Diskussion:Logik der Forschung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Grundmotivation

Sollte es nicht besser heissen " ...Stärke dieser Theorien - ihre allumfassende Erklärungskraft - ...", da es ja nicht um die Erklärbarkeit der Theorien als solche geht, sondern um ihre "Eigenschaft", alles erklären zu können? --UliR 11:00, 30. Sep 2006 (CEST)

Überarbeitung Einleitung

Die Logik der Forschung (1935, tatsächlich 1934) bzw. The Logic of Scientific Discovery (1959) ist das erkenntnistheoretische Hauptwerk von Karl Popper. Er charakterisiert darin Erkenntnisfortschritt in der empirischen Wissenschaft durch kühne Vermutungen und die Versuche, sie durch Beobachtungen zu widerlegen. Empirische Wissenschaft wird definiert durch Theorien, deren Aussagen das Abgrenzungskriterium der empirischen Falsifizierbarkeit erfüllen.

tatsächlich 1934 -- das gehört nicht an diese stelle und ist außerdem informationslos. bitte in einem extra satz klären. popper charakterisiert wissenschaft nicht durch (also mit hilfe von), sondern als etwas. dass die vermutungen kühn sein können, ist in poppers werken kein schwerpunkt und gehört daher nicht in die einleitung. richtiges deutsch ist außerdem: das aufstellen von vermutungen. in der sprache der wissenschaft wird aber üblicherweise das wort theorie verwendet. im letzen satz der gleiche grammatikfehler: hier wird die emp. wissenschaft nicht durch etwas , sondern als etwas definiert.
vor dem nächsten revert bitte erstmal diskustieren. und immer schön popperisch bleiben: fehler eingestehen ;-) ekuah 08:21, 1. Jul. 2007 (CEST)
"fehler eingestehen" hat mit Poppers Philosophie nicht wirklich etwas zu tun. In dieser geht es darum, unter vorhandenen Alternativen die beste auszuwählen. Und Deine Version war eine klare Verschlechterung, selbst wenn Deine Kritik nicht ganz falsch war. Ich habe das mit der Jahresangabe wieder um ein Wort ausführlicher gemacht, damit man sieht, was gemeint ist. Etwas durch eine Eigenschaft charakterisieren ist eine gültige und gängige Formulierung. Etwas als etwas andere charakterisieren ist hingegen eher ein reduzieren. Das Wort "Theorie" ist hier deshalb falsch, weil nicht jede Richtung der Erkenntnistheorie davon ausgeht, dass Theorien Vermutungscharakter haben. Das ist nur die umgangssprachliche Bedeutung des Begriffs. Dass die Vermutungen kühn sein sollen ist in Poppers Werken kein Schwerpunkt?! --rtc 12:17, 1. Jul. 2007 (CEST)
fehler eingestehen ist nur eine andere formulierung für falsifikation, etwa nicht? die gängige formulierung durch etwas charakterisieren bedeutet aber etwas anderes bzw. wird falsch gebraucht. wenn es heißt, popper charakterisiert erkenntnisfortschritt durch kühne vermutungen, drückt dies aus, das popper kühne vermutungen aufstellt und dadurch den erkenntnisfortschritt charakterisiert. das ist nicht das, was du sagen möchtest, oder? deshalb muss es als heißen. [1]. dass die vermutungen kühn sein sollen, ist m.e. zumindest kein wesentliches element der popperschen lehre, mag aber so stehen bleiben. vermutungen sollte man dann wenigstens moderieren z.b. theorien, die als vermutungen aufgefasst werden. ekuah 16:26, 1. Jul. 2007 (CEST)
Nein, Falsifikation bedeutet nicht, Fehler einzugestehen. Falsifikation bedeutet unter vorhandenen Alternativen die schlechteren zu eliminieren und diejenige, die am besten überlebt, auszuwählen, und zwar selbst dann, wenn bekannt ist, dass sie fehlerhaft ist. Fehler eingestehen würde eher dem entsprechen, was Lakatos die naive Falsifikation nennt. Es ist nach Popper kein Fehler, eine falsche Theorie zu vertreten, selbst wenn man auch weiß, dass sie falsch ist, solange noch keine bessere vorhanden ist. Die kühnen Vermutungen, tut mir leid, sind ein ziemlich feststehender, zentraler und sehr oft benutzter Ausdruck, fast schon ein terminus technicus siehe z.B. [2]. Es sind kühne Vermutungen, weil sie möglichst weit über das hinausgehen sollen, was bereits beobachtet wurde. So soll man sich nach Popper nicht scheuen, so kühn zu sein, einen neuen Planeten zu prognostizieren, wenn dadurch eine Theorie für Planetenbahnen stimmig wird. Und zwar auch und gerade dann, wenn er noch nicht beobachtet wurde. Man soll nicht bescheiden sein und z.B. annehmen, dass vielleicht Messfehler bei den bisher beobachteten Planetenbahnen vorliegen. --rtc 16:50, 1. Jul. 2007 (CEST)
