Diskussion:Leinöl/Archiv/1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

@ "Pinsel mit Leinölseife auswaschen oder bis zur nächsten Benutzung in rohes Leinöl hängen.[5]"

... oder einfach in Wasser hängen/stellen (nicht signierter Beitrag von 188.23.91.227 (Diskussion) 13:24, 16. Jun. 2014 (CEST))

Leinöl und Blausäurevergiftung, unzureichende Argumentation und ständige Verstoesse gegen die Wikipedia-Beleg-Regeln!!!!

Jeder einzelne Löschgrund für den Blausäure-Absatz ist für sich allein ausreichend. An den Administrator, tut mir leid, dass es so lang ist.

1. Blausäureabsatz-Löschgrund: Verweis auf Wikipedia Belege:

Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte, nicht bei dem, der sie in Frage stellt. In strittigen Fällen kann der Beitrag ansonsten von jedem Bearbeiter jederzeit gelöscht werden.[1]

Das heisst, dass was ich hier tue, ist nicht meine Aufgabe, sondern die des Blausäure-Autors.

2. Die Blausäurevergiftungs-Studie ist vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert worden. Das heißt Lobbies von Bauernverbänden, Politiker und Industrie müssen vom Auftragnehmer berücksichtigt werden, wenn weitere Studien auch gefördert werden sollen. Zusätzlich der Autor des Blausäure-Absatzes auch Mit-Autor der Studie. Aus diesem Grunde schalte ICH mein DENKEN bei dieser Studie NICHT AB!

3. Blausäureabsatz-Löschgrund: In der Marktstudie auf die der Blausäure-Absatz beruht, haben Verzehrempfehlungen nichts zu suchen, denn sie stehen hier nicht im fachwissenschaftlichen Diskurs z.B. der Diätik oder in diesem Fall der Toxikologie (Giftkunde). Ich habe nichts zur Giftwirkung von Leinöl aus diesen Fachbereichen gefunden, das wird im übrigen auch von Wikipedia-Belege gefordert! Hier auch nochmal aus Wikipedia Belege:

Daher sind grundsätzlich wissenschaftliche Informationsquellen, insbesondere Standardwerke und Reviewartikel, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen.[2]

4. Blausäureabsatz-Löschgrund: Quellenkritik am Blausäure-Absatz. Es gibt nur eine einzige Quelle die angibt, dass Leinöl giftig sei (ich habe keine andere gefunden) im folgenden einfach Marktstudie genannt: Michael Carus u.a.: Studie zur Markt- und Konkurrenzsituation bei Naturfasern und Naturfaser-Werkstoffen (Deutschland und EU). Gülzower Fachgespräche 26, hrsg. von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V., Gülzow 2008, S. 242.

Achtung der Blausäure-Autor Michael Carus (Navaro) ist gleichzeitig Mitautor der Marktstudie! (siehe Versionen)

Hier auch nochmal als Hinweis Wikipedia Belege:

Belege sind, wenn möglich, mit anderen Belegen abzugleichen. Erst wenn verschiedene, voneinander unabhängige Quellen übereinstimmen, kann von einer zuverlässigen Darstellung ausgegangen werden.[3]

Wir haben nur eine einzige fachfremde Quelle!

Marktstudien-Zitat: Die Gefahr einer Blausäurevergiftung durch Leinöl und Leinsamen? Leinsamenöl ist jedoch nicht in allen Ländern der EU zugelassen; der Grund des Verbotes ist die Gefahr einer Blausäurevergiftung bei Überdosierung aufgrund der enthaltenen cyanogenen Glycoside/Amygdalin. „Ölmühlen können für traditionelle und neuartige Industrie-Spezialöle, genauso wie für Speiseöle ergänzend Leinsamen hinzuziehen. Dessen Verzehr ist in den meisten Ländern der Union erlaubt, außer in Frankreich und Portugal.“ (Ernst & Young 2005)

