Diskussion:MAZ-530

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Verteilergetriebe

„sperrbar für starren Durchtrieb der Hinterachsen“ - ein dreiachsiges Fahrzeug kann ein oder 2 Mitteldifferentiale haben (hier nur eins, 6×4), aber auch wenn sie sperrbar sind bewirken sie keinen „starren Durchtrieb der Hinterachsen“, denn dazu müssten die Achsdifferentiale der Hinterachsen gesperrt werden und nicht ein Mitteldifferential im Verteilergetriebe. Oder wie habe ich mir die Konstruktion vorzustellen? --Tomatenbrille (Diskussion) 15:12, 22. Jun. 2020 (CEST)

Den Begriff "starrer Durchtrieb" kenne ich im NFZ-Bereich für Konstruktionen, bei denen kein Drehzahlausgleich zwischen den (beiden) Hinterachsen erfolgt. Auch wenn die einzelnen Achsen nicht sperrbar sind. Beim Ural ist es zum Beispiel so, dass zwischen den Hinterachsen kein Mitteldiff. sitzt, sondern eine einfache Kardanwelle. Sinn und Zweck ist logischer Weise, die Geländegängigkeit zu erhöhen (zu Lasten von Material und Manövrierbarkeit). Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 15:30, 22. Jun. 2020 (CEST)

Also hat der ein Mitteldifferential, was aber sperrbar ist? Bei einem Wagen, der sowieso nur durch die Matsche fahren soll und zwei dicht beieinanderliegende angetriebene (Hinter)achsen hat, scheint mir ein Mitteldifferential ohnehin fraglich. Ich hätte vermutet dass die Achsdifferentiale zu sperren sind. --Tomatenbrille (Diskussion) 18:25, 22. Jun. 2020 (CEST)

Meinen Unterlagen zufolge gibt es ein zweistufiges Verteilergetriebe, das gleichzeitig die Funktion des Mitteldifferentials übernimmt und sperrbar ist. Das ist bei den Russen üblich und findet sich auch in quasi allen gängigen Militärlastwagen mit Allradantrieb aus deren Produktion. Nur, dass es da zwischen Vorderachse und Hinterachse(n) sitzt. Keines der Achsdifferentiale ist einzeln sperrbar. Mir fällt auch spontan kein "normaler" russischer Lkw ein, der sperrbare Achsdifferentiale hätte. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 18:42, 22. Jun. 2020 (CEST)