Diskussion:Magnet
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Messung eines Magnetfeldes von einem Permanentmagneten
Ist es möglich, mit einem Kompass das Magnetfeld eines Permanentmagneten in verschiedenen Abständen zu bestimmen ?
Falls der Kompass in Richtung Nordpol zeigt, der Permanentmagnet rechtwinklig in Richtung Kompassnadel gebracht wird, gibt es eine Magnetfeldablenkung der Kompassnadel. Das resultierende Magnetfeld setzt sich aus zwei Vektoren zusammen (vom Erdmagnetfeld, vom Dauermagneten). Mit einer trigonometrischen Formel (tan ) läßt sich vom Winkel das Längenverhältnis der beiden Magnetvektoren ermitteln. Falls man die Stärke des Erdmagnetfeldes (z.B. 0,000048 Tesla in Mitteleuropa) kennt, ferner den Abstand notiert, müßte sich das resultierende Magnetfeld an einem Punkt berechnen lassen.
In meinem Physiklehrbuch habe ich leider keine Angaben dazu gefunden. Hat ein Leser bessere Kenntnisse?
Mit freundlichen Grüßen
--DTeetz 17:50, 4. Okt. 2008 (CEST)
- Das wird nicht allzu praxisrelevant sein, Grund: Man erhält nur dann gut ablesbare Abweichungen, wenn der Magnet ein Feld in etwa von der Höhe des Erdmagnetfelds erzeugt. Ist eins von beiden sehr viel größer als das andere, wird die Nadel praktisch in jene Richtung zeigen, denn einen Kompass kann man kaum so furchtbar genau ablesen. Man könnte dann natürlich sagen, dass ich bei einem starken Magneten so weit weggehen muss, bis diese Bedingung gerade erfüllt ist, hmmm... --PeterFrankfurt 00:31, 5. Okt. 2008 (CEST)
Warum denn nicht so weit weggehen mit dem Magneten bis die Bedingung erfüllt ist? Die weitere Berechnung der Entfernung sind vom Magneten dürfte einfach sein. Man müßte nur noch die Magnetfeldstärke an der Oberfläche kennen. Eventuell hängt man ein Eisengewicht an den Magneten heran. Falls das Eisengewicht trägt hängt man ein größeres dran bis es herunterfällt. Das größtmögliche Gewicht entspricht dann der Gewichtskraft: Masse mal Gravitationskonstante g(9,81 m/s2). Das Magnetfeld das durch eine Fläche reingeht muß auch wieder rauskommen. Fläche mal Magnetfeldstärke ist konstant egal ob man direkt auf der Oberfläche in 1 cm Abstand, in 10cm Abstand, in 100cm Abstand misst. Schwierig ist jedoch die Bestimmung der Raumflächen eines Magneten. In grober Näherung könnten die Magnetfeldflächen als Scheiben eines Pyramidenstumpfes betrachtet werden, wobei der Winkel der Pyramidenkanten empirisch bestimmt wird. Ist natürlich eine grobe Vereinfachung aber dafür anschaulich.
--DTeetz 09:46, 15. Okt. 2008 (CEST)
- Es sollte ja eine Kompassnadel benutzt werden und ich hatte oben schon "hmmm" geschrieben. Vielleicht sollte man das Messprinzip so ausbauen, dass man die Kompassnadel erst sehr weit weg vom Magneten genau auf den Nordpol ausrichtet und dann den Magneten so weit heranbringt, bis die Nadel genau 45° Abweichung zeigt. Dann muss man "nur noch" das Fernfeld des Magneten ausrechnen (natürlich abhängig, ob Stab- oder Hufeisenmagnet), den Abstand möglichst genau messen und könnte dann was werden. Allgemein hört es sich halt nach einer urigen Bastelei an und weniger nach einer professionellen Messmethode. --PeterFrankfurt 00:07, 16. Okt. 2008 (CEST)
Ich hatte in meinem Physiklehrbuch (Alonso Finn, Physik) leider keine leichte Anleitung zur Abschätzung eines Magnetfeldes gefunden. Da ich mich ein wenig mit Bastelei zur NMR und Magnetochemie befaße, wäre eine möglichst einfache, schnelle und unkomplizierte Messmethode eines Magnetfeldes wichtig. Ich hab mir überlegt, dass sich ein stärkeres Magnetfeld auch einfach mit paramagnetischen Salzen bestimmen läßt.
