Diskussion:Lusitzi
Zirkelschluß
Unter dem Stichworte "Lausitz" erfährt der staunende Leser, sie habe ihren Namen von dem dort ansässigen Stamme der "Lusitzi" - was ja wohl "Lausitzer" bedeutet. Hier, unter "Lusitzi" erfährt der Leser dann aber nichts über den Ursprung dieses Namens. Er bleibt bestenfalls daran hängen, daß es sich eben um "Lausitzer" handelt. Wie denn nun? Kann es Aufgabe einer Enzyklopädie sein, ihre Leser an der Nase herumzuführen? ;-)
Fragt
Hella
März 2009
13:17, 27. Mär. 2009 (CET)13:17, 27. Mär. 2009 (CET)~~
--(nicht signierter Beitrag von 91.14.243.141 (Diskussion | Beiträge) 13:17, 27. Mär. 2009 (CET))
- Das liegt einfach daran, dass das hier eben ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie ist. Kein Beitrag ist fertig, und diese beiden konkreten Artikel haben unterschiedliche Autoren. Ich werde hier demnächst mal was dazu ergänzen, vielen Dank auf jeden Fall für deinen Hinweis. Und immer daran denken: Alle Mitarbeiter hier sind Freiwillige, niemand bekommt Geld für seine Arbeit. Es kann also manchmal ein bisschen länger dauern. Das hat mit "an der Nase herumführen" absolut nichts zu tun. Grüße, j.budissin+/- 17:55, 27. Mär. 2009 (CET)
der weblink
hallo,
leider musste ich feststellen, dass ich zu spät auf meine wurzeln stieß. zumindest in bezug auf den angegebenen weblink(Die Lausitz im frühen Mittelalter). da ich kein wikidianer bin, würde ich mich freuen wenn das mal überprüft wird.
liebe grüße d-503 (nicht signierter Beitrag von 88.74.166.186 (Diskussion | Beiträge) 17:11, 19. Aug. 2009 (CEST))
- danke, ist nun raus...--LutzBruno Schreib mal wieder 20:57, 19. Aug. 2009 (CEST)
Sorben
Ich finde es unhaltbar das man weiter den Begriff Sorben verwendet, man kann doch kein Volk einfach so umbenennen. Würde man die Schwaben und die Badener als Alemannen zusammenfassen gäbe es einen riesen Aufstand seitens der Schwaben. Das die Wenden sich nicht wehren liegt in ihrer Kultur begründet- ihrem Verhaltenskodex: "Niemals streiten!".
Dieser Begriff Sorben geht in seinem Gebrauch auf die Politik der NS-Zeit und DDR-Regierung zurück. Eine Liste die man nicht fortführen will, schließlich zielte dies auf eine bewußte Unterdrückung ab. Die konsequente Umbenennung und Löschung des Wendischen hat großen Schaden angerichtet. Ein Neubeginn und eine Korrektur sind Notwendig um die Identität dieser Menschen zu retten. Es handelt sich dabei um zwei Völker die sich selbst immer unter dem Begriff Wenden vereint haben. Alle Siedlungen dieser Volksgruppen lauten auf den Namen Wend(isch)- oder Wind(isch) in den Namensteilen von Ortsnamen. Luther beschwerte sich auch nicht über Sorben sondern über Wendische Bauern.
Es ist eklatant wie unterschiedlich diese zwei Sprachen sind die einfach unter "Sorbisch" zusammengefasst sind. Anhand der Grammatik (unterschiedliche Anzahl von Fällen, Konsonaten, ....) ist klar das es sich nicht um eine Sprache mit einem Dialekte handelt sondern um zwei verschiedene Sprachen: die der ursprünglichen Milzener und der Lusitzi. Eine davon (die der Lusitzi) als Dialekt zu degradieren ist unverschämt und ein Unrecht. Wenn man den Vorfahren unbestritten als ein Volk bezeichnete, die demzufolge auch eine eigene Sprache und Kultur hatten dann sollte man sie nicht rückwirkend den Milzenern unterschieben - selbst wenn Ähnlichkeiten vorhanden sind. Tschechen bleiben Tschechen und Slowaken, Slowaken. Warum sollte man im Falle der Milzener und Lusitzi anders verfahren. (nicht signierter Beitrag von 91.1.219.217 (Diskussion) 17:01, 27. Jun. 2012 (CEST))
- Der Begriff geht zurück auf die Eigenbezeichnung, im Niedersorbischen Serby. Jede andere Behauptung ist zunächst erst einmal Propaganda und wissenschaftlich unhaltbar. Ich habe jedoch "Wenden" als für die Niederlausitz zutreffende alternative Eigenbezeichnung im Deutschen ergänzt. Niemand degradiert die niedersorbische Sprache, die von allen Betroffenen als eigenständig und vom Obersorbischen verschieden anerkannt wird. Bitte etwas weniger Aufregung, wutšobny źěk. -- j.budissin+/- 01:17, 2. Jul. 2012 (CEST)
- Ich verweise ganz dezent auf Christian Knauthes Werke, insbesondere sein Hauptwerk Derer Oberlausitzer Sorberwenden umständliche Kirchengeschichte aus dem Jahr 1767. Und auch wenn die Bezeichnung bei ihm „Sorberwenden“ ist, so ist der Begriff deutlich vor der NS- und DDR-Zeit in Gebrauch gewesen. Und auch der junge Arnošt Muka hat „-sorbisch“ verwendet. --32X → Autorenngilde № 1 08:21, 2. Jul. 2012 (CEST)