Diskussion:Mazedonische Sprache/Archiv/2003

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Sprachstatus

Was ist ein "ungeklärter Sprachstatus"? Wird damit lediglich die Tatsache beschrieben, dass die Existenz der mazedonischen Sprache von Griechenland und Bulgarien aus politischen Gründen bestritten wird?


Nervt mich auch. Wenn der Schreiberling das nicht erklärt, sollten wir den "Hinweis" löschen.


Lieber 62.47.22.135, das Umschichten des Links auf einen eigenen Eintrag macht's nicht besser. Ohne echte Erklaerung, was "ungeklaert" bedeutet ist das ganze schlicht nicht akzeptabel

Rivi 09:00, 18. Mai 2003 (CEST)


Was sind bitte "internationale Standards" für eine Sprache?? --zeno 11:50, 18. Mai 2003 (CEST)

Krste Petkov Misirkov - ein Schizofreniker

"Wer gegen die Grosse Bulgarien arbeitet, arbeitet gegen alle Slawen... Die Idee fuer ein separattes makedonisches Volk ist eine schlaue Luege""

Brief von Kr. Misirkov zu St. Bobchev

Verschiedene Beiträge ohne Überschrift

An die Propaganda Bande FYROMs: Aus diesem Grund kann die slawische Sprache FYROM's nicht "mazedonische Sprache" heissen und hat nicht ohne Grund den status Sprachstatus ungeklärt!!!

Es kommt soweit auf wiederholte weise,deswegen spreche ich von Propaganda,dass die Makedonier oder Mazedonier auf deutsch genannt,in alt Griechenland Slawisch gesprochen haben !!!! Oder umgekehrt die slawische Sprache FYROM's(Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien) die gleiche ist mit der Sprache der makedonier.

In Stern von Vergina link-->makedonischen. Makedonisch durch redirect mazedonische Sprache man kommt in die mazedonische Sprache,welche als slawische Sprache angegeben ist. Die Fälschung ist perfekt.

Makedon,Thessaloniki 21.05.2003

Du kannst gerne eine Begriffsklärungsseite schreiben, die sowohl auf die Sprache, die Region und den Staat verweist. mfg --zeno 22:50, 21. Mai 2003 (CEST)

Meinst du noch immer dass hier kein Wurm gibt? Eifache Erklärung : Die Makedonier haben ihre Wurzeln bis vor christus. Die Slawen kommen in Balkan um 600 nach christus. Also ohne weiteres kann man sagen dass der eine Volk mit dem anderen nichts zu tun hat. Makedon,Thessaloniki 21.05.2003


Lieber Makedon, wir wissen alle, dass die Mazedonen von heute nicht von den Mazedonen Alexanders des Großen abstammen. Jeder weiß, dass die antiken Mazedonen zum griechischen Kulturraum gehörten und die heutigen Mazedonen zum slawischen Kulturraum. Es gibt nun mal einen Begriff für beide Völker, genau so, wie "German" im Englischen Germanen und Deutsche beschreibt.

Und wusstest Du, daß das Wort "Mexikaner" auch schon die Azteken in ihrer eigenen Sprache beschrieb? Oder das Wort "Preußen" einen baltischen (also keinen Deutschen) Stamm? So etwas gibt es doch ständig! Aber warum regen sich dann (anscheinend) nur Griechen über so etwas auf?? - Gerhard
Viellecht, weil sie z.T. bis 1922 unter jahrhundertealter, nicht eben angenehmer Fremdherrschaft gelebt haben, ein relativ kleines (ca. 10 Millionen in Griechenland) Volk sind und sich trotzdem nicht Phönizier-artig kulturell haben assimilieren lassen und alles, was an vorbereitende Argumentation für fremde Gebietsansprüche auf jetziges griechisches Territorium gedeutet werden kann, mit einer dem Zionismus ähnlichen Vehemenz zurückweisen!
Teile der GriechInnen fühl(t)en sich traditionell Israel-artig von argwöhnischen Mächten umringt (Türkei und Albanien: Muslime, Rest: Slawen), und vor den Großmächten wie Großbritannien (als Besatzungsmacht mit schuld an Zypern-Situation) oder den Putsche unterstützenden USA (CIA-unterstützte Diktatur in Griechenland 1967-1974, dadurch Verschärfung der Zypern-Problematik) oder gar Deutschland (Zweiter Weltkrieg, Verhalten im Kosovokrieg) bewahrt man sich lieber auch eine gesunde Skepsis.
Zum Glück für alle Beteiligten geht die besagte Belagerungsmentalität in den letzten Jahren, v.a. wegen der wesentlich besseren Beziehungen zur Türkei, deutlich zurück.
Nationalismus ist (nicht nur) in dieser Region einerseits eine der Hauptquellen und -rechtfertigungen für alle Kriege und Bürgerkriege, andererseits in Ermangelung anderer Regulatorien das, worauf sich jedes Volk als einzig Sicheres wirklich zu verlassen zu können meint - das ist die Krux, die nur über vertrauensbildende Maßnahmen wie Studenten- und Kulturaustausch und Abrüstung sowie gemeinsames Arbeiten in regionalen, europäischen und internationalen Institutionen abgeworfen werden kann (es eifert sich halt schwerer gegen ein Volk, dessen Bürger man persönlich kennen- und schätzen gelernt hat). -- marilyn.hanson 16:01, 11. Dez 2004 (CET)


