Diskussion:Liste der Völker Ghanas

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Liste der Ethnien Ghanas

So, hier sollten wir dann mal weiter diskutieren, denn ansonsten wird es unübersichtlich. Ich hab die Liste angelegt, damit wir und nus dort auf der Dirkussionsseite über die Irrungen und Wirrungen der Ethnien, deren Bezeichnung, Darstellung (Gruppen, Verwandte Stämme etc.) austauschen können. Ich bitte Euch die Liste durchzuschauen und zu verbessern. Ich habe alle mir bekannten alternativen Namen einfach alphabetisch mit eingeordnet. Da sollten wir uns eine Darstellungsweise überlegen. Diese Diskission trag ich auch auf der Diskussionsseite hier ein. --Nadine Stark 20:55, 28. Nov. 2006 (CET)

Eine Liste der Ethnien Ghanas ist ein echter Fortschritt. Damit die aber hilft, in dem Chaos von Alternativbezeichnungen noch durchzusteigen muß meiner Meinung nach deutlich werden, was Alternativbezeichnung wovon ist. Das ist einiges an Arbeit, aber ich mach wohl mit. Ein Beispiel wie: Nzema sollte als Hauptbezeichnung unter "* Nzema (Alternativbezeichnung Appolonier, Appolo, Nzima)" auftauchen. Das Stichwort "Apollo" sollte als Nebenbeszeichnung mit dem Zusatz (s. Nzema) versehen werden. "Apollonier" und "Nzima" brauch nicht in die Liste, da die Abweichungen so gering sind, dass jedem klar sein sollte , dass "Nzima" was mit "Nzema" zu tun hat. Natürlich ist das manchmal nicht so eindeutig, was die Hauptbezeichnung ist. Z.B. Awutu / Efutu sind mir eher als Efutu bekannt, aber beide Bezeichnungen werden wohl verwendet. Da lohnt ein Blick darauf, welche Bezeichnung z.B. bei den Sprachen in Wikipedia verwendet wird und das ist "Awutu (Sprache)". Also Awutu als Hauptbezeichnung (Awutu, Alternativbezeichnung Efutu u.a....). Wenn man diese Einordnung nicht vornimmt schafft die Liste mehr FRagen als Antworten, da der Eindruck entsteht, die Zahl der Einträge auf der Liste sei die Zahl der Ethnien Ghanas. Die Krone wär, für die Alternativbezeichnungen von Ethnien, die einen eigenen Eintrag in Wikipedia haben, redirects anzulegen. So wird Wikipedia als Enzyklopädie wirklich nutzbar. Gruß Ahanta 22:02, 29. Nov. 2006 (CET)
Deinen Vorschlag Ahanta kann ich voll mittragen, wenn ich ihn richtig verstanden habe (ich erwähne es oft, dennoch erneut: Ich bin totale Anfängerin in Ethnologie!!!). Ich halte noch einmal fest, zur Sicherheit, dass ich alles Verstanden habe
  1. Liste der Ethnien in Anlehnung an Sprachen erstellen
  2. Alternative Namen (Alle!) in Klammern dahinter
  3. Alternative Namen (Alle!) mit Redir belegen, wenn Hauptname der Ethnie angelegt ist (Bsp: Mo und Deg).
Hab ich das richtig verstanden ? Gibt es andere Meinungen ? --Nadine Stark 09:39, 30. Nov. 2006 (CET)

So meinte ich es. Ahanta 17:34, 30. Nov. 2006 (CET)