falsifikation bedeutet zweifellos falscherweisung, also als fehler erkennen, widerlegt werden. der kern poppers lehre ist, einzugestehen, dass der mensch und seine wissenschaft fehlbar ist, um mit dieser tatsache korrekt umzugehen. das gefällt vielen nicht, weil er das menschliche denken vom sockel gestoßen hat. nimmst du noch stellung zu durch und als? zu deiner meinung zur bedeutung des ausdruckes kühne vermutungen wüsste ich gerne die grundlage. weder der ausdruck insgesamt noch vermutungen kommen als stichwort in ldf vor. auch nicht kühne hypothesen. ich kann mich nicht entsinnen, den ausdruck in ldf gelesen zu haben. wo steht er? ekuah 17:55, 1. Jul. 2007 (CEST)
Die Methode, die Popper vorgeschlagen hat, ist nicht eine Methode der Falscherweisung; es ist eine Methode, mit der man aus mehreren Alternativen die rationalste Wahl treffen kann. Man kann eine Theorie nicht als falsch erweisen, weil Basissätze theoriegeladen sind. Popper hat auch das menschliche Denken nicht angerührt und nichts von einem Sockel gestoßen. Wenn Leuten irgendwas von ihm nicht gefällt, brauchen sie seine Sachen ja nicht zu lesen. Zum "durch" bin ich nicht der Auffassung, dass es die Bedeutung hat, die Du siehst. Ich habe das in dieser Bedeutung noch nie gesehen. Da würde eher "mit Hilfe von" stehen. (Abgesehen davon wird es in der aktuellen Fassung des Artikels nicht mehr verwendet.) Beim angegebenen google-Link findest Du mindestens eine genaue Literaturangabe in seiner Autobiographie; ich habe das jedenfalls auf anhieb dort gesehen. Obs in der Logik selbst steht, weiß ich nicht, aber ich kanns mir durchaus vorstellen; vielleicht in einer Fußnote. --rtc 18:34, 1. Jul. 2007 (CEST)
ich habe mehrere von poppers werken mit begeisterung gelesen und kann nicht bestätigen, dass ein besonderer schwerpunkt auf der kühnheit von hypothesen liegt. wenn du es nicht nachweisen kannst, wird es gestrichen. deine deutungen zum begriff falsifikation halte ich auch für unzulänglich. ich bitte dich, deine beiträge mit quellenangaben zu belegen, nur zur sicherheit -- irren ist menschlich. zu durch und als hab ich dir einen link angeboten, meinst du, die irren sich dort? ekuah 19:31, 1. Jul. 2007 (CEST)
Ich habe geschrieben, dass bei dem Google-Link Quellen ohne weiteres auffindbar sind. Erwartest Du, dass ich Dir alles auf dem Serviertablett präsentiere? Ein Beispiel: "Unsere Theorien sind unsere Erfindungen. Sie mögen oft nichts Besseres sein als schlecht durchdachte Mutmaßungen. Sie sind nie mehr als kühne Vermutungen, Hypothesen." (Ausgangspunkte. Meine intellektuelle Entwicklung. 1. Aufl., Hamburg 1979, S. 80)[3] Du findest weitere Stellen en masse unter [4], leider ohne Quellenangaben. Aber ich sehe keinen Anlass zur Annahme, dass die Zitate nicht tatsächlich existieren. Aber das ist auch nicht meine Aufgabe. Das sind wirklich ziemliche Basisdinge, standard textbook knowledge, wofür eine Quellenangabe nicht notwendig ist. Wir können nicht jeden Satz mit einer Quellenangabe anreichern. Ich habe Dich auch auf die naive Falsifikation verwiesen, die Du fälschlich als Poppers Ansicht darstellst. Die Quelle, die ich Du genannt hast, ist nicht fehlerhaft. Sie nennt aber die "durch"-Fassung nicht, die ich verwendet habe, auch nicht in der Bedeutung, von der Du annimmst, dass sie eher zutrifft. Die Quelle hilft also in der Frage daher nicht weiter. Ich bitte Dich, konstruktiver zu werden. --rtc 04:01, 2. Jul. 2007 (CEST)
es geht nicht um mich, sondern um wikipedia-konvensionen. und -- normalerweise nehme ich zu solchen keulen keine stellung-- ich will nicht, dass "j e d e r satz mit quelle belegt wird". in ldf, um die es hier geht, kommt der begriff kühne Vermutungen höchstens am rande vor, m.e. überhaupt nicht. deshalb gehört er nicht hier her. wenn man "jmdn. oder etw. in seiner eigenart treffend schildern" möchte, lautet es nach dem wörterbuch als etwas charakterisieren. wenn etwas --passiv-- durch tatsachen oder eigenschaften geprägt wird, lautet es durch etwas charakterisieren. z.b. "seine beiträge sind durch unbegründetes selbtsbewusstsein und rechthaberei charakterisiert. ihm mangelt an der von popper propagierten intellektuellen bescheidenheit". selbstverständlich bedeutet falsifikation falscherweisung, widerlegt werden. eine nicht widerlegbare theorie ist unwissenschaftlich. wenn ich sage "zwischen 9 und 10 Uhr wird es heute in meinem garten regnen" und es regnet nicht, hat sich meine theorie als falsch erwiesen. gesunder menschenverstand. popper war nicht halb so kompliziert wie du -- da stimmt was nicht. ekuah 09:35, 2. Jul. 2007 (CEST)