Ich glaube nicht dass die Slawen ohne Grund den Name Makedonien nehmen wollen.So harmlos ist es sicher nicht.Was meinst du ? Makedon,Thessaloniki und nicht Korinther 1.07.2003 Vergina
Kleines Hinweis:

In der Polnische Version von Alexander der Große klick auf "Macedonia" ! Überleg einmal wo du bist.Ich weiss nicht was dir das sagt.Mir sagt es vieles! Makedon,Thessaloniki und nicht Korinther 1.07.2003 Vergina

Beruhige Dich doch Makedon, die bösen Slawen wollen Dir doch nichts wegnehmen, schau was im Lexikon steht:
Makedonier, Mazedonier, Makedonen. südslawisches Volk mit eigener Sprache (rund 1,5 Mio.), die Bevölkerung der Republik Makedonien; mit starken bulgarischen, romanischen und türkischen Beimischungen und rumänischen, griechischen und albanischen Volksteilen; überwiegend Anhänger der makedonisch-orthodoxen Kirche.
na, ein Mischvolk, wie wir alle! Multi-Kulti! Und ist das so schlimm? Ilja
Wie die Polen den Link gelegt haben, das find ich aber auch schlecht: Alexander der Große als (historischer) König des heutigen Staates Makedonien. Da hab ich auch Verständnis für Vergina. Ängste sind eben einmal real, sogar dann wenn die Ursache dafür irrational ist. Niemand kann den Griechen einen Teil ihrer Geschichte wegnehmen und Alexander der Große gehört da jedenfalls dazu. Aber wenn der heutige Staat Makedonien (unberechtigterweise) in dieser Form mit dem historischen Makedonien gleichgesetzt wird, kommt das eben so herüber. - Andererseits: Man könnte Geschichte auch mit Nachbarn teilen, ohne dabei etwas zu verlieren. Ich hab aber den Eindruck, dass sich viele Griechen schwer tun, den slawischen Teil ihrer Geschichte zu akzeptieren. Schließlich gab es in byzantinischer Zeit, als die Slawen auf die Balkanhalbinsel eingewandert sind, sogar einmal slawische Bevölkerungsgruppen auf dem Peloponnes. --Franz Xaver 23:42, 6. Jul 2003 (CEST)

"In Griechenland wird die Sprache "Slawisch" genannt, in Bulgarien teilweise als bulgarischer Dialekt angesehen, weshalb der Status als "Sprache" nicht allgemein anerkannt ist."