Zerma, Hause etc

Ich hätte gerne ein Meinungsbild zu den Ethnien in Ghana, die zwar dort ansässig sind, teilweise auch schon Jahrhunderte, jedoch grundsätzlich andernorts ansässig waren. Beispiel sind die Zerma, die in Ghana etwa mit 6500 Menschen leben, ursprünglich jedoch aus dem niger kommern, wo sie mit ca. 3.500.000 Menschen verteten sind. Oder auch die Hausa aus Nigeria... etc. Wie soll mit diesen Ethnien verfahren verden? Ich wäre für aufnehmen, da ich nicht beurteilen kann, inwieweit es sich nicht auch schon um Jahrhunderte alte Ansiedlungen handelt. Andererseits könnte man diese Ethnien ausgliedern und gesondert Auflisten. Dann hätte ich das Problem der Abgrenzung, was denn originäre ghanaische Ethnien sind, und welche als zugewandert gelten. Nimmt man jedoch auch Ethnien wie die Zerma auf, so sollte man sich Gedanken machen über zB den wenn auch kleinen, aber doch vertretenen Teil der Bevölkerung mit chinesischem Hintergrund oder den Europäern. Aufnehmen oder nicht. Bin für jede Anmerkung dankbar. --Nadine Stark 11:15, 29. Nov. 2006 (CET)

Auf jeden Fall aufnehmen. Bei mir heißen sie Zabarima, weitere Namen sind: Zarma, Dyerma, Dyabarma, Zaberma, Zamberba, Djemabe etc., die Haussa-Bezeichnung ist Zabarma. Sie waren Mitte des 19.Jh. ursprünglich als Songhai-Pferdehändler nach Dagomba gekommen, haben sich vom Dagomba-Königs als Söldner anwerben lassen und dessen Sklavenjagden mitgemacht. Später, etwa zur Samori-Zeit haben sie sich in Gurunsi-Land als Sklavenjäger selbstständig gemacht und einen eigenen, wenn auch kurzlebigen Staat gegründet. Teile der besiegten Samori-Armee haben sich ihnen angeschlossen. 1897 von Briten besiegt, 1899 war dann auch der letzte Widerstand gebrochen. Scheinbar sind ein paar damals dageblieben. Ich plane sowieso noch einen Artikel hierüber, Literatur hab ich da, kann aber auch jemand anders machen, wenn er Lust hat. --JenneInBerlin 12:13, 29. Nov. 2006 (CET)
Ich möchte kurz nachhaken. Ich habe auf meiner Werkstattseite mal etwas zu den Bassari zusammengestellt, das als Diskussionsgrundlage dienen soll. Ich habe dies jetzt unter dem Blickwinkel der geografischen Region geschrieben. Ich habe bewusst schwarz hervorgehoben (muss nicht bleiben, aber sonst wird's unübersichtlich), wer alles zu den Bassari gehört und wo sie herkommen. Es ist also ein ziemliches Gemisch, bei denen die Gurmantschen die Oberhand haben. Ich hätte den Artikel auch "Tyam (Volk)" nennen können, als Gemeinschaft der Sprecher der Tyam-Sprache (oder Tyambe - "-be", "-ba" = Gur-Suffixe zur Kennzeichnung von Menschen), oder eigene Artikel zu Nada, Lama etc. anlegen können, die allerdings dann auch Nachbarregionen wie Kotokoli betreffen würden. Die Frage nach der Anlage und des Blickwinkels eines Ethnien-Artikels läuft also letztlich auf die Frage der Definition einer Ethnie hinaus. Ich verweise in diesem Zusammenhang mal auf den Artikel Volksstamm. Inwiefern ist es gerechtfertigt, die Gesamtheit der Sprecher einer Sprache z.B. mit dem Begriff einer Ethnie in der Definition der Vorstufe einer Staatsbildung oder eines Staatsvolkes (Nation) gleichzusetzen? --JenneInBerlin 12:47, 29. Nov. 2006 (CET)
Halllo, an diesen Fragen haben sich schon andere die Zähne ausgebissen. Der Artikel Ethnie hilft auch leider nicht weiter, da er in sich sogar widersprüpchlich ist, was die Frage angeht, ob ein Zusammengehörigkeitsgefühl vorhanden sein muß. Da kann ich nur vor Endlosdiskussionen um die exakte Definition warnen. Es gibt keine. Was nicht funktioniert ist, die Definition über die Sprache. Klassisches Beispiel sind die Hutu und die Tutsi Ruandas bzw Burundis. Sie teilen eine gemeinsame Sprache (Kultur bin ich mir nicht sicher), sind aber auf keinen Fall eine Ethnie, da sie selbst sich als getrennte Völker definieren und auch wissenschaftlich ist die Gemeinsamkeit umstritten. Im Kongobecken gibt es schöne Beispiele für die soziale Konstruktion von Ethnien, bei denen Leute darum konkurrieren z.B. "Luba" zu sein. Also: mit einer gewissen Unschärfe muß man hier wohl mangels allgemeingültiger Definition leben. Ansonsten bin ich nbei Nadines Frage oben auch für aufnehmen. Die Grenze: Ein paar hundert Engländer in Ghana machen keine ghanaische Ethnie "Engländer", da diese ein Einwandererbewußtsein haben und kein einigermaßen einheitliches Siedlungsgebiet. Ahanta 21:48, 29. Nov. 2006 (CET)

