Diskussion:Lycianthes

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Review von 22. Dezember 2007 bis 16. Januar 2008

Eine Gattung der Nachtschattengewächse, bei der zunächst die Quellenlage sehr gut war, aber jetzt leider nur noch sehr viel sehr spezielles Material zu finden ist. Die erste und einzige große Bearbeitung der gesamten Gattung ist die von 1920, seitdem ist nur noch Stückelwerk zu finden, was ich, wenn überhaupt nur in Art-Artikeln unterbringen möchte. Wo sind evtl. trotzdem noch Lücken, die es zu schließen gilt - ich hoffe auf eine erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur im Anschluss an das Review. --Carstor|?|ʘ| 21:07, 22. Dez. 2007 (CET)

Hallo! Ich hätte folgende Vorschläge und Anmerkungen:
  • Generell: Mache doch lieber kurze Sätze statt längere, durch Kommata getrennte Sätze.
    • Ja, eine meiner großen Schwächen. :-)
  • Schaue nochmal die Verlinkung durch, da gibt es einige verlinkte Weiterleitungen: (Rhizom (Botanik) => Rhizom, Sträucher => Strauch, Blüten => Blüte, Steinzelle => Sklerenchym ...
    • OK, mach ich.
  • Lycianthes sind meist aufrecht, kriechend oder kletternd wachsende Sträucher... Ich habe das mal um Die Vertreter der Gattung am Satzanfang ergänzt, ich finde, das ist etwas präziser und allgemeinverständlicher. Wenn die Pflanzen meist aufrecht (wachsend) sind, irritiert das kriechend oder kletternd nach dem Komma. Besser wäre hier folgende Formulierung: Die Vertreter der Gattung Lycianthes sind meist aufrecht, seltener kriechend oder kletternd wachsende Sträucher. Um Bandwurmsatzansätze zu vermeiden, könnte man daraus noch den 2. Satz machen: Neben Sträuchern kommen auch Bäume oder Kletterpflanzen als Wuchsform vor.
    • Neee, das verstehst du falsch. Gemeint ist "Meist Sträucher, seltener Bäume"
  • Nur selten wachsen sie auch als ausdauernde, krautige Pflanzen... Nachdem Du Bäume, Sträucher etc. verlinkt hast, wäre hier ein link auf Mehrjährige Pflanze bzw. Ausdauernde Pflanze sinnvoll.
    • wird gemacht.
  • Sie erreichen Höhen von (in Extremfällen nur 0,15) 1 bis 3 (in Extremfällen bis zu 8) m.... Auch hier würde ich den nachfolgenden Teil in einen zweiten Satz unterbringen. Die Klammereinschübe würde ich auflösen: Sie erreichen Höhen von 1 bis 3 m, in Extremfällen allerdings nur 0,15 beziehungsweise bis zu 8 m.
  • Die Blattspreiten sind (2) 7 bis 19 (23) cm lang und (1) 3 bis 8 (15) cm... Diese Art der Größenangaben mit den unzähligen Klammereinschüben (ich weiss, woher die Daten kommen) finde ich persönlich immer sehr unübersichtlich und "chaotisch" aber OK, es sei der botanischen Gründlichkeit geschuldet.
    • (hier zwei Punkte zusammen): Um die Klammerangaben zu erklären, hab ich extra beim ersten Auftauchen das "in Extremfällen" eingefügt, um es etwas klarer zu machen. Wenn ich das jedesmal ausschreiben würde, wird der Text mMn unübersichtlich und noch anfälliger für Schachtelsätze.
  • Ist die Blüte im Allgemeinen pentamer? Wenn ja, würde ich das nochmal explizit erwähnen.
    • Zumindest der Fruchtknoten ist nicht fünfzählig.
  • Die Staubfäden sind nahe der Basis der Krone mit dieser verwachsen und bilden dort einen durchgehenden Ring, der mit der Krone verwachsen ist. - Das ist redundant.
    • Nein. Der Ring könnte auch freistehen. So ist es eindeutig.
  • Sind die Staubblätter von unterschiedlicher Länge, gibt es innerhalb einer Blüte sowohl Staubfäden die länger sind als die Staubbeutel, als auch kürzere;... - das würde ich nochmal umformulieren. Ich weiss, was Du meinst aber beim lesen knäuelt sich das Gehirn zusammen ;-)
    • Hmm. Mal nachhirnen ...
  • Öfters stehen sie [die Staubblätter] auch in einem Kegel zusammen und weiter unten [die Staubbeutel] sind zu einer Säule verwachsen - raffinierte Dinger, die Solanaceae (mit Studenten Tomatenblüten systematisch zu untersuchen und dann zeichnen zu lassen macht auch immer Spass). Vielleicht kann man das noch etwas anschaulicher machen, da scheint ja im Extremfall alles mit allem unter- und miteinander verwachsen zu sein.
    • Umpf. :)
  • Der Griffel ist umgekehrt pfriemförmig, die Spitze ist zu den kürzeren Staubblättern hin gerichtet. - also macht der Griffel eine 180°-Drehung? Das ist mir beim lesen nicht ganz klar geworden.
    • Nein, er ist nur in diese Richtung gebeugt.
  • Die Früchte sind eingedrückt kugelförmige, eiförmig-elliptische oder birnenförmige Beeren, die meist etwas länger als breit 7 bis 22 (32) mm lang oder bis zu 75 × 19 mm groß werden, die Spitze der Frucht ist spitz zulaufend. und Das meist rote, orange oder gelbe Perikarp ist saftig, das Endokarp wächst meist Richtung der Plazenta und bildet dadurch für die Gattung typische Taschen, in denen einzeln die Samen sitzen, selten enthalten sie auch bis zu acht ein- bis zweisamige Kerne, wie in Lycianthes lycioides, regelmäßiger aber auch nicht immer sind ein bis 20 Steinzellen zu finden. - bitte aufteilen wie oben schon angemerkt.
    • OK. :)
  • Wo genau sind die Steinzellen zu finden? In den Kernen?
    • Muss ich nochmal nachschauen.
  • Den Begriff Tribus solltest Du für die OMA verlinken.
    • OK.
  • In der Gattung Lycianthes werden etwa 150 Arten unterschieden. - Diese Information dürfte bei einem Gattungsartikel ruhig schon mal im Intro auftauchen.
    • Hö? Tut sie doch?
Das wars. Viele Grüße Martin Bahmann 13:03, 30. Dez. 2007 (CET)
Vielen Dank. Werde die Änderungsvorschläge gleich mal umsetzen. --Carstor|?|ʘ| 23:47, 30. Dez. 2007 (CET)
  • eng eiförmig heißt im Deutschen eher schmal eiförmig und schmal lanzettlich.
  • Vierzählige Blütenhülle: tritt die bei bestimmten Arten auf, oder nur manchmal bei bestimmten Individuen. Wär noch interessant.
  • Die Staubbeutel sind an der Basis an den Staubfäden fixiert, umgekehrt: die Staubfäden setzen an der Basis der Staubbeutel an (basifix).
  • Steinzelle nicht auf Sklerenchym verlinken. Das eine sind Einzelzellen (Idioblasten), das andere ein Gewebe.
  • Ist etwas über Bestäuber bekannt? Nachtblühend + Duftend = Schwärmer?
ansonsten hab ich nix zum Meckern gefunden. Griensteidl 20:15, 10. Jan. 2008 (CET)