Der zweite Teil des Satzes ("... weshalb ...") ist eine Schlussfolgerung, die man auch dem Leser überlassen könnte.
Wenn in Griechenland ein gesonderter Name für Mazedonisch bekannt ist, so scheint zumindest die Existenz dieser Sprache dort bekannt zu sein. Die genaue Trennung, was ein Dialekt und was eine Sprache ist, kann nie eindeutig vollzogen werden - es ist eine reine Definitionssache. Was der Artikel hingegen überhaupt nicht erwähnt ist der Umstand, dass sich Mazedonisch und Bulgarisch in der Tat sehr ähnlich sind, und deshalb nicht nur in Bulgarien als Varianten derselben Sprache angesehen werden.
mfg --zeno 18:20, 6. Jul 2003 (CEST)
Zeno, hast Du dafür im Intenet irgendeinen Link, der nicht von einer griechisch, bulgarisch, mazedonisch etc. beeinflussten Seite stammt? Ich such hier schon seit Wochen für genau diese Aussage einen Beleg, dem man keine Parteilichkeit vorwerfen kann, um's dann mal in den Artikel aufzunehmen. "Stark verwandt" hab ich auch schon gefunden, aber wie stark? Wie Hochdeutsch und Bayrisch, oder wie Deutsch und Holländisch? Uli 19:51, 6. Jul 2003 (CEST)
wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, immerhin habe ich in meiner Kindheit (lange her!:-) zufällig fliessend Bulgarisch gesprochen, der Unterschied ist ursprünglich nur marginal aber es steigert sich in der neueren Zeit recht schnell, die Sprachen driften bewusst deutlich auseinander, etwa wie Serbisch und Kroatisch... Wen wundert's? -- Ilja
Zitat
Doch das ist doch nicht ungarisch, was da gesungen wird!? Mitnichten! Ich habe diese CD einem serbischen Freund mit mazedonischen Wurzeln vorgespielt, der ebenfalls sehr angetan davon war und behauptete, dass es sich hierbei um Mazedonisch handle, vielleicht auch um Bulgarisch, wobei zwischen diesen beiden Sprachen eine Verwandtschaft existieren soll! Er jedenfalls verstand auch die Texte und beschrieb sie als witzig bis skurril.
Uns, die wir – zum größten Teil wahrscheinlich – dieser Sprachen nicht mächtig sind – soll´s so oder so recht sein. Ob es nun mazedonisch oder bulgarisch ist, in jedem Fall aber ist es außergewöhnliche und großartige Musik abseits des auch leider immer mehr Platz greifenden „Worldmusic-Mainstream“.
[1]

Bulgarien, Offizielle Amtssprache: Bulgarisch

Man spricht Bulgarisch. Es gibt eine ansehnliche türkische Minderheit, die jedoch heute meist Bulgarisch spricht. Das Bulgarische läßt sich in zwei Dialektgruppen aufteilen (nicht allzu verschieden voneinander), eine östliche, die weitestgehend den Standard gesetzt hat, und eine westliche, die auch zum Ostserbischen und Mazedonischen weist. Der konservativste Dialekt ist der Rhodopen im Südosten. Das Pirin-Mazedonische im Südwesten wird von den Sprechern schon zum Mazedonischen gezählt. Das Bulgarische ist insgesamt dem Mazedonischen sehr nah. Erst durch den Gegensatz zwischen dem ostbulgarischen und dem mazedonischen Schriftstandard nach 1840 werden die Sprachen als getrennt betrachtet. Das Bulgarische des Alltags ist heute ein deutlich dialektal gefärbtes Standardbulgarisch.

Mazedonien Offizielle Amtssprache: Mazedonisch

Man spricht Mazedonisch. Es gibt eine albanische Minderheit sowie kleine Gruppen Türken und Serben. Das Mazedonische läßt sich in eine östliche und eine westliche Dialektgruppe teilen.

Laut Legende der Balkankarte vom Jahr 1923 scheint kein Volk namens "Mazedonier" auf. Erst 1945 ernennt TITO das heutige FYROM als Jugoslawische Volksrepublik Mazedonien.Diese Bezeichnung hatte nur innerhalb Jugoslawiens Gültigkeit. Vor 1945 hieß das Gebiet Vardarska Banovina. http://www.lib.utexas.edu/maps/historical/shepherd/races_balkan_shepherd_1923.jpg Vergina 22:57, 6. Jul 2003 (CEST)