Vorschlag

Ich habe mal die ersten Einträge als Vorschlag ergänzt. Meine Anregung:

  • Alternativnamen und Schreibvarianten kursiv dahinter,
  • nur wirkliche Alternativnamen mit Redirects belegen,
  • Zuordnung der Ethnie im Klassifikationssystem

Wollt ihr wirklich Ortsnamen und Regionalbezeichnung = Volk setzen, wie z.B. Ahafo oder Anum-Boso? Okay, bei früheren Staatsbezeichnung z.B. Akwapim würde ich das befürworten, aber weiter würde ich nicht gehen. So würde ich z.B. zu den Akimern nur ein Artikel schreiben, man kann ja in einem Satz erwähnen, dass in Kotoko mehr Aschantis leben, als in Abuakwa... etc.. Bei anderen ebenso, wie z.B. bei den Krobo. --JenneInBerlin 08:15, 30. Nov. 2006 (CET)

Die Bezeichnungen sollten meiner Ansicht nach nicht wir bestimmen, sondern den Stand in der Wissenschaft wiedergeben. Ich habe mich bei der Liste im Wesentlichen an [Ethnologue.com] gehalten. Wenn dort die Regionalbezeichnung mit einem Volk gleichgesetzt wird möchte ich das nicht eigenmächtig ändern. --Nadine Stark 08:50, 30. Nov. 2006 (CET)
Jens, deinen Vorschlag mit den Namensalternativen (Kurisvdruck) finde ich gar nicht schlecht. Doch traue ich mir nicht zu den zweiten Punkt zu entscheiden, also "nur wirkliche Alternativnamen" mit einem Redirect zu belegen. Um da keinen größeren Einschätzungsfehler zu begehen würde ich da lieber auf "Echte" Fachkräfte zurückgreifen. Hat Ahanta nicht Ethnologie studiert? Gibt es in anderen Projekten bekannte Spezialisten zu diesem Thema ? --Nadine Stark 08:50, 30. Nov. 2006 (CET)
Die Zuordnung nach dem Klassifikationssystem halte ich auch für interessant. Es fragt sich, ob man bei der alphabethischen Zuordnung bleiben soll, oder nur nach dem Klassifikationssystem arbeitet. Ich wäre für erste Methode. --Nadine Stark 08:50, 30. Nov. 2006 (CET)
Ja, den Gedanken einer systematischen Gliederung hatte ich auch schon. Beim zweiten Punkt wollte ich eigentlich nur Schreibvarianten ausschließen, wie z.B. Akuapem zu Akwapim. Ein wirklicher Alternativname währe z.B. Deg zu Mo. Von den Schreibweisen bei Ethnolugue halte ich ehrlich gesagt nicht viel, weil sie mehr oder weniger anglisiert sind, Wir reden in Deutschland ja auch z.B. von Russen und Franzosen und nicht von Russkije Tscheloweki und Françaises, wie es korrekt heißen würde. Aber ist nur meine (unbedeutende) Meinung. Ich schließe mich selbstverständlich der Mehrheit an. --JenneInBerlin 10:43, 30. Nov. 2006 (CET)

