Diskussion:Lupineneiweiß
Hinweis
Hallo! Natürlich besteht bei dem Artikel die Gefahr, dass es als "Funktionsfood" beschrieben wird. Erstmal ist es aber ein normales Lebensmittel wie Kartoffelstärke, Olivenöl oder Rübenzucker, also die Untergruppen von Lebensmittelhauptgruppen wie Eiweiß, Stärke, Fett und Zucker. Die Frage ist hier vor allem, ob es eher um Lupinenprotein oder Lupinenmehl geht, aber das ist ein inhaltliches Problem. Keinesfalls gehört dieses Lebensmittel, dessen Beschreibung solchen Umfang hat in den Pflanzenartikel. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:11, 18. Sep. 2015 (CEST)
POV
Hallo! Dann kommen wir mal zum negativen Teil. Auch wenn es sich um ein tolles Produkt handelt, sind wir hier in der Wikipedia bestrebt, dem Leser Wissen, und keine Meinungen zu vermitteln. Darum habe ich folgede Punkte entfernt:
- "daher für den menschlichen Verzehr nicht nur geeignet, sondern sehr wertvoll, da sie bei niedrigem Fett- und Kohlehydratanteil einen hohen Eiweißgehalt haben." wie die Liste zeigt, ist der Fettgehalt nicht besonders "niedrig", sondern beträgt ein Mehrfaches anderer Hülsenfrüchte. Das ein "Eiweißprodukt" viel Eiweiß, und entsprechend wenig andere Inhaltsstoffe hat ist wohl normal. Es ist auch nicht besonders ehrlich, wenn man hier zwischen den Früchten und den Produkten hin und herschwenkt. Habe mal mein Lexikon herausgesucht. Es gibt für handelsübliches Sojamehl (entfettet, entbittert)53% Eiweiß, 1,6% Fett, 7,5% KH, 8.4% Wasser und 24,5% Ballaststoffe an. Ich enthalte mich einer Wertung, aber es liegen hier also keinesfalls Ausnahmewerte vor!
- "weswegen die Lupine inzwischen auch „Soja des Nordens“ genannt wird" - der Begriff kommt auf gerade mal 80 eigene Googlehits [1], bzw. 412 in der Großsuche. Das ist zuwenig, denn so würde sich Wikipedia an einer Begriffsetablierung beteiligen.
- Der Eiweißanteil der Süßlupine ist mit bis zu 50 % sehr hoch (zum Vergleich: Soja hat ca. 35 %). Dazu ist der Lupinensamen mit 5 % Fettgehalt deutlich fettärmer als Soja mit 20 %. - Sry, aber ich halte einen "Anbauratgeber" nicht wirklich für objektiv, um die Vor- und Nachteile eines solchen Produkts zu beschreiben. Wie oben gesagt, meine Tabelle sagt 53% für Soja, wenn man natürlich in seinem Sinn Extremwerte interpretiert, kommt man auf solches Ergebnis. Im Übrigen liegt die empfohlene Tagesmenge an Eiweiß bei gerade mal 0,8g je Kilo Körpergewicht, bei Vegetarieren 1,0g. Beim Durchschnittsmenschen gehts da also um 60 bis 75g Tagesmenge, also wenn dies hier die einzige Eiweißquelle wäre, würden bei niedriger Konzentration 200g Pulver/Mehl am Tag ausreichen, bei hiher Konzentration 150g, das ist der ganze Unterschied, der sich darauß ablesen lässt, 3 Esslöffel....
- Lupineneiweiß enthält alle 8 essentiellen Amionosäuren, für die wir einen eigenen Artikel haben. Aber damit ist das Produkte keinesfalls allein, so ziemlich alle eiweißreichen Lebensmittel haben diese in unterschiedlicher Menge. 2 Hühnereier am Tag reichen auch zur Abdeckung des Bedarfs, ohne das man darum nun einen großen Bohei machen muß.
- Nicht nur Lupineneiweiß ist arm an Purinen, sondern die meisten pflanzlichen Eiweißstoffe. Nun ist aber die erhöhte Zufuhr von Purinen aktuell nicht wirklich ein Problem, da Gicht kaum als Volkskrankheit gilt, und dort ist eher ein Zuviel an Fleisch, und nicht der Fleischkonsum an sich Schuld, wenn man hier auf die nötige Menge abstellt. Das Pflanzenprodukt Bier ist da eine viel häufigere Ursache.
- "Das bedeutet, Lupineneiweiß wirkt basisch und damit positiv auf den Säure-Basen-Haushalt. Als Quelle wird dafür das "Zentrum der Gesundheit" angegeben, was zu nett klingt, stammt aber von der Neosmart Consulting AG, und hat damit nicht wirklich mehr AGF verdient. Den Menschen werden seit Jahren Krankheiten eingeredet. Der Ideale pH-Wert des Menschen liegt im Spektrum zwischen 7,35 und 7,45. Sowohl saure Werte darunter als auch basische Werte darüber gelten als Störung! Eine Einschätzung, das ein Lebensmittel "positiv" wirkt ist darum hier sachlich nicht möglich, da es auf die individuelle Ernährung wie den Stoffwechseln jedes Menschen ankommt. Stichwort Alkalose.