Lesenswert-Kandidatur (Archivierung Kandidatur 16. bis 23. Januar 2008)

Lycianthes ist eine Gattung in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die etwa 150 Arten wurden lange Zeit zu den Nachtschatten (Solanum) gezählt, gelten aber spätestens seit den umfangreichen Untersuchungen William D'Arcys (1973, 1986) als eigenständige Gattung.

  • Eben aus dem Review gekommen, wo dank Martin Bahmann und Griensteidl noch einiges an Feinschliff erfolgt ist, jetzt denke ich hier richtig aufgehoben. Als Autor Neutral. --Carstor|?|ʘ| 17:47, 16. Jan. 2008 (CET)
  • Pro - habe mich ja im review schon mit beschäftigt. 2 kleine Anmerkungen: 1. Innerhalb eines Kapitels wird 3x auf Staubblatt verlinkt, von den begriffen Staubfäden und Staubbeutel per redirect. Ist das so gewollt? 2. Macht es Sinn, unter den weblinks den link auf GRIN oder auf Tropicos aufzulisten? Wenn sonst gar nichts drin steht, fände ich das OK. Gruß Martin Bahmann 17:59, 16. Jan. 2008 (CET)
Die einzelnen Teile des Staubblattes habe ich vorhin extra noch einzeln verlinkt, da ich das auch in anderen Artikeln inzwischen immer so mache - zum einen kann es ja sein, dass man wirklich mal einzelne Artikel darüber schreibt (in dem Fall unwahrscheinlich, vielleicht bei Pollen wahrscheinlicher, trotzdem sollte man immer zum richtigen Artikel finden. Die reinen Taxonomie-Seiten wie GRIN und Tropicos verlinke ich eigentlich nicht gern, weil die Informationen dort nicht wirklich "weiterführend" sind, aber die neuen Tropicos-Seiten sehen schon etwas vielversprechender aus, die werd' ich wohl mit reinnehmen. Gruss, --Carstor|?|ʘ| 21:16, 16. Jan. 2008 (CET)
  • Pro habe ich auch schon im Review gesehen, wie gewohnt ein sehr schöner Nachtschatten-Artikel von Carstor :o) --Ixitixel 12:53, 17. Jan. 2008 (CET)
  • Pro Schöner Artikel. Keine Schreibfehler gefunden. Aber vieles nicht wirklich verstanden. -- Andreas Werle 22:51, 18. Jan. 2008 (CET)

Pro - Mehr als solider Gattungsartikel, wurde im Review noch poliert. Griensteidl 17:39, 20. Jan. 2008 (CET)

Pro - Sehr schön. Saubere Arbeit wiederum. Denis Barthel 09:16, 22. Jan. 2008 (CET)

  • Pro - Eine Anmerkung: Lycianthes rantonnei ist unter dem Namen Solanum rantonnetii eine verbreitete Kübelpflanze. Wenn das im Artikel steht, findet der Leser, der nach S. rantonnetii sucht, den richtigen Artikel. --Dietzel 09:29, 23. Jan. 2008 (CET)
Dass L. rantonnei eine Zierpflanze ist, steht ja bereits im Artikel. Das Synonym würde ich nur in einem Artikel zur Art selbst erwähnen, dann evtl. auch einen Redirect setzen. Ich schau mal, vielleicht krieg ich morgen oder übermorgen n Artartikel dazu zusammen ... --Carstor|?|ʘ| 10:22, 23. Jan. 2008 (CET)
 Artikel ist lesenswert (6 Pro, 0 Contra) --Cactus26 12:41, 23. Jan. 2008 (CET)