Es geht quasi in der ganzen LdF um kühne Vermutungen, die im Gegensatz zu den vorsichtigen Theorien der Positivisten stehen, die nämlich über das beobachtete so wenig wie möglich hinausgehen sollen. (Siehe Abschnitt 83, insbesondere gegen Ende) Das Wörterbuch ist unvollständig, es beinhaltet nicht die Wendung, die ich gebraucht habe. Die Satzbeispiele, deren Aussagen im Kern falsch sind und die auf ein mehrfach fehlerhaftes Verständnis von Popper Deinerseits hinweisen, kannst Du Dir sparen. Keine Theorie ist streng widerlegbar; manche Theorien sind falsifizierbar, aber mangelnde Falsifizierbarkeit macht eine Theorie selbstverständlich nicht unwissenschaftlich. Wissenschaftlich ist eine Methode, nicht eine Behauptung. Die Beobachtung, dass es heute nicht geregnet hat, kann die Hypothese, dass es zwischen 9 und 10 Uhr im Garten regnet, genausowenig als falsch erweisen, wie ein Faustschlag auf den Tisch. Popper ist nicht halb so primitiv, wie Du ihn hier machst. Es stimmt tatsächlich etwas nicht. Und das ist Deine Vorstellung und Dein Verständnis von Popper. Wenigstens praktizierst Du diese falsche Vorstellung konsequent und wiederholst immer wieder das gleiche, ohne auf die Gegenargumente einzugehen. --rtc 10:59, 2. Jul. 2007 (CEST)