es steht hier ganz deutlich MACEDONIA = Mazedonien, natürlich kein Volk, in Griechenland (war noch bisschen kleiner!) steht auch nicht, dass dort die Griechen leben... Ausserdem haben wir nicht mehr 1945, sondern 2003, halloo Mazedon, aufwachen, es ist das 21. Jahrhundert, die höchste Zeit zur Völkerverständigung! Lass die Mazedonier in Mazedonien mazedonisch reden, Du lebst in Österreich und dort wird ja auch noch alles Mögliche gesprochen, da kannst Du was lernen von! Hätte man es dort auch vor 100 Jahren schon bisschen friedlicher geübt, hätte man der Menschheit vielleicht 2 Weltkriege und ein paar Mio. Tote erspart!!! -- Ilja
Hallo Ilja! Das mit "Macedonia" auf der Karte find ich ziemlich spitzfindig. Meiner Meinung nach beweist das gar nichts. Wie am Rand der Karte zu lesen ist, stammt die Grundlage der Karte (in schwarz) aus 1910, also noch vor den Balkankriegen. Da war das Gebiet noch osmanisch, Bulgarien und Serbien - kleiner als heute - aber schon selbständige Staaten. Also stehen eben hier neben den Namen der damals schon selbständigen Staaten auch die Namen einiger damaliger osmanischer Verwaltungseinheiten (Macedonia, Albania, Epiros). - Interessant ist die Karte aber doch. Sie zeigt nämlich wie groß die slawisch-makedonisch-bulgarische Volksgruppe eigentlich damals war. - Übrigens unterscheidet die Karte auch nicht zwischen Rumänen und Aromunen, oder zwischen den Albanern Albaniens und Attikas und in allen Fällen werden bei Ethnologue eigene "Sprachen" gelistet. Zugegeben da sind auch Bairisch und Alemannisch eigene Sprachen - im letzteren Punkt haben sie aber eh recht, find ich. --Franz Xaver 00:34, 7. Jul 2003 (CEST)
Nein, die Karte ist zwar interessant, aber beweisen kann sie nichts, wir wissen auch nicht, wer sie wann zum welchen Zweck angefertigt habe: Traue keiner Statistik, die Du nicht selber manipuliert hast!. In dem Osmanischen Reich und auch in altem K & K Österreich waren die Völker bunt untereinander gemischt, das war sogar ein Teil der Politik, eine grosse Salatschüssel! Die s. g. Nationale Erweckung ist eigentlich erst ein Kind der Romantik, zum Teil als Folge der Aufklärung, der amerikanischen und französischen Revolution und Napoleonischer Besetzung, bis dahin war man einfach Untertan und wurde verkauft, verpfändet oder mitgeheiratet mit samt der eigenen Obrigkeit, oder auch erobert und geraubt, versteht sich... Nicht die Sprache entscheidet über einen Staat, sondern die Summe aller Zusammenhänge: Kultur, Wirtschaft, Geschichte, Geografie, Verkehr usw. Und Vernuft (!), doch die Arme muss scheinbar meisten draussen warten! Sonst müsste, zum Beispiel, auch Österreich und die deutsprachige Schweiz zu Deutschland und Tessin nach Italien, will das denn jemand? In Europa der Zukunft sollte solche Grenzen immer weniger eine Rolle spielen und die betroffenen Menschen selbst über ihre Verwaltungseinheiten entscheiden können, vielleicht wird dann Bayern in diesem vereinten Europa wieder einmal ein Königreich, Schloss Chiemsee und die Schwäne warten ja schon! :-) Ilja
http://www.lib.utexas.edu/maps/historical/shepherd/races_balkan_shepherd_1923.jpg

Die Karte zeigt schon was ,und zwar Macedonia ist Gebiet Nordgriechenlands!! Vergina 18:26, 6. Mär 2004 (CET)


Hi Ilja, welchen Sinn hat der ISO-Link? Er präsentiert dem Leser keine neuen Informationen über die Sprache. Ich finde er ist hier nicht notwendig - den ISO-Code kann man ja in den Artikel schreiben ...

mfg --zeno 10:56, 12. Jul 2003 (CEST)

nun, es zeigt ja an, dass die hochangesehene Institution die Mazedonische Sprache erkennt, anerkennt und nicht als etwa Fyromäsisch diskreditiert, bisher konnte uns hier noch niemand erklären, wer, wann und wie die Mazedonische Sprache einmal aus dem angeblichen Dornröschenschlaf küssen soll, darf oder muss. Es gibt wohl noch keine einzige offizielle Institution auf der Welt dazu! Und ich denke, die Library of Congress (der USA!) wäre dazu (unter vielen anderen möglichen Kandidaten) doch noch ganz ein hübscher Prinz! :-) Ilja 11:19, 12. Jul 2003 (CEST)

"weshalb der Status als "Sprache" (noch) nicht allgemein anerkannt ist."

