Diskussion:Löthonig
Herstellerlink
Aufgrund der Diskussion bei http://www.mikrocontroller.net/topic/56874#new wurde wohl der Weblink gelöscht. Finde ich nicht so gut, da es immerhin die Site des Markeninhabers ist. Dann kann man auch anfangen die Links zu anderen Markenherstellern zu löschen. --Florian-schäffer 19:46, 17. Nov. 2006 (CET)
- Finde ich auch, habe den link daher wieder hergestellt. Maikel 16:41, 4. Aug. 2007 (CEST)
schleichwerbung???
Großflächig und SMD?
Ich finde die Aussage widersprüchlich, dass Löthonig besonders für großflächige Lötstellen und SMD geeignet sei. Kann das jemand besser erklären? Maikel 16:44, 4. Aug. 2007 (CEST)
- Löthonig wird DEFINITIV nicht zur Verarbeitung von SMD-Bauelementen verwendet. Beim Reflow-Prozess wird ausschließlich Lotpaste mit integriertem Flussmittel verwendet. Bei geklebten Bauelementen und anschließendem Wellenlöten wird nur maschinell Flussmittel mittels eines Sprühfluxers aufgebracht. Zum Reparaturlöten wird ausschließlich Röhrenlot mit integriertem Flussmittelseele verwendet. - sonst nichts! Habe im Artikel den Hinweis SMD entfernt. --ReinerSpass 20:13, 26. Feb. 2010 (CET)
- In der industriellen Fertigung mag das so stimmen, aber für den Hobby-Löter ist Löthonig ein prima Werkzeug für SMD-Löten. Man trägt den Löthonig einfach flächig über die ganzen Pin-Strecken auf und lötet mit Lötzinn ohne Flussmittel "drüber"; statt daß man eine große Fläche bekommt, zieht sich der Zinn hübsch auf die Kontakte und Pins zusammen. Insofern ist Löthonig sehr wohl für SMD-Verarbeitung geeignet. Siehe auch [1] - Löthonig ist dabei das "flüssige Flussmittel".
- Klar kann man das auch mit Kester-Lötmittel und Backofen machen (Reflow), ist viel schicker; aber die Behauptung, es würde "DEFINITIV" nicht verwendet, ist falsch. Manche tun's, andere nicht - insofern ist der Hinweis vielleicht doch für einige hilfreich. Bitte wieder aufnehmen. -- 92.204.95.172 16:41, 31. Jan. 2011 (CET)
Anwendung?
Wie wird Löthonig konkret angewendet? Maikel 16:45, 4. Aug. 2007 (CEST) - Genau so wie Kolophonium beim Löten angewendet wird. Der unterschied liegt lediglich in der Konsistenz. ;-) (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:303B:3086:9305:C802:6653:2D58 (Diskussion) 17:47, 15. Mär. 2020 (CET))
Korrosionsschäden
Da gibt es einige Widersprüchlichkeiten. Der Absatz:
"Beim Löten mit Löthonig ist wie bei allen anderen Lötflussmitteln auf Kolophonium-Basis, aufgrund des hohen pH-Werts und des damit verbundene Korrosionsriksio am metallischen Teilen, stets auf eine gründliche Reinigung nach verrichteter Lötarbeit zu achten. Wird die Reinigung nicht ordnungsgemäß durchgeführt, ist langfristig mit Korrosionsschäden an Kontakten, Leiterbahnen oder zerfressenen Lötstellen zu rechnen.“
Im Artikel Kolophonium#Verwendung steht hingegen:
"Die im Kolophonium enthaltenen organischen Säuren wirken bei hohen Temperaturen reduzierend und beseitigen dünne Oxidschichten der metallischen Fügepartner. Weiterhin führt es zu einer glatten Oberfläche des erstarrenden Lotes, da es auch hier durch seine Anwesenheit eine Oxidation der Schmelze verhindert. >>> Es kann als dünne Schicht auf der Lötstelle verbleiben, da es im Gegensatz zu Lötwasser oder Lötfett keine Korrosion verursacht – es schützt diese vor Sauerstoffeinfluss und späterer elektrolytischer Korrosion. Oft wird es jedoch aus ästhetischen Gründen abgewaschen und durch einen Schutzlack ersetzt. <<<“
Auch der Hersteller wirbt mit „No-Clean“-Eigenschaften.
- aus eigener Erfahrung kann mitgeteilt werden, das verbleibendes Kolophonium auch nach 30 Jahren bei Raumtemperatrur keine Korrosion verursacht hat. Richtig ist, das heißes Kolophonium reduzierend wirkt. Insofern dürften warme/heiße Bauteile mit Kolophonium langfristig Korrosionsschäden aufweisen. --1-1111 (Diskussion) 14:42, 29. Dez. 2016 (CET)
- Selbst das wird wahrscheinlich nicht eintreten, da ein REDUZIERENDES Mittel eben wie der Name schon sagt REDUZIERT und nicht OXIDIERT, und somit blanke Metalle nicht angreift. Im Gegenteil! Es müsste als Schutz vor Oxidation dienen. Ich bin kein Fan von Löthonig (ich mache das Zeug schon Ewigkeiten selbst fürn Appel und ein Ei), aber trotzdem gehört der Absatz entfernt!