hi rtc, wir müssen den gesprächsstil ändern. was bringt es denn, hier behauptung gegen behauptung zu stellen? unsere überzeugung ist hier nicht relevant, deshalb brauchen wir für unsere beiträge quellen-angaben. und was soll jetzt der käse mit dem 'quasi'? solche deutungen sind überflüssig und stehen uns auch nicht zu. ich hab den von dir genannten abschnitt durchgelesen. dort ist nicht davon die rede, dass vermutungen kühn sein sollten. du meinst wahrscheinlich die passage über den standpunkt kailas, über die aber im anschluss gesagt wird, dass diese überlegungen nichts mit poppers prinzip vom sparsamen hypothesengebrauch zu tun haben. die kühnheit ist bestenfalls ein nebeneffekt der eigentlichen forderung nach einfachheit bzw. einfachen überprüfbarkeit. ganz und gar nicht kann von einem terminus technikus, wie du behauptest, die rede sein. ich lasse mir gern sagen, dass ich nicht genug von popper verstehe. wir dürfen aber hier von dir erwarten, dass du deine beiträge belegst, um uns von deiner kompetenz zu überzeugen. also bitte, worte sparen, quellen liefern! als popper-jünger hast du dich allerdings schon dadurch disqualifiziert, dass du nicht bereit bist, einen (nur!!!) grammatischen fehler einzugestehen, was würdest du dabei verlieren?
fazit: wir haben keine quelle, die belegt, dass es in ldf um die kühnheit von vermutungen geht. der begriff erscheint nicht wörtlich und umschrieben bestenfalls als randbemerkung in diesem werk, hat also darin keine signifikante bedeutung. ekuah 13:06, 2. Jul. 2007 (CEST)
Ich habe Dir zig Verweise auf Zitate gebracht, wo es auftaucht; Du hast nicht weiter nachgeforscht, nichts dazu gesagt; Du hast es schlicht und ergreifend ignoriert, und wiederholst nur nochmals und nochmals die Forderung nach Quellenangaben. Wie viele willst Du denn noch? Wie wäre es mit etwas Kooperationsbereitschaft? Den Diskussionsstil musst Du ändern; Du musst an Argumenten ein ernsthaftes Interesse zeigen und darauf eingehen. Kühnheit ist bei Popper kein Nebeneffekt, sondern ein zentrales Element, das stellt er auch im genannten Abschnitt eindeutig dar, und zwar nicht bezüglich Keilas, sondern im Absatz davor. Das mit dem Popper-Jünger hast Du behauptet. Wie ich bereits sagte, geht es nicht darum, Fehler einzugestehen, sondern etwas zu verbessern, abgesehen davon, dass Du bezüglich der grammatischen Sache noch nichts schlüssiges dargelegt hast. Du behauptest, "jmd. charakterisiert etwas durch etwas" bedeute etwas anderes als wie ich es verwendet habe, führst aber eine Quelle an, die weder meine noch Deine Behauptung beinhaltet. Also verlange nicht von mir, dass ich das als gültiges Argument anerkenne. Dein Fazit ist einfach falsch; ich habe auf mehrere Quellen verwiesen. Hier ist noch eine: [5] (2.1.4). Selbst wenn in LdF nirgendwo wörtlich von kühnen Vermutungen die Rede ist, ist es das, was Popper meint, und wenn Popper den Begriff später gebraucht hat, dann ganz im Sinn der LdF. Es ist eine treffende Beschreibung, und das genügt. Enzyklopädische Arbeit ist eben keine sture Aneinanderreihung von Wörtern, die genauestens alle wörtlich belegt sein müssen. Man muss immer den Kontext mit einbeziehen, und im Kontext der LdF ist diese Wendung, selbst wenn sie erst später entstanden sein sollte, eine absolut gängige, und dazu überaus treffende Beschreibung für eine Kernthese des Buchs. --rtc 13:49, 2. Jul. 2007 (CEST)
kurz, das ist gerade der punkt, dass der begriff erst später geprägt wurde. das sollte man deutlich machen. jemand, der ldf nicht gelesen hat, bekommt eine falsche vorstellung davon, was in dem buch steht, wenn er dieser einleitung vetraut. der begriff ist ohne die kenntnis der lehre poppers irreführend. das wort "kühn" beschreibt eine emotion. popper meinte damit aber, dass eine theorie so formuliert sein sollte, dass sie möglichst viel logisch aussschließt, um ihre aussagekraft zu erhöhen. oder dass eine theorie nicht unbedingt begründbar sein muss. das könnte ich als schwerpunkt akzeptieren. man sollte den bergiff wenigstens erläutern. ekuah 09:53, 3. Jul. 2007 (CEST)

Nein, das meint er nicht damit. Er meint damit, dass die Theorie möglichst weit über die bekannten Beobachtungssätze hinausgehen soll, und dass diese Theorie mit dem Anspruch vertreten werden soll, tatsächlich absolut wahr und allgemeingültig zu sein (und nicht etwa eine 'bloße Meinung', im Sinne dass eine allgemein akzeptierte Meinung besser wäre, oder 'nur eine Vermutung', im Sinne dass es auch bewiesene Tatsachen gäbe) und dass, wenn sich diese Annahme als falsch herausstellen sollte, nach einer neuen Theorie gesucht wird. --rtc 10:47, 3. Jul. 2007 (CEST)

--- Also, "kühne Vermutungen" ist schon original Popper. Ich verstehe das so: unbegründete Behauptungen, wobei der Theorie-Konstrukteur seine ganze Phantasie spielen lässt, aber auch gewiss seine Vertrautheit mit den bisher bekannten Problemformulierungen und Lösungsvorschlägen. vgl. Popper, Conjectures and Refutations; Hans Albert, Konstruktion und Kritik, ...

