Diskussion:Ludwig Baist
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Falscher Rößler
Im Artkel heißt es: "Gemeinsam mit dem Darmstädter Münzmeister Hektor Roessler gründete er zunächst eine Scheideanstalt, …"
Die Scheideanstalt wurde von Hektor Rößlers Sohn Friedrich Ernst, der seit 1841 Münzwardein in Frankfurt gewesen ist, gegründet. Hektor war daran nicht beteiligt. --Air Check One (Diskussion) 01:24, 31. Dez. 2015 (CET)
- Laut Artikel in der Frankfurter Biographie gründete Baist die Scheideanstalt 1850 gemeinsam mit Hektor Roessler, und sie ist offenbar nicht identisch mit der von Friedrich Ernst Roessler 1841 gegründeten Scheideanstalt, aus der die Degussa hervorging. --Flibbertigibbet (Diskussion) 16:16, 31. Dez. 2015 (CET)
- Ja, das steht in der Frankfurter Biographie. Das halte ich aber für unzutreffend. Wenn es alle abschreiben, wird es auch nicht besser. Heinrich Ludwig schreibt das in seiner Häuserchronik von Alt-Bockenheim (1941) ein wenig anders:
- "Dies Gebäude, heute noch so genannt, war ursprünglich ein Vorwerk der 1842 in Frankfurt durch E. Fr. Rössler gegründeten Scheideanstalt, die mit dem Größerwerden des Betriebs die Gewinnung des Kupfervitriols aus den Ablaugen der Scheidung aus Platzmangels wohl 1848 hierher verlegte. 1853 trat L. W. Baist ein, der auch noch die Fabrikation von Kunstdünger aufnahm. Die hiesige Fabrik wurde dann 1856 an die Frankfurter Aktiengesellschaft für landwirtschaftlich-chemische Fabrikate (mit Baist als Leiter) verkauft, aus der die Chemische Fabrik Griesheim hervorging."
- Mir fehlt zu beidem (F.B. und Alt-Bockenheim) eine verläßliche Quellengrundlage. Auch der Text zur Chemie in Ffm http://archiv.fitg.de/fitg_deutsch/aktiv/achema_2000/geschichte_chemie.html scheint eher von Friedrich Ernst auszugehen:
- "So konnte der Frankfurter Apotheker und Chemiker Ludwig Baist zusammen mit Friedrich Roessler die Chemische Fabrik Louis Baist & Co. in Bockenheim gründen. Zusammen mit seinen Geschäftspartnern Roessler, Jean Andreae-Winckler und Friedrich Bolongaro errichtete man 1856 in Griesheim vor den Toren Frankfurts die Frankfurter Aktiengesellschaft für landwirtschaftlich-chemische Fabrikate."
- Aus meiner Beschäftigung mit der Darmstädter Industriegeschichte heraus bin ich inzwischen skeptisch gegenüber Angaben zur Zeit rund um 1850, wenn sie nicht klar belegt werden. Da scheint manches mehr zusammengereimt als ernsthaft erforscht worden zu sein. Für Darmstadt kann ich das nachweisen, wie das für Frankfurt ist, kann ich mangels Einblick in die dortige Erforschung der Stadtgeschichte nicht sagen. -- Air Check One (Diskussion) 17:11, 2. Jan. 2016 (CET)
- Ja, das steht in der Frankfurter Biographie. Das halte ich aber für unzutreffend. Wenn es alle abschreiben, wird es auch nicht besser. Heinrich Ludwig schreibt das in seiner Häuserchronik von Alt-Bockenheim (1941) ein wenig anders: