Diskussion:Luftschiffhalle
Riga
Hallo Brunswyk,
die Geschichte mit den Luftschiffhallen in Riga habe ich auch schon von Leuten gehört die dort waren. Ich halte sie aber nicht für glaubwürdig. Mir ist keinerlei Literatur bekannt, die Luftschiffhallen in oder vor Riga erwähnt. Auch die website http://latvianaviation.com verzeichnet nichts. Die einzigen Luftschiffhallen in Lettland aus dem WW1 waren die in Vainode (dt. Wainoden) mit 2 Hallen. Der Heeresluftschiffhafen wurde aber 1917 aufgegeben, warscheinlich wurden die Hallen demontiert und beide oder nur eine nach Jamboli in Rumänien transportiert. 5 Hallen, wie in Riga gab es in Lettland insgesamt nicht. Schaut man Dein Bild genau an, so sieht man, dass die querstehende Halle ein anderes Dachprofil hat, als die anderen. Es ist tatsächlich das 2-fach geknickte Profil, wie es für Luftschiffhallen des WW1 typisch ist. Die Dächer der anderen Hallen sind 3-fach geknickt. Solche Dächer kenne ich nicht aus dem WW1. Ich halte es für möglich, dass die eine Halle wirklich eine der Hallen aus Vainode ist und dies Geschichte einfach auf die anderen Hallen ausgedehnt wurde.
Schöne Grüße Mpdus --Mpdus 23:08, 18. Apr 2005 (CEST)
- Hallo Mpdus,
- leider kann ich zur Klärung des historischen Sachverhalts nichts weiter beitragen (bin wegen „Riga“ über das Thema gestolpert).
- Bin mehrfach in Riga gewesen und habe diese „Geschichte“ von verschiedenen Leuten (darunter auch lettischen Fremdenführern) gehört. Woher die Leute ihre Informationen haben, weiß ich natürlich nicht.
- Zu klären wäre demzufolge, woher die „Ur“-Information stammt und ob es sich um Realität oder Legende handelt. Diese Klärung wird man aber wohl nur in einem Archiv vor Ort erzielen können.
- Dass die Dachprofile divergieren ist imho kein Argument. Vielleicht handelte es sich um eine neue Art der Konstruktion, die evtl. zu Kriegsende erst Verwendung fand (weshalb es keine offiziellen Unterlagen [mehr] gibt).
- Wie „gut“ die Informationen darüber sind, zeigt auch die Tatsache, dass Du selbst schreibst, dass die 2 Hallen aus Wainoden nach Rumänien abtransportiert wurden (oder auch nicht) – bzw. vielleicht eine davon doch in Riga sein könnte. Vielleicht hat sich über die Zeit tatsächlich einiges „vermischt“. Vielleicht sind die 5 Hallen eine „Kollektion“ von Hallen fünf verschiedener Standorte im Baltikum und nicht unbedingt aus der Umgebung von Riga.
- Viel Spaß bei der weiteren Forschung! --Brunswyk 08:31, 19. Apr 2005 (CEST)
Hallo Brunswyk,
da bin ich etwas konservativer: Für einen Lexikoneintrag würden mir Fremdenführer als Quelle nicht ausreichen. Erst recht nicht, wenn es Gegenargumente gibt. Ich halte Wikipedia nicht für eine Anekdotensammlung. Dass die Quellenlage nicht einfach ist, ist ja nicht das Problem des Lesers, sondern das des Autors. Der Autor ist nicht gezwungen irgendetwas zu schreiben, er kann es auch lassen und das sollte er auch, wenn er sich nicht sicher sein kann, weil die Information nur flüchtig ist. Der Leser muß sich auf die Information aber verlassen können, er kann die Information nicht prüfen, da er ja nicht über die Quellen verfügt über die der Autor verfügt oder doch verfügen sollte. Riga steht gerade nicht auf meinem Forschungskalender!
Viele Grüße --Mpdus 21:22, 19. Apr 2005 (CEST)
- Hallo Mpdus !