(Was natürlich Poppers Ausfälle gegen Pseudowissenschaft oder gerade Hegel umso unbegründeter erscheinen lassen. Es ist nicht zielführend, empirische Wissenschaft nach außenhin abzugrenzen, wenn man erst im Zuge einer kritischen Prüfung hinterher feststellen kann, was wissenschaftlich brauchbar ist oder nicht. Eine a priori Abschottung ist Immunisierung reinsten Wassers! Das sind aber Widesrprüche bei Popper, die sich dadurch auflösen lassen, dass man auch Popper eine persönliche Entwicklung zugesteht - oft sucht er aber den Eindruck zu vermeiden, dass er gelernt haben könnte.)

Meffo

Poppers Kriterium für Pseudowissenschaft ist, entgegen populärer Falschdarstellung, dass eine These Anueichen eines "verstärkten Dogmas" hat, nicht, dass sie außerhalb des Abgrenzungskriteriums für empirische Wissenschaft fällt. Popper hatte an den jeweiligen Thesen, außer, dass sie verstärkte Dogmen waren (Pseudowissenschaft: eingebaute Strategien, die es erlauben, alles wird als Bestätigung zu interpretieren; Hegel: schwulstiges, unlesbares Kauderwelsch, das die Aussagen verschleiert) keine prinzipiellen Einwände. Die eigentlichen Einwände waren sachbezogen. Es liegt also weder eine Abschottung, noch eine Immunisierung vor. Popper hat auch Fehler eingestanden, mehrmals. Z.B. Wahrheitsnähe; Rationalitätstheorie der LdF; Quantentheorieexperiment der LdF, Evolution, Wahrheit in der LdF, Wahrscheinlichkeitsinterpreation der LdF, ... --rtc 15:50, 3. Jul. 2007 (CEST)
meffo und rtc: bitte nicht soviele meinungen vortragen, unsere persönliche popper-rezeption ist hier nicht relevant.
poppers eingestandene fehler der ldf sollten unbedingt in den artikel! ekuah 18:00, 3. Jul. 2007 (CEST)
Wir tragen keine Meinungen vor. Wenn Du etwas im Artikel haben möchtest, wie wäre es, wenn Du selbst mal etwas erarbeitest? --rtc 18:11, 3. Jul. 2007 (CEST)
ich habe mich hier gerade, wie schonmal im artikel falsifikation, vergewissert, dass das keinen zweck hat, solange leute wie du dabei sind. "wir tragen keine meinungen vor" --ich lach' micht tot. meffo kommt hier auch nicht zur sache: "orgianalton popper" -- das weiß ich selber, aber nicht orginalton ldf, um die es hier geht! belegt doch mal bitte eure sprüche. rtc hat nicht mal den grammatischen unterschied von durch und als etwas charakterisieren verstanden, er sollte sich vorläufig nicht mit so viel schwereren themen wie karl poppers ldf beschäftigen. ekuah 19:05, 3. Jul. 2007 (CEST)
Halten wir fest: Du kritisierst destruktiv, gehst nicht auf Gegenargumente ein, verlangst, dass in der Einleitung auf wörtliche Dinge aus der Primärquelle zurückgegriffen und auf eine gängige treffende Beschreibung verzichtet wird, argumentierst über sinnlose Dinge, die längst nicht mehr im Artikel stehen und bringst auch da keine wirklichen Argumente, verlangst Erweiterungen und willst aber selbst nichts dran schaffen. Warum nervst Du uns eigentlich hier? --rtc 19:42, 3. Jul. 2007 (CEST)
das kannst du gerne festhalten. ich halte fest: du wechselst ständig das thema, wenn du merkst, dass du dich verrannt hast und bist immer noch nicht in der lage, deine grammatik-schwäche einzugestehen und redest um den heißen brei rum. und du erwartest, dass man dir einfach ohne belege glaubt, mit welchem recht? da du auch ganz banale, offensichtliche fehler nicht eingestehst, muss ich damit rechnen, dass es dir nicht um die sache, sondern um deinen status geht.
du unterstellst mir, ich wollte "in der Einleitung auf wörtliche Dinge aus der Primärquelle zurückgegriffen und auf eine gängige treffende Beschreibung verzichtet wird", obwohl ich das nicht verlangt habe. wahrscheinlich hast du die ldf nicht einmal gelesen. du kannst für deine behauptung, es gehe darin schwerpunktmäßig ('terminus technikus') um kühne Vermutungen, keinen beleg liefern. was du in einer sekundärquelle gefunden hast, verweist bestenfalls auf eine randbemerkung. für deinem hinweis auf abschitt 83,schuldest du noch den nachweis, inwiefern es dort um kühne behauptungen auch nur unterschwellig geht (siehe oben). ich lass mich gerne belehren, also bitte, du hast die gelegenheit, dich dazu zu äußern...
destruktiv? popper nennt das kritisch. ich bin halt nicht an deinem status interessiert. ekuah 09:47, 4. Jul. 2007 (CEST)
Eine Diskussion auf dieser Ebene ist leider nicht möglich, wo Du fast ausschließlich mit persönlichen Angriffen argumentierst, jedes Gegenargument ignorierst oder als Unsinn, unbelegt, whatever ablehnst, und verlangst, dass ich Fehler eingestehe wo es noch nicht einmal Irrtümer einzugestehen gibt. Du hast Popper ziemlich falsch in Form eines naiv-dogmatisch-destruktiven Falsifikationismus interpretiert, den Popper nie vertreten hat und der mit seiner kritischen Einstellung nicht das geringste zu tun hat. Du wendest das nun konsequent an, was prinzipiell nicht schlecht ist. Jetzt müsste nur noch die Einsicht erfolgen, dass es nicht funktioniert und dass Du so keinen Beitrag zur Wikipedia leistest. Ich erwarte von Dir überhaupt nichts, außer vielleicht, dass Du aufhörst, hier zu stören. --rtc 10:03, 4. Jul. 2007 (CEST)
:-) na, du bist ja hartnäckig! wann erfahren wir denn endlich deine begründung dafür, warum der abschnitt 83 in ldf ein beleg dafür ist, dass es in der ldf um die kühnheit von vermutungen geht? statt zu sagen "stimmt, ich hab die ldf nicht gelesen" oder halt das gegenteil, wechselt du das thema. statt zu begründen, warum deine wahl der grammatischen formulierung richtig war, wechselst du das thema. statt belege dafür zu liefern, dass popper einige fehler eingestanden hat und dies nicht nur deine persönliche meinung ist, wechselst du einfach das thema. sonnenklar, dass du es nicht belegen kannst. das sind unsere probleme hier.
zu meinem popper-verständnis: nenne mir ein zitat von mir, dass belegt, dass ich popper falsch verstehe und begründe dies. ich werde versuchen, dir meine sicht mit orginalton popper zu belegen. und ich würde mich freuen, dabei etwas von dir zu lernen. ekuah 12:00, 4. Jul. 2007 (CEST)

