foto habe ich bei Wikimedia:Commons nicht gefunden. --Vanellus (Diskussion) 08:54, 22. Mär. 2016 (CET)