Diskussion:Loperamid

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Kritik

Artikel beschreibt nicht die Wirkungsweise des Mittels. Könnte das bitte jemand ergänzen? Und macht eine Abschätzung der wirtschaftlichens Nutzen bei einem Medikament Sinn? Ich denke nicht und schlage vor, diesen Teil zu löschen. ---Hablizzel 04:11, 19. Sep 2005 (CEST)

Fehler im Artikel

1.)Loperamid ist zwar ein Opioid, hat aber keine opioidale Struktur; es hat nur eine intrinsische Affinität zu den Opioid-Rezeptoren, die es nie erreicht.

2.) Morphin hat keine halluzinogene Wirkung. Es ist ein Analgetikum und ein Euphorikum. Wegen letzterem ist die hohe psychische Abhängigkeit eine große Gefahr des Morphins.

3.) Da Loperamid die Blut-Hirn-Schranke nicht überwindet, ist die Suchtgefahr nicht gegeben.

Ich hab die Widersprüche zu Punkt 1 und 2 im ersten Absatz beseitigt. Dass (haupts. körperliche) Abhängigkeitsgefahr ausgeschlossen ist ("psychische Sucht" wohl weniger), scheint aber nicht so zu sein. In höheren Dosen und in Kombination mit anderen Substanzen kann Loperamid sehr wohl auf das Nervensysrtem wirken, so dass ich "hauptsächlich" lokal im Darm für zutreffend halte.

Fehler noch : Das mit der einwöchigen Krankschreibung, die jede Packung erspart, ist eine ziemlich werbewirksame, aber unsinnige und unbelegbare Behauptung. Es gibt übrigens nicht nur IMMODIUM akut, sondern auch "Lopedium akut" und vielleicht ein Dutzend andere (identische!!!) Präparate von anderen Firmen. Vielleicht ist der volkswirtschaftliche Nutzen auch genau umgekehrt (negativ!), weil man Durchfall nur in kritischen Fällen (kritischer Wasser und Mineralstoffverlust) unterdrücken sollte und der Unterdrückung negative Gesundheitsfolgen nachgesagt werden!!= höhere Krankheitsrate auf lange Sicht. Wir wollen doch nicht Werbung für Pharmazeutika machen, sondern neutral informieren!

Das ist völlig richtig, aber warum hast Du dann den betreffenden Absatz nicht geändert? Ich habe das jetzt mal erledigt :-)
--adornix 17:10, 18. Nov 2005 (CET)


Loperamid unterliegt sehr wohl der Rezeptpflicht, es gilt jedoch zur Akutbehandlung als ausgenommene Zubereitung und ist unter bestimmten Vorraussetzungen (zur akutbehandlung, Packungsgröße, maximale Loperamidmenge etc.) von der Verschreibungspflicht ausgenommen. Der Hauptgrund ist laut meinem Dozenten in der Uni, dass man Loperamid mit Chinin liquorgängig macht und somit die Opiatwirkung bekommt!

Kleine Berichtigung: In Kombination mit Chinidin (nicht Chinin) passiert Loperamid die Blut-Hirn-Schranke (http://www.fass.se, schwedisches Pendant zur Roten Liste). Auch wenn man auf vielen Internet-Seiten gegenteiliges findet. --Andif1 14:26, 29. Jun. 2009 (CEST)

Lopedium

Wenn man hier nach Lopedium sucht, würde man nie auf Loperamid kommen, obwohl das Lopedium ein weiteres Fertigpräparat ist, was vorallem im krankenhäuslichen Gebrauch Platz findet.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 93.128.163.200 (DiskussionBeiträge) 14:22, 12. Nov. 2008 (CET))

Redirect angelegt. --MisterGrigri ?! 20:16, 9. Dez. 2008 (CET)

Quellenangabe?

Mich würde eine Quelle für die Transport-Geschichte (MDR) interessieren. --85.179.67.221 19:19, 15. Apr. 2012 (CEST)

Loperamid und Geschichte von Loperamid

Hallo Wikipedia-Community, schön, dass hier in Wikipedia schon ein Artikel über den Wirkstoff Loperamid vorhanden ist. Diesen haben wir uns genauer angeschaut und uns sind dabei ein paar Informationslücken aufgefallen bzw. einige Möglichkeiten den Artikel besser zu strukturieren und mit aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Daten aufzuwerten. Diese möchten wir gerne im folgendem aufzeigen und Ergänzungsvorschläge geben. Unsere Vorschläge betreffen den generellen Aufbau des Artikels, den wir gerne etwas genauer aufschachteln möchten. Ebenfalls ist uns aufgefallen, dass die angegebenen Quellen teilweise veraltet sind. Soweit uns dies möglich ist, möchten wir gerne aktuelle Literatur zur Verfügung stellen, damit die angegebenen Informationen im Text auf aktuellen Daten basieren. Wir gehen Absatz für Absatz vor und stellen unsere Anmerkungen gerne hier zur Diskussion.