Hallo, hatte meine Meinungsäußerung zu Jennes Vorschlägen an der falschen Stelle, kopier sie also hier hin:

  1. Den Ansatz, die ALternativbezeichnungen nicht als link zu setzen finde ich zusätzlich auf jeden Fall gut. So wird auch in der Liste schon deutlich, welche Ethnien es in Ghana ohne Doppelung gibt.
  2. Unterkategorien mit anzugeben ist sicher auch sinnvoll
  3. nicht so sicher bin ich mir, ob auch die Information "Hauptethnie in Ghana" und die Oberkategorie mit rein sollten. Wird es da nicht langsam unübersichtlich? Solche Information erhält man doch dann im Artikel und diese Liste verstehe ich mehr als knappe alphabetisch Übersicht, um im Dschungel der Alternativbezeichnungen den Überblick zu bewahren. Aber da kann man natürlich unterschiedlicher Ansicht sein. Gibts weitere Meinungen dazu?
  4. "Oberkategorien: Akan, Ga, Guang" bei Akwapim versteh ich nicht. Ist doch eindeutig ein Akanvolk, wieso Ga und Guang? Gleiches bei Akim. Das ich auch nur meine Ansicht äußere und mich der Mehrheit beuge, ist klar. Was mein Ethnologiestudium angeht: Da habe ich auch nicht sämtliche Alternativbezeichnungen afrikanischer Sprachen gelernt. Es gibt meines Wissens auch kein Lehrbuch oder ähnliches, das hier verbindlich wäre.

Das die Schreibweisen bei Ethnologue gelegentlich anglisiert sind, stimmt schon - aber bei wieviel Ethnien ist das ein Problem? Fulbe/Fulani/Peul , o.k. Aschanti/Ashanti, aber bei den allermeisten und sämtlichen kleinen Ethnien gibt es da doch lkeine Abweichungen. Wenn es im Einzelfall mal deutsche Bezeichnungen gibt, kann man ja von ethnologue abweichen (wird dann schon jemandem von uns auffallen), ansonsten haben wir nix besseres, oder? GRuß Ahanta 17:34, 30. Nov. 2006 (CET)

