Diskussion:Martin Langebach/Archiv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Pseudonym

Der Artikel liest sich, als handle es sich um seinen bürgerlichen Namen; daran ändert die Kategorie:Pseudonym auch nichts. Das sollte geändert werden, und vielleicht ist das hier im Zusammenhang mit Dornbusch und seinem Pseudonym wie auch mit dem Neofolk und den sogenannten Linksextremisten interessant. Die Bezeichnung als Schrecken aller Neofolker hier wird den Artikel aber wahrscheinlich eher wenig verbessern. --87.176.20.68 06:27, 27. Nov. 2008 (CET)

Nein, diese Form der Darstellung innerhalb der WP hat schon seinen Sinn, es geht hier nicht zuletzt um Persönlichkeitsrechte- und Schutz. Daran wird auch die neurechte Kulturavantgarde samt spiritueller Front nichts ändern. Schon lustig wie Herr P. ein Problem mit Investigativmethoden hat (eine inhaltliche Diskussion hat nie stattgefunden), aber gleichzeitg zugibt das Buch nicht mal gelesen zu haben (ich bin nebenbei begeistert von den Bildern im Buch! scnr). Wie es im Neofolk um den pazifistischen Diskurs bestellt ist, kann man ja beim Guru Boyd Rice nachlesen. Vielleicht sollten sich Herr P. und Konsorten mal auf Herrn Mohler besinnen und einfach sagen was Sache ist, dann bräuchte es wahrscheinlich auch nicht solche Bücher. Kurzum: Solange sensible Informationen ausgehend von Sigill/Zinnober/Zwielicht über den Umweg Junge Freiheit bei Thiazi-Straßenkadern landen, wird diese Darstellung beibehalten. --Disposable.Heroes 07:06, 27. Nov. 2008 (CET)
Die Erwähnung, dass es ein Pseudonym ist, halte ich für durchaus gerechtfertigt, hinreichend bekannt ist das ja nun wirklich. Ich sehe auch keine Persönlichkeitsrechte eines Pseudonyms, die verletzt werden könnten. Code·is·poetry 23:09, 27. Nov. 2008 (CET)
Man zeige mir nicht-rechte (und nicht-linke) Medien in denen eine solche Nennung Normalität wäre, welche diese geforderte Übernahme in die WP implizieren würde. Hier steht nirgendwo was von Pseudonym. Genauswenig steht davon etwas in irgendeiner Publikation oder in Vortrags-an-kündigungen. Das ideologisch gefärbte Interesse von irgendwelchen Partikulargruppen (und einem falsch verstandenen WP-Liberalismus dafür) hat um Himmels Willen dahinter zurück zu stehen. Und ja, damit meine ich eigentlich schon die Kat an sich (auch wenn ich damit alleine stehe). --Disposable.Heroes 04:22, 28. Nov. 2008 (CET)

Die aktuelle Darstellung ist durchaus nicht sinnvoll, immerhin wird hier, von der Kategorie abgesehen, ein falscher Eindruck erweckt, wohingegen der Artikel Unheilige Allianzen in diesem Punkt nicht zu bemängeln ist. Kritik an Dornbusch und ähnlich schreibenden Personen ist allerdings vorhanden, und die ist hier inhaltlich und in ihrem Tonfall weitaus harmloser als im Black-Metal-Bereich, in dem auch die Szenekenntnisse der Autoren aufgrund zahlreicher inhaltlicher Fehler angezweifelt werden, anders als bei Pockrandt. Um die Nennung seines Klarnamens ging es mir nie, und ich kenne auch keine Redakteure der genannten Blätter, bin auch weder Neofolker noch einer rechten Gesinnung verdächtig, noch will ich hier irgendeine Seite beschönigen. Und das Buch habe ich auch nicht gelesen, sehe aber darin kein Problem, wenn Pockrandt sich nur zu dem äußert, was ihn selbst betrifft. Ist sein Bier und nicht meins. Die Verbindungen zur Jungen Freiheit und Thiazi mögen vorhanden sein, aber solange mir das nicht bewiesen wird, nur Spekulation (was keine Aussage zur Plausibilität darstellen soll). --87.176.63.171 01:41, 28. Nov. 2008 (CET)

Der letzte Weg war ein symbolischer. Es geht darum daß, solange es nötig ist in einem solchen Umfeld Pseudonyme zu verwenden, die WP das zu respektieren hat.
