Diskussion:Louis de Broglie
nebulös
"...veröffentlichte de Broglie vor allem während seiner Zeit am Institut Henri Poincaré einige philosophische und problemgeschichtliche Aufsätze." Das ist die Null-Information. "Durch de Broglies philosophische und problemgeschichtliche Aufsätze, die vor allem aus seiner Zeit am Institut Henri Poincaré in Paris stammen, wird deutlich, dass de Broglies Beschäftigung mit physikalischen Grundlagenproblemen oft auf seinem historischen Interesse gründete." Das weckt Interesse: wie kommt man von den Perserkriegen zum Atom?? "So ging z. B. seine Idee der Materiewellen letztlich aus dem intensiven Studium der Geschichte der Lichttheorie hervor." Ach Gottchen - ist PHYSIKgeschichte alles, woraus großsprecherisch erwähnte Geschichtsinteresse bestand?? Yog-S
Bezug zur Quantenmechanik?
Wie verhält sich denn jetzt die Broglie-Welle zur Wahrscheinlichkeitswelle der QM?
Die De-Broglie-Welle ist identisch mit der Wahrscheinlichkeitswelle der Quantenmechanik. Allerdings hat die von Louis de Broglie postulierte Welle im Laufe seiner Auseinandersetzung mit den Grundlagen des Welle-Teilchen-Dualismus einen Bedeutungswandel erfahren. De Broglie hat in seiner 1924 abgeschlossenen Doktorarbeit die so genannte Phasenwelle eingeführt. Diese Welle war Begleitwelle eines jeden massebehafteten Teilchens, dem von de Broglie eine Eigenfrequenz zugeordnet wurde. Teilchen und Welle waren über das Phasenharmonieprinzip aneinander gekoppelt. Die genaue räumliche Struktur der Phasenwelle war de Broglie nur für ein freies Teilchen bekannt. Erweitert man allerdings das Modell für Teilchen unter dem Einfluss von externen Potentialen, stellt man fest, dass die Ortsabhängigkeit der Phasenwelle identisch ist mit der später gefundenen Schrödinger Wellenfunktion.
Nach der Präsentation der Wellenmechanik durch Erwin Schrödinger hat Louis de Broglie 1927 auf der 5. Solvay-Konferenz in Brüssel sein Führungs- oder Pilotwellenkonzept vorgestellt. Die Ortsabhängigkeit dieser Welle ist identisch mit der Wellenfunktion, weil sie Lösung der zeitunabhängigen Schrödingergleichung ist. Der Wellenfunktion wird aber neben der von Max Born postulierten Bedeutung als Wahrscheinlichkeitswelle von de Broglie noch die Funktion zugesprochen, das zugehörige Teichen auf seiner Bahn zu führen. Diese Interpretation ist damals von der Mehrzahl der Fachkollegen abgelehnt worden, wird aber seit Vorstellung der bohmschen Mechanik von einigen wissenschaftlichen Gruppen unter dem Namen De-Broglie-Bohm-Theorie weiterentwickelt. Das von de Broglie nach 1950 eingeführte Konzept der doppelten Lösung, das eine Verfeinerung des Führungswellenkonzepts darstellt, hat keine wissenschaftliche Anerkennung erfahren. --Quanteneule 10:54, 28. Jul. 2009 (CEST)
Falscher Querverweis
Der Verweis auf Vigier im Artikel ist falsch. Verlinkt ist Wilhelm Vigier, ein schweizer Staatsmann, gemeint ist Jean-Pierre Vigier, der französische Physiker, über den es bislang keinen Artikel gibt. Ich nehme den Querverweis raus. --Oerms 18:43, 21. Jun. 2010 (CEST)
- Nachdem zuvor ein Eishockeyspieler dazwischengeraten war, wäre der Artikel zum Physiker wohl unter Jean-Pierre Vigier (Physiker) anzulegen, auf fr-wp und en-wp gibts einen. --Pflastertreter 01:30, 12. Mai 2011 (CEST)
Literatur
Das Buch ist von DeBrgolie selbst. -- Room 608 (Diskussion) 16:05, 13. Jan. 2015 (CET)