Sehe ich auch so, dann mal ans Werk. Ich bin gerade mit den Sprachen noch beschäfftigt, sonst verstehe ich das Ding mit den Ethnien gar nicht. Einiges ist mir aufgefallen. Es scheint doch kleinere Abweichungen zwischen Sprache und Name der Ethnie zu geben. Die Ligbi scheinen da eine Ausnahme zu machen. Hier ist wohl Banda der richtige Begriff für das Volk... Oder Kusaal (Sprache) das Volk wird jedoch eher als Kusasi bezeichnet. Oder die Konni (Sprache) wird von den Kona (Volk) gesprochen siehe hier. Sicherlich lohnt hier auch weiterhin der Blick zu Ethnologue.com, bis wir besseres haben. Soweit hier die englische Schreibweise unerwünscht ist hab ich grundsätzlich nicht dagegen sie durch eine übliche Deutsche form zu ersetzen, wenn es sie den gibt. --Nadine Stark 18:15, 30. Nov. 2006 (CET)
Das gibt es öfter, z.B. Dagomba (Volk), Dagbani (Sprache). In den Fällen lohnt es sich natürlich im Artikel einen Hinweis zu machen wie "Dagbani ist die Sprache der Dagomba". BIn schwer damit beschäftigt, deinem Tempo zu folgen und habe auch noch ein paar interwikis gesetzt. Jenne hat mit seiner alphabetischen Liste der Artikel zu Ghana in letzter Zeit auch echt zu tun..Gruß Ahanta 18:27, 30. Nov. 2006 (CET)
Ich hab nicht mitbekommen an welcher Liste arbeite Jenne denn ? Wo finde ich den dazu die Anregung ... ? Ist voll an mir vorbeigegangen. Sorry, die Arbeit. Das mit den interwikis ist alles andere als meine Freunde. So ganz bin ich noch nicht hinter das System gestiegen. Um interwikis zu finden müßte ich bei meinem Kenntnisstand googeln. Wie machst du das denn ? --Nadine Stark 18:45, 30. Nov. 2006 (CET)
Nun gut, wenn es deutsche Bezeichnungen gibt, würde ich sie auf jeden Fall anwenden, wäre aber auch für Kompromisslösungen offen. Immerhin stellt eine Schriftsprache, die aus Lautzeichen, Mehrlautzeichen und Begriffszeichen besteht, nationales Kulturgut dar. Das ist überalll auf der Welt so. Aber warum soll ich z.B. "Akyem" schreiben, dass dann der Engländer genauso ausspricht, wie etwa der Deutsche "Akim". Ich halte eine Übernahme des ersten für eine Verunstaltung der deutschen Schriftsprache. Ähnlich geht es mir bei "Krache (Sprache)". Wie würde ein deutscher Leser das wohl sprechen? Man hätte ja wenigstens "Kratchi" aus dem machen können, was 200 Jahre lang als "Kratschi" in der Literatur stand. Was ich von "Mòoré" an Stelle von "Mossi (Sprache)" halte, brauche ich ja wohl nicht zu sagen. Im Groben stimme ich aber mit Ahanta überein. Was meine Arbeit anbelangt, so arbeite ich zur Zeit an keiner größeren Liste. Ich habe so etwa 10 Einzelartikel in der Erstellung, wobei das größte Projekt wohl der immer noch fehlende Artikel zur Wirtschaft Ghanas ist, der allerdings sehr umfangreiche Recherchen erfordert, sofern man eine Gesamtübersicht schaffen möchte. Das braucht Zeit und immer hat man auch nicht die Lust, so dass ich dann auch kleinere Sachen umschalte. Wenn jemand von Euch ebenfalls daran arbeitet...., vielleicht könnte man sich austauschen. --JenneInBerlin 19:34, 30. Nov. 2006 (CET)