"Die Fragen [...] 'Woher weißt Du das? Was ist die Quelle Deiner Behauptung?' sind daher falsch gestellt. Sie sind nicht etwa bloß ungenau oder nachlässig formuliert, sondern sie beruhen auf einer völligen Verkennung des Problems." --rtc 12:18, 4. Jul. 2007 (CEST)

also, in den bisher hier besprochenen stellen steht das nicht, können wir mal beim thema bleiben? ekuah 19:01, 4. Jul. 2007 (CEST)
Was verstehst Du unter 'Begründung' und 'Beleg'? --rtc 19:12, 4. Jul. 2007 (CEST)
also das kapitel 83 der ldf beinhaltet zum thema kühne vermutungen genau so viel wie die seite 83 im telefonbuch. ich verstehe unter beleg oder begründung den beweis des gegenteils. ekuah 20:41, 4. Jul. 2007 (CEST)
Welches Telefonbuch hast Du, das über kühne Vermutungen spricht? Was verstehst Du unter 'Beweis'? Warum soll ich das Gegenteil von dem beweisen, was ich behaupte? --rtc 20:52, 4. Jul. 2007 (CEST)
ein troll, ich dachte es mir. inkompetenz von rtc erwiesen. ende der diskussion. ekuah 21:22, 4. Jul. 2007 (CEST)
Wie soll ich das erst nennen, was Du hier treibst? --rtc 21:48, 4. Jul. 2007 (CEST)

Hans Jürgen Wendel?