In der von der Marktstudie zitierten Quelle:

Ernst & Young 2005: Evaluation de l’organisation commune de marché dans le secteur du lin et du chanvre“, (Bewertung der gemeinsamen Marktorganisation (GMO) des Flachs- und des Hanfmarktes), AND International und Ernst & Young, Abschlussbericht, September 2005.

habe ich zwar gefunden, dass Frankreich und Portugal Leinöl nicht für den menschlichen Verkehr freigegeben haben, jedoch nicht, dass es an Blausäurevergiftung liegen soll. Hier die Quelle zum Selberlesen siehe Seite 24 (Seitenangaben fehlen übrigens in der Marktstudie): [4]

Das heißt, die Aussage der Gefahr einer Blausäurevergiftung wird nicht durch Ernst & Young belegt.

Im nächsten Absatz der Marktstudie zum Blausäure-Absatz steht:

Marktstudien-Zitat: Die Universität Zürich, Institut für Veterinärpharmakologie und –toxikologie (Direktor: Prof. F.R. Althaus), bewertet Leinsamen (Linum usitatissimum) als „Sehr stark giftig +++“ (CliniTox 2006). Die Hauptwirkstoffe Cyanogene Glycoside Linamarin, Lotaustralin würden durch das Enzym Linamarase in Aceton, Blausäure und Glukose gespalten. Die Enzymaktivität sei jedoch von pH-Wert und Wassergehalt der Pflanze abhängig. Ein weiterer, bedenklicher Wirkstoff sei Linatin (Vitamin B6-Antagonist). Junge grüne Schösslinge können bis zu 5 % des Trockengewichts an Linamarin und Lotaustralin enthalten. (Clini-Tox 2006). Bei der hier beschriebenen Reaktion wird maximal 32 mg Blausäure/100 g Leinsamen freigesetzt. Durch das saure Milieu im Magen wird dieses Enzym aber in seiner Funktion inaktiviert, so dass nur unbedenkliche Mengen an Blausäure gebildet werden. Werden die Leinsamen mindestens 10 Minuten gekocht, wird ohnehin das Enzym, das für die Freisetzung der Blausäure verantwortlich ist, zerstört und somit die Blausäurebildung verhindert (CliniTox 2006)

In der von der Marktstudie zitierten Quelle CliniTox 2006 geht es um Veterinärmedizin und Tierfütterung, nicht um Humanmedizin, nicht um Diätik. Wer sich die Mühe bei Clinitox nachzulesen, eigentlich die Aufgabe des Wikipedia-Autors, findet:

Clinitox-Zitat: Toxische Dosis, Nicht mehr als 400 g Ölkuchen pro 100 kg Körpergewicht pro Tag verabreichen. Klinische Symptome, Taumeln, Vomitus, Tachypnoe - Zittern, Zuckungen, Krämpfe - Bradykardie, Koma, Atemstillstand. Im Extremfall kann der Tod innerhalb weniger Sekunden auftreten. Vergiftungsfälle bei Pferden, Lämmern und Kälbern. [5] Stichwort: Linum usitatissimum und dann auf Veterinärtoxikologie klicken.

Das heißt, Ölkuchen, die Rückstände der Pressung von Leinöl, sind hochwertiges Futter für Pferde, Lämmer und Kälber, solange sie nicht zuviel bekommen, d.h. mehr als ein 400g (bald ein halbes Kilo) auf 100kg.

Es geht also um Ölkuchen, Rückstände der Leinölpressung, nicht um Leinöl und auch nicht um menschlichen Verzehr.

Der letzte Absatz der Marktstudie gibt nach dieser mehr als wirren Argumentation eine Verzehrempfehlung:

Marktstudien-Zitat: Für die menschliche Ernährung gilt folgende Empfehlung: Nicht mehr

als 20 g Leinsamen täglich.

Ja, tatsächlich ohne Quellenangabe. Dafür gibt es auch keine Quelle.

