Diskussion:Lauenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 9/Archiv
Unklar
- welchen Dienstgrad hat „Oberbefehlshaber Gaede“?
- Nachdem das Bataillon am 4. November der O. H. L. unterstellt wurde, wurde es tags darauf von Wanne aus mit unbekanntem Ziel abtransportiert.
- Wann und wie kam das Bataillon nach Wanne?
In der Nacht zum 7. hielt der Zug längere Zeit in Hamm. Während des Aufenthalts drangen Nachrichten vom Kieler Aufstand, der sich von dort her ausbreitete, zum Bataillon. Der Zug fuhr weiter nach Münster. Hier hatte es das VII. Armee-Korps, welches seine Befehlszentrale auf dem Münsteraner Hauptbahnhof errichtet hatte, zu unterstützen. Dort angekommen, wurde das Bataillon entwaffnet. Der Bahnhof, wo man mit dem aus Kiel erwarteten Arbeiter- und Soldatenrat verhandelt werden sollte, war zu sichern.
Womit sollte der Bahnhof gesichert werden, wenn das Bataillon entwaffnet war?
-- Stoabeissa ...'pas de problème! 09:56, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Ich gehe nicht davon aus, dass das Bataillon innerhalb so kurzer Zeit von den Vogesen zu Fuß, auch wenn es dem OHL unterstellt war, in den Ruhrpott kam. Ich gehe davon aus, dass ein Ort in der Umgebung des Hirzsteins auch den Namen Wanne trug.
- Lt. der Bat.-Geschichte ging man bei der Verladung davon aus, dass es zu einer Schlacht ginge, östlich von Köln wäre man wohl kaum auf einen solchen Gedanken gekommen. Zweifel kamen erst auf als der Pütt durchfahren wurde. gehalten wurde in Hamm.
- Ad Vergleich: Berlin ist keine 20 km von meinem Wohnort entfernt. Aber ich glaube, die meisten Leser dürfeten enttäuscht sein, wenn sie jenes aufsuchten da sie dieses erwarten würden. btw den Hirzstein habe ich auch nicht, trotz intensiven Suchens mit z. B. Google-Maps, in den Vogesen ausfindig machen können.
- Es erging in Münster derselbe Befehl den auch das EB erhielt: nicht kämpfen, sondern verhandeln und wie das EB wurde auch das Bat. in Münster per Befehl entwaffnet. Sofern hatten sie den Bahnhof unbewaffnet zu sichern.
- Wenn heute etwas gesichert wird, laufen dann alle bewaffnet herum? --1970gemini 11:05, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Tja, das liegt daran, daß man von Hamm und Münster unschwer auf Wanne kommen kann - die Bahn fuhr schon noch. Ob man in der bewussten Zeit einen Bahnhof unbewaffnet sichern konnte (überall bewaffnete Matrosen und Soldatenräte!), ist allerdings sehr wohl zweifelhaft und mit heute dann doch eher nicht zu vergleichen. Eine Schlacht im Ruhrpott lässt sich leicht mit einem drohenden Bürgerkrieg erklären, wie es dann ja auch überall Schießereien gegeben hat. -- Stoabeissa ...'pas de problème! 11:17, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Dem lässt sich natürlich nur schwer widersprechen. Aber, geographisch gesehen, erschein es mir unwahrschenlich, dass man für weniger als 60 km lange Strecke drei Tage braucht und dann, fast in Gegenrichtung, nur einen halben. In Münster hatte sich natürlich auch bei den Jägern ein Soldatenrat gebildet. In der Geschichte wird berichtet, dass diverse unplanmäßige Züge, mit Kieler Räten besetzt, über den Münsteraner Bahnhof gen Süden fuhren. In soweit wäre die Sicherung im Sinne der Räte gewesen. Als es zu brenzlich wurde, die Bahnhofssperren verloren ihr Wirkung nach außen, verließen die Jäger das Terrain über den Güterbahnhof... Jemand in den niederen Rängen des GKOs hätte später behauptet, dass die Jäger unzuverlässig gewesen seien... Aber dass ist alles nur Spekulation und Bla-bla. --1970gemini 11:05, 14. Okt. 2012 (CEST)
- ja da kann man nix machen, aber schau noch mal hier nach
welchen Dienstgrad hatte „Oberbefehlshaber Gaede“? -- Stoabeissa ...'pas de problème! 12:37, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Der Gaede müsste, lt. Einer hier gesperrten Seite, der GdI gewesen sein.
