Diskussion:Manifest der Kommunistischen Partei
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Der Artikel besteht aus einer reinen Inhaltsangabe, ohne weitere Rezeption, Kritik etc. liesel 11:15, 9. Jul. 2010 (CEST)
- Also ich würd den Satz mit den Zwischenklassen ganz rausnehmen. Marx versucht gerade in diesem Zitat mit Patrizier und Plebejer etc., auf genau ZWEI Klassen zuzuspitzen. Auch im Nachfolgenden lässt er keinerlei Zwischenklassen zu: der kleine Handwerksmeister hat z. B. keinerlei Chance, er wird über kurz oder lang in das Proletariat absinken.--88.70.185.91 12:12, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Auch sollte der Gesamtzusammenhang dargestellt werden, nämlich dass das Ständesystem von Adel, Klerus, Bürgertum (und Leibeigenen/Hörigen) durch die moderne Industriegesellschaft überwunden worden ist. Indem das Bürgertum die beiden ersten Klassen mittels des Liberalismus quasi "entmachtet", weil es durch den erworbenen Reichtum mächtiger als diese beiden "von Gottes Gnaden" herrschenden Klassen geworden ist, entsteht eine neue Aufteilung in Bourgeoisie und Proletariat.
- Zum dritten wird im gesamten Artikel recht großzügig mit Anführungszeichen gearbeitet, so dass dem Leser nicht immer klar ist, was ist ein Zitat aus dem Text? Führt m. E. zu einiger Verwirrung.--88.71.76.28 12:36, 13. Jul. 2010 (CEST)
- Das angeführte Werk von Engels "Die Lage der arbeitenden Klasse in England", stammt von 1845, nach dem Vorwort von Engels, 15. März diesen Jahres, dtv, Bd. 6012, hg. von Walter Kumpmann, 1973, S. 5 (englisches Original), S. 17 (deutsche Übersetzung).--88.71.76.28 13:02, 13. Jul. 2010 (CEST)
Wie kann
in einem Werk von 1848 Bezug genommen werden auf Bismarck und die Sozialistengesetze von 1878? "Ihr Mittel ist zum einen die Niederschlagung der Arbeiterbewegung (partiarchisch durch die Kontrarevolution 1849, sowie Sozialistengesetze; human durch Sozialgesetzgebung [Zuckerbrot und Peitsche]". Diesen Passus ganz schnell rausnehmen bzw. überarbeiten...--88.71.82.235 15:43, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Auch das ist Quatsch: "An diese Stelle soll eine „offene Weibergemeinschaft“ treten ohne offizielle und nichtoffizielle Prostitution." Marx kritisiert hier offen, dass sich proletarische Frauen "prostituieren" müsse, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, genauso, wie ihre Männer sich durch ihre Arbeitskraft "prostituieren" müssen. Das ist ein Vergleich, der darstellt, dass "sexuelle Prostitution" die gleiche Sorte Ausbeutung bedeutet. Wer der Ausbeuter in beiden Fällen ist, ist der Bourgeois. Im Anschluss steht folgendes: "Man könnte höchstens den Kommunisten vorwerfen, dass sie an Stelle einer heuchlerisch versteckten eine offenherzige Weibergemeinschaft einführen wollten." (Konjunktiv bitteschön!) Dann wird dies wiederlegt: "Es versteht sich übrigens von selbst, dass mit der Aufhebung der jetztigen Produktionsverhältnisse...usw." Die o.g. Herleitung ist definitiv unrichtig. Marx nimmt hier Frauen in Schutz!--88.71.74.175 16:12, 14. Jul. 2010 (CEST)
Einzelnachweise
stehen hier erst einmal summarisch. Muss die Stellen aus MEW noch genauer raussuchen, ich benutzte eine Tachenbuchausgabe dazu. (nicht signierter Beitrag von 88.71.85.164 (Diskussion) 23:06, 18. Jul 2010 (CEST))
