Diskussion:Leo Baeck
HPK: Ich habe eine Frage: Stimmt es, dass Leo Baeck bei Dilthey an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums promoviert hat? So liest sich der Lexikon-Artikel bislang. Das kommt mir falsch vor. Ich glaube nicht, dass Dilthey dort gelehrt hat - weiß es aber nicht. M.E. war er an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität. Was ich erst recht nicht glauben kann, dass die Hochschule damals Promotionsrecht hatte. Denn seit 1883 durfte sie sich nicht Hochschule, sondern nur Lehranstalt nennen.
- Festschrift zur Verleihung des Leo-Baeck-Preises 2001
- Austerlitz -- 88.72.15.248 08:32, 15. Mär. 2007 (CET)
Was noch fehlt
Die Erwähnung der Tatsache, dass Leo Baeck sein Wissen über die bevorstehende Vernichtung durch Ermordung für sich behalten hat, und die Auseinandersetzung über dieses Verhalten.
- Austerlitz -- 88.72.24.148 12:18, 27. Mär. 2007 (CEST)
Geist
Die Universität Heidelberg im Nationalsozialismus
- Zitat:
Entscheidende Schritte zur Unterwerfung der Universität unter den nationalsozialistischen Staat waren vom Frühjahr 1933 an die Durchsetzung des Führerprinzips und die Entfernung der aus rassischen oder politischen Gründen unerwünschten Dozenten und Professoren. Darunter waren so bekannte Gelehrte wie der Jurist Gustav Radbruch, der Serologe und Krebsforscher Hans Sachs und der Philosoph Karl Jaspers, aber auch der Doktorvater von Joseph Goebbels, Max Freiherr von Waldberg. Sinnfälligen Ausdruck fand die Nazifizierung der Universität 1936 im Austausch der Inschrift und der Skulptur über dem Portal der Neuen Universität: „Dem lebendigen Geist“ wurde durch „Dem deutschen Geist“, die Pallas Athene durch einen überdimensionierten Adler ersetzt.
Bei dem auf der Hauptseite genannten Zitat von Leo Baeck ist zwar keine Quelle angegeben, aber ich gehe mal davon aus, dass es stimmt. Baeck stellt da einen angeblichen "deutschen Geist" einem angeblichen "jüdischen Geist" gegenüber. Falls es jemanden gibt, der ein größeres Werk von Baeck gelesen hat, wo er diese Konzepte erklärt, der oder die möchte BITTE den Text der Hauptseite entsprechend ergänzen. Interessieren würde mich auch, ob es für diese Vorstellungen künstlerischen bildnerischen Ausdruck gibt.
- Austerlitz -- 88.72.15.107 10:26, 6. Apr. 2007 (CEST)
Hier, auf der wikipedia Seite über Bücherverbrennung 1933 in Deutschland gefunden:
Ich wüßte gerne, wer das mit dem "deutschen" und dem "jüdischen" Geist erfunden hat. Oder soll das auf Erfahrung beruhen?
- Austerlitz -- 88.72.14.2 16:45, 17. Apr. 2007 (CEST)
Es existiert der Text eines Vortrags von Baeck aus dem Jahre 1930 mit dem Titel Geist und Blut, oder existiert dieser Text heute nicht mehr? .Austerlitz -- 88.72.30.120 17:50, 21. Mai 2007 (CEST)
Nr. 64 von den Werken von Leo Baeck, aufgelistet von der Deutschen Nationalbibliothek: Titel: Geist und Blut : [Vortr., geh. auf d. Jubiläumstagg d. Ges. f. Freie Philosophie in Darmstadt am 25. Nov. 1930] / Leo Baeck Verfasser: Baeck, Leo Verleger: Berlin : Philo-Verl. Erscheinungsjahr: 1931 Umfang/Format: 14 S. ; gr. 8 Gesamttitel: Morgenreihe ; Schrift 9 Einband/Preis: -.60
- Austerlitz -- 88.72.30.120 21:53, 21. Mai 2007 (CEST)
Gibt es anscheinend nur antiquarisch, hier für 30 Euro: Baeck, Leo. Geist und Blut. Vortrag, gehalten auf der Jubiläumstagung der Gesellschaft für Freie Philosophie in Darmstadt am 25. 11. 1930.
Berlin, Philo-Verlag, 1931. Gr.-8vo. 14 S. Orig.-Broschur. (Morgenreihe 9. Schrift). Erste Ausgabe.- Etwas knittrig, sonst gut.
- EUR 30.00
- Austerlitz -- 88.72.30.120 22:01, 21. Mai 2007 (CEST)
Buch
LEO BAECK TEACHER OF THERESIENSTADT Baeck, Leo) Friedlander, Albert H.
