Diskussion:Leuzismus
Verschiedene Fragen
Ein klassisches Beispiel für Leuzismus sind die Wildkatzen der berühmten Magier Siegfried und Roy. Jedoch sind alle weißen Tieger auf einen einzigen, männlichen, Ende der 60er Jahre gefangen Tieger zurückzuführen. Das bedeutet das bei der weiteren Züchtung der Tiere besonders auf Inzucht geachtet werden muss. Ein Parr fragen stellen sich jedoch nach dem Artikel noch: 1. Kann man Leuzismus künstlich (durch DNA-Manipulation) erzeugen? 2. Sind diese Tiere durch ihr helles Auftreten in ihrer natürlichen Umgebung bevorzugt oder benachteiligt? 3. ...
(der Eintrag wird später fertig gestallt)
- Ja, man kann Leuzismus durch Genmutationen herbeiführen. Beispiele wären Mutationen in den Genen von Mitf oder Tyrosinase. Chris^2 16:32, 25. Feb. 2008 (CET)
- Nun, bei den Tigern kann es sich jedenfalls unmöglich um Leuzismus handeln. Da sie ein durchgehendes schwarzes oder graues Streifenmuster haben, aber die hellbraune Farbe völlig fehlt, können nicht die farbstoffproduzierenden Zellen fehlen wie beim Leuzismus, sondern es muß die Farbstoffsynthese betroffen sein, was dann Albinismus ist. Auf die Löwen trifft dasselbe zu, denn sie haben eine gleichmäßig aufgehellte Fellfarbe, was auch mit Leuzismus bei einem so großen Tier nicht vereinbar ist. Daraus schließe ich daß die aussagen mit dem Leuzismus aus der Zeit stammten, bevor man Gene entziffern konnte. Kersti 11:13, 5. Feb. 2011 (CET)
- Lieber Benutzer Kersti,
ist es neuerdings üblich, Meinungen, die von der eigenen abweichen, zu löschen? Mein Beitrag in der Diskussion war weder beleidigend noch unsachlich und er ist fachlich begründet, ich schlage also eine Wiederherstellung vor. Chris^2 (Diskussion) 17:36, 6. Nov. 2013 (CET)
Beispielfotos, leuzistische Lachmöwe
Guten Tag,
Ich könnte Fotos einer leuzistischen Lachmöwe bereitstellen.
http://ww.vogelforen.de/showthread.php?t=106903&page=4
Die Fotos sind mein Eigentum E-mail=horstjux(@)freenet.de Viele Grüße
Horst Jux Flensburg
- Hallo Horst Jux,
sind Sie mit Veröffentlichung der Bilder unter der GFDL einverstanden? Grüße, Conny 09:41, 14. Mär 2006 (CET).
Häufigkeit
kann jemand etwas über die häufigkeit sagen? gibt tiere die öfter betroffen sind? artikel und google lässt mich mal folgende liste der betroffenen tiere machen: schlangen, tiger,löwen , esel (siehe neues foto), vögel (speziell gefunden: sittiche, möven), (leoparden)geckos, Streifenhörnchen
- Na, also wenn Du Dir gewisse Haustierrassen anschaust - beispielsweise Hauskühe der häufigsten Rasse Holstein-Rind - liegt die Häufigkeit von Leuzismus teilweise bei 100% - oder was meinst du wo die weißen Flecken der Kühe herkommen? Bei Wildtieren ist Leuzismus dagegen durchweg selten, weil weiß zu auffällig ist. Grundsätzlich ist Leuzismus aber bei allen Tierarten möglich. Kersti 19:52, 25. Feb. 2008 (CET)
Vor- oder Nachteil
Da hier auf der Seite inzwischen bereits mehrfach die Fragen "Vor- oder Nachteil" und "Häufigkeit bei Wildtieren" angesprochen wurden, dazu nochmal eine klare Antwort: kommt drauf an. In Gebieten, die einen Großteil des Jahres von Schnee bedeckt sind, ist eine weiße Fell- oder Gefiederfarbe ganz offensichtlich kein Nachteil und kommt dementsprechend auch durchaus häufig vor.
Die Pauschalausage im vorigen Beitrag "Bei Wildtieren ist Leuzismus dagegen durchweg selten, weil weiß zu auffällig ist" würde ich deswegen auch gleich in mehrfacher Hinsicht in Frage stellen. Erstens ist die weiße Farbe - regionsabhängig - keineswegs überall selten. Zweitens dürfte diese Mutation bei Wildtieren grundsätzlich erstmal genauso häufig wie bei Haustieren auftreten. Weiße Tiere haben in Gegenden, wo der Schnee nicht vorherrschend ist, jedoch schlechtere Überlebens- und Fortpflanzungchancen, während das bei Haustieren bewusst gezüchtet und gewissermaßen "widernatürlich" in den nachfolgenden Generationen erhalten bleiben kann. --93.212.231.176 10:31, 30. Mär. 2017 (CEST)
Bezüglich leuzistischer Pfau
Das Bild ist irreführend, denn in der Pfauenzucht sind die meisten Pfauen in weiß gescheckt gezüchtet. Die eigentlichen, weißen Pfauen sind Albinos. Leuzistische Pfauen sind sehr viel einfacher zu züchten und behalten ihre Schecken. Beispielsweise der silber gescheckte weißaugenpfau (sehr wertvoll) behält bei den Nachkommen die Schecke, im gegensatz zu den Albinos. Ich komme an solch einen Pfau ran und werde mal Fotos machen, um die hier auszutauschen. Sofern es hier keinen Widerspruch gibt.
Man sieht auch, dass das ein Albino ist, denn die Zellen sind überall frei von Melanin, was bei Leuzismus nicht unbedingt der Fall ist. Leuzistische Pfauen haben in der Regel trotzdem ein Augenmuster an den Augenfedern.--Ferdi Runge (Diskussion) 21:55, 19. Mai 2022 (CEST)