--DTeetz 21:17, 23. Okt. 2008 (CEST)
- Das mit dem Kompasss funkt nicht, m.E. Du hast zwei Unbekannte (Magnetisierung von Magnet und Kompassnadel), kennst aber nur den Winkel, auf den die Nadel sich im (Erd- + Probe-)Magnetfeld stellt. Wenn du an NMR rumbastelst, dann zähl einfach die Resonanzfrequenz von Wasser aus. Oder häng ein Stück Weicheisen unter deinen Magnet,und such den Gleichgewichtsabstand. -- Maxus96 14:05, 24. Sep. 2009 (CEST)
wie hält er?
ok, ich hätte da auch eine frage zu magnetismus...wie hält ein magnet in der küche am kühlschrank!?schön und gut, in der physik lernt man dass es magnetische felder gibt, wie man die flussdichte berechnet und wie sich kraftvektor und magnetische feldlinien zum stromdurchflossenen leiter ausrichten.aber , wie hält ein magnet an einem kühlschrank?danke,
gregor, 2.11.08
- Suchst Du nach einer einfachen Erklärung? Dann vielleicht so: Die Feldlinien, die das Magnetfeld beschreiben, werden vom Metall der Kühlschranktür sozusagen angezogen und gebündelt, viele der Linien fließen durch die Oberfläche der Tür von einem Pol des darauf gesetzten Magneten zum anderen. Weiter haben solche Feldlinien die Tendenz, sich zusammenziehen zu wollen. Das zieht den Magnet an die Kühlschranktür. Das ist jetzt aber so eine Holzhammeranalogiebetrachtung, dass wir das in der Form wohl nie in den eigentlichen Artikel mit aufnehmen werden. --PeterFrankfurt 01:04, 3. Nov. 2008 (CET)
- Bisschen einleuchtender (finde ich): Die Kühlschranktür besteht aus einem Material, das magnetisierbar ist. Da drin sind lauter kleine atomare Magneten, die aber wild in alle Richtungen stehen. Deswegen siehts von aussen unmagnetisch aus. Wenn ein Magnet in die Nähe kommt, drehen sich die atomaren Minimagente in der Tür alle in dessen Richtung, so daß eine starke Anziehung resultiert. Wie wenn du einen Magnet an einen Kompass hältst. Warum die sich anziehen, siehe andere Antwort. Wenn du den Magneten wieder wegnimmst, drehen sich (fast alle) Minimagnete wieder in ihre ursprüngliche oder eine ganz andere Lage, auf jeden Fall so, daß die Kühlschranktür wieder so gut wie unmagnetisch ist. -- Maxus96 22:39, 26. Sep. 2009 (CEST)
Soweit ich es verstehe, sind im Kühlschrank mehr frei bewegliche Elektronen, weil er aus Metall ist. Das heißt, die Bindungen der Elektronen zum Kern sind im Metall schwächer. Wenn man dann einen Magneten dranhebt, wandern die Elektronen im Kühlschrankmetall und sammeln sich, sodaß auch der Kühlschrank Magnetpole bekommt. Und dann kommt es durch die Anziehung der positiven Kerne und der Elektronen zu einer Kraftwirkung und Wanderbewegung. Im Isolator hingegen können sich die Elektronen nicht weit vom Kern lösen und die Atome richten sich gerade so aus, daß sie das Magnetfeld abschirmen. Was Harald Lesch da neulich zum Thema Spin erzählt hat, habe ich nicht kapiert und ich glaube es auch nicht. Das ist nicht maßlose Selbstüberschätzung, sondern man darf nicht vergessen, daß manche Leute vielleicht auch in der Lage sein könnten, eine Atombombe zu bauen, wenn sie wüßten, wie das Grundprinzip genau geht. Es wird also geheimgehalten und dann findet man in den Büchern bloß noch irgendeinen pseudowissenschaftlichen Unfug. Und die Verteilung der Elektronen im Magneten kommt wohl durch die Ionengitter-Kristallstruktur und -dichte zustande, die den Elektronen den Raum zuteilt. Hoffentlich ist das nicht falsch. Aber: nicht alles glauben, selber knobeln. (nicht signierter Beitrag von 93.201.11.171 (Diskussion) 15:49, 29. Apr. 2015 (CEST))
Magnete als Spielzeug
Sollte man auf das große Angebot an Spielzeug, das auf Magneten basiert, eingehen? --Jobu0101 20:16, 28. Sep. 2009 (CEST)
- Ich zähle mich ja zu den Inklusionisten, von mir aus gerne. --PeterFrankfurt 01:09, 29. Sep. 2009 (CEST)
- Na dann leg mal los. Du darfst mein Bild gerne verwenden. --Jobu0101 00:05, 30. Sep. 2009 (CEST)
- Äh, außer dem Bild habe ich aber nichts Nennenswertes an Material vorliegen (nur selber so eine Streichholzschachtel mit 100 kleinen Spielmagneten, mit denen man nichts Produktives anstellen kann), ich dachte Du? --PeterFrankfurt 01:18, 30. Sep. 2009 (CEST)
- Es hat mit ja schon nach dem ersten Post in den Fingern gejuckt, zu fragen, was darüber zu schreiben wäre.
