Diskussion:Liste von Sehenswürdigkeiten in Wiesbaden

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Begründung des Admins lautete:Würde die Liste gelöscht werden, müssten die Inhalte im Ortsartikel aufgenommen werden. Wikipedia:Formatvorlage Stadt bietet hierzu auch einen passenden Abschnitt "Kultur und Sehenswürdigkeiten". Die Subjektivität der Liste verschwindet also nicht. Nur wird der Ortsartikel aufgebläht. Admin 14:34, 26. Jul. 2007 .


Heidenmauer

Die Heidenmauer war eine Wasserleitung vom Taunus kommend über das Kastell in Wiesbaden auf dem Römerberg bis nach Mainz-Kastel (dem Kastell Mattiocorum!). Die Wasserleitung wurde zur Versorgung von (hauptsächlich berittenen) Einheiten im Kasteller Raum unter dem Kaiser Vespatian erweitert d.h. verlängert und unter Nutzung ehemaliger römischer Gebäudeteile (Bruchsteine) als Viadukt bis Kastel geführt.

Dies ist Ergebnis einer Forschung des Wiesbadener Architekten Martin Lauth, die der Fachwelt, zumindest auch in Wiesbaden bekannt und leider noch nicht bis zu jedem vorgedrungen ist.

Nachdem XAVAX meinen Beitrag so vorschnell gelöscht (revertiert) hat, möchte ich mal seine Frage etwas verändern und hiermit die Diskussion über die Heidenmauer eröffnen:

Wo ist der Nachweis, dass die Heidenmauer eine Verteidigungsmauer war?

Die Heidenmauer ist das älteste erhaltene Bauwerk in Wiesbaden aus römischer Zeit und führt (nach der bisherigen Ansicht) vom Römerkastell zur "....Marienkirche (?), wo sie in einem mittelalterlichen Turm endet" (Zitat Dietwulf Baatz aus "Die Römer in Hessen" Wiesbaden), dann weiter durch das Salzbachtal nach Amöneburg und MZ-Kastell - es wird behauptet nach den Germanen-Einfällen sei es nötig geworden durch eine Mauer den Vicus besonders zu schützen. Dies widerspricht den Gegebenheiten vor Ort:

- Sie verläuft ([1] quer duch das römische Wiesbaden und "teilte" es in zwei nicht definierbare Bereiche.
- Sie schneidet die Achse Kirchgasse-Langgasse, einer vorrömischen alten Wegeverbindung (von MZ-Kastell zu den mattiakischen Quellen).
- Die wichtigste Römer-Strasse nach Kastell verläuft nahezu parallel, in Höhe des (heutigen) Römertores, kreuzen sich Strasse und Mauer.
- Die nachgewiesenen "Türme" befinden sich in Distanz von mehreren Hundert Metern - viel zu weit um Speere zu schleudern.
- am Bauwerk selbst lassen sich weder Schießscharten noch sonstige militärisch sinnvolle Anbauten finden.
- die Trasse über eine nachgewiesene Gesamtlänge von fast 15 km zog und nur dort, und nirgendwo sonst, eine Fortsetzung auffindbar ist.

Ich bitte darum, zunächst den Vortrag von Herrn Lauth zur Kenntnis zu nehmen, bevor weiterhin unbelegbare Angaben zu einer "Verteidigugsmauer" hier eingestellt werden. Ihr findet es hier: [2] --Virus11 15:48, 24. Nov. 2006 (CET)