Wenn die gesamte Marktstudie so schlampig geschrieben wurde, wie diese Seite, kann sie wohl nur noch auf dem Klo benutzt werden.

5. Löschgrund: Der Blausäure-Wikipedia-Absatz

Wikipedia-Zitat: Wegen der Bildung von Blausäure aus Inhaltsstoffen des Leinöls wird für die menschliche Ernährung eine Beschränkung des Verzehrs auf 20 Gramm pro Tag empfohlen.

Eindeutig falsch. Die mangelhafte Marktstudie gibt als Empfehlung Leinsamen und nicht Leinöl! Vielleicht mag der Wikipedia-Autor kein Leinöl. Kindheitstrauma?

Wikipedia-Zitat: Die in Leinöl enthaltenen cyanogenen Glykoside Linamarin und Lotaustralin können durch das Enzym Linamarase in Aceton, Blausäure und Glukose gespalten werden. Junge, grüne Leinschößlinge können bis zu fünf Prozent ihres Trockengewichts an Linamarin und Lotaustralin enthalten. Maximal 32 Milligramm Blausäure pro 100 Gramm Leinsamen können so freigesetzt werden. Da Linamarase im sauren Milieu des Magens inaktiviert sowie bei längerem Kochen ganz zerstört wird, wird bei der Nutzung für die Ernährung die Freisetzung der Blausäure weitgehend verhindert.

Es geht hier um Tiere, nicht um Menschen. Es geht ebenfalls nicht um Leinöl, sondern um Ölkuchen, Rückstände der Leinölpressung, die in Maßen hochwertigstes Futter sind.

Wikipedia-Zitat: Dennoch ist Leinöl wegen der Blausäurebildung in Frankreich und Portugal nicht als Lebensmittel zugelassen.

Wiederholung der falschen Aussage aus dem mangelhaften Markstudienabsatz.

Schlussfolgerung: DAS WAR NICHT MEINE AUFGABE, SONDERN DER AUTOR MUSS SEINE INFORMATIONEN BELEGEN. Jeder der vier Löschgründe ALLEINE reicht aus den betreffenden Absatz zu löschen.

Das Wikipedia-Artikel-Thema ist im Blausäure-Absatz also völlig verfehlt. Im übrigen ist Michael Carus (Nawaro) der Geschäftsführer des Institutes, die diese Studie verantwortet. Das heißt der Autor ist selbst Quelle des einzigen Beleges der Blausäure-These!!!

Bitte um sofortige Löschung des gesamte Blausäure-Absatzes vom Administrator. Löschung auf Wunsch auch von mir. Ebenso möchte ich wieder die Freischaltung für den Leinöl-Artikel haben.

--Lalar23 07:50, 12. Mär. 2009 (CET)

Nahrungsmittel

Ich wollte die erste Version meiner Blausäure-Kritik jetzt nicht einfach löschen. Sie ist aber überflüssig geworden und kann weg. Die aktuelle Kritik siehe: Leinöl und Blausäurevergiftung.

Warum der Absatz mit Blausäure auf dieser Quellenbasis aus meiner Sicht dort fehl am Platze ist.

In allen Kaufhäusern kann Leinöl und Leinsaat gekauft werden ohne Verweis auf Vergiftungserscheinungen, ausgerechnet in einer Studie zur Markt- und Konkurrenz-situation bei Naturfasern und Naturfaser-Werkstoffen steht nun die bahnbrechende Erkenntnis, das Leinöl und Leinsaat giftig ist. Das Thema Leinöl und Giftigkeit wird auf einer Seite im Text abgehandelt, natürlich nicht in der Tiefe wie es nötig ist, weil der Gesamttext ein anderes Thema hat, nämlich eine Studie zur Markt- und Konkurrenz-situation bei Naturfasern und Naturfaser-Werkstoffen.