Bei Mòrré statt Mossi (Sprache) geh ich mit. Wollen wir dort Mossi anlegen und "Das andere" als REDIR ? --20:28, 30. Nov. 2006 (CET)
Entschuldigung, hab vergessen darauf hinzuweisen, dass die Einordnung bei Akwapim aus meiner Sicht voll gerechtfertigt ist. Akwapim ist mit dem Bund von Abotyaki 1731 gegründet worden. Die einzigen Akan-Anteile sind durch die Akimer mit reingekommen, Akwamu-Überläufer waren, wenn überhaupt, kaum vorhanden und der Rest waren autochthone "Bergneger", wie die Dänen sich ausdrückten. Nadine, sei bitte vorsichtig bei Ligbe (Ghana/Elfenbeinküste). Es gibt auch Likpe als eines der Togo-Restvölker. --JenneInBerlin 19:54, 30. Nov. 2006 (CET)
Worauf soll ich denn achten? Ich ändere gerne etwas, wenn du mir ein klein wenig genauer sagst, was die aufgefallen ist. Wenn ich richtig zwischen den Zeilen lese, nervt dich meine Anlegerei bei den Sprachen. Immer raus damit. Ich bin da sehr wenig festgelegt und nehme mich gerne mehr zurück. Was den Artikel Wirtschaft Ghanas angeht steht ich dir geren zum Gegenlesen zur Verfügung. Sag einfach Bescheid. Vielleicht können wir und das auch aufteilen, wenn dir daran etwas liegt. Ich will mich aber nicht zwischen drängeln. Soll nur nett gemeint sein, weil ich weiß, wie viel Arbeit hinter einigen Sachen stecken kann. --Nadine Stark 20:28, 30. Nov. 2006 (CET)
Okay, lassen wir das erstmal mit den anglisierten Namen. Ist ja eh der allgemeine Trend. In Berlin fahre ich ja auch mit der Tram und zum Airport. So spricht zwar kein Mensch, aber Straßenbahn und Flughafen sind Schnee von vorgestern. Zu welchem Gebiet hast Du bei Wirtschaft Materialien, Nadine? --JenneInBerlin 09:04, 1. Dez. 2006 (CET)
Das ist so auf Anhieb schwer zu sagen, da ich dann erstmal sortieren muss, ist ja ein weites Gebiet. Wollen wir diese Diskussion an anderer Stelle weiterführen? Hat je nichts mit den Ethnien zu tun. Ich schlage die Diskussionsseite im Projekt Ghana vor. So können sich noch andere beteiligen. Du könntest auf deiner Benutzerseite einen Teil des offline fertigen Artikels ins Netz stellen, wenn du möchtest, dass man einfach mal einen Blick drüber wirft. Vielleicht arbeitst du ja schon an der Exellenz und möchtest aber auch lieber keinen Schulterblick in Halbfertigem Zustand. Wir können auch nur über einen Gliederung diskutieren. Wie du halt magst. Meld dich einfach auf der Prjektseite oder auf meiner Benutzerseite. --Nadine Stark 15:30, 1. Dez. 2006 (CET)