- -- 88.72.29.64 00:39, 21. Jul. 2007 (CEST)
Ergänzen Hannah Arendt und Leo Baeck
„Ich muß zugeben, daß immer dann, wenn ich mich in Kreise des reformerischen oder liberalen Judentums begab, dort eine automatische Feindseligkeit gegen Ihr Buch anzutreffen war, die hauptsächlich auf dem beruht, was man als eine Verleumdung des verstorbenen Dr. [Leo] Baeck bewertete.“
- entnommen der Biographie von Elisabeth Young-Bruehl über Hannah Arendt
Ja, ich finde auch, dass hier weitere Angaben ergänzt werden sollten.
- Austerlitz -- 88.72.25.138 11:14, 6. Sep. 2007 (CEST)
Leo Baeck, [2], mal sehen, ob alles schon im Artikel steht.
- Austerlitz -- 88.75.200.229 18:41, 5. Feb. 2009 (CET)
Wohin damit? [http://www.compass-infodienst.de/Karl_Kardinal_Lehmann__Abraham_Geiger_und_Leo_Baeck_als_Wegbereiter_des_juedisch.2302.0.html
- Austerlitz -- 88.75.80.173 10:56, 30. Apr. 2009 (CEST)
Hannah Arendt schrieb nach dem Krieg an Blumenfeld über Leo Baeck, den sie in New York kennengelernt hatte: "Dann sah und sprach ich Baeck: Der ist eindrucksvoll, weil er wirklich völlig furchtlos und unberührt geblieben ist. Redet genau wie 1932: Hitler hat die Juden verfolgt - warum? Wegen Begabung der Juden natürlich. Und ein Jude konnte nie ein so gemeiner Mensch sein wie andere. Kurz, das übliche [] Zeug der Assimilanten von eh und je. Wir sind auch gleich wieder das Herz der Menscheit usw.", zitiert von Elisabeth Young-Bruehl in ihrer Arendt-Biografie S. 501 (Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, März 1991), nach Arendt an Blumenfeld, 14. Januar 1946, Marbach (Quellenangabe S. 698).
Wie muss man das formulieren, damit es enzyklopädisch-politisch-korrekt wird? Wie darf es auf die wikipedia Seite Leo Baeck?
Sind meine diesbezüglichen Befürchtungen grundlos? Das würde mich freuen.
- Austerlitz -- 88.75.198.73 15:20, 11. Jun. 2009 (CEST)
- Meiner Meinung nach nicht verwertbar. Was will man daraus machen? Hannah Arendts Positionen sind auch nicht gerade unangreifbar. Ich sehe keine Möglichkeit, dieses subjektive Zeugs in enzyklopädische relevante Fakten umzubiegen. -- Michael Kühntopf 15:38, 11. Jun. 2009 (CEST)
- P.S.: Mit Blumenfeld meinst du Kurt Blumenfeld, ja? -- Michael Kühntopf 15:40, 11. Jun. 2009 (CEST)
Ehrungen und Namensverwendungen
(i) Also, das unter Ehrungen angegebene Bundesverdienstkreuz ist eine Auszeichnung. Ich ändere das mal. (ii) Die unter Namensverwendung (was soll das eigentlich sein?) angegebenen Benennungen von Strassen, Stiftungen usw. sind Ehrungen. Ich ändere das mal. --TK-lion (Diskussion) 11:26, 9. Apr. 2012 (CEST)
Auschwitz
"Bereits im August 1943 hatte Baeck in Theresienstadt erfahren, dass Auschwitz ein Vernichtungslager war, traf aber die Entscheidung, seinen Mitgefangenen nichts davon zu sagen" - Oder wohl eher von einem Gerücht vernommen, denn ich glaube nicht, dass er diese Information verifizieren konnte. --105.8.0.112 00:01, 10. Feb. 2018 (CET)
- Follow-up Frage: Wie weiss man denn, dass er davon gehoert hatte.
Leo Baeck Oberrabbiner
Margot Kleinberger schreibt in ihrem Buch "Transportnummer VIII/1 387 hat überlebt" auf Seite 124/25,das sich besagter Rabbiner eben nicht im Lager für Juden einsetzte.. Ganz im Gegenteil.
http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13950
"die Epoche der Juden in Deutschland ist ein für alle Mal vorbei"
...wird er (nachvollziehbar) 1945 zitiert. Hat er sich später nochmal dazu geäußert?--Wikiseidank (Diskussion) 18:33, 3. Aug. 2022 (CEST)
Änderung von Zartesbitter
Bitte diese Änderung [3] zurücksetzen oder umformulieren. So klingt es, als wenn Baeck nicht in der Lage war, seine Toten zu zählen. Das finde ich pietätlos. --Nordlicht3 (Diskussion) 04:40, 1. Sep. 2022 (CEST)