Diskussion:Master-Slave-Steckdose
Laut http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6516674_REF1,00.html brauchen Computer bis zu 27 Watt im heruntergefahrenen Zustand. Habs geändert.--Rasender-Roland 17:20, 16. Mär. 2007 (CET)
Eigenverbrauch einer Master-Slave-Steckdose
Wir haben 3 baugleiche Master-Slave-Steckdose-Leisten von Aldi, Typ CSL 935i, Alter ca. 2 Jahre. Laut unserem Strommessgerät brauchen sie selbst satte 13 Watt (jede) - ohne das etwas angesteckt ist. Daraufhin habe ich den Importeur angeschrieben, der meinte, ca. 3 Watt wären normal und das der Fehler wohl bei meinem Messgerät liegen würde. Das Messgerät arbeitet so aber eigentlich relativ genau (mit einer Glühbirne getestet). Das Messgerät berücksichtigt bei Messungen übrigens auch den Leistungsfaktor (cos Phi).
Was läuft da falsch?
Kann ich nur bestätigen. Hab den Stromverbrauch meiner Master Slave Steckdosenleiste auch mit einem Energiekostenmessgerät bestimmt und die Leiste soll angeblich 7 Watt verbrauchen.
- Das liegt an Deinem Messgerät. Die meisten Messgeräte werden bei weniger als 10W sehr ungenau. Erst ein teureres Messgerät ist auch im unteren Bereich genau. smarties 24-05-2007 (sorry wenn dieser Eintrag nicht dem Standard entspricht, aber ich habe keine Anleitung gefunden wie man Diskussionen schreiben soll. Sollte es eine Anleitung geben, gebt mir bitte ein Link in meinem Profil: Smarties)
- Warum muss denn der Eigenbrauch auf den Geräten nicht angegeben werden? Das ist doch entweder falsch oder es existiert eine Gesetzeslücke !? --Morgul 09:50, 25. Jul. 2009 (CEST)
Wie ich auch schon im Artikel "Leerlaufverlust "schrieb, stammen diese erheblichen Messfehler von konstruktiven Eigenarten dieser "Energiemessgeräte". Der Messfehler entsteht durch die Form des Stromflusses, der bei leerlaufenden Netzteilen bzw. nur geringer Last keine Sinus-Form mehr hat, sondern nur zeitweise ein Stromfluss vorherrscht. Die Strommessung dieser Geräte beruht auf einer Spannungsmessung über einem niederohmigen Widerstand (Shunt). Diese Spannung wird gleichgerichtet und bei der Verarbeitung wird mit einem Formfaktor für sinusförmige Größen gerechnet. Bei rein ohmscher Last (Glühlampen/Heizgeräte) bzw. belasteten Netzteilen führt dies auch zu verwertbaren Messwerten, nicht jedoch im Leerlauf. Das nächste ist die fehlende Berücksichtigung des Phasenwinkels zw. Strom und Spannung. Speziell die M/S/Steckdosen haben i.d.R. kein komplettes Netzteil, sondern meist nur einen Kondensator als kap. Blind(vor-)widerstand, dem sich eine Gleichrichtung, Glättung und Stabilisierung anschließen. Daher wird man dort fast nur kap. Blindstrom messen. Preiswerte "Messgeräte" bilden dann einfach das Produkt aus Effektivwert von Spannung Strom, was also der Scheinleistung entspricht. Der cos(Phi) beträgt bei solchen Konstrukten meist etwa 0,1. DieScheinlsitung ist aber für die Tarifierung der Elektrischen Arbeit nicht relevant, sondern nur ihr Wirkanteil. Selbst wenn das für elektrotechnische Laien zu kompliziert erscheint, muss man sich nur mal vorstellen, welche Wärme eine Leistung von 5 oder 10 Watt verursacht, z.B. kleine Glühlampe oder ein Lötkolben, denn der Eigenverbrauch wird nur in Wärme umgewandelt (es entsteht kein Licht, es wird keine mech. Arbeit verrichtet). Folglich kann eine Steckdosenleiste, die sich im Ruhezustand nicht nennenswert erwärmt, auch keine hier zitierten Verlustleistungen aufweisen. Das ist jener Sachverhalt, der aus Unwissenheit oder durch ungeeignete Messgeräte zu Aussagen führt, dass Küchengeräte (Herde, Mikrowellen,...) oder Waschmaschinen, Trockner etc. im Ruhezustand mehrere -zig Watt verbrauchen. Die Großgeräte haben am Netzanschluß einen Entstörkondensator, der für kapazitive Blindströme sorgt. Diese sind jedoch nicht mit der Spannung in Phase und verursachen somit auch keine zu bezahlende Leistung. Da diese Ströme im Vergleich zum Nennstrom sehr klein sind, entstehen auch keine nennenswerten Leitungsverluste. Man sollte also Angaben hinsichtlich Verluste oder Eigenverbräuche auf Plausibilität prüfen und nicht einfach diese Zahlenwerte als gegeben nehmen. --Robby1978 14:41, 11. Aug. 2011 (CEST)
Standby des Masters
Nur für mein Verständnis und weil ich es aus dem Artikel heraus nicht verstehe: Ich nehme laienhaft an, dass der ausgeschaltete Master weiterhin im Standby-Betrieb weiterläuft, auch wenn die Slaves keine Strom mehr erhalten.
Sehe ich das richtig? Wenn ja, sollte das im Artikel explizit(er) erwähnt werden, weil das die ganze Einsparrechnerei nicht unwesentlich beeinflusst. --Schwarzvogel 12:57, 28. Dez. 2007 (CET)
Mag sicher auch Master-Slave-Steckdosenleisten mit Schalter geben. Ich hab bei meiner nen Schalter für 1,50 in die Zuleitung eingebaut ;-) --89.58.185.12
USB-Master/Slave-Steckdosen
Im Internet findet man ebenfalls als Master-Slave-Steckdosen bezeichnete Steckdosenleisten, die -sofern ich die meist ungenaue Beschreibung richtig verstanden habe- über die Spannungsversorgung eines USB-Anschlusses des PCs gesteuert werden (es gibt auch solche, die man mit entsprechender Software über den USB-Port steuern kann). Wenn da nichts absolut unsinniges eingebaut ist, wird eine solche im abgeschalteten Zustand keinen Strom ziehen. 217.115.75.230 11:13, 25. Apr. 2008 (CEST)
Im einfachsten Fall schaltet man mit den 5 V des USB ein Relais, dessen Kontakte dann den Strom der Steckdosen schalten. Zu beachten ist jedoch, dass die USB-Anschlüsse hierfür nicht dauerhaft gespeist sein dürfen, was jedoch die Regel ist, damit mit USB-Tastaturen/-mäusen ein Einschalten des Rechners möglich ist. Die Spannungsversorgung der USB-Anschlüsse ist meist auf dem Mainboard mittels Jumper von "Dauerspeisung" (über die 5-V-Standby-Leitung des Netzteils) umstellbar, so dass diese nur im Ein-Zustand des Rechners gespeist werden.--Robby1978 18:31, 11. Aug. 2011 (CEST)