Hallo Jenne, mit der Liste, an der du dran bist, meinte ich nur die Ergänzung der Portal:Ghana/Indexliste, die ich gut und hilfreich finde. Was die Anglisierungen bei Bezichnungen von Ethnien und Sprachen angeht habe ich das Gefühl, da entsteht gerade ein Widerspruch, der von keiner Seite so gemeint ist. Auch Nadine ist sicherlich absolut offen dafür, Bezeichnungen zu ändern, für die es eine deutsche Entsprechung gibt. Also ich halte es z.B. auch für sinnvoll, Aus "Krache (Volk)" "Kratschi (Volk)" zu machen, da sich diese Bezeichnung aufgrund der kolonialen deutschen Vergangenheit in dem betreffenden Gebiet seit hundert Jahren in der deutschen Literatur so findet. Freundliche Grüße Ahanta 12:11, 2. Dez. 2006 (CET)

Als Kompromisslösung bei den Schreibweisen könnte man sich ja auf die Bezeichnungen des "Ghana population atlas" von 1960 einigen. Da ist auch nicht alles so, wie auf Ethnologue oder den Missionarsseiten bezeichnet. Okay, einiges halte ich persönlich zur Übernahme in die deutsche Schreibsprache als nicht so toll, z.B. "Dankyira" und "Akyem", aber das ist lediglich meine Meinung. Eigenbezeichnungen werden im Atlas allerdings ignoriert, aber das findet sich auch in geografischen Werken zu Deutschalnd, z.B. in Bezug auf die Sorben (sähe sonst auch komisch aus) . Das deutsche "Kratschi" ist da bei einer Ghana-Übersicht wahrscheinlich doch nicht so angebracht. (Ich werde den Atlas in den nächsten Tagen noch einmal gründlicher in Augenschein nehmen, denn ich habe im Moment nur eine Karte als Übersicht.) Dennoch halte ich erstmal diesen Atlas für den kleinsten gemeinsamen Nenner in Bezug auf Namen. Ich muss mich allerdings bei meinen vorgenommenen Änderungen korrigieren. Ich bin bei "Adangbe" davon ausgegangen, dass das mit dem, was unter "Ga-Adangme" als Sprache läuft, identisch ist. Aber im Atlas ist eine Ethnie "Adangbe (Cherepong)" an der Küste zwischen Ada und Ga eingezeichnet, so dass die vorherige (von mir geänderte) Bezeichnung durchaus ihre Berechtigung hat. Hinsichtlich der deutschen Bezeichnungen der Völker östlich des Volta gibt es auch zahlreiche Schreibweisen in der gedruckten Literatur. Welche soll man letztlich wählen (mit dem Rest als Alternativnamen)? Aber hier, vor allem in Bezug auf die Ewe, kommt eine neue Frage ins Spiel: die Frage nach dem Unterschied zwischen Ethnie und Stamm. Ahanta, du als Ethnologe weißt sicherlich eine Antwort.... --JenneInBerlin 17:46, 2. Dez. 2006 (CET)
Bei den Bezeichnungen ist mir das Wichtigste, dass wir uns nicht selbst blockieren, weil allgemeingültige Namenskonventionen fehlen. Das muß man wohl anerkennen und das macht die redirects in diesem Fall so wichtig. Egal ob wir uns letztlich für Krache oder Kratschi entscheiden, wer einen der beiden Begriffe bei Wikipedia eingibt, sollte auf den entsprechenden Artikel kommen, in dem dann auf die unterschiedlichen Benennungen hingewiesen wird. Wer einen guten Grund für eine bestimmte Benennung hat, sollte den auf der Diskussionsseite des Arttikels vermerken und die Bezeichnung u.U. abändern. EThnie und Stamm: da sagt z.b. das "Neue Wörterbuch der Völkerkunde (Walter Hirschberg (Hrsg.)""Ethnos, Ethnie, eine Menschengruppe mit gemeinsamer Abstammung, Stammesüberlieferung und Wir-Bewußtsein......" und kurz darauf: "Der Begriff Ethnie entspricht am ehesten dem deutschen Terminus "Stamm"." Im Taschenwörterbuch der Ethnologie von Panoff/Perrin heißt es ua.a. über den Begriff der Ethnie: "DIeser Begriff, welcher der Grundbegriff der Ethnologie sein sollte, erfährt in Wirklichkeit von jedem Autor eine andere Definition hinsichtlich der Zahl und der Auswahl der die Ethnie charakterisierenden Elemente". SO unbefriedigend das ist, das muß man wohl akzeptieren. In diesen Zitaten fehlt mir nur der Hinweis, dass "Stamm" in der Umgangssprache und der alten Literur eindeutig negative Belegungen hat ("primitiv", "rückständig" usw) und mit kleinen überschaubaren Einheiten gleichgesetzt wird. Daher meide ich den Begriff Stamm, wo es geht. Die Ewe sind zudem ein Millionenvolk, dessen Mitglieder teils sehr traditionell auf dem Land leben, teils aber auch Großstädter sind, die sich u.U. eher als Ghanaer denn als Ewe ansehen. Es gibt meiner Ansicht nach keinen Grund sie einen Stamm zu nennen - und die Dänen oder Luxemburger nicht. Das gleiche Definitionsproblem haben wir ja seit hundert Jahren beim Begriff "Volk", das ist also nicht nur eine Unschärfe bei der Ethnologie. Freundliche Grüße Ahanta 15:38, 3. Dez. 2006 (CET)

