Diskussion:Manfred Gnädinger
Hallöchen allerseits, ich habe diesen Baustein gesetzt, weil mir die korrekte Vorgehensweise - auch nach lesen der entsprechenden Anleitung - nicht verständlich ist. Gruß Retzepetzelewski 16:55, 15. Mär. 2009 (CET)
Merkwürdiges Verhalten ?
Im Abschnitt „Eremit und Bildhauer“ des Lemmas Manfred Gnädinger ist mir Folgendes aufgefallen:
Im ersten Abschnitt wird berichtet „Ein paar Jahre später, nachdem er mit ökologischen Grundsätzen vertraut wurde, baute er sich eine kleine Hütte ...“ Soweit es meine Kenntnisse der deutschen Sprache erlauben, bin ich der Meinung, es sollte zeitlich richtig eher heißen „... vertraut worden war ...“ Aber warum muß man mit ökologischen Grundsätzen (welche?) vertraut sein, um eine Hütte zu bauen?
Im zweiten Abschnitt wird berichtet, daß „Regelmäßig schwam er - auch nach einem fünfzigsten Geburtstag - im Atlantischen Ozean.“ Selbstverständlich weit davon entfernt, das Verhalten eines deutschen Menschen zu kritisieren, doch frage ich mich, ob Schwimm-Kenntnisse in der deutschen Gesellschaft so selten sind, daß man sie exemplarisch an den wenigen Spezialisten festmachen kann. Sollte der Schwerpunkt dieser Aussage auf dem Alter von M. G. liegen, bleibt sie mir ebenso mißverständlich, da ich selbst schon Menschen höheren Alters als M.G. beobachtet habe, die - es schien mir nahezu mühelos - im Atlantik geschwommen sind.
Vielleicht kann ja ein Spezialist sich diesen Aussagen einmal annehmen. Mit Dank und Gruß, 132.180.76.37 (14:16, 2. Mai 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Manfred Gnadinger (nicht Gnädinger)
Kurz nach seinem Tod bin ich nach Camelle gefahren und habe mich mit den Anwohnern unterhalten. Manfred war ursprünglich wegen seiner Liebe zu einer Spanierin aus Sachsen (Meißen?) nach Camelle gekommen. Da aus einer Ehe nichts wurde, verschwand er tief enttäuscht auf längere Zeit im Wald (2 Jahre lang?) und kehrte danach völlig verändert zurück. Er war nunmehr zum Außenseiter geworden mit einer ganz eigenen Lebensphilosophie. Die Hütte am Strand wurde ihm kostenlos von einem Spanier (Fischer?) zur Verfügung gestellt. Nicht nur im direkten Umfeld seiner Hütte baute er diese Skulpturen sondern auch an der Mole und andernorts. Die Meinungen der Einwohner über Manfred Gnadinger gehen bis heute weit auseinander. "Man" nahm für die Besichtigung seiner Skulpturen Eintritt und man fand nach seinem Tod immerhin 80.000 € bei ihm sowie ein Testament zu Gunsten seines Gönners. Manfred hatte also für sich selbst recht gut vorgesorgt gehabt, dabei lebte er aber äußerst spartanisch, und selbst im Winter trug er dort an der rauhen Atlantikküste nur einen Lendenschurz. - Claudia Sofia Sörensen