Diskussion:Machart

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Rampichini der Erfinder des AGO-Klebeverfahrens

Zur AGO-Machart! Rampichini war in erster Linie Ledergerber und hatte eine Schuhmanufaktur! Hier wird er Chemiker genannt! Da hatte er wohl auch seine Fähigkeiten, sein Bruf war Ledergerber und Schuhmacher! Evtl. ändern! --Sascha-Wagner 22:33, 26. Aug 2006 (CEST)

Dr. Francesco Rampicini ist der Erfinder des AGO-Klebeverfahrens und war meinen Informationen zufolge neapolitanischer Chemiker (das ist by the way ebenfalls in der englischen Wikipedia unter dem Stichwort "AGO_system" so vermerkt). Sein Fachgebiet war die Gerbereichemie. Diese Aussage kehrt in vielen mir vorliegenden Büchern zum Thema immer wieder. Im Buch von R. Weigl: Technik und Maschinen in der Schuhindustrie, Hüthig-Verlag, Heidelberg, 1958, ist Dr. Rampichini sogar abgebildet. Und nach meinem Eindruck zeigt diese Abbildung keinen Handwerker (Gerber), sondern eher einen schmalschultrigen, bebrillten „Labormenschen“ mit Anzug und Krawatte. Auch war es meines Wissen damals nicht möglich in der Gerbereiwissenschaft zu promovieren. Wo sollte er also seinen Doktorgrad her haben? Rampichini hat zudem jahrelang geforscht und experimentiert, bis er den Klebstoff entwickelte (1910 patentiert). Da kann er schwerlich noch einer anderen Tätigkeit nachgegangen sein. In der Folge, also nach 1910, leitete er bei Ago Industriale S.A. in Triest die Herstellung des Klebstoffs (der zunächst von der Firma Lustig & Rednarz, die auch den Begriff AGO einführte, in Triest produziert wurde) und war später bei den Atlas-Werken Pöhler & Co. in Leipzig-Stötteritz (diese Werke erwarben sämtliche Patente der AGO-Gesellschaft) bis zum Kriegsbeginn 1914 beschäftigt.
Nebenbei bemerkt ist Rampichini letzlich auch nicht als Erfinder des Sohlenklebens anzusprechen, doch er hat den Klebeverfahren bei der Schaft-Boden-Verbindung entscheidend zum Durchbruch verholfen (Der Deutsche Martin Haller, beispielsweise, hatte schon 1909 einen vergleichbaren Zelluloidkitt patentieren lassen, ließ ihn jedoch nicht fabrikmäßig herstellen). Die damaligen gekitteten Ago-Schuhe waren zudem sehr hart und steif im Tragen. Erst spätere Klebstoffentwicklungen brachten die geklebten weichen Schuhe hervor, wie wir sie heute kennen.
Woher stammt deine Information, dass der/ein Rampichini (Vorname?) Schuhhersteller bzw. Gerber war? --Helge Sternke 18:43, 28. Aug 2006 (CEST)

Aufbau des Artikels

Auf diesen Artikel bin ich gestoßen, weil ich vom Stichwort rahmengenäht umgeleitet wurde. Nun bin ich kein Experte für Schuhe und trotzdem oder gerade deshalb erscheint mir der Aufbau des Artikels nicht logisch zu sein. Ich meinte, es sollten zuerst einen Überblick darüber geben, wie der Schaft mit der Sohle verbunden wurde und anschließend sollte erst zwischen der Originalmachart und weiteren Macharten unterschieden werden, denn in der jetzigen Form muss der Artikel in den Beispielen für Originalmachart etc. schon auf den weiteren Verlauf vorgreifen. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, stellen die Illustrationen grundsätzliche Möglichkeiten der Verbindung von Schaft und Sohle dar und illustrieren somit die Grundelemente, die durch Varierte und Kombinierte Machart verändert werden. Also der Artikel ist informativ, aber er lässt sich noch im Aufbau verbessern. --Jan Mathys 15:38, 17. Nov. 2009 (CET)