Jetzt zu der zitierten Seite selbst:

Zitat: Die Gefahr einer Blausäurevergiftung durch Leinöl und Leinsamen? Leinsamenöl ist jedoch nicht in allen Ländern der EU zugelassen; der Grund des Verbotes ist die Gefahr einer Blausäurevergiftung bei Überdosierung aufgrund der enthaltenen cyanogenen Glycoside/Amygdalin. (Seite 242 oben)

Hier findet sich bei der Quelle kein Verweis auf wissenschaftliche Literatur oder regierungsamtliche Dokumente, warum es verboten ist. Wikipedia Frankreich nennt als Grund einfach den schnellen Verderb von Leinöl.

Zitat: Die Universität Zürich, Institut für Veterinärpharmakologie und –toxikologie (Direktor: Prof. F.R. Althaus), bewertet Leinsamen (Linum usitatissimum) als „Sehr stark giftig +++ (CliniTox 2006)." (Seite 242)

Es geht hier um Verfütterung von Leinpflanzen oder Leinsaat an Tiere!!! nicht an Menschen. Möglicherweise in ganz anderen Mengen.

Zitat: Für die menschliche Ernährung gilt folgende Empfehlung: Nicht mehr als 20 g Leinsamen täglich. (Seite 242)

Es gibt in der Quelle keinen Verweis auf welcher wissenschaftlichen Basis diese Empfehlung gegeben wird.

Nocheinmal auf keiner mir bekannten Lebensmittelverpackung findet sich dieser Hinweis. Weder für Leinöl noch für Leinsamen. In der Quelle wird auf einer Seite gewechselt von Tierernährung (Veterinärpharmakologie/Clinitox 2006), zu Empfehlungen für Menschen. Weitergehende Verweise um die Aussagen zu belegen werden für Tiere nur unvollständig und für den Menschen gar nicht gegeben. Und das ist auch nicht der Anspruch, denn der Text ist eben eine Studie zur Markt- und Konkurrenz -situation bei Naturfasern und NaturfaserWerkstoffen (Deutschland und EU) und KEINE STUDIE zu den Nähreigenschaften und gesundheitlichen Aspekten von Leinsamen und Leinöl und deswegen als Quelle für solche Aussagen VÖLLIG UNGEEIGNET. (nicht signierter Beitrag von Lalar23 (Diskussion | Beiträge) 10:51, 10. Mär. 2009 (CET))

Diese Begründung zur Löschung eines vollständigen Abschnitts ist natürlich nicht valide - die zitierte Studie fokussiert auf Hanf- und Flachsfasern, behandelt jedoch ebenfalls diverse damit in Zusammenhang stehende Koppelnutzungen. Sie ist also insofern valide, weil sie Inhalte belegbar macht, eine vollständige Löschung ist nicht nachvollziehbar. Ob Giftigkeit für Menschen oder andere Säugetiere untersucht wird ist dabei unwichtig, die Daten auf [6] (CliniTox 2006) sind eindeutig. -- Achim Raschka (Nawaro) 11:18, 10. Mär. 2009 (CET)

Ich habe meinen 2. Diskussionsbeitrag gelöscht und formulier das nochmal anders. Habe jetzt gerade keine Zeit. --Lalar23 23:11, 11. Mär. 2009 (CET)

Entzündlichkeit

Diesen Absatz entfernt und allgemeinere Erklärung eingefügt: Beim Fahrzeugkorrosionsschutz sind solche Vorfälle bis jetzt noch nicht bekannt geworden. Dies liegt vermutlich an der relativ geringen Luftkontaktfläche der glatten Bleche (im Vergleich zu ölgetränkten Baumwolllappen in einer staubigen Schreinerei). Iridos 15:13, 25. Sep 2006 (CEST)

Änderung [7]

Die genannte Änderung habe ich wieder rückgängig gemacht, da teilweise unenyzklopädisch und unbelegt (oder falsche Quellenangaben). Bitte fachlich klären. --A.Hellwig 11:13, 8. Nov. 2008 (CET)

