Diskussion:Lindenallee 51 (Köln)
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Offene Punkte
- Spolien. Zitat aus Hagspiel 2007, S. 104: Vergessen darf man bei diesem letzten Werk des »Historismus« in Köln allerdings auch nicht, dass hier der Architektur die dienende Funktion der Aufnahme zahlreicher Spolien und Kunstschätze aufgetragen wurde. Was ist damit gemeint? Ist dies eine, zumindest leise, Kritik an der Verwendung möglicherweise unrechtmäßig gesammelter Kunstgegenstände?--Leit (Diskussion) 15:55, 26. Mai 2013 (CEST)
- Letztes Bauwerk des Historismus in Köln. Lässt sich das in irgendeiner Weise bestätigen?--Leit (Diskussion) 15:57, 26. Mai 2013 (CEST)
- Nein. Vielmehr ist es so, dass, was allerdings auch typisch für Bauten von Emil Felix und die Bauherrenschaft Neuerburg war, die Villa eine stilistisch angepasste Hülle für all jene Kunstschätze ist, die in diese transloziert eingebracht wurden. Will heißen, Emil Felix entwarf um die gesammelten Kunstschätze herum, zu denen durchaus auch Renaissancedecken, Treppenanlagen, mittelalterliche Fenster etc. aus Bauten verschiedenster Regionen und Ländern gehören konnten, ein stilistisch angepasstes, historisierendes Werk. Denn auch diese Bestandteile, zumeist abgebrochener Häuser, waren ja Kunstwerke, nein Kunstschätze.
- Hieraus resultiert auch die zweite, feststellende Aussage, war doch zu diesem Zeitpunkt der Historismus als Architekturform schon ein Anachronismus. --HOPflaume (Diskussion) 12:56, 27. Mai 2013 (CEST)
- Danke für die Erklärung, jetzt verstehe ich den Satz. Das mit dem Anachronismus ist natürlich offensichtlich, es ginge da nur noch um die Frage, ob danach definitiv kein weiteres Bauwerk in Köln entstanden ist, das dem Historismus noch zuzordnen wäre. Gruß--Leit (Diskussion) 13:09, 27. Mai 2013 (CEST)
- Diese Frage läßt sich letztlich nur aus dem Wissensstand heraus beantworten, was der Autor tat. Derartige Bauten entstanden ja nicht für den Otto Normalbürger, sondern für die obere Bürger- und Gesellschaftsschicht. Die Aussage kann für sich durchaus zu Recht so stehen, da deren Auftragsbauten bekannt bzw. dokumentiert sind. Gräße --HOPflaume (Diskussion) 13:18, 27. Mai 2013 (CEST)
- OK, habe es nun entsprechend umformuliert. Wegen der Spolien als Anlass für die Architektur suche ich noch nach einer Formulierung. Gruß--Leit (Diskussion) 13:21, 27. Mai 2013 (CEST) So, hoffe, die Formulierung drückt den Sachverhalt angemessen aus.--Leit (Diskussion) 13:39, 27. Mai 2013 (CEST)
- Diese Frage läßt sich letztlich nur aus dem Wissensstand heraus beantworten, was der Autor tat. Derartige Bauten entstanden ja nicht für den Otto Normalbürger, sondern für die obere Bürger- und Gesellschaftsschicht. Die Aussage kann für sich durchaus zu Recht so stehen, da deren Auftragsbauten bekannt bzw. dokumentiert sind. Gräße --HOPflaume (Diskussion) 13:18, 27. Mai 2013 (CEST)
- Danke für die Erklärung, jetzt verstehe ich den Satz. Das mit dem Anachronismus ist natürlich offensichtlich, es ginge da nur noch um die Frage, ob danach definitiv kein weiteres Bauwerk in Köln entstanden ist, das dem Historismus noch zuzordnen wäre. Gruß--Leit (Diskussion) 13:09, 27. Mai 2013 (CEST)
WEMA
Interessante Geschichte. Ganz am Ende des Artikels wird die Villa angesprochen.--Leit (Diskussion) 16:07, 27. Mai 2013 (CEST)