Diskussion:Lotusseide

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Der Artikel „Lotusseide“ wurde im Juli 2013 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 4.08.2013; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Schreibweise

Müßte der Artikel nicht unter dem Lemma Lotosseide stehen, wenn die Fasern aus Lotosblumen gewonnen werden? Wieso plötzlich die Schreibung Lotus statt Lotos? --Fiselgrulm (Diskussion) 11:46, 5. Aug. 2013 (CEST)

Weil es in allen verfügbaren Quellen "Lotusseide" heißt zum Beispiel?--Chianti (Diskussion) 13:15, 5. Aug. 2013 (CEST)
Lol. Ja, es hat sich wohl die merkwürdige Schreibweise mit "u" eingebürgert, auch wenn es mit Hornklee=Lotus nichts zu tun hat.Holger.Waldenberger (Diskussion) 16:21, 6. Aug. 2013 (CEST)

Wässerung

Die Lotusseide wird also beim Spinnen befeuchtet. Und beim Weben auch. Auch die vorherige Stärkung in Reisstärke ändert daran also nichts, wieso auch. Dann muss es binnen Tagesfrist gewoben sein - weil es bricht. Die fertige Lotusseide gleicht also Rohseide oder Leinen, knittert jedoch nicht. Wenn man natürlich bisher von Lotusseide keine weitere Ahnung hat und nun nur den Artikelinhalt kennt, ist der Grund ganz einfach: Der Träger der Kleidung darf sich sowieso nicht bewegen oder muss sich und seine Kleidung spätestens binnen Tagesfrist wässern. Es ist wirklich schön, dass man Wikipedia nicht nur wie eine klassische Enzyklopädie nutzt, zum Nachschlagen, sondern ebenso wie ein Wissenschafts-Fachbuch, in dem man aus Neugier liest und dies und das von der Welt erfährt. Artikel wie diese, wo halbe Fakten offenbart und ebenso große Fragezeichen erst entstehen und unbeantwortet bleiben, "nerven" manchmal etwas. --88.70.6.72 07:45, 4. Aug. 2013 (CEST)

Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Alle angeführten Aussagen sind den Quellen entnommen und können dort nachgelesen bzw. -geschaut werden.--Chianti (Diskussion) 21:11, 4. Aug. 2013 (CEST)
Es hilft nicht viel weiter, Probleme auf einem Nebenschauplatz zu entkräften oder das zumindenst zu versuchen. Ich wüsste nicht, wo fehlende Quellen auch nur ansatzweise bestritten wurden. Kritisiert war der nicht befriedigende fragmenthafte Zustand des Artikels. Erst wird mehrmals die Wässerungsnotwenigkeit der Seide betont, das Geheimnis der späteren "trockenen Tragbarkeit" aber weder angesprochen noch erklärt. Sondern ganz im Gegenteil noch viel schlimmer. Dieses Mysterium wird mit diesem Artikel, genauer seinem aktuellen Zustand, erst offenbar.
Aber wenn es denn so sein soll, dann man zu den Quellen. In der ersten heißt es "deterioration", also Verschlechterung, nicht explizit "brechen". In der zweiten wird verraten, dass die Fasern per se "so fein (sind), dass sie leicht reißen oder brechen.“ Zwischendurch wird die Seide „zum Trocknen aufgehängt", danach "gestärkt (und wieder) geschmeidig gemacht" – erst dann kann es verwebt werden.“ In der dritten Quelle werden Begriffe wie "feucht, bricht auf Webstuhl, und geschmeidig" genannt. Es gibt viele Naturmaterialen, die bei extremen Biegen (wie z.B. einer 180-Grad Biegugn wie auf dem Webstuhl) brechen, was aber noch lange nicht heißt, dass sie staubtrocken sind und dass es deshalb brechen. Die weiteren Quellen beziehen sich gar nicht mehr auf die Webaktion, sondern sind erst im späteren Artikel für andere Inhalte bemühnt.
Nur der Artikel vermittelt plötzlich eine absolute schwarz-weiß Sichtweise: Nicht gewässerte Seide ist automatisch (staub)trocken und bricht sofort, auch beim Weben. Die Frage einer möglichen Nutz- und Tragbarkeit im Tockenzustand wird damit auf den Tisch geworfen und nicht beantwortet. Allerdings scheint diese schwarz-weiß Sichtweise nur in der Wortwahl des Artikelschreibers begründet zu sein, so extrem und dramatisch ist es in Wirklichkeit nicht !?
Wie auch immer, es ist in jedem Fall eigentlich nicht die Leseraufgabe, auf Antwortsuche in den Quellen zu gehen, sondern Aufgabe des Autors, absolut klar, richtig, unmissverständlich zu schreiben. --88.70.6.72 06:58, 5. Aug. 2013 (CEST)

„…für einen Meter Stoff werden etwa 10.000 Stängel und eine Woche Zeit benötigt“

Steht so im Artikel. Meter ist alledings ein Längenmaß, hier ist aber ein Flächenmaß von Nöten. Wenn ich davon ausgehe, dass der angegebene Meter die Länge der Stoffbahn bezeichnet, fehlt hier eine Angabe zur Breite der Stoffbahn! -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 13:21, 5. Aug. 2013 (CEST)

Vor etwa 50 Jahren erst kam die Idee auf, die Fasern...

Wenn das in 10 Jahren noch immer so im Artikel steht, dann wird es eine irreführende und obsolete Information sein. Wann war "vor 50 Jahren"? Gruß, DVvD |D̲̅| 15:37, 28. Aug. 2013 (CEST)