- Aus dem bisher Gesagten und der Quellenlage ergeben sich drei Lösungsansätze:
- 1. der puristische: Wir löschen alles aus Wikipedia, was nicht zu 100% objektiv bewiesen ist (wobei sich die Frage stellt, ab wann etwas „objektiv“ ist). Dieser Ansatz bedeutet, dass >90% des Wikipedia-Inhalts gelöscht werden kann.
- 2. Das von mir bzgl. Riga Geschriebene wird von dir entsprechend deiner Quellenlage überarbeitet. Soll heißen: Darstellung der (Un-) Wahrscheinlichkeit der (d.h. meiner) Darstellung aufgrund der (bei dir vorhandenen) Quellen (eingedenk der Tatsache, dass es die Hallen ja wirklich gibt).
- 3. wir lassen alles, wie es ist – was ich für falsch hielte.
- Ich plädiere deshalb für 2., denn:
- Für deine Argumente spricht die (bzw. deine) Quellenlage; für meine spricht die faktische Existenz der Hallen und der Geschichte(n). Es wäre nun im Rahmen einer „Güterabwägung“ zu bewerten, was wichtiger ist ... die (lückenhaften) Quellen oder die Existenz der Bauwerke. Außerdem würde diese „Lösung“ gewährleisten, dass irgendwann jemand, der sich mit der Geschichte der Hallen in Riga auskennt, auf den Artikel stößt und ihn entsprechend bearbeitet (bei einer kompletten Löschung würde dies nicht geschehen).
- Und selbst in dem Fall, dass die Geschichte, die ich gehört habe falsch ist, müsste sie unter „Fehlinformationen“ (o. Ä.) im Artikel erhalten bleiben – sozusagen als „urban legend“ aus Riga.
- Die endgültige Bewertung überlasse ich gerne dir.
- Tschüss! --Brunswyk 11:31, 22. Apr 2005 (CEST)
Hallo Brunswyk,
wie du siehst finde auch ich Deinen Ansatz zwei den richtgsten. Vielleicht führt er wirklich zur weiteren Aufklärung. Der einzige geringe Einwand gegen dieses Vorgehen ist, dass man ein bischen aufpassen muss, dass die Artikel selbst nicht mit zuviel Diskussion überfrachtet werden und ihre Kompaktheit verlieren. Vielleicht wäre nur ein Hinweis auf die Diskussionsseite noch richtiger gewesen.
--Mpdus 21:56, 22. Apr 2005 (CEST)
Hallo Liebe Leute,
ich habe im Jahre 2000 einen touristischen Film im Fernsehen gesehen in dem u.a. über gerade jene Hallen berichtet wird. Darin wird angegeben, daß die Hallen früher in Kurland standen (vermutlich gemeint: Wainoden). Einen Ausschnitt aus dieser Sendung kann hier geladen werden:
http://luftschiffharry.de/doku/Riga_Luftschiffhallen_2000.mpg
Glück ab !