- Ich höre?!? ;-)
- -- Maxus96 01:47, 30. Sep. 2009 (CEST)
Gefällt euch denn das schöne Bild? --Jobu0101 21:03, 20. Nov. 2009 (CET)
Dauerhaftigkeit
- Von Herbertweidners Disk.seite kopiert.-- Maxus96 22:51, 28. Okt. 2009 (CET)
Hallo, du hast auf der Diskussionseite von Magnet mal geschrieben, daß Permanentmagnete, die an Eisen kleben, länger "frisch" bleiben. Das hab ich auch schon als Kind gehört, und die Begründung klingt ja einleuchtend. Leider für meinen Geschmack zu einleuchtend: Wissen wir, ob das wirklich so ist? Hast du das mal irgendwo in einem Lehrbuch gefunden, gibts dafür nen Beleg? Ich habe bei längerem Nachdenken schwere Zweifel, ob die Orientierung an den Rändern nennenswert schneller zerfällt. Jede Korngrenze im Innern sollte ein genausoguter Keim sein. -- Maxus96 02:14, 30. Sep. 2009 (CEST)
- Doch, das ist experimentell gut gesichteres Wissen:
- a) Die Kraft von Hufeisenmagneten, deren Magnetkreis *nicht* durch ein Eisenjoch geschlossen ist, ist nach einigen Monaten Liegezeit deutlich geringer als bei baugleichen Magnten *mit* Eisenjoch. Wenn die Magnete mechanisch belastet werden (Herunterfallen), ist der Unterschied noch größer.
- b) Wenn man bei Schrittmotoren den Vielpolanker rauszieht, ohne gleichzeitig durch ein übergeschobenes Eisenrohr für guten magnetischen Schluss zu sorgen, wird die Magnetkraft sofort deutlich geringer und nach dem Zusammensetzen hat der Motor merklich weniger Drehmoment.--Herbertweidner 12:56, 10. Okt. 2009 (CEST)
- Nicht überzeugend: Runterfallen ist immer schlecht für Magnete, und beim Schrittmotor ist das ja ein Problem des aktiven Ummagnetisierens beim unvorsichtigen Rausziehen, also keine thermodynamische Zerfallserscheinung. Beim Hufeisenmagnet ist das ganze allerdings einsichtig. Zwei plane, nebeneinander liegende Polflächen, aus denen die Feldlinien senkrecht austreten wollen, aber nicht können, müssen sich ja quasi gegenseitig ummagnetisieren. Mit einem Stück Eisen darüber sind die verbogenen Feldlinien auf das Eisen beschränkt. Ob das die Begründug ist? Das bei einem einzelen Magneten Feldlinien schon leicht schräg aus demselben austreten, und die einheitliche Magnetisierung dort auf Dauer zerstören, und das das Verlagern dieses Problems in ein Stück Weicheisen hilft?
- Jetzt müßte man ja nur noch eine Quelle finden, die das so bestätigt. -- Maxus96 16:58, 10. Okt. 2009 (CEST)
Jaja, Theoriefindung. Hat da jemand einen (besseren) Plan? -- Maxus96 22:51, 28. Okt. 2009 (CET)
- Nein, keine Theoriefindung.
- Es ist tatsächlich so, daß bei einem Permanentmagnet der Feldstärkebedarf, der durch den Fluß im Luftweg (sowohl innerhalb wie auch außerhalb des Magneten) benötigt wird, nicht größer werden darf als die Koerzitivfeldstärke des Magnetwerstoffes. Aus diesem Grund sind Magnete aus relativ "weichem" Material wie Stahl, Kobaltstahl, AlNiCo etc. empfindlich gegen Wegnehmen eines Rückschlusses. So darf bei Permanentmagnet-Motoren alter Bauart mit AlNiCo-Magnet der Anker nur entfernt werden, wenn gleichzeitig ein Eisenrohr nachgeschoben wird. Die heute üblichen Magnetwerkstoffe aus Ferrit, SamariumKobalt oder BorNdEisen sind wegen ihrer vergleichsweise hohen Koerzitivfeldstärken weitgehend unempfindlich gegen diesen Effekt, der im übrigen auch von der Geometrie des Magneten abhängt.