REDIRECTS

Da ich an den Wochenenden wirklich seltener auf den WIkiseiten bin konnte ich das Mitssverständnis zu der Namenskonvention nicht ausräumen. Selbstverständlich habe ich nichts gegen Begriffe wie Kratschi oder ähnliche deutsche Begriffe. Also Jenne, Ahanta, bitte fügt sie wenigstens mit einem REDIR ein, sonst findet vielleicht der eine oder andere den entsprecheden Artikel nicht. Meine vorherigen Anmerkungen beruhen einfach auf totaler Unkenntnis älterer Literarut. Ich bediene mich hauptsächlich der Seiten im Internet und weniger Literatur von zu Hause. Daher breitet sich bei mir häufig (gerade im Hinblick auf historischen) ein großer schwarzer Fleck aus. Ich denke jedoch wir ergänzen uns da alle im Portal Ghana wunderbar. Nun aber zum Vorschlag. Ich bin gerne bereit REDIRs anzulegen und tatkräftig mitzuarbeiten. Ich werde daher in den nächsten Tage (Vermutlich heute Abend) die Liste der Sprachen Ghanas anlegen und bitte euch um tatkräftige Ergänzung vor allem der Alternativen Namen. Wenn ich mich mein Anlegen von Seiten (zB Kratschi) zu sehr in englische verliebt habe bitte ich ausdrücklich die Seite zum häufigeren oder angebrachteren Begriff umzulegen. Damit wir alle Redirects erwischen werde ich alle alternativen Namen, die ich schon so finde in eckige Klammern setzen, so dass wir direkt sehen können, ob der Redir bereits besteht. So in der Art hatten wir uns (glaube ich) auch bei den Ethnien verständigt. Sorry nochmal für eventuelle Missverständnisse. Ich bin richtig stolz auch unser Team. Ehrlich gesagt, gleichen wir uns aus meiner Sicht wirklich gut aus. --Nadine Stark 08:57, 4. Dez. 2006 (CET)

Untereinheiten von Ethnien

Hallo Leute. Ich habe heute mal den "Ghana population atlas" in Augenschein genommen. Er gibt zwar ungemein viel Informationen, aber in der Ethnienfrage hilft er wirklich nicht weiter, da eine Untergliederung vom geographischen Standpunkt aus (Regionen und Distrikte der Kolonialzeit) vorgenommen wird. R.Bening, von dem die bislang genaueste Ethnienkarte von Ghana stammt, die ich im Moment kenne, verweist zwar auf den Atlas als Quelle, aber mir ist echt schleierhaft, woraus er seine Informationen bezogen hat. War wahrscheinlich nur ein Alibiverweis als Tarnung. Bening nennt z.B. Efutu neben Awutu und Fante, aber Ga und Ewe nur als Gesamtheit. Daher hatte sich bei mir auch die Frage nach der ethnischen Untergliederung gegeben. So geben z.B. deutsche Missionare (Artikel von 1888) die Untergliederung Ewe - Küsten-Ewe (Süd-Ewe) - Bevölkerung des Ketadistrikts - Anglo - Küsten-Anglo - Dörfer soundso. Ahanta, wie soll man nun das benennen, der Begriff "Stamm" soll nicht verwendet werden, was also dann und wie weiter? Hinzu kommt eine völlig andere Untergliederung in Bezug auf Blutsverwandschaften (anders gegenüber der geographischen Gliederung). Ich wüsste im Augenblick z.B. nicht, wie ich die neun (oder zwölf) Ursprungsfamilien der Akan unterbringen sollte. Den Akan-Artikel würde ich mit einem solchen Kapitel überladen, ist meine Empfindung, zumal z.B. der Oyoko-Clan auch ein eigenes Adinkra hat. --JenneInBerlin 18:01, 5. Dez. 2006 (CET)

Ich habe keine überzeugende Antwort. ES gibt meines Wissens auch keine wissenschaftlich exakten Einteilungen. Bei den Anlo-Ewe würde ich von einer Untergruppe der Ewe sprechen. UNter find-articles.com gibt es einen Hinweis auf SANDRA E. GREENE, Gender, Ethnicity, and Social Change on the Upper Slave Coast: a history of the Anlo-Ewe. Social History of Africa series, London: James Currey, 1996, 209 pp., 14.95 [pounds sterling], ISBN 0 85255 622 5 paperback. Da kann man siczh einen kostenlosen 7-Tage -Zugang verschaffen und auch dieses Werk runterladen. Habe im Moment kaum Zeit, werde das aber bei Gelegenheit macchen. Vielleicht bringt das auch weiter. Gruß Ahanta 20:54, 5. Dez. 2006 (CET)