Also, die IP-Änderung kann man natürlich nicht gelten lassen, das war vom Stil ein Diskussionsbeitrag und der gehört daher erstmal hierher:
Leinöl wird als hochwertiges menschliches Nahrungmittel und auch als Therapiemittel angesehen, speziell durch den hohen Anteil an Alpha-Linolensäure (Omega 3)44-57%, und der Zusammensetzung mit dem Anteil von 17-31% aus Linolsäure (Omega 6).
Leinöl sowie auch Leinsamen werden aus ernährungsphysiologischer und therapäutischer Sicht als hochwertige Nahrungsmittel angesehen. Durch den hohen Anteil an Omega -3- Fettsäuren wird dem Leinöl eine entzündungshemmende Wirkung, sowie eine positive Wirkung bei Arthritis und der Zusammensetzung der Blutfette bescheinigt. Leinöl eignet sich hervoragend um den Mangel an Omega-3-Fettsäuren in der heutigen Ernährung auszugleichen 3)
Bei den folgenden Ausführungen handelt es sich um den Auszug aus einer Studie zur Markt- und Konkurrenzsituation bei Naturfasern und Naturwerkstoffen (siehe Einzelnachweis 3). In dieser Studie wird in keinerweise eine mögliche toxische Wirkung des Leinöls durch Bildung von Blausäure erwähnt, sondern es handelt sich um die Inhaltstoffe des Leinsamens.
Bei den hier erwähnten Bericht des Veterinärnischen Instituts der Universität Zürich handelt es sich um eine Untersuchung über Tierfutter, in dem festgestellt wir, dass bei der Verfütterung von grossen Mengen Leinsamen (linum usitatissimum)als Nassfutter an Pferde, Lämmer und Kälber eine Gefahr bestehen kann , durch die Bildung von Blausäure in der unten beschriebenen Form.
Eine Verwendung als Trockenfutter wird als ungefährlich angesehen. Leinöl wird nicht erwähnt. (www.vetpharm.uzh.ch/giftdb/pflanzen/0070_tox.htm) In der erwähnten Studie 3) steht nichts über die Beschränkung des Leinöls für die menschliche Ernährung, sondern es wird eine Empfehlung erwähnt, nicht mehr als 20g Leinsamen !! täglich zu essen, allerdings ohne die wissenschaftliche Herkunft dieser Empfehlung zu erwähnen.
Diese Empfehlung erscheint jedoch sehr zweifelhaft, da in der selben Studie erwähnt wird, dass der Verzehr von täglich 40g geschroteten Leinsamen eine positive therapeutische Wirkung gezeigt hat, die bei einer Studie mit Frauen bei Hypercholeste-rinämie nach der Menopause ergeben hat. (Zitat-etwa so wirksam wie o,625 konjugiertes Östrogen -Zitat Ende). 3)
Wegen der Bildung von Blausäure aus Inhaltsstoffen des Leinöls (nicht zutreffend - siehe oben) wird für die menschlichen Ernährung eine Beschränkung des Verzehrs auf 20 Gramm pro Tag empfohlen.(Nicht zutreffend-siehe oben und Einzelnachweis 3) Die in Leinöl (Nicht zutreffen, muss heissen Leinsamen) enthaltenen cyanogenen Glykoside Linamarin und Lotaustralin können durch das Enzym Linamarase in Aceton, Blausäure und Glukose gespalten werden. Junge, grüne Leinschößlinge können bis zu fünf Prozent ihres Trockengewichts an Linamarin und Lotaustralin enthalten. Maximal 32 Milligramm Blausäure pro 100 Gramm Leinsamen können so freigesetzt werden. Da Linamarase im sauren Milieu des Magens inaktiviert sowie bei längerem Kochen ganz zerstört wird, wird bei der Nutzung für die Ernährung die Freisetzung der Blausäure weitgehend verhindert. Dennoch ist Leinöl wegen der Blausäurebildung in Frankreich und Portugal nicht als Lebensmittel zugelassen.
Zitat Ende.
Ignorieren wir erstmal die Ergänzungen zu den anderen Inhaltsstoffen. Wichtig zunächst das Thema Blausäure. Die IP behauptet, die (im Übrigen hervorragende) Quelle würde seine Behauptung bestätigen, im Leinöl seien keinerlei Blausäure bzw. Vorstufen und Enzyme, die sie freisetzen, enthalten. Das ist so nicht richtig. Die Quelle sagt nichts direkt über die Gehalte dieser Stoffe in Leinöl, und aus nichts kann man nicht schließen. Ds heißt also, für die genannte Behauptung der IP gibt es keinen Beleg. Das gilt aber auch, wie die IP richtig feststellt, für die Behauptung im Artikel, Leinöl würde Blausäure enthalten. Allerdings steht das durchaus indirekt in der Quelle, S. 242. Zitat:
Leinsamenöl ist jedoch nicht in allen Ländern der EU zugelassen; der Grund des Verbotes ist die Gefahr einer Blausäurevergiftung bei Überdosierung aufgrund der enthaltenen cyanogenen Glykoside / Amygdalin.
(Zitat im Zitat) Ölmühlen können für traditionelle und neuartige Industrie-Spezialöle, genauso wie für Speiseöle ergänzend Leinsamen hinzuziehen. Dessen Verzehr ist in den meisten Ländern der Union erlaubt, außer in Frankreich und Portugal. (Ernst & Young, 2005) (Zitat im Zitat Ende)
Zitat Ende
Komisch ist aber, dass die Quelle 'Ernst & Young' nicht in der Literatur der Quelle erscheint. Andererseits wird WP angegeben. Es sieht so aus, als bräuchten wir in der Tat erneute unabhängige Bestätigung für alles. --Ayacop 12:27, 8. Nov. 2008 (CET)