Lange Magnete wie Stäbe sind wegen der damit verbundenen langen Luftwege empfindlicher, als kurze gedrungene Formen wie Scheiben oder Platten.(siehe Berichtigung v. -- Elmil 16:17, 29. Dez. 2010 (CET)) MfG--Elmil 21:50, 18. Mai 2010 (CEST)- Nice.Bin ich doch ein schlaues Kerlchen :-) Wer baut das in den Artikel ein? -- Maxus96 20:14, 19. Mai 2010 (CEST)
- Schongut die Erklärung, bis auf den Unterschied langer und kurzer Magneten: die langen Magenten sind stabiler, weil der Anteil des Felders in der Luft abnimmt. Deshalb kann man die Magenten aus Ferrite oder den Selten Erden Verbindungen relativ kurz machen, bei Alnico und ähnlichen geht das nicht.--Ulrich67 13:44, 26. Dez. 2010 (CET)
Ja, das ist richtig. Da habe ich Mist erzählt. Ich hatte nur noch in Erinnerung, daß das Verhältnis Länge zu Durchmesser (bei Rundmagneten) die entscheidende Rolle spielt und so wie ich es interpretiert habe, ist es genau verkehrt. Also richtig ist: Je kleiner das L/D-Verhältnis ist, um so kritischer wird es für die Stabilität des Magneten, insbesondere für Magnetwerkstoffe mit geringer Koerzitivfeldstärke. Mit Nachdenken hätte ich auch selbst draufkommen können. Danke für Mitdenken und den Hinweis. MfG -- Elmil 15:32, 29. Dez. 2010 (CET)
Feldlinien des magnetischen Feldes
"Die Richtung und Stärke magnetischer Kräfte kann man durch Feldlinien anschaulich darstellen." Das ist falsch. Richtig ist: 1) Auf eine bewegte Ladungen wirkt in einem Magnetfeld eine Kraft (Lorentzkraft). Diese Kraft steht senkrecht auf den Magnetfeldlinien. 2) Auf einen magnetischen Dipol (grob z. B. Dauermagnet) wirkt in einem homogenen Magnetfeld nur ein Drehmoment. 3) Auf einen magnetischen Dipol wirkt in einem inhomogenen Magnetfeld eine Kraft (Stern-Gerlach-Versuch). -- 84.188.123.172 16:35, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Die Formulierung ist etwas schlapsig, widerspricht aber in keiner Weise dem was du sagst. --Maxus96 18:43, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Äh, wenn ich einen Dauermagneten in die Nähe eines anderen Magneten bringe, wirkt auf den mitnichten nur ein Drehmoment, sondern er wird makroskopisch, translatorisch an den nächstgelegenen Pol des Magneten hingezerrt. Das ist doch eine Ur-Erfahrung. --PeterFrankfurt 00:34, 12. Aug. 2010 (CEST)
- Das stimmt doch mit der obigen Aussage insofern überein,als man in der Nähe eines "anderen Magneten" eigentlich immer ein inhomogenes Magnetfeld hat.MfG --Elmil 11:18, 12. Aug. 2010 (CEST)
- Ah, das Wort homogen war mir entgangen. Das macht das Feldlinienbild und seine Beschreibung aber m. E. immer noch nicht "falsch". --PeterFrankfurt 01:55, 13. Aug. 2010 (CEST)
- Das stimmt doch mit der obigen Aussage insofern überein,als man in der Nähe eines "anderen Magneten" eigentlich immer ein inhomogenes Magnetfeld hat.MfG --Elmil 11:18, 12. Aug. 2010 (CEST)
Zu 1) Die Lorentzkraft F steht senkrecht auf den Feldlinien des magnetischen Feldes B UND wirkt auch senkrecht zur Geschwindigkeit v der Ladung q (F=q vxB). Also hängt die Richtung dieser Kraft auch von der Richtung ab, in welche sich die Ladung im Magnetfeld bewegt. Die 'Stärke' also der Betrag der Lorentzkraft ist ebenso geschwindigkeitsabhängig. Kurz um, aus dem Feldlinienverlauf des magnetischen Feldes allein kann man (fast) nichts über die letzlich wirkenden Kräfte auf eine Ladung sagen. Nur eines ist klar: Es gibt keine Kraftwirkung entlang der magnetischen Feldlinien. Zu 2) und 3) Wie Elmil anmerkt: Auf die Kompassnadel (Dipol) wirkt nur ein Drehmoment, da das Erdmagnetfeld für diesen kleinen Dipol nahezu perfekt homogen ist. Bringt man zwei Stabmagneten (wieder gob Dipole) nahe genug aneinander, so befindet sich der eine Dipol im inhomogenen Magnetfeld des anderen und umgekehrt. Also gibt es zusätzlich zum Drehmoment eine Kraftwirkung. Damit unterscheidet sich das Magnetfeld drastisch von den Quellfeldern Gravitationsfeld und elektrisches Feld. Im Unterschied zu diesen kann es z.B. keine Arbeit an Probeladungen verrichten. Fasst man das magnetische Feld als rein relativistischen Efekt auf wundert es vielleicht nicht mehr so sehr, dass es keine magnetischen Monopole gibt. Grüße (nicht signierter Beitrag von 84.188.121.87 (Diskussion) 21:25, 13. Aug. 2010 (CEST))