- Zur näheren Lokalisierung Wannes habe ich nochmals im Quellentext nachgesehen:
„Noch in der Nacht vom 5. zum 6. wurde das Bataillon auf dem Bahnhof Wanne mit Ziel unbekannt verladen. In Zwei Transporten ging es über Ensisheim, Kolmar, Schlettstadt, Straßburg, Saargemünd, Saarbrücken, Neuenkirchen, Birkenfeld, Münster a. Stein, Kreuznach, Bingerbrüpck, Koblenz, Bonn, Köln, Düsseldorf, ..., Hamm.“
- Selbiges tat ich für die münsteraner Ereignisse:
„... Münster war jetzt das Ziel. Das stellv. VII. AK dort brauchte Hilfe, um in Münster Ordnung zu schaffen. ... Auf dem (münsteraner) Bahnhof blieb die 4. Komp. Als Sicherung zurück. ... mit Aufrührern (lt. Befehl der OHL) sei zu verhandeln und nicht von der Waffe Gebrauch zu machen. Auch sollte die Forderung nach Einführung eines Soldatenrates bewilligt werden und alles versucht und getan werden, um die Überführung der zeitlichen Verhältnisse in die neuen Formen ruhig zu gestalten. ... Die 1. Komp. Musste bei der Ablösung der 4. Am eigenen Leibe fühlen, wie es tat, ohne Waffengewalt Posten zu stehen. ... Bis Mitternacht beließ ich aber trotzdem noch meine Doppelposten in den Sperren und zog sie erst zurück, als die Gefahr der Entwaffnung immer drohender wurde. Die Komp. Sammelte sich geschlossen in dem langen Tunnel in dem sich die Gepäckabfertigung befand, dessen Eingang von den aufgeregten Massen nicht beobachtet wurde, da dessen Eingang auf den Güterbahnhof mündete.“
--1970gemini 14:01, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Gut, da ist das geklärt, ist nicht Wanne bei Eickel und auch das mit dem Bahnhof war dann eben so. Das mit der Fahrt füge ich mal ein, da weiß man dann schon eher Bescheid. -- Stoabeissa ...'pas de problème! 14:16, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Nachdem ich bei FR-Wiki Wanne zunächst in Belgien fand, fand ich hier heraus, dass es in der Nähe Mülhausens gewesen sein muss.--1970gemini 14:27, 14. Okt. 2012 (CEST)
- Na, das passt doch -- Stoabeissa ...'pas de problème! 14:33, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ich habe mal den Geschichtsteil nach oben gezogen und die Doppelungen entfernt. Des weiteren habe ich das Inhaltsverzeichnis gekürzt - war einfach zu lang. -- Stoabeissa ...'pas de problème! 18:04, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Unter der Geschichte ist nur die Gründung, der Rest der Geschichte gehört zur Bewaffnung und Ausrüstung?--1970gemini 19:32, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Geschichet gehört auf jeden Fall in den Eingangsbereich, wenn Du meinst kann man Bewaffnung und Ausrüstung (was ja ein eigner Abschnitt ist) dahintersetzen -- Stoabeissa ...'pas de problème! 07:44, 16. Okt. 2012 (CEST)
- Erster WK verdient eine eigene Unterschrift wohingegen der Dt. Krieg oder der Dt.Französische nicht würdig sind? Am Boxeraufstand war das Batl. nur partiell beteiligt. Die Friedenszeit des Regiments sowie deren Kampfhandlugen gehören nicht´zur Geschichte? Das jährliche Preisschießen und die Teilnahme an den Kaisermanövern gehören nicht zur Friedenzeit? Demobilisierung und Traditionspflege gehören nicht zur Geschichte? Zwei von deren Denkmälern gehören mE weder zur Demobilisierung noch der Traditionspflege nach deren Auflösung... Die Neustruktúrierung erscheint mir wenigstens partiell unstimmig?--1970gemini 12:44, 16. Okt. 2012 (CEST)
Also...
- Erster WK verdient eine eigene Unterschrift wohingegen der Dt. Krieg oder der Dt.Französische nicht würdig sind? - richtig
- Am Boxeraufstand war das Batl. nur partiell beteiligt. - immerhin waren da Leute des Bataillons dabei und ein eigener Abschnitt ist da nicht notwendig
- Die Friedenszeit des Regiments sowie deren Kampfhandlugen gehören nicht´zur Geschichte? - Schon,schon - Friedenszeit und die Kampfhandlungen sind aber zu trennen- wobei der Begriff Geschichte eh überflüssig ist - denn - schließlich ist ja alles „Geschichte“.