Gleich zu Beginn: Aus unserer Sicht könnte nach der Einleitung ein kurzer geschichtlicher Hintergrund erwähnt werden, denn dieser gibt einen Einblick auf die Entwicklung von Loperamid. Folgendes würden wir ergänzen:

Loperamid

Loperamid ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Peristaltikhemmer, der zur symptomatischen Behandlung von Durchfallerkrankungen verschiedener Ursache bei Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen eingesetzt wird.[4,5] Seit 2013 steht Loperamid (2 mg Tabletten) auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation (aktuell: WHO Model List of Essential Medicines 19th List 2015).[6]

1. Geschichte

Loperamid wurde erstmals 1969 von Paul Janssen (Janssen Pharmaceutica) im belgischen Beerse synthetisiert.[7] Die erste klinische Studie mit Loperamid wurde 1973 im Journal of Medicinal Chemistry publiziert.[8] 1973 wurde Loperamid unter dem Handelsnamen Imodium auf den Markt gebracht.[9] Bis heute beherbergt Janssen Pharmaceutica die weltweite Forschung und Entwicklung neuer Arzneimittel für Johnson & Johnson. In Deutschland ist Loperamid seit 1976 erhältlich.


4. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. DEGAM S1-Handlungsempfehlung „Akuter Durchfall – Epidemiologie, diagnostische und therapeutische Empfehlungen“. Stand: 09/2013. Gültig bis 09/2018. (http://www.degam.de/files/Inhalte/Leitlinien-Inhalte/Dokumente/S1-Handlungsempfehlung/S1-HE_Akuter%20Durchfall_Langfassung.pdf)

5. Baker DE. Loperamide: a pharmacological review. Rev Gastroenterol Disord. 2007; 7 Suppl 3: S11-8. PMID 18192961 (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18192961).

6. World Health Organization. WHO Model List of Essential Medicines 19th List; April 2015, Amended August 2015. (http://www.who.int/selection_medicines/committees/expert/20/EML_2015_FINAL_amended_AUG2015.pdf?ua=1). Retrieved Aug 31, 2015.

7. Florey, Klaus (1991). Profiles of Drug Substances, Excipients and Related Methodology, Volume 19. Academic Press. p. 342. ISBN 9780080861142. (https://books.google.com/books?id=5ndDXC2L5Q8C&pg=PA342&lpg=PA342&dq=&hl=en#v=onepage&q&f=false)

8. Stokbroekx RA, Vandenberk J, Van Heertum AH, Van Laar GM, Van der Aa MJ, Van Bever WF, Janssen PA. Synthetic antidiarrheal agents. 2,2-Diphenyl-4-(4'-aryl-4'-hydroxypiperidino)butyramides. J Med Chem.1973 Jul; 16(7): 782-6. PMID: 4725924 (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/4725924).

9. https://de.wikipedia.org/wiki/Janssen_Pharmaceutica. Retrieved Sept 9, 2015. (nicht signierter Beitrag von MedInfo Johnson&Johnson GmbH (Diskussion | Beiträge) 13:53, 5. Nov. 2015 (CET)) --MedInfo Johnson&Johnson GmbH (Diskussion) 15:21, 5. Nov. 2015 (CET)

2. Anwendungsbereich

2. Anwendungsbereich

Loperamid (Loperamidhydrochlorid) ist das meistverkaufte nicht rezeptpflichtige Antidiarrhoikum auf dem deutschen Markt.[10] Bei Durchfällen (Diarrhoen) steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund.[4] Typische Therapiemaßnahmen sind: Anordnung einer ausreichenden oralen Flüssigkeits-/Elektrolytaufnahme, ärztliches Beratungsgespräch zur diätetischen Ernährung, Hygiene- sowie Verhaltensmaßnahmen (Händedesinfektion, Meidung von Gemeinschaftseinrichtungen, ggf. Arbeitsverbot im Gastronomie-/Lebensmittelgewerbe), bei Bedarf die Verordnung von Antidiarrhoika sowie bei Bedarf Antiemetika und Probiotika.[4]

Loperamid wird von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin als symptomatische Bedarfsmedikation bei akutem Durchfall empfohlen.[4] Loperamid wird oral eingenommen und gilt als effektiv in der symptomatischen Behandlung von Durchfallerkrankungen verschiedener Ursache, dazu gehören: akute, unspezifische Durchfälle (Diarrhoen), Reisedurchfall, Durchfälle infolge von Motilitätsstörungen und Durchfälle bei Reizdarmsyndrom. Zu weiteren Anwendungsgebieten unter ärztlicher Aufsicht gehören durch Chemotherapie oder Protease-Inhibitoren hervorgerufene Diarrhoen.[11]

Einige Kombinationspräparate gegen akute Durchfälle mit Krämpfen enthalten zusätzlich den Wirkstoff Simeticon, um gasbedingte Beschwerden im Bauchraum zu lindern.


4. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. DEGAM S1-Handlungsempfehlung „Akuter Durchfall – Epidemiologie, diagnostische und therapeutische Empfehlungen“. Stand: 09/2013. Gültig bis 09/2018. (http://www.degam.de/files/Inhalte/Leitlinien-Inhalte/Dokumente/S1-Handlungsempfehlung/S1-HE_Akuter%20Durchfall_Langfassung.pdf)

10. www.chemie.de/lexikon/Loperamid.html. Retrieved Sept 9, 2015.

11. Hanauer SB. The role of loperamide in gastrointestinal disorders. Rev Gastroenterol Disord 2008 Winter; 8(1): 15-20. PMID: 18477966 (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18477966 ).--MedInfo Johnson&Johnson GmbH (Diskussion) 10:57, 10. Nov. 2015 (CET)

3. Pharmakologie

3. Pharmakologie

3.1 Wirkung

Loperamid (Loperamidhydrochlorid) wirkt an den µ-Opioid-Rezeptoren im Plexus myentericus (Auerbach-Plexus). Der Plexus myentericus durchzieht nahezu den gesamten Gastrointestinaltrakt und ist in der Tunica muscularis zwischen der longitudinalen und zirkulären Muskulatur der Darmwand lokalisiert. Loperamid wirkt im Gegensatz zu anderen, häufig stark zentralaktiven Opioiden und Opiaten hauptsächlich lokal im Darm, so dass bei therapeutischer Dosierung keine gravierenden Nebenwirkungen im Nervensystem auftreten, die für Opioide bekannt sind (kein analgetischer Effekt, keine Miosis, keine Hustendämpfung und keine Atemdepression).

Loperamid reduziert die Aktivität der longitudinalen und zirkulären glatten Muskulatur in der Dünndarmwand. Daraus ergibt sich seine antidiarrhöische Wirkung: Der Transit des Darminhaltes im Dünndarm wird verlangsamt, dadurch hat der Darminhalt längere Zeit Kontakt mit der Darmschleimhaut, so dass mehr Flüssigkeit und Elektrolyte aus dem Darm aufgenommen werden können.[5] Unter Anwendung von Loperamid wurde zudem eine Erhöhung des Tonus des Afterschließmuskels beobachtet, die zu einer Verbesserung der Stuhlkontinenz bei Patienten mit und ohne Diarrhoe führt.[11]

3.2 Gegenanzeigen

Aus der Wirkweise des Loperamids resultiert folglich, wann Loperamid nicht eingesetzt werden sollte: Zur primären Behandlung von infektiösen Durchfallerkrankungen (Dysenterie), die oftmals durch Blut, Schleim oder Eiter im Stuhl gekennzeichnet sind, da durch die Ruhigstellung des Darms die Erreger verzögert ausgeschieden und, je nach Erreger, weiterhin Giftstoffe (Toxine) abgeben werden.[12]

Insbesondere bei einer Infektion durch enterohämorrhagische E. coli (EHEC) kann eine systemische Gefäßerkrankung ausgelöst werden (hämolytisch-urämisches Syndrom, HUS) [13], daher darf Loperamid hierbei zur Behandlung nicht eingesetzt werden.[4] Ferner darf Loperamid nicht angewandt werden bei akuten Schüben einer Colitis ulcerosa, Colitis pseudomembranosa durch Einnahme von Breitspektrum-Antibiotika und bei Patienten, bei denen eine Hemmung der Peristaltik zu vermeiden ist wegen möglicher Folgeerkrankungen einschließlich Ileus, Megacolon, toxisches Megacolon.

