Diskussion:Luis Ramírez Lucena
Name?
Nach Aussage der Deutschen Bibliothek in Frankfurt/M. hat das Werk "Repetición de amores..." Luis Ramirez de Lucena verfasst. Kann es sein, daß mit Juan Ramirez Lucena eigentlich Luis Ramirez de Lucena gemeint ist? --132.180.76.37 13:58, 22. Sep 2005 (CEST)
- Alle Interwiki-Links führen auch zu einem Luis, nicht Juan. --Interwiki de 00:23, 5. Jan 2006 (CET)
- Weiterleitung durchgeführt und Namen korrigiert. Juan Ramirez Lucena ist der Vater des Autors, der in der Widmung des zweiten Teils des Buches namentlich erwähnt wird. Der Vorname Luis Ramirez (letzterer ist der Muttername?), der sich in der Literatur durchgesetzt hat, gilt allerdings auch nicht als wirklich gesichert. --DaQuirin 21:42, 9. Aug 2006 (CEST)
Lucena-Stellung nicht von Lucena?
Zur Kritilk unten an Berger. Vom "Lucena" soll es ja auch nur ca. 7 erhaltene Exemplre geben, die sinerzeit GM Lothar Schmifast alle aufgekauf hatte (Rochade Europa Bericht). Wo sich dies nun befinden und wieviele wirklich davon Originale sind? (nicht signierter Beitrag von 194.96.42.87 (Diskussion) 10:23, 1. Okt. 2016 (CEST))
Zu dieser schwierigen Frage siehe auch die frühere Diskussion hier. Dort war genau der Stand erreicht, der nun im Artikel erfasst ist − der Hinweis auf Lucena in Johann Bergers Endspielbuch <Nachtrag: Theorie und Praxis der Endspiele, 2. Auflage, S. 237> bleibt unerklärlich. --DaQuirin 04:12, 9. Jun. 2008 (CEST)
Im Gegenteil, er lässt sich sogar ganz einfach erklären: Berger - der nicht gerade für Reisen in weit entfernte Bibliotheken bekannt war und vermutlich nie ein Exemplar des Lucena eingesehen hatte - hat die (partiell falsche) Quellenangabe aus der von C. Schwede redigierten 6. Auflage des Bilguer (Seite 629) wortwörtlich ungeprüft übernommen. (nicht signierter Beitrag von 134.100.172.24 (Diskussion | Beiträge) 16:47, 21. Jan. 2010 (CET))
- Sehr interessant! Kann man dies in der modernen schachgeschichtlichen Literatur irgendwo nachlesen? Dass Berger einer (wie sich herausstellt, irrigen) Quellenangabe aus dem Bilguer „wortwörtlich ungeprüft“ folgte, war legitim. Er brauchte die Stellung für sein Endspielbuch, ohne Quellenstudien zu betreiben (der Bilguer galt ja seinerzeit als vollkommen zuverlässig). Ich verstehe noch nicht, was die „partiell falsche“ Angabe „Lucena 96“ bedeuten soll, was war damit gemeint? Hatte Schwede eventuell selbst wiederum einen älteren Fehler fortgeschrieben? Die später sogenannte „Lucena-Stellung“ findet sich mit Hinweis nur auf Salvio bereits in der Erstauflage des Handbuch des Schachspiels (1843, S. 478). Hat Schwede in der 6. Auflage den Endspielteil selbständig verfasst? Später war ja Johann Berger − wann eigentlich das erste Mal? − für den Endspielabschnitt zuständig. --DaQuirin 03:39, 22. Jan. 2010 (CET)
- PS: Konnte jetzt die 6. Auflage einsehen − Berger gehörte damals bereits zum Redaktionsteam (offiziell nur im Eröffnungsteil, was natürlich nicht ausschließt, dass er im Endspielbereich assistiert hat). Viel schlauer sind wir damit also nicht − es bleibt unverständlich, warum „Lucena 96“ hinzugefügt wurde. Hinzu kommt: von der Lasa, der ursprüngliche Handbuchverfasser und Lucena-Übersetzer, lebte ja noch und stand für Rat zur Verfügung („Reisen in weit entfernte Bibliotheken“ wären nicht nötig gewesen, um seitens Schwede oder Berger die strittige Frage mit ihm zu klären). Rätsel über Rätsel... --DaQuirin 04:13, 22. Jan. 2010 (CET)
- "Lucena 96" bedeutet schlicht und einfach, dass es sich um Diagramm 96 in Lucenas Buch handelt bzw. handeln soll (ist es ja eben nicht). Um festzustellen, ob Schwede die falsche Angabe irgendwo abgeschrieben hat, müsste man wohl die gesamte übrige damalige Schachliteratur durchforsten. Ich sehe nicht, wie das zur Artikelverbesserung beitragen könnte. Die Bemerkung mit den weiten Reisen bezog sich darauf, dass andernorts die Vermutung, dass Berger ein Exemplar des Lucena eingesehen habe, als Tatsache dargestellt worden war. Wer eine Angabe für korrekt hält, unternimmt natürlich nichts, um irgendwen dazu zu befragen. Von der Lasa hätte auch nichts dazu beitragen können, da er nur das unvollständige Exemplar aus Südamerika kannte. Also: so viele Rätsel sind es gar nicht. (nicht signierter Beitrag von 134.100.172.24 (Diskussion | Beiträge) 16:20, 4. Mär. 2010 (CET))
- PS: Konnte jetzt die 6. Auflage einsehen − Berger gehörte damals bereits zum Redaktionsteam (offiziell nur im Eröffnungsteil, was natürlich nicht ausschließt, dass er im Endspielbereich assistiert hat). Viel schlauer sind wir damit also nicht − es bleibt unverständlich, warum „Lucena 96“ hinzugefügt wurde. Hinzu kommt: von der Lasa, der ursprüngliche Handbuchverfasser und Lucena-Übersetzer, lebte ja noch und stand für Rat zur Verfügung („Reisen in weit entfernte Bibliotheken“ wären nicht nötig gewesen, um seitens Schwede oder Berger die strittige Frage mit ihm zu klären). Rätsel über Rätsel... --DaQuirin 04:13, 22. Jan. 2010 (CET)
Lebensdaten
Die sind nach meiner Kenntnis praktisch geraten (bzw. anhand der erschienenen Drucke konstruiert). Eigentlich müsste es „unbekannt“ heißen. Oder weiß jemand Genaueres? Am Schluss des verlinkten Romeo-Aufsatzes heißt es bezeichnenderweise „After these clues and more or less well-based speculation, the figure and all traces of Lucena fade away altogether.“ --DaQuirin 23:51, 28. Jan. 2010 (CET)