- Ist ja alles vollkommen richtig. Nur was die Gewichtung angeht, was also für das Verständnis einer allgemein gehaltenen Aussage im Artikel relevant ist, da ist für mich der Fall der zwei Dipolmagnete der Fall, der mir beim Anblick eines Feldlinienmusters als erstes in den Kopf kommt (wo wird der zweite Magnet hingezogen?) und eben nicht die Wirkung auf bewegte elektrische Ladungen, das ist ja nochmal ein höherer Effekt (man bedenke das erwähnte Kreuzprodukt) in meinen Augen. --PeterFrankfurt 02:22, 14. Aug. 2010 (CEST)
- Wo soll diese Diskussion denn hinführen? Ich verweise auf Magnetismus, wo all das erschöpfend behandelt wird oder zumindest werden sollte. Ich werde allerdings mal die Abschnitte Grundlagen und Magnetismus zusammenschmeißen. Vielleicht könnte man daran dann noch was dran machen. bite mal drüberlesen. Gruß, --Maxus96 21:01, 14. Aug. 2010 (CEST)
Magnetische Anziehung oder Abstoßung ist ein grundlegendes Naturphänomen
Ich kann mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ist das wirklich sicher so? In einem anspruchsvollem Physikbuch habe ich vor Jahren gelesen, Magnetismus müsse nicht als grundlegendes Naturphänomen betrachtet werden. Er ergebe sich alternativ aus einfacher Anwendung der Relativitätstheorie auf bewegte elektrostatische Ladungsträger. Demnach ist die Lorentzkontraktion der sich durch einem Leiter bewegenden Ladungsträger das entscheidende, was je nach relativer Bewegung der anderen Ladungsträger zu einer einfachen Verstärkung ihrer gegenseitigen elektrostatischen Anziehung oder Abstoßung führt. Die bereits einige Jahre vor der Relativitätstheorie entwickelte Theorie der magnetischen Kraftwirkung liefert demnach zwar übereinstimmende Ergebnisse, aber eine womöglich unzutreffende Begründung. Hinweis auf den Artikel Spezielle_Relativitätstheorie#Lorentzkraft. Ist es deshalb nicht hochproblematisch, den physikalischen Sachverhalt so einfach darzustellen? -- RöntgenTechniker 17:52, 20. Sep. 2010 (CEST)
- So falsch ist die Interpretation über die Relativitätstheorie nicht. Allerdings ist die Theorie schwer verständlich, und für eine praktische Benutzung kaum geeignet. Die klassische Elektrodynamik ist ja auch nicht falsch, sondern einfach eine leichter zu handhabende Form in der man sich um die Schwierigkeiten der Relativitätstheorie drückt. Historisch gab es erst die Elektrodynamik (Maxwellschen Gleichungen) und dann die Relativitätstheorie. Wenn überhaupt, würde der Teil aber auch besser zur Relativitätstheorie passen, jedenfalls nicht hier hin. --Ulrich67 18:36, 20. Dez. 2010 (CET)
- Das kann man für richtig halten (ich selbst stimme dem nicht zu). Ist es aber nicht dennoch falsch, ein grundlegendes Naturphänomen zu behaupten, obwohl dies zweifelhaft und momentan nicht beweisbar ist? -- RöntgenTechniker 00:09, 28. Dez. 2010 (CET)
- Soweit ich weiß, gibt es da keine Probleme die magentischen Kräfte wie sie von fließenden Strömen kommen als relativistischen Effekt aus der Elektrostatischen Anziehung herzuleiten. Das sollte gehen, ist aber für die tägliche Benutzung nur sehr unpraktisch. Außerdem zeigt die selbe Rechnung ja auch, dass man genauso mit den anschaulicheren Magnetfeldern rechnen kann und das selbe Ergebnis bekommt. Bei den Magnetischen Feldern und Momenten die auf quantenmechanischem Spin beruhen, hat man aber eventuell ein Problem, denn die QM und allgemeine Relativitätstheorie sind bekanntlich nicht kompatibel. Bei der mathematischen Beschreibung muss man immer auch die Komplexität im Auge behalten - eine exakte Theorie mit der man nichts mehr berechnen kann hilft einem nicht viel. Da muss man dann ggf. in Einzelfall Näherungen machen um etwas zu berechnen. Da ist eine "näherungsweise" Theorie mit bekannten (aber meist unwesentlichen) Einschränkungen und dafür einfacherer Rechnung oft hilfreicher. Die Relativitätstheorie hat dabei auch noch den zusätzlichen Nachteil dass sie ausgesprochen unanschaulich ist. In der nicht-relativistischen Beschreibung hat man dann halt die magnetischen Kräfte als grundlegendes Phänomen. Die Zurückführung auf die Relativitätstheorie ist in gewisser Weise sogar der Beweis, das man in der nicht relativistischen Beschreibung den Magnetismus so als gegebenes Phänomen hinnehmen muss.--Ulrich67 19:02, 28. Dez. 2010 (CET)
