Diskussion:Märkische Allgemeine

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Entwicklungsgeschichte

Nach meiner Kenntnis ist die Entwicklungsgeschichte der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) unvollständig, wenn nicht falsch dargestellt.
Die Märkische Allgemeine geht auf die 1933 verbotene und enteignete „Brandenburger Zeitung“ zurück, die Ende 1890 in Brandenburg an der Havel von dem Sozialdemokraten Ferdinand Ewald ins Leben gerufen wurde und unter dessen Namen der Zeitungsverlag zunächst firmierte. Auf Antrag wurde sie zur Parteizeitung der Sozialdemokraten und trug den Untertitel Märkisches Volksblatt. Fünf Jahre später übernahm Otto Sidow die Geschäftsleitung; der Verlag hieß danach über den Tod von Otto Sidow hinaus bis 1933 Otto Sidow & Co.
Das 1912 errichtete Verlagsgebäude wurde 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört. Im erhaltengebliebenen separaten Trakt der Druckerei in Brandenburg an der Havel wurde die Märkische Volksstimme gedruckt und herausgegeben, ehe – etwa Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre - Druck und Herausgabe der Zeitung in die Bezirkshauptstadt, nach Potsdam, verlegt wurden.
Die Wiederverwendung des ursprünglichen Namens „Brandenburger Zeitung“ war wegen seines neutralen, bürgerlich wirkenden Charakters den SED-Zeiten nicht angemessen - daher nunmehr Märkische Volksstimme.
Im Volksmund wurde die Zeitung in Abwandlung von Märkisch gern Meckernde Volksstimme genannt. --Pedwiki 11:39, 25. Aug 2006 (CEST)

Das, worauf sich der vorstehende Beitrag bezog, nämlich die Entwicklungsgeschichte der MAZ, ist inzwischen offensichtlich gelöscht worden. Siehe auch Diskussion zu Brandenburger Zeitung sowie Stefan Matysiak: Die Entwicklung der ostdeutschen Tagespresse nach 1945. Bruch oder Übergang? Göttingen 2004 Pedwiki 11:09, 6. Apr. 2007 (CEST)

Auflagenzahl

Die Auflagenzahl der Zeitung ändert sich ja quartalsweise. Aktuell heißt es: Die Druckauflage aller 15 Lokalausgaben betrug im 4. Quartal 2006 insgesamt 175.595 Exemplare, die verkaufte Auflage 161.836 Exemplare, davon 151.435 im Abonnement (IVW, IV/06). Quelle:

Mein Vorschlag: Auf die vierteljährlichen Auflagenzahlen verzichten und nur noch die jährlichen Zahlen der MediaAnalyse (MA) darstellen. Was haltet Ihr davon?
(Der vorstehende Beitrag stammt von 195.243.139.170 – 13:40, 8. Mai. 2007 (MESZ) – und wurde nachträglich signiert.)

Die Angabe der Auflagenzahlen ist in sofern problematisch, als sie einen allgemeinen Trend zeigt, dem alle Zeitungen unterliegen, der damit jedoch immanent als Spezifikum dieser Zeitung ausgegeben wird. Wenn dieser allgemeine Trend nicht dagegengestellt wird, ist diese Angabe eher desinformierend, obgleich sie sicher stimmen mag! Die eigentliche Aussage läge darin zu wissen, ob sie stärker oder schwächer schrumpft als "der Markt", am besten wäre eine gegenüberstellende Kurve des Zeitungsgesamtmarkts! Gruß! GS63 (Diskussion) 22:30, 20. Jul. 2014 (CEST)

Verlag und Druckerei der Märkischen Volksstimme waren keine Volkseigenen Betriebe

Korrektur zu Wikipedia-Text: "August 1990: Gründung der Märkischen Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam aus den Volkseigenen Betrieben (VEB) Verlag Märkische Volksstimme und Bezirksdruckerei Märkische Volksstimme." Alle SED Bezirkszeitungen waren zu keinem Zeitpunkt Volkseigene Betriebe (VEB), sondern Organisationseigene Betriebe (VOB). Das wirtschaftsleitende Organ war die VOB Zentrag. Diese unterstand der Finanzverwaltung der (SED) Parteibetriebe im ZK der SED. (nicht signierter Beitrag von 88.74.49.82 (Diskussion) 12:41, 30. Jun. 2011 (CEST))

Verbreitungsgebiet

Wäre doch schön, wenn dazu jemand was schriebe... (nicht signierter Beitrag von 78.52.131.32 (Diskussion) 23:09, 12. Apr. 2012 (CEST))

"unabhängig"?

Wie kann eine Zeitung "unabhängig" sein, wenn ihre Muttergesellschaft zu über 20% einer politischen Partei gehört (hier die SPD über die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft). Die SPD besitzt btw. einen der größten Medienkonzerne Deutschlands. --2.202.208.63 15:32, 20. Mai 2014 (CEST)