- Das jährliche Preisschießen und die Teilnahme an den Kaisermanövern gehören nicht zur Friedenzeit? - Natürlich
- Demobilisierung und Traditionspflege gehören nicht zur Geschichte? - siehe unter Friedenszeit
- Zwei von deren Denkmälern gehören mE weder zur Demobilisierung noch der Traditionspflege nach deren Auflösung... - beide Abschnitte kann man trennen - warum jedoch zwei von den Denkmälern nicht zur Traditionspflege gehören sollen erschließt sich mir jetzt nicht -- Stoabeissa ...'pas de problème! 11:48, 17. Okt. 2012 (CEST)
- soll das heißen, das das Jägerbataillon dem Infanterieregiment unterstellt war?
22. Juni 1915
Division: 19. Ersatz-Division (19. E. D.) (Otto von Tettenborn) Brigade: 45. Sächsische Ersatz-Brigade Regiment: Sächsiches Landwehr-Infanterie-Regiment 100 Jägerbataillon: Lauenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 9 (Herbig)
--Stoabeissa ...'pas de problème! 15:03, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Das kann ich bestätigen. Später wechseln sie ja auch mit dem II./45... Ok
- Frage: Wäre der Chef nicht, allein weil er vom Rang her über den Kommandeuren steht, nicht oberhalb jener als dahinter fast in Form einer Fussnote aufzulisten? --1970gemini 18:39, 17. Okt. 2012 (CEST) Ok
- Der Chef war in den regulären Ablauf der Einheit nicht involviert, war ja nur ehrenhalber aber kann man auch oben einfügen -- Stoabeissa ...'pas de problème! 07:45, 18. Okt. 2012 (CEST)
- (Major v. Heilifenstedt) heißt der wirklich so, oder ist das ein Tippfehler und der heißt Heiligenstedt?
- Was sind Totenmarken ? (bei den Sanitätsoffizieren)
-- Stoabeissa ...'pas de problème! 09:57, 18. Okt. 2012 (CEST)
Mölln?
„50-Jahr-Feier ... Die aus Mölln herangezogenen Kompanien...“
Welche Kompanien? In Mölln gab es doch keine Garnison! --Wilkinus (Diskussion) 11:47, 29. Mär. 2013 (CET)
- Wer alles liest statt überfliegt weiss mehr. Siehe bitte unter Ersatzbataillon nach: Da die Stärke des Ersatz-Bataillons 1915 stetig anwuchs, wurden zwei der zu jener Zeit sechs Ersatz-Kompanien und ein Rekruten-Depot nach Mölln verlegt.--1970gemini 18:50, 29. Mär. 2013 (CET)
1866 + 25 = 1891
„25 Jahre nach seiner Gründung formierte das Bataillon am 26. September 1890 in Paradeuniform bei der feierlichen Enthüllung des Kaiserdenkmals in Ratzeburg auf dem Marktplatz.“
Das passt doch nicht, meint --Wilkinus (Diskussion) 11:57, 29. Mär. 2013 (CET)
- Und doch irrt Wilkinus sich hier!
- Gegründet, Stiftungstag, 21. Juni 1866 -> 21. Juni 1890 = 24 vollendete Jahre. 26. September 1890 und somit im 25. Jahr und nicht erst ein Jahr später im 26. fand das aber statt.
- Auf einem Postament aus rotem schwedischen Granit stand die in Bronzeguss hergestellte etwa drei Meter hohe Statue des verstorbenen Monarchen. Auf des Postaments Vorderseite befand sich die Widmung: Dem Einiger Deutschlands, Kaiser Wilhelm I. dem siegreichen, das dankbare Lauenburg
- Die Rückseite trug die Inschrift: Dem Könige von Preußen huldigte das Herzogtum Lauenburg am 26. September 1865. und darunter Errichtet am 26. September 1890.
- Siehe bzgl. des Datums auch hier. Dieser Part befand sich auch einst hier, wurde dann aber wie aus der Historie ersichtlich gekürzt/ausgelagert.--1970gemini 12:53, 29. Mär. 2013 (CET)