Und wie soll die Kritik bitteschön aussehen? Rechtsrocker, Black Metaler und Neofolker finden Dornbusch aber blöd und der hat sowieso keine Ahnung!? Ich habe noch keine inhaltliche Kritik der beteiligten Organe gesehen die es sich überhaupt wiederzugeben lohnen würde oder die die gesamte Person (also für dieses Lemma relevant) behandelt und nicht nur einen Teilaspekt. P. aus D., der neurechte Magazine und Musik verlegt, inhaltlich nichts anzumerken hat, findet das Dornbuschs Methoden ehrenlos und stasihaft sind.? Super. Die Black-Metal-Fraktion kauft sich UA (wenn sie es denn überhaupt tut) und schaut im Bandregister nach Namen und sagt sich, Ha!, Band X wird erwähnt also Band X = Nazi-Band. Stimmt ja gar nicht! Blödmann! Gähn. Menhir sind keine Nazimetaler sondern sie leisten, abgesehen davon daß sie peinlichen Mist erzählen, einem völkisch-ethnozentrischen Weltbild Vorschub. Vielleicht sollte man aufhören subjektiv zu lesen und bemerken, daß qualitative Unterschiede bei aus Autorensicht kritikwürdigen Positionen existieren. Ich hätte gerne mal jemanden der a) relevant, b) seriös (auf Black-Metal-Okkult-Gequatsche und Vernichtungsphantasien geistig Minderbemittelter sollte verzichtet werden) und c) quellentauglich ist und der die 'zahlreichen inhaltlichen Fehler' benennt. Und sofern es Black Metal betrifft hat das vielleicht etwas im UA-Artikel zu suchen, aber nicht allgemein hier. --Disposable.Heroes 04:22, 28. Nov. 2008 (CET)
Die Verwendung von Pseudonymen habe ich nicht bewertet, ich bestehe nur auf eine Erwähnung auch im Hauptartikel zur Person. Und komm nicht auf die Idee, das ideologisch gefärbte Interesse auch mir zu unterstellen, wenn ich das Thema aufwerfe. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob ich das als allgemeine Aussage oder als persönlichen Angriff werten soll. Das Aufwerfen des Themas und Bestehen auf der Änderung der Darstellung bezüglich des Namens macht aus mir jedenfalls keinen Rechten und verfärbt auch meine Aussagen nicht, wenn man denn lesen kann. Also bitte etwas weniger solche Aussagen, diese verderben nämlich die Diskussion. Im Zweifelsfall ist eine erneute Lektüre unter diesem Gesichtspunkt vonnöten.
Über die Qualität der Kritiken habe ich mich nicht geäußert, aber wenn ich bei Antifa das mit der geheimen Werbung für einen linken Totalitarismus lese, frage ich mich, wie ernst ich das hier nehmen soll. Das soll kein persönlicher Angriff sein, aber wenn eine derart absurde Behauptung als Quelle im einen Artikel kommt und dann in diesem nach einer guten gefordert wird (was an sich nachvollziehbar und nicht zwingend falsch ist), hat das einen unangenehmen Beigeschmack.