- Ich sehe zwei Probleme. Zunächst gilt sonst die Regel, dass nur solche Theorien als gesichertes Wissen darzustellen sind, für die es experimentelle Bestätigungen gibt. Daran fehlt es nach meiner Ansicht, wenn die experimentellen Befunde mit einer alternativen Theorie genauso schlüssig erklärt werden können, für die es zudem weitere experimentelle Bestätigungen gibt. Weiterhin scheint mir das Postulat des Magnetfeldes als grundlegendes Naturphänomen zwingend mit dem Postulat einer Rotations-Assymetrie (Handregel, Korkenzieherregel, Drei-Finger-Regel) der Natur selbst verbunden zu sein, die in der Realität womöglich gar nicht vorhanden ist. -- RöntgenTechniker 00:07, 30. Dez. 2010 (CET)
Feldlinien des Stabmagneten
Die Feldlinien des Stabmagneten sind meiner Meinung nach Falsch eingezeichnet, diese sollten eigentlich senkrecht zur Oberfläche des Magneten austreten, tun dies aber nicht. (nicht signierter Beitrag von 78.34.145.58 (Diskussion) 21:10, 24. Nov. 2010 (CET))
- Bist Du Dir sicher? Wer sagt das, hast Du da ein Buch, in dem das so gefordert wird? Wenn ich mir nämlich das Foto mit den Eisenfeilspänen ansehe, kommen die Linien dort auch eher schräg aus der Oberfläche. --PeterFrankfurt 02:46, 25. Nov. 2010 (CET)
Magnete in Druckköpfen
Druckköpfe mit Dauermagneten sind wohl die absolute Ausnahme. Selbst bei den Nadeldruckern waren das oft 8immer ?) auch nur Elektromagneten mit einem weichmagnetischen Kern. Das Beispiel sollte man besser entfernen, selbst falls man dafür einen Beleg findet. --Ulrich67 18:21, 20. Dez. 2010 (CET)
Abschnitt Magnetische Flussdichte
Der Magnetische Flussdichte ist genau betrachtet falsch, auch wenn zu erahnen ist was gemeint ist. Man kann die Flussdichte auch über die Sättigungsmagnetisierung treiben, mit einem genügend starken äußeren Feld. Nur hilft einem der Kern da nicht mehr Viel. Bei den Seltenen-Erd Magenten gibt es auch welche mit einer Sättigungsmagnetisierung deutlich über 3 T - nur sind die eher hartmagnetisch. Die rund 2 T sind nur ein praktische Grenze. Da im Ganzen Artikel nicht erklärt ist was die Magnetische Flussdichte eigentlich ist, würde ich den Teil einfach als ganzes streichen.--Ulrich67 18:46, 20. Dez. 2010 (CET)
- Hinweis: Eine Verlinkung auf den Abschnitt "Magnetische Flussdichte" ist vorhanden.-- RöntgenTechniker 01:06, 28. Dez. 2010 (CET)
Supraleitende Dauermagneten - jetzt schon ab -196 °C
Zufällig bin ich über das "SupraTrans"-Projekt gestolpert: http://www.supratrans.de/startseite/ Da werden "Hochtemperatur Supraleiter" eingesetzt, die zwar noch immer auf -196 °C gekühlt werden müssen, aber das ist ja ein Klacks ;) Infos gibts auch hier http://www.ifw-dresden.de/offers/downloads/flyer auf der Seite des Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden. Hört sich faszinierend an.
- Hab gesehen, auf Supraleiter steht ja schon mehr. --87.157.72.159 15:28, 7. Mär. 2011 (CET)
Magnetische Spielzeuge, die Zweite
Siehe dieses Bild mit Seitenlink darauf: http://www.supplierlist.com/photo_images/124509/NeoCube_Magnetic_Toy_Magnetic_Balls_.jpg Hab es auf Youtube vor ein paar Monaten gesehn. Nun stellt sich mir die Frage wie solche Spielzeuge funktionieren, hergestellt werden und wie lang sie "haltbar" sind. Wäre sicherlich auch für den Artikel erwähnenswert, die magnetischen Spielzeuge am 'Rande' zu nennen. Das endlose Möglichkeiten extrem unterhaltsam sein können wissen wohl die meisten seit Minecraft. :P -- Drakoner 15:19, 17. Jun. 2011 (CEST)
Erfinder des künstlichen Magneten
Sollte man nicht einen Hinweis auf den Erfinder des künstlichen Magneten? einfügen http://de.wikipedia.org/wiki/John_Canton
http://books.google.de/books?id=MIk7AAAAcAAJ&pg=PA63&dq=waagmacher&hl=de&sa=X&ei=jW0vUoBays20Bq_ggeAK&ved=0CDwQ6AEwAjgU#v=onepage&q=magnet&f=false (nicht signierter Beitrag von 212.65.24.147 (Diskussion) 21:20, 10. Sep. 2013 (CEST))
- Unter Dauermagnet eingefügt, da es um den Dauermagnetwerkstoff geht; Magnete umfasst auch Elektromagnete.--wdwd (Diskussion) 09:16, 11. Sep. 2013 (CEST)
Festplatten löschen durch Flughafen-Röntgenscanner?