Im Artikel stand: Für den Philosophen Hans Jürgen Wendel erscheinen in seiner Kommentierung der Logik der Forschung Metaphysik und Pseudowissenschaft „zumindest verwandt, partiell vielleicht sogar identisch und daher aus ähnlichen Gründen problematisch zu sein.“[1] Er glaubt, dass die Eingrenzung auf das Problem der Metaphysik in erster Linie aufgrund der Diskussionen mit dem Wiener Kreis erfolgte, in dessen Umfeld die Publikation erfolgte.[2]

Die Rezeption und Rezeptionsgeschichte ist natürlich relevant. Nur erschließt sich mir nicht, wieso ausgerechnet die Meinung des Herren Wendel in dieser Länge - noch dazu mit einem Unterabschnitt, der seinen Namen trägt - wiedergegeben wird. Sie ist auch inhaltlich fragwürdig, weil das Zitierte keinen Bezug zur Popperschen Position in Sachen Metaphysik herstellt. Da Popper Metaphysik aber als eigenständigen Bereich mit eigenen Forschungsprogrammen gelten lässt, ist die angedeutete Subsumption Metaphysik/Pseudowissenschaft irreführend. -- ZZ 11:06, 17. Dez. 2007 (CET)

Einzelnachweise für die Diskussions-Seite

  1. „Metaphysik und Pseudowissenschaft scheinen demnach zumindest verwandt, partiell vielleicht sogar identisch und daher aus ähnlichen Gründen problematisch zu sein.“ (Herbert Keuth, S. 3)
  2. Hans Jürgen Wendel (Klassiker Auslegen: Karl Popper, Logik der Forschung, hrsg. von Herbert Keuth, 2. Aufl. 2004 , S. 2f.): „Das Abgrenzungsproblem sieht Popper in erster Linie darin, erfahrungswissenschaftliche Aussagenzusammenhänge von anderen, nicht erfahrungswissenschaftlich zu nennenden, durch eine Charakterisierung der Eigenart der Erfahrungswissenschaft abzugrenzen. Klärungsbedürftig ist dabei allerdings, wogegen Popper die erfahrungswissenschaftliche Erkenntnisart abgrenzen will. Am deutlichsten wird Popper in seiner Autobiographie, wo er rückblickend davon spricht, ursprünglich sei es ihm darum gegangen, Wissenschaft gegen pseudowissenschaftliche Unternehmungen wie den Marxismus oder die Psychoanalyse abzugrenzen (Popper 1979a, S. 52). Dieses Interesse an der Abgrenzung der Wissenschaft von Pseudowissenschaft erregte auch Poppers Aufmerksamkeit für die Gedanken des 'Wiener Kreises', dessen Vertreter die Metaphysik der Erfahrungswissenschaft nicht nur als Pseudowissenschaft, sondern im Hinblick auf ihren Erkenntniswert sogar als etwas Sinnloses gegenüberstellten. In der Auseinandersetzung mit den Überlegungen des 'Wiener Kreises' wird das Abgrenzungsproblem daher auch hauptsächlich zu einem der Abgrenzung von Erfahrungswissenschaft und Metaphysik. Popper schienen einerseits, als er sich mit den Gedanken des 'Wiener Kreises' auseinandersetzte, starke innere Verbindungen zwischen Pseudowissenschaft und Metaphysik offensichtlich vorhanden, so daß er nach eigenem Bekunden dazu kam, sein Abgrenzungskriterium 'auch auf die Metaphysik' anzuwenden. Wohl wegen dieser Nähe und der Tatsache geschuldet, daß der primäre Adressat der Kritik des 'Wiener Kreises' die Metaphysik ist, scheint Popper daher das Abgrenzungsproblem andererseits nurmehr das einer Abgrenzung zwischen Erfahrungswissenschaft und Metaphysik zu sein. Diesen Zusammenhang zwischen Pseudowissenschaft und Metaphysik deuten auch seine späterhin Rudolf Carnap zustimmenden Bemerkungen in der Autobiographie an, 'daß die meisten philosophischen Systeme auf den Menschen wissenschaftlicher Gesinnung niederdrückend wirken'; in die gleiche Richtung weisen die Bemerkungen in der Logik der Forschung, daß, ohne Abgrenzung, 'die Gefahr eines Abgleitens der empirischen Wissenschaften in Metaphysik entsteht'.“

Defekter Weblink

GiftBot (Diskussion) 23:23, 27. Dez. 2015 (CET)