Utopischer Sozialismus und Realsozialismus
Für einen unbedarften Leser klingt der Abschnitt des Manifests zum utopischen Sozialismus in mancher Hinsicht gerade so, als würde Marx hier den späteren Ostblock-Sozialismus beschreiben - Leugnung der weiterhin bestehenden Klassengegensätze, stupides Festhalten an den alten, halb verstandenen Lehren "der Meister" unter stark veränderten äußeren Bedingungen, fanatischer Aberglaube an die Wunderwirkung der eigenen "Wissenschaft", erbittertes Eintreten gegen die reale politische Bewegung der Arbeiter (siehe 17. Juni 1953 etc.), die nur dem Unglauben an das "neue Evangelium" geschuldet sein kann, und so weiter. Ist das eigentlich vor 1989 mal thematisiert worden? Wenn ja, könnte es als interessantes wirkungsgeschichtliches Detail hier im Artikel erscheinen. -- 77.189.99.210 18:31, 11. Jan. 2011 (CET)
- Is auf der einen Seite richtig - andererseits wird es in der Theorie (Z. B. bei Lenin 1902 http://www.marxists.org/deutsch/archiv/lenin/1902/wastun/kap1d.htm) mit einem Engels-Zitat aus der Broschüre "Der deutsche Bauernkrieg" lobend zitiert, was utopische Sozialisten als Leisung beigetragen haben (wie auch im Manifest), andererseits kritisiert er jedoch in "Drei Quellen" (1913) http://www.marxists.org/deutsch/archiv/lenin/1913/03/quellen.htm den utopische Sozialismus stark und beschreibt ihn als nicht zielführend (wie auch im Manifest). Es gibt also in dieser Tradition erhebliche Brüche und damit keine einheitliche Rezeptionsgeschichte. Als RAF-Terroristen in Kontakt mit der DDR Anfang der 70er Jahre traten (die man durchaus wegen der Gewaltbereitschaft als leninistisch einordnen kann), waren die DDR-Organe zwar hilfreich, jedoch kritisch eingestellt, weil der Leninismus nicht erwünscht war. angel54--88.71.82.202 17:30, 22. Jan. 2011 (CET)
- Die Wirkungsgeschichte des KM zu beschreiben, erscheint mir daher als heilloses Unterfangen hier im Artikel - dafür bitte einen anderes Lemma anlegen mit "Manifest der Kommunistischen Partei (Wirkungsgeschichte)" angel54--88.71.82.202 17:39, 22. Jan. 2011 (CET)
- Das ist doch Unsinn (beide Aussagen der beiden Beiträge). Die DDR hatte sicher nichts gegen "Leninismus", wohl aber gegen den Weg jenes Terrorismus der RAF. Dazu aber hier nicht mehr. Und der 17.Juni 1953 in der DDR war garantiert kein Highlight in der Geschichte der "Arbeiterbewegung". Unkoordinierter und wirrer Protest gegen die Politik der SED und auch in Teilen überhaupt gegen den sozialistischen Staat. Sicher waren auch anständige Arbeiter darunter. Aber diese haben sich von dem Teil, der sinnlose Zerstörung ausübte unterbuttern laßen.--Gonzo Greyskull 17:43, 22. Jan. 2011 (CET)
- Lieber Gonzo - nichts gegen deine Einwände, allerdings etwas dagegen, alles zu vermischen. Wenn hier die Tendenz aufkommt, den real existierenden Sozialismus mit den Ansätzen des utopischen Sozialismus vergleichen zu wollen, dann muss ich sagen, dies ist ein eigenständiges historisches Thema. Was die Aufnahme der RAF in der DDR angeht, hier: http://www.bpb.de/themen/FMS9SI,2,0,BaaderMeinhof_international.html. Zu 1953 hab ich kein Wort verloren. angel54--88.71.82.202 17:55, 22. Jan. 2011 (CET)