Da jetzt das Beispiel zum Löschen von Festplatten durch DB-Tische rausgenommen wurde, wäre ein anderes Beispiel vielleicht gut. Ich habe mal Folgendes gehört: Es gibt ja das Gerücht, dass Festplatten an Flughäfen beim Durchlaufen der Röntgenscanner gelöscht werden könnten. Das soll aber mitnichten an der eigentlichen Röntgenstrahlung liegen, die macht da wohl gar nichts, sondern an der Stromversorgung jener Scanner, die angeblich so dicht unter dem Laufbahn liegt und so stark ist, dass deren Induktivitäten genügend Streufelder entwickeln, die den Festplatten gefährlich werden könnten. Oder konnten. Das nächste, was ich hörte (ist alles länger her, kann leider keine Quellen anbieten, aktuelle kurze Netzsuche brachte nichts), ist nämlich, dass die Scannerhersteller das mittlerweile abgestellt haben und es bei neueren Geräten nicht mehr zu diesen üblen Nebeneffekten kommen soll. Weiß da jemand was Handfesteres? --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:44, 1. Feb. 2014 (CET)
Definition widerspricht Beispiel
"Ein Magnet .. ist ein Körper, der bestimmte andere Körper magnetisch anzieht oder abstößt. <-> "Ein Ablenkmagnet ist ein Magnet, der in einem technischen Gerät eingesetzt wird, um einen Strahl aus geladenen Teilchen (z. B. Elektronen) in eine andere Richtung abzulenken." Eines von beiden muss falsch sein. Entweder muss die anfängliche Defintion erweitert werden. Oder kernlose Ablenkmagnete sind definitionsgemäß keine Magnete. --82.82.91.114 20:00, 31. Mai 2014 (CEST)
- Wieder mal so ein Sprachgebrauchs-Problemchen. Imho nennt man eine kernlose Spule tatsächlich eher Ablenkspule und nicht Magnet. Aber auch die Spule selbst ist ein Körper und zieht einen Eisenkörper an, wenn er in der Nähe ist. --UvM (Diskussion) 22:37, 31. Mai 2014 (CEST)
- Na und? Erstens sind Diskussionsseiten und schlaue Köpfe dazu da, Probleme zu lösen und nicht als Lösung bestmöglichst zu definieren. Wenn das ein Sprachgebrauchs-Problemchen ist, dann muss man jenes selbst lösen.
- Ferner: Natürlich ist die kernlose Spule ein Körper, darauf bezogen sich nicht mein Fettdruck im Zitat. Und natürlich zieht sie therotisch auch einen Eisen"körper" an. Aber in der Praxis sitzt sie, wie an gegebene Ort im Artikel auch definiert, quasi nur dort, wo Elektronen abgelenkt werden. Und die wiederum sind keine Körper. Drittens: Ich hatte auch das Gefühl, dass Spulen von der exakten Nomenklatur her keine Magnete sind. Weil ich mir nicht sicher war, hatte ich das aber nicht erwähnt, sondern nur auf den in jedem Fall existierenden Widerspruch hingewiesen. Allerdings hat der gesamte Abschnitt "Ablenkspulen" keine einzige Quellenangabe, erst bei "Wirkungsweise" gibt es zwei, die sich auf vollkommen sekundäre Phänome beziehen. Also sollte jemand, der es genau weiß, erstmal klären, ob eine Ablenkspule ein Magnet im eigentlichen Sinne ist. --82.82.91.114 07:59, 1. Jun. 2014 (CEST)
- erstmal klären, ob eine Ablenkspule ein Magnet im eigentlichen Sinne ist: nein, das wird sich nie befriedigend "klären" lassen, weil es eben eine Frage des Sprachgebrauchs ist. Sprachgebrauch ist nie exakt und einheitlich und logisch-konsequent. Mit so einem überflüssigen Streit (um Kaisers Bart, hätte man früher gesagt) können hier wieder viele Bildschirmseiten gefüllt werden... Bitte nicht! -UvM (Diskussion) 12:15, 1. Jun. 2014 (CEST)
- Ehm, wieso sollen Elektronen keine Körper sein? In der Anwendung bei der TV-Röhre werden sie ausschließlich als Teilchen behandelt und damit kann alles sehr passend berechnet werden. Aber in der Tat: Auch eine Luftspule wie die Ablenkspule ist ein Körper und ist ein Elektromagnet, auch wenn sie keinen Kern hat. Ich werde die Definition mit dem anscheinend unvermeidlichen Kern lieber mal etwas abschwächen. Und nein, eine Lehrbuch-Literaturstelle wüsste ich jetzt auch nicht zur Rückendeckung. - Gerade sehe ich, dass bei Elektromagnet schon diese Einschränkung vorhanden ist: "meist mit Kern". --PeterFrankfurt (Diskussion) 01:38, 2. Jun. 2014 (CEST)
- "Mit so einem überflüssigen Streit (um Kaisers Bart, hätte man früher gesagt) können hier wieder viele Bildschirmseiten gefüllt werden... Bitte nicht!"