Wie man meine Quelle einbauen sollte? Nehmen wir zuerst mal ein anderes Beispiel, wobei ich mich da auch auf dieses Interview beziehe: Beim Namen Christian Dornbusch handelt es sich um ein Pseudonym, das er wählte, um sich selbst zu schützen. Dieses Vorgehen bei gleichzeitiger Nennung der bürgerlichen Namen anderer, gleichfalls unter Pseudonymen auftretender Personen wird ihm von Kritikern als fehlende Courage ausgelegt. Laut Pockrandt hat sich die (von ihm nicht mit Realnamen genannte) Person hinter dem Pseudonym Dornbusch durch einen kleinen Fehler bei einer Überweisung demaskiert. Zuvor allerdings habe er nie einen Verdacht erweckt, sondern sich perfekt verstellt und alle Codes der Szene befolgt. Gleichzeitig habe er unter dem Namen Dornbusch mit Pockrandt Kontakt gehabt, unter diesem Namen jedoch den Anschein einer völlig anderen Person erweckt. Auch Pockrandt kritisierte die Arbeit Dornbuschs unter falschem Namen und verglich sein Vorgehen mit der Spitzelarbeit der Geheimdienste totalitärer Regimes. Das wäre mal ein Beispiel, wohingegen Rechtsrocker, Black Metaler und Neofolker finden Dornbusch aber blöd und der hat sowieso keine Ahnung! oder P. aus D., der neurechte Magazine und Musik verlegt, inhaltlich nichts anzumerken hat, findet das Dornbuschs Methoden ehrenlos und stasihaft sind. nun wirklich kontraproduktive Beiträge waren (und mir Pockrandts Aussage, Dornbusch erschiene ihm besonders kenntnisreich und profund, nicht ironisch vorkam, auch aufgrund der anderen Aussagen zu diesem). Natürlich erwähnt meins nicht, wer Pockrandt ist und was er macht (oder wie dämlich die sonstigen Aussagen dieses Odroerir-Musikers sind, aber das gehört auch eher in die Endversion als in mein Beispiel. Natürlich wären neben den hier genannten auch die Quellen und Aussagen aus dem Artikel Unheilige Allianzen gut für den Personenartikel; immerhin sind Morddrohungen und die Erwähnung seiner Enttarnung in einer Publikation, deren Hauptaugenmerk wohl eher auf Musik als Politik liegt, wichtige Informationen zur Person. --87.176.7.97 08:52, 28. Nov. 2008 (CET)
Die Tatsache, das es ein Pseudonym ist, ist hinreichend bekannt. Bin jetzt zu faul den Artikel im Ox (Zeitschrift) zu googeln, ist aber auch dort erwähnt. Dein oben genannter Änderungswunsch ist leider ziemlicher POV, alleine die Länge des Artikels im Vergleich würde dem widersprechen. Ich bin aber der Ansicht, dass natürlich auch die Gegenposition genannt werden sollte. Und die beiden genannten Quellen können durchaus eingearbeitet werden.
Zu Dispo: a) relevant, b) seriös (auf Black-Metal-Okkult-Gequatsche und Vernichtungsphantasien geistig Minderbemittelter sollte verzichtet werden) und c) quellentauglich ist und der die 'zahlreichen inhaltlichen Fehler' benennt ist allerdings auch ein etwas problematischer Diskussionsstil. Außerdem negierst du damit die Positionen solcher Bands, die sich zu recht (oder auch unrecht? ... unrechts?) in ein falsches Licht gestellt sehen.