- Ich glaube, dass nicht ich der bin der hier alles vermischt, sondern die beiden ersten Beiträge hier in diesem Abschnitt. Was soll übrigens deine Verlinkung zu dem Text über die RAF und ihre Kontakte zu DDR-Behörden hier in diesem Zusammenhang eigentlich aussagen?--Gonzo Greyskull 18:18, 22. Jan. 2011 (CET)
- Um es ganz klar zu sagen: Ich habe in diesem Artikel etwas dagegen, dass ein Abschnitt "Wirkungsgeschichte" angefügt wird. Die Wirkunsgeschichte des KM ist so vielfältig, dass dieser Abschnitt hier nur scheitern kann. Mehr nicht - eigene/n Artikel anlegen.angel54--88.71.78.47 18:30, 22. Jan. 2011 (CET)
- Und PS: Man kann die Aussagen im Manifest mit dem real existierenden Sozialistmus nicht vergleichen: Marx/Engels meinen Saint Simon, Fourier und Owens in diesem Abschnitt - einen Vergleich führen zu wollen, dass die Ostblockstaaten Marx/Engels und Lenin falsch interpretiert hätten (damit der Marxismus insgesamt als "utopisch" im Sinne der Staatsform beurteilt wird), dem kann ich mich nun wirklich nicht anschließen. Das ist eine Vermischung zweier grundverschiedener Dinge.--88.71.78.47 18:45, 22. Jan. 2011 (CET)
- Damit liegst du wohl richtig. Da sind wir einer Meinung.--Gonzo Greyskull 18:49, 22. Jan. 2011 (CET)
- Ok. Nochn PS.: Ich darf auf deine Disk nicht schreiben (: , sonst hätte ich dir längst in dem entsprechenden Abschnitt zum Thema Anarchismus vs. Marxismus geantwortet. angel54--88.71.78.47 18:54, 22. Jan. 2011 (CET)
Verbreitung des Manifests
Man könnte im ersten Abschnitt vielleicht noch erwähnen, daß das "Manifest" nach der Bibel und dem Zitate-Buch von Mao Zedong das am meisten verkaufte Buch aller Zeiten ist (500 Millionen Exemplare). (nicht signierter Beitrag von 109.201.137.25 (Diskussion) 00:46, 27. Sep. 2014 (CEST))
Erwin Schulhoff
Wie denn jetzt, ermordet - oder im KZ an Krankheiten usw. gestorben. Das ist - mit Verlaub - ein Unterschied! Zumindest sollte es das für ein Machwerk mit angeblich enzyklopädischem Anspruch sein. --82.113.99.29 19:25, 14. Okt. 2015 (CEST)
- So groß ist der Unterschied gar nicht. Wenn die Bedingungen im Lager so schlecht waren, dass er sie nicht überlebt hat, ist das zumindest im weitesten Sinne Mord. --Rita2008 (Diskussion) 19:33, 14. Okt. 2015 (CEST)
Zitate
Ich würde noch mal die Kritik aus dem Abschnitt "Überarbeiten" aufwärmen, dass der Artikel sehr großzügig mit Zitaten umgeht. Manches ist wörtlich oder fast wörtlich, manches taucht gar nicht im Original auf, wie etwa das "antiliberal" aus dem Abschnitt "Der deutsche oder 'wahre' Sozialismus". Wäre es nicht besser, die Anführungszeichen auf die (fast) wörtlichen Zitate zu beschränken? 79.224.84.226 18:14, 10. Mär. 2017 (CET)
Hab nach Jahren
mal wieder reingeschaut und finde diesen Quatschsatz: "So wird zum Beispiel „Proudhon’s Philosophie de la misère“ als „ganzes Systemen“ dieses „Bourgeois-Socialismus“ genannt." Bitte mein Original von 2010 wieder herstellen. gtx angel54 Leider guckt wieder kein Schwein. Habs jetzt selbst verbessert... (nicht signierter Beitrag von 2003:DD:F26:D601:4795:FF56:A8F8:E2C9 (Diskussion) 21:48, 21. Aug. 2020 (CEST)) Was soll übrigens dieser eher humoristische Eintrag des Eulenspiegel-Verlages? Anmerkung Nr. 5 Stammt nicht von mir, sollte mal korrigiert werden. Die Litaraturangabe bitte entfernen. (nicht signierter Beitrag von 2003:DD:F17:6601:82CE:62FF:FE4D:80BA (Diskussion) 01:43, 2. Feb. 2022 (CET)) Und nen Typo von mir hab ich noch berichtigt.