- Nein, nein, gerade nicht, genau das Gegenteil ist relevant und das Problem hier. Das ist genau die aktuelle Wikipedia-Krise. Menge zählt. Richtigkeit ist zweitrangig, irgendwie kann man sich mit solchen Totschlagargumenten (nicht um des Kaiser Bart streiten) aus jeder unklaren Frage herauswinden und unpräzise arbeiten. Und wo ist die Definition her, dass ein Elektron ein Körper ist? Auch Definitionen ändern sich, kann ich gerade nicht aus dem Handgelenkt geschüttelt abstreiten, aber hätte gerne mal einen aktuellen Beleg für. --82.82.69.111 18:34, 25. Jun. 2014 (CEST)
- Und Du beschließt jetzt, dass Elektronen keine Körper sind? Kannst Du das begründen? Oder Wikipedia-korrekter: Hast Du eine Belegstelle dafür? Darauf kommt es nämlich an: Auf die Wikipedia verlassen sich draußen viele Leute, und da müssen wir verantwortungsbewusst und korrekt arbeiten. Am besten an anerkannten Veröffentlichungen (Bsp. Lehrbüchern, Bücher, Fachzeitschriften) entlang, dann ist das fundiert. Kannst Du da was beitragen? --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:29, 26. Jun. 2014 (CEST)
- Ob man Elektronen als Körper bezeichnen will oder nicht, führt hier vom Thema weg (und ist genau so wenig allgemeingültig entscheidbar wie die ursprüngliche Frage, ob man alle Magneten Körper nennen will).
- @82.82.xyz: Wenn dich der jetzige Anfangssatz des Artikels so sehr stört, schlag doch eine bessere Formulierung vor. Das wäre nützlicher, als über eine angebliche ..aktuelle Wikipedia-Krise. Menge zählt. (...) zu lamentieren. --UvM (Diskussion) 15:18, 26. Jun. 2014 (CEST)
- Im Abschnitt über Elektromagnete steht: Als Sonderfall weisen Ablenkspulen beispielsweise in einer Kathodenstrahlröhre keinen Kern auf und wirken so, als Luftspule, ebenfalls als Elektromagnet. Und unter Ablenkmagnet habe ich eben einen entsprechenden Satz eingefügt. Ist Dein Problem damit erledigt? --UvM (Diskussion) 15:53, 26. Jun. 2014 (CEST)
- So finde zumindest ich das gut. --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:20, 27. Jun. 2014 (CEST)
- Und Du beschließt jetzt, dass Elektronen keine Körper sind? Kannst Du das begründen? Oder Wikipedia-korrekter: Hast Du eine Belegstelle dafür? Darauf kommt es nämlich an: Auf die Wikipedia verlassen sich draußen viele Leute, und da müssen wir verantwortungsbewusst und korrekt arbeiten. Am besten an anerkannten Veröffentlichungen (Bsp. Lehrbüchern, Bücher, Fachzeitschriften) entlang, dann ist das fundiert. Kannst Du da was beitragen? --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:29, 26. Jun. 2014 (CEST)
Bitte keine Magnete!
Die teilweise erschreckende Unkenntnis der deutschen Sprache hat sich, insbesondere nach der Falschschreibreform, bekanntlich bis in den Duden ausgebreitet. Er lässt „Magnete“ und „Magneten“ zu. Folgerichtig gehen im Lemma beide Pluralformen fröhlich durcheinander. Richtig ist aber nur das zweite. Genauso wie bei Magnaten, Proleten, Ästheten oder Planeten. Wer würde schon sagen: „Die Planete“? Der Plural auf -en stimmt bei griechischen Fremdwörtern der Deklination auf -ης im Deutschen mit dem Genitiv überein: der Planet, des Planeten, die Planeten. Ebenso: Der Magnet, des Magneten, die Magneten.
Es war also angebracht, im Lemma alle „Planete“ bzw. „Magnete“, bei denen sich einem deutschen Muttersprachler der Magen umdreht, in Planeten und Magneten umzuwandeln und den Plural sprachlich zu vereinheitlichen. Was hiemit geschehen ist.--Cantakukuruz (Diskussion) 22:58, 21. Jul. 2016 (CEST)
- Eine Pluralbildung gegen den Duden als falsch zu deklarieren, ist schon mutig. Eine logische Ableitung in Analogie zu anderen Worten hilft dabei nicht weiter. Sprache ist bekanntlich unlogisch und mit Ausnahmen gepflastert. ---<)kmk(>- (Diskussion) 16:15, 23. Dez. 2019 (CET)