Diskussion:Linkwitz-Riley-Filter

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Das mit den 0dB bei Übernahmefrequenz und dem daraus resultierenden flachen Amplitudengang verstehe ich nicht. Bei Butterworth bekommen sowohl Hoch- und Tieftöner jeweils -3dB, also Amplituden-Faktor 0,7. Die Leistung ist hierzu im Quadrat, also Faktor 0,5, und das für beide Lautsprecher ergibt insgesamt 1, also geradlinigen Frequenzgang. Bei L-R sind es dagegen an der Übernahmefrequenz jeweils -6dB, also Amplitudenfaktor 0,5 und somit Leistungsfaktor 0,25, bzw. 0,5 wenn man die Leistung beider Lautsprecher addiert. Das müsste doch ein Einbruch um 3dB sein?! Wo liegt mein Fehler? --2003:D5:FBED:D23F:38A2:D021:38AC:2843 02:49, 7. Nov. 2018 (CET)

wenn ich deine frage richtig verstanden habe, dann liegt der denkfehler bei der sache mit der "leistung". die leistung ist ja nicht linear zur lautstärke. weicht man von der 2n-ter ordnung butter für einen bandsplitter ab, ist er nicht mehr flat sum, was ja der sinn der übung sein sollte. -IIO, 08/2019
Ja schon klar, die Leistung ist nicht linear sondern im Quadrat zur Lautstärke bzw. zur Signalspannung, aber wir sind uns doch sicher einig, dass gleiche Leistung gleiche Lautstärke bedeutet. Für einen linearen Frequenzgang der gesamten Box sollte für jede Frequenz bei gleicher Signalspannung vom Verstärker doch auch die gleiche Leistung an die Lautsprecher abgegeben werden.
Wenn ich den Sinn der Linkwitz-Riley-Frequenzweiche richtig verstanden habe, soll der Vorteil doch darin bestehen, dass der Frequenzgang auch bei Übernahmefrequenz linear sein soll, und das ist nach meinen Überlegungen nicht bei Linkwitz-Riley sondern bei Butterworth der Fall.
Ich möchte das mal an einem anderen Beispiel verdeutlichen. Nehmen wir mal einen Breitbandlautsprecher (ohne Weiche) und im Vergleich dazu zwei dieser Breitbandlautsprecher in Reihe. Nun bekommt jeder Lautsprecher nur noch die halbe Spannung, also 6dB weniger, was einem viertel der Leistung entspricht. Zusammen haben die beiden Lautsprecher nicht mehr die volle Leistung sondern die halbe Leistung, was sich ja auch ganz einfach dadurch beweisen lässt, dass sich durch die Reihenschaltung die gesamte Impedanz verdoppelt hat. Der Verstärker gibt (bei gleicher Signalspannung) nur noch die halbe Leistung ab, und die Musik ist bei der Reihenschaltung leiser als bei Verwendung eines einzelnen Lautsprechers.
Was ich mit dem Beispiel nun ganz allgemein (für der gesamten Frequenzbereich) beschrieben habe, ist doch genau das, was bei einer Linkwitz-Riley-Frequenzweiche bei der Übernahmefrequenz geschieht, während bei viel höheren und viel tieferen Frequenzweichen jeweils nur einer der beiden Lautsprecher das gesamte Signal bekommt. Also hat man bei Übernahmefrequenz doch einen Einknick um 3dB im Frequenzgang, während bei Butterworth der Frequenzgang durchgehend linear ist.
Sind die beiden Schall-Signale bei Übernahmefrequenz nicht ganz gleichphasig (wovon man immer ausgehen muss, da ja die Lautsprecher selbst auch immer eine Phasenverschiebung verursachen) dann ist die Delle im Frequenzgang sogar noch größer. Insofern kann ich den Sinn einer Linkwitz-Riley-Frequenzweiche nach wie vor nicht verstehen.
--217.226.145.77 11:55, 1. Sep. 2019 (CEST)

was mir nicht ganz klar ist ist folgende zeile: " Vierte Ordnung Linkwitz-Riley-Frequenzweichen Vierter Ordnung sind die meistgenutzten Lautsprecherweichen. Zwei Butterworth-Filter werden dazu kaskadiert " zwei? nö. es sind natürlich vier! -IIO, 08/2019 (nicht signierter Beitrag von 79.218.225.12 (Diskussion) 15:44, 18. Aug. 2019 (CEST))

2 Mal Zweiter Ordnung?!--217.226.145.77 11:55, 1. Sep. 2019 (CEST)

Warum L-R?

Ich dachte, es sind C-R-Filter.--Wolfgang Kaul (Diskussion) 22:27, 30. Sep. 2020 (CEST)


L-R = Linkwitz-Riley (nicht signierter Beitrag von 217.93.52.31 (Diskussion) 21:48, 4. Okt. 2020 (CEST))