Diskussion:Ludwig Winder
Jetzt erst, da "mein" Ludwig Winder aus Safov ausgegliedert und selbständiger Beitrag wurde, stellt sich für mich die Frage, war er österreichischer oder tschechischer Staatsbürger. In seiner Biographie (Link) wird die Frage nicht eindeutig beantwortet. Da er Preisträger des tschechischen Literaturpreises war und erst 1939 floh, könnte er in Tschechien daheim gewesen sein. Aber wie gesagt, nix genaues weiß man nicht--195.3.113.141 18:33, 20. Aug 2005 (CEST) So geht es einem, wenn man vergisst, sich anzumelden.--GuentherZ 18:34, 20. Aug 2005 (CEST)
- Habe auch noch einmal recherchiert, nach 1918 könnte er wahrscheinlich die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft besessen haben, da er in Prag wirkte und dem Prager Kreis angehörte. Ansonsten wird er meistens als "deutsch-jüdischer" Schriftsteller benannt. --ahz 19:29, 20. Aug 2005 (CEST)
- Habe meine Einleitung noch etwas erweitert, vielleicht ist es so besser? --ahz 19:36, 20. Aug 2005 (CEST)
- Hallo! Mit meiner Anfrage wollte ich nicht andeuten, dass mir die Einleitung nicht gefällt. Ich wollte nur eine "Unwahrheit" vermeiden. Denn im Tschechischen Staat mit deutschsprachiger Minderheit kann es genau so gut gewesen sein, dass es einen Literaturpreis für tschechischsprachige und einen für deutschsprachige tschechische Staatsbürger gab und deshalb W. den deutschsprachigen Preis erhielt. Oder gab es einen gesamtschechischen Preis und einen für deutschsprachige Ausländer (egal ob Deutsche, Österreicher oder Schweizer), hauptsache der Mensch schrieb deutsch. Und so bin ich eben auf die Staatsbürgerschaft gekommen.--GuentherZ 19:50, 20. Aug 2005 (CEST)
- M.W. gab es einen tschechoslowakischen Staatspreis für Literatur, und zwar je einen für tschechisch- und einen für deutschsprachige Autoren aus der CSR.
- Hallo! Mit meiner Anfrage wollte ich nicht andeuten, dass mir die Einleitung nicht gefällt. Ich wollte nur eine "Unwahrheit" vermeiden. Denn im Tschechischen Staat mit deutschsprachiger Minderheit kann es genau so gut gewesen sein, dass es einen Literaturpreis für tschechischsprachige und einen für deutschsprachige tschechische Staatsbürger gab und deshalb W. den deutschsprachigen Preis erhielt. Oder gab es einen gesamtschechischen Preis und einen für deutschsprachige Ausländer (egal ob Deutsche, Österreicher oder Schweizer), hauptsache der Mensch schrieb deutsch. Und so bin ich eben auf die Staatsbürgerschaft gekommen.--GuentherZ 19:50, 20. Aug 2005 (CEST)
- Habe meine Einleitung noch etwas erweitert, vielleicht ist es so besser? --ahz 19:36, 20. Aug 2005 (CEST)
- Nein, mir selber hatte meine Einleitung nicht mehr gefallen :) Ich hatte deinen Beitrag zuerst ohne weitere Recherchen ausgelagert und nur eine kurze Einleitung vorangestellt. Das mit dem Literaturpreis hatte ich glatt übersehen. Deshalb bin ich dir auch dankbar, dass du diese Diskussion angestoßen hast. ...hauptsache der Mensch schrieb deutsch... - da kann ich dir nur zustimmen. --ahz 19:59, 20. Aug 2005 (CEST)
Glaubst du, wir finden wen, der was zum Thema Tschechischer Literaturpreis schreibt und die Frage für uns klärt? ;-) --GuentherZ 20:05, 20. Aug 2005 (CEST)
- Das wäre in der Tat ein wünschenswerter Artikel, aber so schnell erwarte ich da auch nicht, dass da was kommt. :) --ahz 20:16, 20. Aug 2005 (CEST)
- Vor allem nicht über den Zeitraum, von dem wir da reden. Ich war gestern noch neugierig, den aktuellen Franz-Kafka-Literaturpreis gibt es erst seit ein paar Jahren. Von der Theorie her wäre der ja nicht viel Arbeit, aber ich nehme mal an, der Hund steckt im Detail - abgesehen vom Sprachproblem, dass die interessantesten Sachen auf tschechisch sein werden. So wie es mir bei den tschechischen Ortschaften geht, aber ein paar aus dem Znaimer Kreis schaffe ich wohl noch. ;-) --GuentherZ 16:49, 21. Aug 2005 (CEST)
ein artikel, wie er schrecklicher nicht sein kann. einige ganz offensichtliche fehler waren zu korrigieren. vielleicht mal das nachwort zu "der thronfolger§ in der ddr-ausgabe von 1984 lesen...
Gleichzeitig veröffentlichte er zahlreiche Bücher bei Verlagen in Wien, Berlin, Leipzig und Zürich, aber auch ein Theaterstück "Die Frau ohne Eigenschaften", ... Wo kann man dieses Theaterstück finden? Google bringt dazu gar nix... günterr --Günterr (Diskussion) 17:48, 20. Jul. 2012 (CEST)
- Hallo Günterr, ich wollte mich in nächster Zeit (Gummiband-Ausdruck) des Artikels annehmen. Zu deiner Frage: Dr. Guillotin. Schauspiel in drei Akten. Rikola, Wien, Leipzig, München 1924. In diesem Verlag erschienen auch Die jüdische Orgel (1922) und Hugo, Tragödie eines Knaben (1924). Unveröffentlicht und nur als Typoskript im Archiv Marianne Winder, London, erhalten ist Der Kaiser stirbt, ein Schauspiel in drei Akten. Grüße --Ratisbon (Diskussion) 19:58, 20. Jul. 2012 (CEST)
Hallo Ratisbon - besten Dank! - Günterr (nicht signierter Beitrag von 88.64.186.51 (Diskussion) 23:38, 4. Aug. 2012 (CEST))
Bekanntschaft zu Ilse Aichinger?
In der derzeitigen Version des Artikels heißt es, dass Winder "eng befreundet mit […] Ilse Aichinger" gewesen sei. Diese Aussage wundert mich sehr und ich würde mich freuen, wenn diese Information nachgewiesen werden könnte. --Andi D (Diskussion) 20:54, 9. Jan. 2022 (CET)