Diskussion:Lichtabsorption

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"Einzig relevante" Energiequelle im Ökosystem...

... ist die Lichtabsorption nicht, denn relevant für das Leben allgemein ist auch die Erdwärme. (Diese stammt rund zur Hälfte aus noch gespeicherter Wärme von der Entstehung des Planetensytems, zur anderen Hälfte aus radioaktiven Umwandlungen im Erdinnern.) --UvM 23:06, 26. Nov. 2006 (CET)

Nachtrag: weitere lebensrelevante Energiequelle ist die exotherme Verstoffwechselung von Nahrung. --UvM 23:11, 26. Nov. 2006 (CET)

Nun, die besondere Rolle des Lichtes als Primärenergiequelle der Nahrungsketten ist sicher unbestritten. Es gibt natürlich auch andere Primärenergiequellen, die aber auf der Erde eine vergleichsweise geringe Rolle spielen. Dennoch frage ich mich, ob und wie das hier in den Artikel eingebaut werden soll. --7Pinguine 13:00, 10. Jun. 2008 (CEST)

Geschichtliche Bedeutung ... | stimulierte Emission

Nach der Veröffentlichung von Einstein, erschien ihm die stimulierte Emission nicht als "notwendig" sondern als "möglich". Er erkannte dass rein formal der Umkehrprozess der Absorption nicht ausgschlossen ist und nahm ihn daher in die Theorie mit auf. So weit ich es verstehe, kann sich theoretisch das Gleichgewicht der Strahlung auch ohne die stimulierte Emission einstellen. Ich denke, es dauerte auch deshalb so lange, bis die stimulierte Emission nachgewiesen wurde, weil sie nicht wirklich interessierte. Einstein sprach auch nicht von "stimulierter" und "spontaner" Emission, sondern von "Einstrahlungsprozessen" (Absorption und Umkehrprozess) und Ausstrahlung (Emission). Die Unterscheidungen wurden erst später relevant, als man die technischen Möglichkeiten der stimulierten Emission (Verstärker, Maser und Laser) nutzte. --7Pinguine 17:54, 4. Jun. 2008 (CEST)

Bedeutung Ökosystem .. historische Entwicklung

Die besondere Bedeutung der Lichtabsorption als einer besonders wichtigen Energiequelle im Ökosystem der Erde spiegelt sich in der Entwicklungsgeschichte der Physik wider. 1864 waren fast alle bis dahin beobachteten Phänomene zu Magnetismus, Elektrizität und Licht durch die Theorie der klassischen Elektrodynamik vereinheitlicht und 1888 gelang es Heinrich Hertz, die Voraussagen dieser Theorie in entscheidenden Punkten experimentell zu bestätigen. Verstehe nur ich nicht den Zusammenhang? --7Pinguine 12:56, 10. Jun. 2008 (CEST)

Boltzmann

Im Artikel steht: ....zu einer nach Boltzmann nicht in der Natur vorkommenden Besetzung der Energieniveaus der mit dem Licht wechselwirkenden Materie. Sollte Boltzmann (gestorben 1906) schon von Energie"niveaus" gewusst haben? --UvM (Diskussion) 12:49, 12. Nov. 2013 (CET)

"nach Boltzmann" bedeutet: unter Anwendung von dessen Verteilungsfunktion, die schon in der klassischen Thermodynamik, bereits vor der Entwicklung der Quantenphysik bekannt war, wie gesagt, die Boltzmann-Verteilung ist eine statistische Funktion, die in der Thermodynamik Anwendung findet. --Postfachannabella (Diskussion) 16:41, 2. Jun. 2015 (CEST)
Also sind die Energie"niveaus" in dem fraglichen Satz falsch, weil gar nicht gemeint. --UvM (Diskussion) 21:43, 2. Jun. 2015 (CEST)

Was Boltzmann gemeint hat, kann man ja nicht wirklich wissen, aber wohl, was er gesagt oder geschrieben hat. Und dazu gehört wohl, dass er die Atomistik vertreten hat, also die Quantisierung der Materie. Irgendetwas hat ihn dabei in die Depression getrieben. Aber natürlich hat er von Energieniveaus gewußt, nur haben wir das schon wieder vergessen. Weil wir von Mikro- und Makrozuständen eines Systems lesen. Energiequantisierung bedeutet ja nur, dass diskrete Energieniveaus existieren, nicht jedoch, dass die unbedingt Vielfache einer Einheit sind. In dieser Darstellung https://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/nawi.inst.251/Lehre/Archiv/archiv/pc1_ss_06_LA_BC/Materialien/boltzmann.pdf kann man dann etwa nachlesen, wie sein Wissen heute gelehrt wird und in 3.2 ist etwa vereinfacht angenommen, dass Energieniveaus nicht entartet und äquidistant sind, damit man es auch mal rechnen kann. Was sonst als diskrete Niveaus kann man verwenden, wenn man Statistik mit Ensembles machen will und hat nicht Planck in einem Akt der Verzweiflung schließlich die Quantisierunng der Wirkung akzeptiert, weil er mit Widerwillen die Methode Boltzmanns angewendet hat und dann erkannte, dass er seine Hilfsgröße eben nicht gegen Null gehen lassen kann? Wenn jemand neues Wissen schafft, muss er entweder Worte prägen oder aber bekannte Worte verwenden in einem geänderten Sinn. Und B. hat halt "Quant" nicht geprägt, aber wohl gemeint. FellPfleger (Diskussion) 22:58, 2. Jun. 2015 (CEST)

Meiner Ansicht nach geht es um die Betrachtung der stimulierten Emission(Laser) aus der Sichtweise von Einstein. Er kannte die Boltzmann-Verteilung, die ja auch für die spontane Emission gilt, und er versuchte, das Phänomen an Hand der Besetzung von Energieniveaus zu erklären, was bisher auf der Grundlage der klassischen Physik nicht möglich war. Laser lassen sich nur mit Hilfe der Quantenmechanik erklären.--Postfachannabella (Diskussion) 23:25, 2. Jun. 2015 (CEST)Μ

Photoeffekt

Beim photoelektrischen Effekt werden folgende Besonderheiten beobachtet:

  • Solange die Fequenz des Lichts unterhalb einer für das Metall charakteristischen Schwelle bleibt, werden keine Elektronen freigesetzt, auch wenn man die Intensität der Strahlung erhöht.
  • Die kinetische Energie der Elektronen ist proportional der Frequenz des eingestrahlten Lichtes.
  • Auch bei geringen Lichtintensitäten werden Elektronen sofort erzeugt, sobald die Frequenz höher als die Schwelle ist. (Peter W. Atkins:Physikalische Chemie, VCH 1987/88, 305 ISBN 3-527-25913-9<)--Postfachannabella (Diskussion) 13:18, 2. Jun. 2015 (CEST)
Ja und? Siehe Photoeffekt. --UvM (Diskussion) 14:17, 2. Jun. 2015 (CEST)

Ich finde den Photoeffekt so etwas klarer formuliert, Schlussfolgerung daraus, sowie aus dem Compton-Effekt, ist die Energiequantelung.--Postfachannabella (Diskussion) 15:21, 2. Jun. 2015 (CEST)