Weiter allgemein: Dazu lassen sich ein paar Legacy-Interviews heranziehen. das gleiche gilt für Ästhetische Mobilmachung und hier besonders die etwas problematischen Schlussfolgerungen bei Death in June und bei Blood Axis. Wie da allerdings die Rechtfertigungen ausfielen und ob dieses Werk außer beim Zinnobermann überhaupt eine Rolle spielt (im Hagal habe ich dazu was gelesen, aber das ist nicht quellentauglich), entzieht sich meiner Kenntnis, da ich gerade erst in den Bereich einsteige. Allerdings hat im Personenartikel da auch nur etwas Allgemeines wie wird von verschiedenen Betroffenen des blablabla und der bliblablu bezichtigt verloren, tiefer in die Materie einsteigen kann man nur in den Hauptartikeln. Ich rate aber weiterhin zur Vorsicht, damit die Inhalte der Bücher von Dornbusch nicht unreflektiert in die Artikel übernommen werden. Eines ist da nämlich klar: die Position von Dornbusch als Tatsache hinzustellen und so zu tun, als wäre er das Maß aller Dinge ist POV. Es ist dazustellen, wie er es sieht, ganz klar, aber nicht als Tatsache, sondern als Meinung. Das gleiche gilt auch für die Deutungshoheit gegensätzlicher Positionen und natürlich auch für die Innensicht des Artikelgegenstandes Denn ein Artikel sollte kritisch, aber nicht wertend sein, etwas was in letzter Zeit etwas zu kurz kommt. --Gripweed 23:05, 28. Nov. 2008 (CET)
Richtig, es ist bekannt, und deshalb gehört es rein. Ich will nicht der Sache mit dem Namen mehr Platz im Artikel einräumen als dem sonstigen Inhalt, das sollte nur ein Beispiel sein, wobei ich mich möglicherweise verzettelt habe, weil ich dem Diskussionsstil etwas entgegensetzen wollte. Der Ox-Artikel wäre auch ein gutes Beispiel für Kritik aus linker oder antifaschistischer Perspektive. Die Kritik an Dornbusch wäre vielleicht auch interessant für die Artikel zu Neofolk und Antifa. --87.176.49.224 23:23, 28. Nov. 2008 (CET)

Tut mir leid, aber es reicht mir mit Wald-und-Wiesen Metalern die sich ihr schönes völkisches Weltbild nicht kaputt machen lassen wollen. Getroffene Hunde bellen nunmal. Irgendwie komme ich mir hier ein wenig verarscht vor, daß ich das überhaupt erklären muß. Der bärtige Heidenheld beschränkt sich auch auf 80% ad hominem Attacken und gibt genauso selbst zu das Buch nicht mal gelesen zu haben (...soviel ich erfahren habe...). Diese Leute verstehen nicht mal im Ansatz warum ihre Position kritikwürdig ist. Ist ja klar, stehen sie natürlich in der heutigen Gesellschaft konträr mit den angesagten und überall zu findenden „Tugenden“ wie sie momentan leider in aller Munde sind, wie Unloyalität, Konformität, Falschheit, Egalität und Metrosexualität. Ja, das ist natürlich nie und nimmer eine rechte Position und eine völlig normale Aussage. Auch toll: Du kannst dir ja gar nicht vorstellen, was für Stricher, Illiteraten und sonstige Gesellschaftskrüppel [...], dadurch erst auf uns Aufmerksam geworden sind [...].
Warum steht eigentlich im Artikel von Anton Maegerle nicht die Kritik an seiner Person von Jan van Helsing?
Die Kritik an der Person Dornbusch kann sich nicht aus mühsam zusammengetragenen Untergrund-Meinungen zusammenstellen die auf einem Untergrund-Wertekonsens (Sozialdarwinismus, Menschenverachtung, Elitismus) basieren, der mit einer modernen demokratischen Weltsicht nicht viel gemein hat. Sorry, es wird mir echt zu blöd. --Disposable.Heroes 00:09, 29. Nov. 2008 (CET)

Da Dornbusch eben über „Wald-und-Wiesen Metalern“ berichtet, die sich „ihr schönes völkisches Weltbild nicht kaputt machen lassen wollen“ wird die Kritik wohl auch nur aus dieser Ecke kommen.Den Rest schert es eben nicht. Dein Bild der Szene entspricht übrigens zu 99% dem von Dornbusch. Es gab eine zeitlang in jeder Legacy-Ausgabe vier-fünf Bands, die sich zu Vorwürfen gerechtfertig haben, im Pagan-Sonderheft jede zweite. Er schreibt nun mal über eine Szene, die darf sich wehren. Das Legacy ist in diesem Bereich ein Fachblatt und ein ideologiefreies (zumindest nach außen) dazu. Natürlich musste die Diskussion wieder ausufern, aber das ist ja klar: Zur Erinnerung es geht um das Pseudonymdingens.Das Ox ist eine Alternative/Punkzeitschrift und unterliegt mit Sicherheit keinem Untergrund-Wertekonsens in der von dir dargelegten Form. Weder das Legacy, das Ox noch bloodchamber.de sind Undergroundgazetten mit zweifelhaftem Ruf sind.