Lagerung

Es heißt, man könne es im Tiefkühlfach lagern. Die Fächer haben in der Regel mindestens *** (bei mir jedenfalls) und sind damit höchstens -18°C, eher -20°. Da sollte auch Leinöl fest werden. Hat das schonmal wer ausprobiert? Sonst opfer ich mein Fläschchen halt mal zum Wohle der WP. --Der Marc 18:25, 6. Okt. 2009 (CEST)

Ausprobiert und eingefroren. Ist aber nur ne Frage von ner Minute bis das von allein wieder flüssig wird, am Geschmack konnt ich keine Veränderung feststellen. Und bei Öl würd ich jetzt auch keine Explosionsgefahr wie bei Wasserflaschen erwarten. Kann man also so stehen lassen. --Der Marc 17:21, 14. Okt. 2009 (CEST)

Als Schmieröl bei Metallbearbeitung?

Bei nem Praktikum Anfang der 90er Jahre haben wir Leinöl (oder ein Gemisch mit Leinöl) beim Boren und Gewindeschneiden in Metall als Schmiermittel benutzt. Es wurde erklärt, mit Mineralöl würden die Oberflächen schartig, daher müsse man Leinöl nehmen. k.A. ob das allgemeines Handwerkswissen oder die Spezialweisheit dieser Werkstatt war. Wenn ersteres, sollte es vielleicht in den Artikel. -- 85.179.162.235 21:57, 12. Mär. 2010 (CET)

α-Linolensäure

im Artikel steht: "Leinöl ist die einzige natürliche Quelle der essentiellen α-Linolensäure, in der der Anteil der Omega-3-Fettsäuren den der Omega-6-Fettsäuren sogar übersteigt (neben den seltenen Exoten Chia und Perilla)." Nun ist aber alpha-Linolensäure auch in anderen Ölen zu finden, lt. des entsprechenden Lemmas. Wollte der Autor sagen, dass Leinöl einzigartig ist aufgrund der Tatsache, dass nur dieses Öl (neben Chia und Perilla) einen höheren Gehalt an omega-3- als an omega-6-Fettsäuren hat, ist der Satz unglücklich formuliert. Wenn keiner etwas dagegen hat würde ich das anders formulieren wollen. -- Keen 18:27, 12. Jun. 2010 (CEST)