Ich bin der Autor des Artikels und habe ihn noch einmal hinsichtlich des Aufbaus geprüft:
Der (1) Kurzdefinition folgt (2) ein historischer Abriss und eine (3) grobe Unterteilung in Originalmachart, variierte und kombinierte Machart. Eine Unterscheidung die elementar ist, um später (4a) Begriffsverwirrungen und (4b) Verwechselungen (so auch folgerichtig die Überschriften der nächsten Abschnitte) zu vermeiden. Gerade diese Verwechslungen und Missverständnisse sorgen selbst in der Fachwelt oft für Unsicherheiten. Und schließlich, nachdem die sichere Fachbasis bereitet wurde, werden ein paar Bodenbefestigungsverfahren (= Macharten) beispielhaft erklärt (5).
Das ist, wie ich finde eine sinnvolle und logische Gliederung, an der es auch nichts zu ändern gibt, ohne beim Leser Verwirrung zu stiften. Gruß -- Helge Sternke 22:53, 17. Nov. 2009 (CET) 
Den jetzigen Aufbau habe ich verstanden, aber beim ersten Lesen empfand ich den Artikel als verwirrend und ich denke weiterhin, dass so ein einfacherer Aufbau wäre:
1. Kurzdefinition, 2. historischer Abriss, 3. Grundlegende Originalmacharten 3.1 Originalmachart 1, 3.2 Originalmachart 2, etc., 4. Davon abgeleitete variierte Macharten und kombinierte Macharten ::4.1.1 Varianten von 3.1, etc; 4.2.1 Kombinierte Macharten… Das Einfügen der Beispiele finde ich gut und vielleicht lassen sich die Grundunterscheidungen der Macharten an der Kombination und ::Variation einer Originalmachart zeigen ohne in dem Artikel alle anzutreffenden Missverständnisse aufzudecken.--Jan Mathys 10:24, 18. Nov. 2009 (CET)

Ich habe das gleiche Problem mit dem Aufbau des Artikels. Eigentlich wollte ich mich informieren, was das Kennzeichen eines rahmengenähten Schuhs ist. Im Artikel "Schuh", ist zu finden, daß dieses zur Machart gehört. in diesem Artikel hier musste ich nun aber wirklich alles lesen, um letztendlich festzustellen, daß er mir auch nicht weiterhilft. Der Abschnitt über unterschiedliche Macharten hätte imho in den Varianten-Abschnitt mit hineingehört. Der Abschnitt über die Varianten ist in seiner momentanen Fassung zu aufwendig und dominiert den gesamten Artikel. --Schopi68 13:06, 13. Jan. 2010 (CET)

Grundsätzlich muss ich echt gratulieren für die Mühe, das sehr spezielle Thema dem interessierten Leser näher zu bringen. Für einen Fachautor ist es mitunter schwer, die "Brille" abzunehmen und einen Artikel so zu schreiben, dass ihn auch Laien gut verstehen. Genau das ist aber der Sinn eines Nachchlage-Werks. Zum guten Stil der Wiki gibt es auch bestimmte Regeln, wann welche Begriffe fett oder kursiv geschrieben werden sollen und - ganz besonders wichtig - dass eventuell unbekannte Begriffe oder PErsonen verlinkt werden sollten (der Artikel ist in diesem Punkt noch stark ausbaufähig). Ich stimme leider auch zu, dass der Aufbau des Aritikels leider sehr viel Mühe abverlangt, um sich das im Prinzip sehr einfache Wissen rasch anzueignen. Die Detailtiefe ist an sich begrüßenswert, trotzdem sollte - wie auch bei vielen anderen Artikeln hier - zuerst ein kurzer Überblick und dann die Details folgen. Daher ist auch nicht ganz klar, wie die Abschnitte "Varianten" und "unterschiedliche Macharten" gemeint sind, sie gehören wohl verschmolzen, für Außenstehende ist das nicht ganz klar durchschaubar, wie es gemeint ist (nebenbei: "unterschiedlich" müsste man groß schreiben). Ich vermute, dass alle oben aufgeführten Varianten allesamt zu der untergruppe Rahmengenäht gehören --MatthiasKöhler 16:02, 23. Sep. 2010 (CEST)
Ich habe nun endlich verstanden, wie diese "unterschiedlichen Macharten" und "Varianten" gemeint sind!! Gut, und ich verstehe nun auch das grundlegende Problem: Man erwartet bei dem Eintrag "Macharten" die logische Reihenfolge "Das sind die Macharten, die es gibt" und dann erst die "und es gibt ein paar VARIANTEN". Werde mir erlauben, ausnahmsweise einen fremden Artikel zu überarbeiten. --MatthiasKöhler 16:43, 23. Sep. 2010 (CEST)
Noch eine Anmerkung zu genagelt und verschraubt: Beides habe ich gestern bei vielen Schumachern gesehen in meiner Tour durch die Wiener Innenstadt, scheint durchaus verbreitet zu sein. Interessant wäre eine fachlich-objektive Information in Qulitätsvergleich zu rahmengenäht.
Auffällig sind auch wörtliche Ähnlichkeiten zu folgender Seite http://www.gordon-bros.com/produktion.php