Zum bärtigen Menschen: aus den Aussagen kannst du einiges ablesen, trotzdem ist es leider etwas komisch andere als dumm zu bezeichnen, nur weil sie nicht deiner erlesenen Ideologie anhängen. Soweit ich weiß, sind Loyalität, Unkonformität, Richtigkeit, Ungleichheit und (keine Ahnung was der Unterschied zu Metrosexualität ist, Männlichkeit/Weiblichkeit?) keine Auszeichnung einer rechtsextremen Gesinnung. Vielleicht willst du es einfach nicht verstehen, Dornbusch greift nun mal (und auch teilweise natürlich zu Recht) Leute an, die nicht über andere Rechtfertigungsmechanismen verfügen. Sie äußeren sich nun mal über Undergroundblätter.
Des weiteren möchte ich dich bitten, deine verbalen Ausfälle gegenüber Leuten, die dir weder etwas getan haben, noch hier angemessen antworten könnten, zu unterlassen. Ich würde mal gerne wissen, was passieren würde, wenn hier jemand auf der Disku schreiben würde (man beachte bitte den Konjunktiv), der Dornbusch sei eine rote Sau, der nur linksintelektuelle Scheiße von sich gäbe. In diesem Fall würdest du vermutlich aufhören, mit demjenigen zu diskutieren und ihn gegebenenfalls bei der VM melden. Danke, gute Nacht und bis Morgen- --Gripweed 00:46, 29. Nov. 2008 (CET)
Seufz. Nein. Es ist Untergrund (bitte immer im größeren Rahmen bleiben), es ist Subkultur. Das Ganze passiert im Rahmen der viel zitierten ‚Innenansicht‘. Legacy oder Webzines sind keine neutralen Medien (in Bezug auf den Gegenstand der Metalsubkultur), sie sind Produkte von Fans für Fans, Teil der Subkultur selbst. Die Kritik ist eine politische oder soziologische, keine musikalische. Um eine relevante Darstellung zu ermöglichen müßte es da beispielsweise eine öffentliche Diskussion geben, eine Außeinandersetzung in einer nicht beteiligten Tageszeitung z.B., es müßte einen objektiven Rahmen für die Darstellung beider subjektiver Meinungen geben, dieser existiert aber nicht. Die Fragestellung im Legacyinterview z.B. zeigt eindeutig wie sehr sie selbst der Szenewelt samt Wertung unterliegt, wie sehr da Metalfan mit Metalband interagiert. Die Ansicht Dornbuschs ist eine kritisch-linke, wissenschaftliche, aber sie unterliegt keiner Szenesicht samt fehlender Selbstreflektion.
