Diskussion:Ludwig Schuncke
Schreibung der Tonarten
Der Tonname wird je nachdem klein (Moll) oder groß (Dur) geschrieben, sowohl Dur als auch Moll nach dem Bindestrich werden immer groß geschrieben.
Beispiele: c-Moll, C-Dur
Leider ist das bei vielen Musikartikeln falsch. --Raro 20:48, 18. Jan 2006 (CET)
Falsch ist das bei weitem nicht, der Duden (danke für den Hinweis) spricht vom "dem Moll", das ist groß. In Verbindung kann man auch a-moll oder A-Dur schreiben, was eben typografisch wesentlich besser ist. Sollten ansonsten so viele Komponisten, Verlage, Musikartikel falsch liegen? Aber wenn das so ein grundsätzliches Problem ist, gut, bleibt es groß. Aber M-moll gibt es wirklich nicht :-) --Robert01 20:59, 18. Jan 2006 (CET)
- "Sollten ansonsten so viele Komponisten, Verlage, Musikartikel falsch liegen?" Ja, durchaus. ;-). Zum Duden. Bei mir steht darin: "Moll, das: - (lat) (Musik Tongeschlecht mit kleiner Terz); a-Moll; a-Moll-Tonleiter..." (usw.). Siehe auch Tongeschlecht, Moll (Musik). Übrigens freue ich mich, dass mit dir jemand an dem Artikel arbeitet, der sich mit Schunke auskennt - eine Seltenheit. --Raro 07:39, 19. Jan 2006 (CET)
Ich finde auch "A-dur" und "a-moll" schöner als "A-Dur" und "a-Moll". Ich vermute mal, dass es vor der Rechtschreibreform auch noch in Ordnung war, denn man findet es noch allenthalben. Der neue Duden ist da aber leider unerbittlich. Ich muß mich da selber korrigieren und habe es bis vor Kurzem immer "falsch" geschrieben. --Piflaser 14:18, 19. Jan 2006 (CET)
- Ich praktiziere diese Schreibweise seit Jahrzehnten. Siehe auch: A-Moll (Vorsicht!). --Raro 14:23, 19. Jan 2006 (CET)
Verehrter Meister Raro, man sieht es Deinem Bild an (ich hoffe es stellt tatsächlich Dich dar), dass Du viele Dinge - z.B. das Atmen, Verzeihung, das Athmen - schon sehr lange praktizierst. --Piflaser 17:38, 19. Jan 2006 (CET)
- Werter Piflaser, du hast es erfasst, so ist es. In der Legende zu diesem sehr ähnlichen Portrait steht "Meister Raro Photo, 19.th century. Und wenn man bedenkt, dass seither fast hundert, was sage ich, über einhundertundfünfzig Jahre vergangen sind .... Ich weiß, ich bin eitel und möchte nicht, dass ein tatsächliches Bild meines jetzigen Zustandes publik wird. Begnüge dich, werter Piflaser, gemeinsam mit mir mit diesem nahezu jugendlichen und schmeichelhaften Abbild meiner leiblichen Hülle. Gott zum Gruß --Raro 17:50, 19. Jan 2006 (CET)
Schuncke – Schunke – Schreibung des Familiennamens
Bei der letzten Änderung merkte Benutzer:Michael.schuncke an:
In allen Kirchenbüchern ist L.Schuncke mit "ck" geschrieben - siehe Schuncke-Archiv. Im Ausland schrieb sich Louis Schunke i.A. ohne "ck"
Ich denke, dass das den Tatsachen entspricht. Meine Recherchen ergeben dasselbe. Nun muss man daraus Konsequenzen ziehen und den Artikel verschieben. Vorher werde ich die Änderung durch Sichten bestätigen. In MGG lese ich, dass noch ein zweiter Vorname, nämlich Christian besteht. Wie sieht es damit aus? --Dr. 91.41 07:31, 2. Feb. 2009 (CET)
Gerne hier Antwort:
Der Nebenname meines Ahnen ist "Christian", der Rufname "Ludwig" bzw. "Louis" (Schuncke). Vater Gottfried II und Onkel Michael waren 1810 kgl. westphälische Hofhornisten unter dem französischen König "Jerome". Hauptsprache war französisch, innerhalb der Familie (bis zu meiner Elterngeneration) daheim gleichberechtigt mit Deutsch. "Louis" darüber hinaus bis heute im Westen/Südwesten gebräuchlich. Bis heute werden übrigens die Nebennamen bei uns vernachlässigt (außer bei Behördenschreiben); bei mir z.b. nur "Michael" statt "Gottfried Michael".
Der Eintrag im MGG, von Joachim Draheim unter meiner Beihilfe, ist ärgerlich, weil ein paarmal und zuviel gekürzt. Informativer und neuer in: "tonkünstler-forum" Dezember 2007/Nr. 67, DTKV Deutscher Tonkünstler Verband, Landesverband Baden-Württemberg. Auf Wunsch kann ich ein Exemplar senden (aber WOHIN?). Auch anderes stünde so zur Verfügung, z.B. die Bücher über Ludwig und Hugo Schuncke von Ruskin Cooper bzw. Christoph Wagner. Oder ein paar kleine "Dokumentationen" etwa über die mehr als 25köpfige Musikerfamilie. Oder auch 2 x jährlich unsere Rundbriefe, z.ZT in Aussendung der 21. mit Kurznachrichten, wie über das Erscheinen des "Concertino pour le Cor chromatique", das einzige erhaltene Hornkonzert von mehreren aus der Familie, von L.´s Onkel Johann Christoph Schuncke (1791-1856), anläßlich der Frühjahrs-Musikmesse in Frankfurt, bei Friedrich Hofmeister, Herausgeber: Peter Damm (!). Erstaufführung nach ca. 150 Jahren durch: Stefan Henke und das Philharmonische Orchester Hagen, 27.10. 2009. Meinung von Hornisten und Musikwissenschaftlern: füllt bisherige Lücke in der Hornliteratur. Usw.
Ich stehe natürlich weiter zur Verfügung und danke für die bisherige Arbeit an "Schuncke" und die Wahrnehmung meiner Ergänzungen!
MfG Michael Schuncke
Übrigens finde ich die obige Korrespondenz (Meister Raro) höchst erfrischend...