- "Es ist also ein ideales Lebensmittel für Menschen mit Tendenz zu [[Gicht]" - klarer Gesundheitstip, der für die Wikipedai unerwünscht ist.
Hoffe das überzeugt, das die Löschungen zwar umfangreich, aber berechtigt waren. Ist es wirklich so schwer, einfach mal die Eigenschaften eines Lebensmittels wertfrei aufzuschreiben?Oliver S.Y. (Diskussion) 02:32, 20. Sep. 2015 (CEST)
Nährwert-Tabelle
Die Tabelle mit den Nährwerten bezieht sich auf Lupinen und gehört damit in den dortigen Artikel. In diesen Artikel gehören nur die Eigenschaften, die das Lupineneiweiß betreffen. Deswegen habe ich hier die Tabelle entfernt. --Wassertraeger 11:19, 28. Sep. 2015 (CEST)
Hallo! Das Problem ist die Mehrdeutigkeit des Themas. Nur weil wir uns nun mit Eiweiß abgefunden haben, bedeutet es nicht, daß zB. Lupinenmehl völlig zu vernachlässigen ist. Meine Nährwertübersicht beinhaltet z.B. gar nicht mehr die Werte von getrockneten Hülsenfrüchten, sondern nur frische grüne Erbsen oder Gartenbohnen. Darum halte ich eine Überprüfung der Tabelle für angebracht, eine Streichung ohne Ersatz ist aber auch nicht wirklich eine enz. Lösung, wenn die Angaben nicht angezweifelt werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:25, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Ist nicht gestrichen sondern im Lupinenartikel. Warum "man" für das Mehl einen eigenen Artikel braucht ist mir immer noch unklar, ich hatte nur keine Lust Deinen mehr oder weniger begründungslosen Basta-LAE zu revertieren. Ich freue mich aber auch schon auf Kokosblütenzucker, der ist wenigstens aus einem Pflanzenteil der sonst nicht genutzt wird, was ja durchaus dann einen Artikel rechtfertigt. Zu Haselnußmehl fehlt ja auch noch was und zu Walnußmehl... alles Lebensmittel. --Wassertraeger 14:04, 28. Sep. 2015 (CEST)
- Ich kenne Dich nicht, darum fällt es mir schwer Dir hier neutral zu antworten. Jemand dem nicht klar ist, warum ein Erzeugnis aus X nicht zwingend bei X beschrieben wird, der hat das gesamte System unserer Artikelstruktur nicht verstanden. Kokosblütenzucker kommt bei mir auf mehr als 70.000 Googlehits, eindeutiger ist die Relevanz selten. Eher gehts hier darum, das wir keine Artikel über Themen wie Lavendelblütenzucker schreiben.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:52, 29. Sep. 2015 (CEST)
- Das schrieb ich ja bereits, das der Kokosblütenzucker ein eigenständiges Lebensmittel ist und einen eigenen Artikel rechtfertigt. Aber genau wie Lavendelblütenzucker lediglich eine Zubereitung aus zwei einzelnen Bestandteilen ist, ist das Lupineneiweiß nur verarbeitete Lupinen. Das halte ich als Artikel für ziemlich entbehrlich.
- Schaue ich mir dann den Abschnitt Ernährungsphysiologie an, dann geht es da um Lupinen und nicht um Lupineneiweiß. Die Quellen, wie z.B. EFSA, reden folgerichtig dann auch nicht von Eiweiß oder Protein, sondern von flour/Mehl und schon gar nicht von Lupineneiweiß als eigenständiges Produkt. Passend dazu auch der Hinweis das Lupinenprodukte (nicht nur Lupineneiweiß, sondern nur unter anderem) als Allergene gekennzeichnet werden müssen. Also gehört der gesamt Absatz Ernährungsphysiologie in den Lupinenartikel (bzw. seine Inhalte, da steht ja schon einiges). Entfernen wir hier also Lupineneiweiß-fremde Inhalte, bleibt es bei der "Einleitung". Wobei Einleitung wohl eher heißt das sie fehlt und direkt der Artikeltext anfängt, was etwas unschön ist.
- Korrekt wäre statt dessen eine Auslagerung von "Lupinen als Lebensmittel" statt unter der Überschrift "Nahrungs- und Futtermittel" eine TF-Auslagerung "→ Hauptartikel: Lupineneiweiß" zu liefern, die definitiv falsch ist. Es gibt deutlich mehr Lebensmittel aus Lupine, als nur das Lupineneiweiß (siehe alleine das Bild im Artikel und in Spanien werden Lupinen z.B. als Knabbergebäck angeboten). Hier wird also etwas suggeriert, was nicht der Fall ist.
- Wo ist also die zugrunde liegende Logik, die mir hier komplett entgangen ist? --Wassertraeger 10:48, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Ich kenne Dich nicht, darum fällt es mir schwer Dir hier neutral zu antworten. Jemand dem nicht klar ist, warum ein Erzeugnis aus X nicht zwingend bei X beschrieben wird, der hat das gesamte System unserer Artikelstruktur nicht verstanden. Kokosblütenzucker kommt bei mir auf mehr als 70.000 Googlehits, eindeutiger ist die Relevanz selten. Eher gehts hier darum, das wir keine Artikel über Themen wie Lavendelblütenzucker schreiben.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:52, 29. Sep. 2015 (CEST)