Und ja, die Position die Bands wie diese Pagan-Metal-Bands vertreten ist eine rechte bis rechtsextreme. Man kann diese Aussagen sehr leicht dechiffrieren. Auch wenn wir das Rad der Zeit nicht mehr rückwärts drehen können, bedeutet dies doch nicht, daß wir uns der derzeitigen egalitären Herrschaftsform, den christlich geprägten und willkürlichen staatlichen Regelements rigoros unterordnen müssen. Jeder von uns kann auch ohne mit der Dekadenz, die uns unweigerlich umgibt, mit konventionellen Tugenden und Einstellungen sein eigenes individuelles Leben sinnvoll, kreativ und erfüllend gestalten. Dabei müssen noch nicht einmal Tabus gebrochen bzw. ein innewohnender Ethos überschritten werden. Es existieren da ja nun wirklich genug Gesellschaftskrüppel, die sich dem Materialismus, dem jeweils herrschenden System, den Medien, dem vorgegaukelten Trends, manchmal auch ganz schön sinnlosen Gesetzgebungen usw. usf. einfach nur hörig unterwerfen. So ist auch das Heidnische in unserer Zeit ein weiterer Ausbruch und der vielleicht etwas bessere und ursprünglichere Versuch und Weg, sich von den momentanen Machenschaften und indoktrinierten Weltanschauungen zu lösen![1] Das Wettern gegen den Egalitarismus ist per Definition rechts; christlich geprägte willkürliche staatliche Regelements heißt Angriff auf den im Christentum identifizierten Universalismus und Humanismus und der damit verbundenen Staatsform der Demokratie die genauso als indoktriniert und volks-/kulturfremd angesehen wird. Der Text ist eine heidnische Rechtfertigung für die Ablehnung der Werte der Aufklärung und die seit dem vernommene Dekadenz der Moderne und dem Verlust des ‚Eigenen‘. Rechte Mythen, rechte Begründungen in einem völkischen Rahmen. --Disposable.Heroes 04:12, 29. Nov. 2008 (CET)
kritisch-wertende aus linker Sicht, eine wissenschaftliche ist es nicht, denn dann müsste das Thema als solches neutral und nicht wertend behandelt werden. Verwechsele nicht seine berufliche Ausprägung mit seinen antifaschistisch geprägten Publikationen. Beide Vorgänge, sowohl die subkulturgeprägte, wie auch Dornbuschs Auseinandersetzung ist wertend. Das macht es nun mal schwer, die nötige Neutralität zu wahren, wenn man einen Gegenstand, zu dem Dornbusch etwas geschrieben hat, als Artikel behandelt. Von daher versuche ich, Dornbuschs Meinung neutral wiederzugeben, aber nicht ohne auf kritische Äußerungen der Betroffenen einzugehen. Warum die Subkultur, die angegriffen wird, sich deines Erachtens nicht wehren darf, verstehe ich nicht. Tut mir leid. Ein ähnliches Problem trat bei den Onkelz auf, denn vor den Vermittlungsversuchen von Schwarzer, Biolek und Konsorten war es einzig die Metalpresse, die das Licht der Band wieder gerade rückte. Auch da kam es natürlich zu dementsprechenden Fehlinterpretationen beider Seiten. Hier muss auf den Gegenstand sensibel eingegangen werden, und nicht scheuklappenartig und unreflektiert eine einzelne Position übernommen werden. --Gripweed 13:46, 29. Nov. 2008 (CET)
(vorab: Dornbusch bedient sich wissenschaftlicher Methoden, er analysiert und dekonstruiert, er behauptet nicht einfach irgendwas)
Die Subkultur darf sich gerne wehren aber doch bitte nicht in dieser typischen Subkulturmanie. Die Leute haben offensichtlich kein Interesse an einer sachlichen oder ernsthaften Außeinandersetzung, sie schreiben mit Schaum vorm Mund. Dornbusch agiert doch nicht aus einem Werte- oder Argumentationsvakuum daß außer ihm keiner teilt. Ich weiß nicht wie du ernsthaft behaupten willst die Positionen von Dornbusch und Odroerir wären gleichwertig, wenn letztere von Gesellschaftskrüppeln und Stolz und Ehre sprechen und mehr oder weniger offen das (heutige) System und die (heutigen) Medien verachten. Da besteht ein qualitativer, aber kein struktureller Unterschied zur Argumentation der NPD. Ich verstehe nicht ganz warum du einen Objektivismus für Ansichten forderst die sich nicht auf demokratischen Boden aufhalten wollen und für die liberté, égalité, fraternité Fremdbestimmung heißt. --Disposable.Heroes 17:02, 29. Nov. 2008 (CET)
(vorab: Das mag durchaus richtig sein. Das tut er auch tatsächlich bei UA, welches ohne ausufernde Wertungen daherkommt, allerdings reißt er auch dort Zitate aus dem Zusammenhang und bediente sich investigativer (journalistischer) Methoden. Bei seinen Beiträgen zu Ästhetische Mobilmachung tut er dies allerdings nicht und auch bei seiner Tätigkeit für den Rechten Rand fehlt dies.)
