Diskussion:Liste jüdischer Andachtsstätten in Wien

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Ich habe beim Titel absichtlich das Jahr 1938 weggelassen, denn vielleicht sind nach den vielen Zerstörungen 1938 Andachtstätten an neuen Adressen hinzugekommen. Dann können wir diese hier einfügen, ohne gegen ein zeitlich begrenztes Lemma zu verstoßen. --GuentherZ 20:03, 22. Dez 2005 (CET)

ja, und in diesem Sinne hab ich die Liste neulich umgestaltet. Dabei bin ich auf folgende Frage gestoßen: Wie definiert man eine Synagoge? Ich würde sagen, so wie eine Kirche, nur für jüdische Nutzung (also ein eigenes Gebäude mit großer (ausgeschmückter) "Halle" und Platz für eine größere Zahl von Leuten). Aber an diese "Definition" halten sich zumindest ein paar der "Synagogen" nicht. So hab ich gestern eine Tour durch Wien zu jenen "Synagogen" gemacht, die 1938 nicht vollständig zerstört wurden. Das waren 3 - einer davon war offenbar lange Zeit ein Billa am Wallensteinplatz (Brigittenau), nachdem 1938 (und danach) alle jüdische Ornamentik, Einrichtung usw. entfernt worden war. Man erkennt aber noch eine "eigenartige" (da auf den ersten Blick ein Wohnhaus) Architektur, nämlich über zwei Geschoße vorstehendes Gebälk und säulenartige Trennmauern zwischen den Fenstern (eben perfekt für einen Billa ;-)). So wies heute aussieht dürfte das damals wirklich eine "richtige" (im Sinne der vorigen "Definition") Synagoge gewesen sein. Aber das zweite, nämlich die "Storchenschul", sieht zumindest von außen lediglich wie ein normales Gebäude aus, dass eben drinnen Beträume aufwies - aber keine Synagoge. Es kann natürlich auch täuschen, so wie beim Stadttempel, aber das müsste dann irgendwie überprüft werden. Derzeit steht das Gebäude abbruchreif und mit "Ultras 88" beschmiert herum. Möglicherweise wurde es in den letzten Jahrzehnten nur wegen (möglicherweise) Denkmalschutz nicht abgerissen? Tja und zur dritten Synagoge die ich besucht hätte, die offenbar vor ein paar Jahren noch stand (laut Beschreibung ein zur Synagoge umgebautes Wohnhaus) war jene im 19. Bezirk in der Dollinergasse 3. Dort steht jetzt ein moderner Mietwohnungskomplex.
So wies aussieht gab es also tatsächlich 27 (falls man die Storchenschul - die sich zu gewöhnlichen Bethäusern/-räumen möglicherweise nicht viel unterscheidet - rausnimmt, 26) Synagogen in Wien. Im Artikel Novemberpogrome 1938 steht, dass Berlin 14 Synagogen hatte. Wenn das stimmt, ist das meines Erachtens ein bemerkenswerter Umstand. Allerdings weiß ich jetzt nicht sicher, wie viel Juden vor 1938 in Berlin lebten. Bei 600.000 landesweit müssten es aber doch mehr als 200.000 gewesen sein, Berlin war immerhin die größte deutsche Stadt und deutlich größer als Wien. -- Otto Normalverbraucher 02:59, 7. Nov. 2008 (CET)

Andachtstätte oder Andachtsstätte

Andachtstätte oder Andachtsstätte – welche Schreibweise ist die richtige? Beide kommen im Artikel vor, in verschiedenen anderen Artikeln ebenfalls; duden.de, leo.org und wissen.de sind keine Hilfe. dict.cc meint Andachtsstätte. --S12345678901234567890 (Diskussion) 09:41, 8. Sep. 2014 (CEST)

Ich bilde mir ein, in der Zwiebelfisch-Kolumne mal gelesen zu haben, dass es keine verbindliche Regeln für das Fugen-S gibt, sondern eher Anhalt(s)punkte. Unter anderem soll das Fugen-S die Aussprache des Kompositums erleichtern. Im konkreten Fall kommen mir beide Varianten gleich holprig über die Zunge, aber auf Google Books siegt eindeutig die Schreibweise mit Fugen-S (gleiches gilt für de-WP). Auch der David-Weblink (Artikelquelle) schreibt "Andachtsstätten". Wenn niemand etwas dagegen hat, sollte die Schreibweise also vereinheitlicht und das Lemma verschoben werden. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 17:24, 8. Sep. 2014 (CEST)
Ich war dann mal so frei... --Invisigoth67 (Disk.) 17:09, 10. Sep. 2014 (CEST)