--Luftschiffharry 21. Februar 2006
Die beiden originalen Luftschiffhallen hatten eine Länge von jeweils 240 m. Die 4 parallel stehenden Markthallen haben eine Länge von jeweils etwa 70 m. Die einzelne quer stehende Halle ist etwa 100 m lang. Somit konnten durchaus aus den beiden Originalhallen die fünf Markthallen gebaut werden. Es hat ja niemand behauptet, dass die Originalhallen Eins-zu-Eins wiedererrichtet wurden. --Exxu 13:07, 20. Mär 2006 (CET)
Unklarheit
Hallo, ich verstehe einen Satz am Anfang des Artikels nicht: Dieser [der Ankermast] ist oft verfahrbar. Ich meine verfahren ist so etwas ähnliches wie verlaufen. Es könnte auch verschieben heißen. Aber ich denke am Besten wäre die Formulierung: Fahrbar Aber es könnte auch sein, das diese Formulierung gewollt ist, (Fachjargon???) Naja, Glück ab --Das Multitalent : ) 13:40, 17. Dez. 2006 (CET)
München
In München gibt es eine Zeppelinhalle in der Gmunder Straße in Sendling. Handelt es sich dabei um die Luftschiffhalle von 1910 aus der Liste? --84.151.216.135 19:29, 25. Aug. 2007 (CEST)
Hangar Y
Im Artikel La France (Luftschiff) steht wörtlich - ohne Quelle "Hangar Y ist die älteste Luftschiffhalle und eine der wenigen, die in Europa heute noch existieren." Als Quelle fand ich dafür in der französischen wikipedia [Hangar Y] eine UNESCO-Quelle, die es nur in Französisch gibt. Voilà: [http://whc.unesco.org/en/tentativelists/1663/ Hangar Y "Les activités aéronautiques du site de Chalais-Meudon débutent en 1877 avec ce génial inventeur que fut Charles Renard; ce dernier réalise les matériels nécessaires à l'équipement des compagnies d'aérostiers militaires. Dans ce but, Renard fait remonter prêt du bassin de Chalais, pour servir de hangar à dirigeables, des portiques métalliques provenant des galeries annexes de la "galerie des machines" de I'Exposition Universelle de 1878, œuvre attribuée à Henri de Dion, ingénieur en chef de l'exposition. C'est là qu'est mis au point le dirigeable "La France" qui effectue, en 1884, le premier vol en circuit fermé du monde, au dessus de la forêt de Meudon et de Villacoublay.
L'événement eut un tel retentissement qu'une partie de cet aérostat électrique dirigeable fut exposée dans le pavillon de I'Aéronautique militaire lors de I'Exposition Universelle de 1889. Le hangar Y qui formait au Champ-de-Mars un vaisseau unique avec ferme-portique sans entrait présente à Meudon ce même vaisseau central mais doublé d'ailes basses. Il se compose d'un volume de 70 mètres de long, 24mètres de large et environ 26 mètres de hauteur." Wer relevante Infor daraus in den Artikel schreiben möchte (und kann): nur zu! --Neun-x 15:41, 22. Mai 2011 (CEST)
Darmstadt
Die erste Halle wurde in Darmstadt 1914 am Rande des Kavallerie-Exerzierplatzes, vermutlich schon auf Weiterstädter Gemarkung, erbaut und als Folge des Versailler Vertrages bis etwa 1920 abgerissen (französischer Brückenkopf Mainz).
Teile der Halle in Diwity wurden nicht für eine, sondern für zwei Hallen verwendet (fertig gestellt 1923), die nebeneinander auf dem Gelände von Bahnbedarf Rodberg standen. In der südlichen Halle hat es am 29.10.1977 ziemlich heftig gebrannt und sie wurde daher bald danach abgerissen. Die zweite Halle ist heute ein Parkhaus in der Landwehrstraße.
--Air Check One 04:24, 3. Feb. 2012 (CET)
- Ich finde die momentan doppelte (um nicht zu sagen: redundante) Nennung der Diwittener Halle sehr unbefriedigend, denn die Wiederverwendung in Darmstadt war und ist doch defintiv keine Luftschiffhalle mehr. Ein Verweis (und zwar nicht mit eigenem Gliederungspunkt) unter Darmstadt auf Polen → Dywitty wäre IMHO weniger missverständlich und damit auch enzyklopädischer. Was meinen die Fachwikis? Gruß, Ulf-31 15:42, 3. Feb. 2012 (CET)
Dänemark
Siehe da:Zeppelinerhallen.
Meine interesse liegt an da:Kategori:Luftskibsbasen i Tønder und ich kenne keine mehrere Details über die Luftschiffhalle in Kopenhagen.--Ribewiki (Diskussion) 13:01, 14. Aug. 2014 (CEST)
Cape May/USA
Laut dieser Quelle stimmen die Angaben dort nicht ganz überein. http://www.blimpinfo.com/wp-content/uploads/2012/01/US-Navy-O-1-Semi-Rigid-Airship.pdf Hadhuey (Diskussion) 15:34, 10. Okt. 2016 (CEST)