Es geht mir nicht um den Mensch von Odrowieauchimmer, sondern auch um die anderen Rechtfertigungen, u.a. aus dem Sonderband zum Pagan Metal vom Legacy. Nicht jeder bedient sich solch illustrer Sprache oder benutzt derartige Ansichten, die du dem Odr... unterstellst. Außerdem steht da sowohl: das uns (ODROERIR) bewußt ist, daß zum Teil eben jene vorchristliche / heidnische Symbolik im Dritten Reich mißbraucht wurde und wir uns allerdings, ebenso wie die Szene im allgemeinen, davon und von jedwedem politisch rechtem Inhalt aufs schärfste distanzieren., als auch sind diese „Gesellschaftskrüppel“ (was natürlich ein recht dummes Wort ist), eindeutig auf Nazis bezogen, die durch einen Fernsehbericht auf die Band aufmerksam wurden. Wie man eben nur aus dem Kontext des Interviews ersehen kann. Du hast diesen Beitrag also auch für deine Zwecke entweder bewusst falsch verstanden oder nicht gemerkt, worauf der Herr hinaus wollte. --Gripweed 18:46, 29. Nov. 2008 (CET)
Und was haben diese Rechtfertigungen hier zu suchen? Sorry, aber wir sind hier nicht der verlängerte Arm dieser Subkultur. Wenn sie überhaupt Relevanz haben (haben sie nicht ;)), dann können sie in einen Bandartikel oder dem Buchartikel kurz stehen. Dein Ansatz geht von der Annahme aus, es gäbe eine große Fachdebatte darüber, oder als würden Dornbuschs Aussagen oder Analysen außerhalb des Kreises der kritisierten Bands und ihrer Sympathisanten abgelehnt oder in Frage gestellt. Als würde man dieser speziellen Pagan-Metal-Weltsicht in einem größeren Diskurs oder in der Wissenschaft zustimmen (oder auch erst zur Kenntnis nehmen). Es gibt (bisher!) keine relevante Kritik die auf der selben Ebene wie Dornbusch agiert. (Und jetzt nicht bitte wieder das Ox, das ist eine andere Subkultur und von Wissenschaftlichkeit ebenso weit entfernt, ist ja auch nicht der Anspruch)
Zum 2.: Nö. Erstens ist es einfach sich vom Nationalsozialismus zu distanzieren und gleichzeitig weiterhin nationalistisch, ethnopluralistisch und völkisch daherzureden. Macht die Neue Rechte auch nicht anders. Im übrigen ist der heidnische Selbstbezug bei Neuer Rechter und Pagan Metal inhaltlich fast identisch. Zweitens heißt für viele Neuheiden, ein verkürztes Verständnis von ‚politisch‘ ist obligatorisch, NS nur 1933-1945. Die prä-nazistische völkische (und natürlich rassistische) Entstehungsgeschichte und eben auch die Entstehung der Symbolik interessiert nicht. Da wurde nichts ‚missbraucht‘. Das ‚Wissen‘ um die ‚eigenen Wurzeln‘ ist durch und durch okkult/esoterisch geprägt (19. Jh.) und hat mit Historie nichts zu tun, es ist völkisch. Um es auch gleich vorwegzunehmen, der Schriftzug hat keinen orthographischen Fehler in sich, denn profan übersetzt steht da auf Deutsch ODRARIZ, jenes habe ich lediglich aus Edred Thorsson Lektüre "Handbuch der Runenmagie" entlehnt. Wer mehr darüber wissen will, sollte da nachschlagen![2] Edred Thorsson = Stephen Flowers, und der baut v.a. bei Guido von List auf.
