Diskussion:Münchner Hausberge
Ursprung des Begriffs?
Wann ist der Begriff „Münchner Hausberge“ eigentlich aufgekommen? Und (falls sich das sagen lässt) wer hat ihn aufgebracht? Hat Pause sich von Peterka inspirieren lassen oder umgekehrt oder weder/noch? – Ich finde, das wäre ein alpingeschichtlich interessantes kleines Detail, zumal München in seiner Schotterebene ja keinen wirklichen „Hausberg“ hat, wie im Artikel schon zu lesen hat. Ist die Begriffsfindung selbst schon ein Zeugnis der alpinen Tourismusgeschichte? Ein „Kind“ der Zeit, als diese Berge durch (Eisenbahn und) Auto in die Reichweite des Münchner Bürgertums gelangten?
Die frühesten Buchtitel im DNB-Katalog:
- Walter Pause: Münchner Hausberge, 2. Aufl. 1965 (für die 1. Aufl. habe ich keinen Nachweis, vielleicht 1964?)
- Hubert Peterka: Wiener Hausberge, 1964
- Walter Pause: Zürcher Hausberge, 1968
In der mir vorliegenden 5. Auflage der Münchner Hausberge spielt Pause (Vater) zwar mit dem Begriff („»Münchner Hausberge«, wird es heißen, das sind doch reichlich hausbackene Ziele im Zeitalter des Allerweltsautos ...“, Seite 5), erklärt seine Herkunft aber nicht.
Manche Buchautoren und Kalenderverlage haben die Formulierung übernommen (Bayerische Hausberge), andere haben sie – vielleicht weil im Fall von München die „Hausberge“ durchaus nicht „vor der Haustür“ liegen? – bei ihren Büchern durch andere Titel ersetzt, etwa Münchner Wanderberge.
Bibliophile Bergfexe, bergaffine Bibliomanen: Wer weiß es genauer und (Vorsicht „TF“) belegbarer? -- Martinus KE (Diskussion) 11:22, 2. Dez. 2021 (CET)