Diskussion:MG 151

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leicht inkorrekt

Im Text steht:

Das MG 151 war eine für den Einsatz in Militärflugzeugen konstruierte automatische Waffe, die 1935 im Kaliber 15 mm von der Firma Mauser entworfen und 1937 zur 20-mm-Maschinenkanone weiterentwickelt wurde.

Obige Aussage ist meines Erachtens leicht irreführend.

Wenn ich mich nicht irre, dann waren die ersten deutschen 20 mm-Kanonen vom Typ MG FF und zeichneten sich dadurch aus, daß diese einen relativ kurzen Lauf und somit eine sehr geringe Mündungsgeschwindigkeit hatten. Die überarbeitete 20 mm Maschinenkanone, die dann unter dem Begriff MG 151/20 zum Einsatz kam, dürfte nicht vor 1942 im Masseneinsatz gewesen sein. Insofern ist obiger Einleitungssatz irreführend, da im restlichen Text des Artikels die technischen Daten des MG 151/20 aufgezeigt werden und gleichzeitig der Eindruck erweckt wird, diese Waffe sei bereits 1937 zur Verfügung gestanden.

Rainer E. 22:41, 5. Jul 2006 (CEST)

Gut daß Du mich darauf gestoßen hast, da waren nämlich auch Unschlüssigkeiten, die das MG FF betrafen.--Senfmann2 14:28, 8. Sep 2006 (CEST)


schwer verständlich

Durch die Verwendung der für das Kaliber 15,1 mm nicht verfügbaren Minengranate konnte die Sprengstoffmenge beim MG 151/20 je Geschoss von 2,8 g auf 18,7 g erhöht werden.

Für einen Laien ( was ich nicht bin ), stellt sich nach dem Durchlesen dieses Satzes die Frage, wie man denn die Sprengstoffmenge von 2,8 g auf 18,7 g erhöhen konnte, wo es doch - laut obigen Satz - die Minengranate beim kleineren Kaliber ( 15,1 ) gar nicht gegeben hat.

Kann es sein, daß es für das kleinere Kaliber ( 15,1 mm ) eine Sprenggranate ( dickere Hülle und zwangsläufig wenig Sprengstoff ) gab und man für das größere Kaliber ( 20 mm ) zusätzlich oder anstatt einer Sprenggranate eine Minengranate ( sehr dünne Hülle mit viel Sprengstoff ) konstruiert hatte ? Wenn ja, dann schlage ich - anstatt dem derzeit im Artikel befindlichen Satz - folgende Formulierung vor:

Für das nun vergrößerte Kaliber ( 20 mm ) wurde ein Minengeschoß konstruiert, welches eine sehr dünne Hülle aufwies und es somit ermöglichte einen Großteil des Geschossvolumens mit Sprengstoff zu füllen. Im Vergleich zur Sprenggranate des Kalibers 15,1 mm mit nur 2,8 g Sprengstoff erhöhte sich beim Minengeschoß des Kalibers 20 mm die Sprengstoffmenge auf 18,7 g.

Wie gefällt euch der Vorschlag ? Rainer E. 09:01, 20. Apr. 2008 (CEST)

So falsch ist der Satz im Artikel nicht. Wenn man das "der...Minengranate" durch "einer...Minengranate" ersetzt, passt es doch. Ich weiß auch nicht, ob das Minengeschoss erst konstruiert wurde oder bereits für andere Waffen zur Verfügung stand (wahrscheinlich). Auch wäre die Angabe "sehr dünn" vielleicht etwas, nunja, zu dünn für eine Geschosshülle.--Thuringius 11:36, 20. Apr. 2008 (CEST)
Im Artikel Minenmunition steht einiges zur 2 cm Munition drinnen. Unter anderem heißt es dort "...Um die Wirkung dieses Gasschlags zu erhöhen, wird die Geschosshülle auf das absolut notwendige Minimum reduziert und im Gegenzug der Sprengstoffanteil deutlich erhöht...." Rainer E. 15:44, 20. Apr. 2008 (CEST)
Das absolut notwendige Minimum ist eine nette Stilblüte, danke für den Hinweis. Man muss das notwendige Minimum sprachlich nicht noch unterbieten wollen. Ist aber ein anderes Thema, ich würde es halt gern technischer und weniger poetisch formuliert sehen. Zur Not kann ich das ja auch.--Thuringius 22:44, 20. Apr. 2008 (CEST)