Zum 3.: Nochmal nö. Komplett steht da: Nur noch eins: du kannst dir ja gar nicht vorstellen, was für Stricher, Illiteraten und sonstige Gesellschaftskrüppel (die mit unserer Musik, unseren Ambitionen, sowie mit Geschichte und Mythologie rein gar nichts zu schaffen haben), dadurch erst auf uns Aufmerksam geworden sind und sich dachten, ihren Unmut durch subjektiven, infantilen Geistesmüll und sonstige haltlose Litanei in unserem Gästebuch zu verewigen. Warum sollten Nazis sich über die Band beschweren wenn sie doch im Polylux-Bericht auf eine ‚ihrer‘ Bands aufmerksam geworden sind? Er meint antifaschistische Äußerungen. Besonders vor dem Hintergrund was er im anderen Interview als Gesellschaftskrüppel ausmacht. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr warum du diese Positionen verteidigst und/oder ihre Intention nicht erkennst. Hier zum Vergleich noch ein anderes Interview mit Drautran (aus dem Legacyheft) dass, auch wenn ich persönlich nicht übereinstimme, eine reflektiertere und differenzierte (und deutlich unproblematischere) ‚heidnische‘ Sicht hat. Und oh Wunder, solche Bands kommen in UA auch nicht vor. --Disposable.Heroes 00:11, 30. Nov. 2008 (CET)
Nun, darauf gekommen sind wir über die Diskussion mit der IP bezüglich des Pseudonyms, daher kommt auch dieses Interview. Dann hast du begonnen, einen etwas befremdlichen Diskussionsstil zu benutzen und so entstand die Diskussion... Ich will auch nicht die Position dieser Band verteidigen, sie sind mir durchaus egal. Habe tatsächlich das mit dem Unmut überlesen, aber gut. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass es eben einen Diskurs in der Subkultur darüber gibt. Welche Auswüchse das mittlerweile angenommen hat, kannst du ja anhand des Polylux-Berichtes entnehmen. Mir geht es vor diesem Hintergrund eigentlich gar nicht um den Artikelgegenstand, sondern, da Unheilige... und Ästhetische... in letzter Zeit häufig als Quellen verwendet wird, kritisch zu sehen (kritisch heißt nicht nicht). Was an subkultureller Kritik kommt, ist in die diversen Nebenschauplätze einzuarbeiten. Ich gebe dir recht, dass nur wesentliche Elemte in den Hauptartikel , der etwas dünn ist, gehören. D.h. eigentlich ging es nur um die Anregung der IP und das ist ausgeartet. Was deine Behauptungen zur Pagan-Metal-Szene angeht, möchte ich hier auch einen Schlussstrich ziehen, da kommen wir nicht zusammen. Wenden wir uns also nach dem Exkurs wieder dem Psudonymdingens zu... Mir persönlich reicht nach wie vor die Kat, die IP sieht das anders, du hättest es am liebsten gar nicht drin... Die Quellen sind da, dir sind sie zu unspezifisch, bzw. subkulturell geprägt. Eine Lösung scheint es wohl eher nicht zu geben... --Gripweed 01:56, 30. Nov. 2008 (CET)
Ums mit Fischmobs Worten von meiner Seite abzuschließen: „(...)Gut – 'ne Lösung hab' ich auch nicht, zumindest keine, die lang hält, ich weiß nur ganz genau, was mir nicht gefällt (...)“. Gripweed 02:14, 30. Nov. 2008 (CET)
Wir halten den Artikel einfach unproblematisch biografisch, bis eine relevante Tadelung oder Auszeichnung auftaucht. Das ist zumindest nicht so nervenaufreibend. Es steht ja nun auch kein Lob drin. --Disposable.Heroes 04:32, 30. Nov. 2008 (CET)