3.3 Verträglichkeit

Loperamid wird in der empfohlenen Dosierung und Anwendungsdauer im Allgemeinen gut vertragen.[11] Wenn bei akutem Durchfall innerhalb von 48 Stunden keine Besserung auftritt, sollte ein Arzt informiert werden. Eine längere Anwendung von Loperamid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen. Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen stehen im Zusammenhang mit der Wirkung auf die Motilitätsstörung (abdominale Schmerzen, aufgeblähter Bauch, Blähbauch, Übelkeit, Verstopfung).[11]

3.4 Interaktionen mit anderen Medikamenten

Loperamid zählt zwar zu den Opioiden, hat aber kein Morphinan-Gerüst.[10] Chemisch ist Loperamid ein Diphenyl-Piperidin, ein substituiertes Piperidin, ähnlich dem Piritramid; allerdings ist das Piperidin zusätzlich mit einer Chlor-Phenyl-Gruppe substituiert anstatt wie bei Piritramid mit einer weiteren Piperidin-Gruppe.[10] Eine Strukturverwandtschaft besteht ebenfalls mit den Analgetika der Pethidin- und Methadonreihe. Loperamid ist ein sogenanntes Scheinopioid, da es kaum an den zentralen Opioidrezeptoren andocken kann, weil es diese normalerweise gar nicht erreicht.[10] Das liegt daran, dass Loperamid die intakte Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann. Verantwortlich dafür ist (höchstwahrscheinlich) ein Transportprotein (P-Glykoprotein, PGP), das für einen aktiven Transport und somit einen kontinuierlichen Rücktransport des Loperamids aus dem Zentralnervensystem in die Peripherie sorgt.[10]

Bei defekter Blut-Hirn-Schranke kann es zu weitreichenden Nebenwirkungen kommen. Bei Hunden, genauer gesagt beim Collie und verwandten Hunderassen, wurde im Zusammenhang mit dem MDR1-Defekt, der zu einer mangelhaften oder fehlenden Synthese des P-Glycoproteins führt, bekannt, dass Loperamid zum Tode führen kann. Auch beim Menschen ist ein solcher Defekt bekannt, wobei kein Fall mit tödlichem Ausgang aufgrund therapeutischer Loperamiddosierungen bekannt ist.[10]

Loperamid kann in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Chinidin, Verapamil oder Ketoconazol können Anzeichen für eine Atemdepression ausgelöst werden. Ebenfalls wurden Wechselwirkungen unter der Einnahme von Ritonavir (HIV-Proteinase-Inhibitor) beobachtet.[14] Loperamid wirkt zudem als FIASMA (funktioneller Hemmer der sauren Sphingomyelinase).[15]


4. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. DEGAM S1-Handlungsempfehlung „Akuter Durchfall – Epidemiologie, diagnostische und therapeutische Empfehlungen“. Stand: 09/2013. Gültig bis 09/2018. (http://www.degam.de/files/Inhalte/Leitlinien-Inhalte/Dokumente/S1-Handlungsempfehlung/S1-HE_Akuter%20Durchfall_Langfassung.pdf)

5. Baker DE. Loperamide: a pharmacological review. Rev Gastroenterol Disord. 2007; 7 Suppl 3: S11-8. PMID 18192961 (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18192961).

10. www.chemie.de/lexikon/Loperamid.html. Retrieved Sept 9, 2015.

11. Hanauer SB. The role of loperamide in gastrointestinal disorders. Rev Gastroenterol Disord 2008 Winter; 8(1): 15-20. PMID: 18477966 (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18477966 ).

12. A. Lubasch, H. Lode: Stellenwert der antibiotischen Therapie bei infektiöser Enteritis. Internist, 41: 494–497, Springer-Verlag 2000

13. W. F. Caspary: Symptomatische Therapie der Diarrhö. In: Infektiologie des Gastrointestinaltraktes. Springer-Verlag 2006

14. Fachinformation Loperamid-CT 2mg Hartkapseln, Stand Oktober 2008 (Online-RTF; 53 kB)

15. Kornhuber J, Muehlbacher M, Trapp S, Pechmann S, Friedl A, Reichel M, Mühle C, Terfloth L, Groemer T, Spitzer G, Liedl K, Gulbins E, Tripal P: Identification of novel functional inhibitors of acid sphingomyelinase. In: PLoS ONE. 6, Nr. 8, 2011, S. e23852. doi:10.1371/journal.pone.0023852. (englisch) --MedInfo Johnson&Johnson GmbH (Diskussion) 09:51, 17. Nov. 2015 (CET)

unnötiger Wirrwarr

"Loperamid zählt zwar zu den Opioiden, hat aber kein Morphinan-Gerüst. Chemisch ist Loperamid ein Diphenyl-Piperidin". Das Morphinan-Gerüst ist nicht charakteristisch für Opioide. Dieser Satz ist also überflüssig. Ein Diphenylpiperidin wird man vergeblich in der Molekülstruktur suchen. Im übrigen passen diese Angaben auch nicht unter die Überschrift "Interaktionen mit anderen Medikamenten".--FK1954 (Diskussion) 11:37, 22. Mär. 2020 (CET)