Hallo, ich hab dann mal zugeschlagen ;-) --Keen 20:02, 27. Jul. 2010 (CEST)
Nun ist es aber leider ein sinnentleerter Satz: Unter den natürlichen Quellen der essentiellen α-Linolensäure gehört Leinöl zu den wenigen, in denen der Anteil der Omega-3-Fettsäuren den der Omega-6-Fettsäuren. Ich nehme an, daß ein übersteigt fehlt und füge das ein - falls ich mich irre, bitte den Satz richtig reparieren. --Haeferl 05:35, 12. Jan. 2012 (CET)

Warum gibt es kein raffiniertes geschmacksneutrales Leinöl ?

Leinöl hat unter den Speiseölen den höchsten Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Im Handel finde ich nur kaltgepresste unangenehm-geschmacksintensive Leinöle. Warum gibt es kein geschmacksneutrales Öl? (das müsste doch eine Marktlücke sein...) Weiß das jemand?--91.7.56.212 21:58, 1. Mai 2014 (CEST)

und warum wird nicht im Artikel der intensive Geschmack beschrieben oder wenigstens genannt? --Striegistaler (Diskussion) 17:43, 28. Jan. 2015 (CET)
Hi @Striegistaler: Hast Du einen Vorschlag und/oder eine Quelle parat? Grüße, --Jocian 18:54, 28. Jan. 2015 (CET)
Hätte ich die, hätte ich das in den Artikel eingefügt. Ich erinnere mich nur an Kindheitserfahrungen. Seit dem ich selbst meinen Speiseplan bestimme, ist Leinöl wegen dieses Beigeschmacks für mich tabu! --Striegistaler (Diskussion) 20:51, 28. Jan. 2015 (CET)

a-Linolensäure

Hallo, kann man evtl. durch beimischen von zusätzlichen Vitamin E den Oxidationsprozess verlangsamen? Würde es sehr gern länger als 2 Wochen verwenden (Lebensmittel). (nicht signierter Beitrag von 77.130.199.251 (Diskussion) 11:49, 7. Jun. 2007 (CEST))

Aus eigener Erfahrung ist Leinöl als Lebensmittel weit mehr als 2 Wochen haltbar. Schonend kaltgepresst aus hochwertigen Rohstoffen (sehr wichtig!!), mit einer modernen Seiherscheibenpresse, anschliessend sehr schonend filtriert und im Kühlschrank gelagert ist Leinöl bis zu 6 Monate problemlos geniessbar. Erst nach 3 bis 5 Wochen wird es leicht bitter. So hergestelltes und qualitativ hervorragendes Leinöl habe ich bis heute einzig in der Schweiz gefunden. Ich gehe davon aus, dass der Weblink hier sofort gelöscht würde. Nur beim Leinöl werden weltweit zum Teil qualitativ katastrophale Produkte angeboten. Ich frage mich, ob diese Leinöle wirklich noch die positiven Eigenschaften haben. Darum wäre es gut, man könnte einen guten Leinölproduzenten hier erwähnen.
Ja, es ist möglich mit Vitamin E den Oxidationsprozess zu verlangsamen. Aber woher bekommt man hochwertiges naturreines Vitamin E? In den Lebensmittel hat es meist synthetisches Vitamin E, das bestimmt nicht mehr die positiven Eigenschaften von natürlichem Vitamin E hat. (nicht signierter Beitrag von 217.193.255.116 (Diskussion) 12:44, 16. Jul. 2007 (CEST))