- Problematisch wegen Korrosion sind SÄUREhaltige Flussmittel (sowie Metallchloride und ein paar Weitere). Der hier erwähnte HOHE pH-Wert ist aber basisch. Säuren haben NIEDRIGE pH-Werte! Das ist also inkonsistent, schürt Missverständnisse und verwirrt!
- Weiterhin inkonsistent ist es mit allen anderen Wiki-Artikeln (auch international) zum gleichen Thema. Die sind dem einhelligen Tenor, dass nicht säureaktivierte Kolophoniumflussmittel nicht gereinigt werden müssen. Also alles mit R-Bezeichnung. Nicht RMA, nicht RA! --93.129.209.153 17:54, 12. Feb. 2017 (CET)
Selbstverständlich wirkt Kolophonium korrosiv, es hat einen niedrigen PH-Wert, in Verbindung mit Feuchtigkeit oder Wärme wird es reaktiviert, sprich die Säuren sind wieder Aktiv. Wie jedes Kind weiß, ist Säure immer korrosiv. Dazu ist Kolophonium auch noch leitend, es kommen also noch Kriechströme hinzu. Man muss kein Physiker sein um die Zusammenhänge und die Resultate zu begreifen. Ich hatte schon einige Korrosionsschäden an älteren Platinen, hauptsächlich an welchen, die technisch bedingt gewisse Betriebstemperatur aufgewiesen haben oder im Außenbereich im Einsatz waren. Beim letzteren dürfte wohl auch eher die Temperatur eine entscheidende Rolle gespielt haben. In dem Zusammenhang würde ich auch kalte Lötstellen als mögliche Fehlerquelle beim Kolophonium-Einsatz einfügen, da Kriechströme Wärme erzeugen können, welche eine kalte Lötstelle begünstigen können. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass durch häufigen Wärmeunterschieden kleine Mikrorisse entstehen, das erwärmte Kolophonium kriecht in die Mikrorisse rein und beim erkälten erhärtet das Kolophonium und spreizt die Mikrorisse, womit sie immer tiefer und breiter werden. Quasi so wie auch im Winter Straßenschäden mit Wasser und Frost entstehen. Ingenieure haben sich schon was dabei gedacht nach Alternativen zu Kolophonium zu suchen, nicht umsonst ist der Einsatz von Kolophonium in allen kritischen Bereichen, wie Medizintechnik, Militärtechnik, Raumfahrttechnik, Flugtechnik usw... NICHT zugelassen! Obwohl Kolophonium hervorragende Löteigenschaften zu einem unschlagbaren Preis bietet, dürfte es aus dieser Sicht leider nicht sehr zuverlässig sein. (nicht signierter Beitrag von 77.178.165.59 (Diskussion) 20:27, 13. Feb. 2017 (CET))
Kolophonium ist zwar einerseits in Wasser nicht löslich, dürfte aber andererseits dennoch hygroskopisch sein. Dadurch ergeben sich Probleme vor allem dann, wenn Baugruppen mit Kolophoniumrückständen im Freien bzw. in feuchter Umgebung verwendet werden. --Bleisteinermar (Diskussion) 00:35, 26. Apr. 2017 (CEST)
Nach meiner Recherche hat es keine korrosiven Auswirkungen auf das Metall im erkalteten Zustand. Siehe https://www.komerci.de/info-service/item/15-loeten --TheRealPlinius (Diskussion) 21:31, 22. Mär. 2019 (CET)
Löthonig enthält nach Herstellerangaben nicht nur Kolophonium und Alkohol sondern auch hygroskopisches Glycerin. Es kann also Elementbildung auftreten. Der Absatz wurde von mir entsprechend geändert. Mal sehen, ob das so übernommen wird. Der Nachweis 3. ist übrigens sehr interessant. --Kabelkarl (Diskussion) 17:06, 15. Apr. 2021 (CEST)
- Nee, wurde er nicht. So, wie geschrieben, sind das Kabelkarls eigene Mutmaßungen, in Wikipädie-Nomenklatur auch WP:TF genannt. -- Pemu (Diskussion) 02:00, 18. Apr. 2021 (CEST)
Baustein
Ein besseres Layout wäre nützlich--Oesterreicher12 (Diskussion) 23:35, 6. Jul. 2019 (CEST)
Bestandteile
Im Artikel wird als Bestandteil das Kolophonium und Alkohol benannt. Das laut Gefahrstoffangabe im Datenblatt enthaltene Glycerin, fehlt jedoch als Angabe im Artikel. (nicht signierter Beitrag von 92.208.247.106 (Diskussion) 00:59, 12. Mai 2021 (CEST))
* Das Datenblatt wo das mit dem Glicheruínbestandteil drin stehtr, ist das Sicherheitsdatenblatt, was auf der Seite des Herstellers zu finden ist. (nicht signierter Beitrag von 92.77.218.204 (Diskussion) 19:36, 12. Mai 2021 (CEST))