Diskussion:Lanthanoide

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Lanthanid-Anion

Gibt es irgendwelche chemische Verbindungen, wo Lanthan als Lanthanid-Anion vorkommt? --84.61.51.195 11:01, 27. Mai 2006 (CEST)

Nein, Lanthan besitzt als einzig stabile Oxidationsstufe +III. Aufgrund der geringen Elektronegativität (~ 1) und der Elektronenkonfiguration von Lanthan (6s2 5d1) tendiert es grundsätzlich zur Abgabe von Elektronen. Für die Lanthanoide verhält es sich ähnlich, allerdings kommen dort noch weitere stabile Oxidationstufene hinzu, +II für Samarium, Europium und Ytterbium, +IV für Cer, Praseodym und Terbium. Redoxchemisch gesehen sind Lanthan und die Lanthanoide sehr unedle Metalle und reagiern an Luft sofort unter Bildung der entsprechenden Oxide (sie werden also oxidiert), daher werden sie im elementaren Zustand auch grundsätzlich unter Schutzgas (meist Argon) aufbewahrt. Allgemein kommen Metalle im nicht-elementaren Zustand als Kationen vor, da gibt es nur wenige Ausnahmen, z.B. Gold als Aurid-Anion (Au1-) --Solid State Input/Output; +/– 13:42, 27. Mai 2006 (CEST)
Es gibt eine neue Lanthanverbindung in der Lanthan in der Oxidationsstufe +II vorliegt. DOI: 10.1002/anie.200704887 ! (nicht signierter Beitrag von 80.135.91.10 (Diskussion) 01:08, 14. Aug. 2010 (CEST))

Verwirrung im f-Block

Eine vielleicht etwas dumme Frage, aber eine durchaus interessante: Stimmt es, dass Lanthan selbst KEIN f-Block-Element ist? Die Struktur des Periodensystems auf Webelements.com lässt da eine andere Deutung zu. Die Breite der Blöcke entspricht doch genau dem Wert Spinquantenzahl * Magnetquantenzahl (2*1 + 2*3 + 2*5 + 2*7 = 2 + 6 + 10 + 14), also linke HG, rechte HG, Nebengruppe, Lanthanoide (vgl. vor allem das Janet-System). Entsteht hier vielleicht etwas Verwirrung, weil die Lanthanreihe im Druck häufig herausgelöst wird und nicht ganz klar ist, wo sie anfängt? Falls unklar ist, worauf ich hinauswill, könnte ich auch eine Grafik zur Verdeutlichung hochladen. MfG, Marathi 17:14, 21. Mär. 2007 (CET)

Antwort: Ich glaube auch, dass La selbst KEIN f-Block-Element ist. Es hat die Elektronenkonfiguration [Xe] 6s2 5d1 4f0, erst das nachfolgende Ce hat [Xe] 6s2 5d0 4f2. Bei Lanthan wird also statt 4f1 das 5d1 besetzt, bevor 4f aufgefüllt wird. Die Verwirrung entsteht dadurch, das Lanthan immer mit dem f-Block heraus genommen wird. Erkennbar ist aber dann, dass unter dem Yttrium ja ein Loch ist, wo das Lanthan stehen müsste. Damit ist ganz klar, dass Sc - Y - La d-Block-Elemente sind, der f-Block beginnt folglich erst mit dem Cer [Xe] 6s2 5d0 4f2.

Ja, Lanthan selbst ist kein f-Block-Element. --Xav 14:33, 25. Feb. 2008 (CET)

Anwendung?

Wozu dienen Lanthanoide?Was kann man damit machen? (--- Sinvolle Frage die vll. mal geklärt werden sollte ^^

Abschnitt hinzugefügt. Kurz, aber etwas. --Xav 14:33, 25. Feb. 2008 (CET)

Fehler bei "vorher besetzten 5s und 5p Schalen" ?

Muss das im Abschnitt "Lanthanoiden-Kontraktion" nicht anders heißen, nämlich "6s und 5p" statt "5s und 5p"?

Soweit ich weiß, wird ja in der Reihenfolge 5s -> 4d -> 5p -> 6s und dann erst 4f besetzt. Dann macht 6s und 5p mehr Sinn!

Denke auch. Geändert. --Xav 14:33, 25. Feb. 2008 (CET)
 Beschäftige mich grad auch mit dem Thema und der Abschnitt hat mich ebenfalls werwirrt.

Lanthanoidenkontraktion/Unregelmäßigkeiten

Hat jemand Beweise für die im Abschnitt angesprochenen Unregelmäßigkeiten in der fallenden Größe? In der Graphik in der Uni-Bayreuth-Quelle sieht das anders aus.--Xav 14:33, 25. Feb. 2008 (CET)

Cracken

Erklär mal jemand, was "Cracken" bedeutet. Ist weder verlinkt noch erklärt, wird aber zweimal im Text verwandt. 217.237.168.254 14:55, 19. Mai 2008 (CEST)

Jetzt verlinkt --JWBE 15:30, 19. Mai 2008 (CEST)

Xenotim YPO4?

Das korrekte Symbol für Ytterbium ist doch Yb, oder? Warum dann nicht YbPO4? (nicht signierter Beitrag von 77.179.236.56 (Diskussion) )

Näheres gibt es auf der verlinkten Seite Xenotim. Viele Grüße --JWBE 21:46, 13. Nov. 2008 (CET)

Farbe der Lanthanoide in loesung

wie kann man die farbe der Ln3+ ionen in wasser angeben ohne das gegenion zu nennen? die farbe haengt vom anion ab!

Chloridionen sind z.B. farblos... -- 87.123.35.66 23:31, 20. Okt. 2009 (CEST)
  1. Ionische Halogenide, Nitrate, Sulfate etc. von Alkali-/Erdalkalimetallen sind fast immer farblos;
  2. farbig sind aber viele metallhaltige Komplexanionen wie Chromate, Permanganate, etc.
D.h. bei der ersten Gruppe bestimmt das Kation die Farbe (NaCl ist farblos, Eisen(III)-chlorid farbig), bei der zweiten Gruppe bestimmt vorwiegend das Anion die Farbe. Gruß --Cvf-psDisk+/− 13:00, 30. Jan. 2011 (CET)

Geschichte

fehlt noch: Wann entstand die heute übliche Anordnung im PSE? Wann wurde erkannt, dass die Elektronen nachträglich in die darunter liegende Schale eingebaut werden? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:21, 30. Jan. 2011 (CET)

Link

der link zur uni bayreuth seite ist fehlerhaft. (nicht signierter Beitrag von 132.180.233.16 (Diskussion) 13:57, 31. Mär. 2011 (CEST))

Korrigiert --JWBE (Diskussion) 15:32, 3. Mär. 2012 (CET)

Thulium Verwendung

"dient auch in Kernkraftwerken als Neutronenabsorber"

Konnte dazu im verlinkten Artikel nichts finden. Wenn schon eine Anwendung exemplarisch aufgeführt wird, sollte es nicht eine sein, die auch im Thulium-Artikel Erwähnung findet? --Buckiboy (Diskussion) 19:23, 17. Jan. 2021 (CET)

Gleiches für Ytterbium: "erzeugt Röntgenstrahlen ohne Elektrizität, z. B. in tragbaren Röntgenapparaten." Hä? --- Wassermaus (Diskussion) 21:36, 1. Apr. 2021 (CEST)