Korrosionsschutzmittel und Holzkonservierung

Wäre es vielleicht möglich, die beiden doch sehr ähnlichen (um nicht zu sagen doppelten) Absätze über das Eisen- und Bleimennige zusammenzufassen? (nicht signierter Beitrag von 194.145.146.129 (Diskussion) 10:27, 15. Jul. 2008 (CEST))

Selbstentzündung

Also in ein Schraubglas habe ich meine Lappen noch nicht gesteckt. Auf den Öldosen liest man den Hinweis, man solle die Lappen ausbreiten und trocknen lassen. Alternativ wird das Wässern empfohlen (siehe unter Leinölfirnis). Finde ich auch besser als "kontrollierte Verbrennung". Vorschlag: Mit Leinölfirnis benetzte Tücher, Papier oder Staub sollten ausgebreitet getrocknet oder gewässert werden, da sonst die Gefahr von Selbstentzündung besteht. -- Daniel 01:53, 31. Okt. 2006 (CET)

Ich glaube, Selbstentzündung betrifft nur Leinöl-Firnis, nicht normales Leinöl ohne Sikkative. Es braucht schon eine gewisse Reaktionsgeschwindigkeit, damit ausreichend Wärme entsteht. Wenn sich Leinöl selbst entzünden könnte, müsste auch Speiße-Leinöl einen Warnhinweis haben, den es aber nicht hat. -- 84.62.193.30 12:03, 23. Jun. 2010 (CEST)

Es stiftet Verwirrung und Unruhe und beschädigt den Ruf von Wikipedia, wenn Laien von Laien Unrichtiges abschreiben: "Leinöl neigt bei einem hohen Zerstäubungsgrad schon bei Raumtemperatur zur Selbstentzündung. Eine unsachgemäße Handhabung von mit Leinöl getränkten Lappen und Pinseln verursacht daher in Schreinereien und Malerwerkstätten immer wieder Brände.[6]" Wenn "Zerstäubungsgrad" beibehalten werden soll, dann muß das "daher" gestrichen werden, denn Zerstäubung (siehe Wikipedia) ist die feine Verteilung in der Luft, und die hat nichts zu tun mit den Lappen und Pinseln. "Zerstäubungsgrad" sollte ersetzt werden durch "Zerteilungsgrad". Außerdem ist die angeführte Quelle nicht mehr existent. Sie könnte ersetzt werden durch http://www.feuerwehr-prisdorf.de/diewehr/brandschutz/leineol.htm - Selbstentzündung. -- Wilkibur (13:41, 20. Jun. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Ich hab's jetzt selbst geändert. -- Wilkibur (13:15, 27. Jun. 2015 (CEST))

Die Pressung von Leinsamen zu Leinöl

Leinsamen sind bekanntlich winzig klein. Die Pressung zu Öl muss doch für unsere Vorfahren ein besonderes technisches Problem gewesen sein !? Was weiß man darüber?--40Dionysius (Diskussion) 16:07, 20. Aug. 2015 (CEST)

URHEBERRECHTSVERLETZUNG

"Leinöl neigt bei einem überaus hohen Zerstäubungsgrad zu Selbstentzündung bei Raumtemperatur. Unsachgemäße Handhabung mit Leinöl getränkter Lappen und Pinsel verursacht in Schreinereien und Malerwerkstätten häufig Brände."

Der Absatz wurde so 1 zu 1 aus der Quelle übernommen, ist aber nicht als Zitat gekennzeichnet. Es handelt sich hier also um einen Urheberrechtsverstoß. Das muss geändert werden!

--80.187.110.31 13:58, 6. Nov. 2015 (CET)

Rohleinöl <> rohes Leinöl

In der Einleitung steht, dass die beiden Begriff synonym sind, jedoch steht im Abschnitt zum heiß gepressten Leinöl das Gegenteil. Was stimmt? Die Seite [8] klärt es auch nicht abschließend. Hat jemand gute Belege? --Woderkant (Diskussion) 13:37, 22. Jun. 2016 (CEST)