Diskussion:MPEG-1
LAME
Ist LAME nicht ein Encoder statt Decoder?
- Beides. Aus der Man page:
--decode Uses LAME for decoding to a wav file. The input file can be any input type supported by encoding, including layer II files. LAME uses a bugfixed version of mpglib for decoding.
- --Eike sauer 21:47, 10. Jan 2005 (CET)
Begriff I- und D-Bilder
Wäre es nicht sinnvoll, genau den Unterschied zwischen einem I-Bild und einem D-Bild zu beschreiben. Also, dass bei D-Bildern nur die DC-Koeffizienten (niedrigen Frequenzanteile) berücksichtigt werden? --16:11, 27.Nov 2006
Frametypen
Auf der Suche nach Informationen zu Beispielsweise P-Frames wird man hierher verwiesen. Dabei sind diese Frametypen doch meines Wissens kein spezifisches Merkmal von MPEG-1, nichtmal von MPEG-Codecs allgemein.--Dvaer 18:31, 4. Okt. 2010 (CEST)
Erste bekannte Ideen in Deutschland
Bereits im Zeitraum ab ca. 1979 wurde in der AGS Braunschweig (an der TU-BS) Ideen entwickelt, um die über Packet-Radio versandten Nachrichten bestmöglich komprimieren zu können. Nachdem rein mathematische Ansätze nicht weiterführten, haben die von der Elektroakuastik begeisterten Studenten Rainer Hase und Thomas Schmieder in diversen "Brainstormings" die Reduzierung der notwendigen Datenmenge diskutiert. Eine wesentliche Grundlage hierfür waren die Betrachtungen von Dr.-Ing. Wolfgang Ahnert und seines Mentors Prof. Dr. Walter Reichardt, die bereits in den frühen 1970er Jahren auf diesem Gebiet sehr aktiv waren. Durch Schmuggel eines wissenschaftlichen Werkes in die Bundesrepublik, dass damals nur in der DDR veröffentlicht war, konnte Thomas Schmieder damals die wissenschaftlichen Grundlagen von W.A. und W.R. beisteuern. Leider verstand er zwar die Theoretische Grundlage, aber die Integrale zur Elektroakusatik damals selber noch nicht. Klaus Erichsen, der gerade im Diplom bei Prof. Dr. Schönfelder im Institut für Nachrichtentechik stand, formulierte aber die Ideen von Thomas Schmieder und Rainer Hase entsprechend sachkundig. Die in der AGS und dem Institut bereitstehende Rechnertechnik war leider noch zu langsam, um die theoretischen Ideen in die Tat umsetzen zu können. Dies gelang dann aber etwas später im Institut für Elektroakustik der PTB Braunschweig durch aktive Mitwirkung von Barbara Kobzik und ihrem Doktorvater.
MP1, 2, 3 sind also keine patentierbaren "Erfindungen", da es genügend Zeugen dafür gibt, dass die Grundlagen hierfür bereits durch Dr. Ahnert und Prof. Dr. Reichardt beschrieben wurden und durch die Studenten des Institutes für Nachrichtentrechnik der TU Braunschweig, Thomas Schmieder, Rainer Hase und Klaus Erichsen in praktischen Übungen und Weiterentwicklungen in die Tat umgesetzt wurden.