Das klingt noch ein wenig wischi-waschi, gibt es noch andere Leute als "die" Griechen, "die" Bulgaren und "die" Mazedonier, die sich zum Thema geäußert haben? --zeno 09:43, 4. Aug 2003 (CEST)
  • ISO 639-2 der Link sollte schon zeigen, dass die Sprache bereits praktisch anerkannt wurde, auch wenn sich mmanche Politiker noch drücken...Ilja 19:13, 4. Aug 2003 (CEST)
Meiner Meinung nach sollten Weblinks nicht die Inhalte eines Artikels untermauern, sondern dem Leser weiterführende Informationen zum Thema vermitteln, oder einfach gute Websites sein, die irgendwas mit dem Thema zu tun haben. Wenn es einen ISO-Code für die Sprache gibt, kann man es ja im Artikel schreiben, dann braucht man den Link nicht. mfg --zeno 22:30, 4. Aug 2003 (CEST)
das sehen aber scheibar andere Wikipedianer wieder ganz anders, ich wurde bereits mehrmals aufgefordert, das, was ich schreibe auch mit Links zu belegen, wenn ich mich richtige erinnere, war es mindestens beim Eiserne Vorhang, Maezedonische Sprache oder Mazedonien, Griechische Sprache, Karl Kraus, Sperma, Priorat von Malta, und sonst noch bei ein paar Artikeln, obwohl ich die Links jedesmal auch gebracht haben, wurde es meist doch wieder ignoriert und so hast Du dann auch wieder recht, ich hätte die Links besser innen im Kamin geschrieben. Manche bocken schon ihre Sicht der Sache durch und irgendwann hat man auch was Besseres zu tun. Da kann ein Link auch nicht helfen! -- Ilja 23:29, 4. Aug 2003 (CEST)
Das könnte man in einer Sektion "Quellen" zu Beginn der Diskussionsseite unterbringen ... --zeno 01:29, 5. Aug 2003 (CEST)
Ja, das wäre ja auch eine Möglichkeit, es zu versuchen... :-)Ilja 07:05, 5. Aug 2003 (CEST)

"Im Rahmen der - wissenschaftlich höchst umstrittenen - Sprachbund-Theorie gehört Mazedonisch zum Sprachbund der Balkansprachen."

Mag sein, dass die Sprachbund-Theorie umstritten ist (ja, sie ist es), jedoch kann man die Balkansprachen auch ohne diese Theorie zueinander in Bezug setzen. Denn gewisse Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen. --zeno 23:33, 13. Aug 2003 (CEST)

http://www.macedonia-info.org/maps/voelker_u_sprachkarte_1912b.jpg

Bereits 1903 veröffentlichte Krste P. Misirkov in Sofia sein Buch Za makedonckite raboti "Über die makedonischen Angelegenheiten". Hier setzte er Muttersprache und nationalen Geist miteinander gleich, empfahl in Äquidistanz zu Bulgarien und Serbien eine Vereinigung auf linguistischer Basis. Demnach sollte die westmittelmakedonische Dialektgruppe, also die Dialekte von Veles, Prilep, Bitola und Ohrid der zu schaffendenmakedonischen Schriftsprache zugrundegelegt, die Lexik aus allen Dialekten Mazedoniens integriert und eine überwiegend phonetische Rechtschreibung praktiziert werden. Misirkov schrieb nicht nur über die zu schaffende Schriftsprache, er schrieb bereits in ihr: somit kann sein Buch als das erste in makedonischer Schriftsprache gelten. Es gab vor 1945 aber auch eine lebendige Dramenliteratur. Als erstes bedeutendes makedonisches Theaterstück gilt Makedonska krvava svadba "Makedonische Bluthochzeit" von Vojdan Cernodrinski, das am 7. (20.) November 1900 in Sofia im Saal der Slavjanska beseda uraufgeführt wurde. In der Zwischenkriegszeit wurden vor allem in Vardar-Mazedonien Dramen in ma-kedonischer Mundart geschrieben und gespielt. Obwohl nur das Serbische hier im amtlichen ebrauch erlaubt war, hatten die Behörden nichts gegen "Dialektliteratur", denn as Makedonische galt ja offiziell als serbischer Dialekt. Gespielt wurden Schauspiele von Vasil Iljoski, Anton Panov, Risto Krle und anderen am Nationaltheater in Skopje. Vasil Iljoskis (1902- ) erstes Stück, Lence Kumanovce, wurde zum 1. Mal 1928 am Nationaltheater in Skopje inszeniert. Das Drama war in der Mundart von Kumanovo, Nordmazedonien, geschrieben. Lence Kumanovce wird heute unter dem Titel Begalka und in sprachliche überarbeiteter Form weitergespielt. Als Il'oskis Meisterwerk gilt allerdings das Drama Corbadzi Teodos, zunächst in der Umgangssprache von Zentralma-zedonien. Auch dieses Stück wurde sprachlich später mehrfach überarbeitet. Anton Panov (1906-1967) stammte aus Doiran. Sein bekanntestes Stück - viel-leicht das bekannteste makedonische Drama überhaupt - heißt Pecalbari "Wanderarbeiter", das damals sowohl in Belgrad als auch in Skopje aufgeführt wurde. Risto Krle (1900-1974) stammte aus Struga. 1938 wurde sein Stück Parite se otepuvacka "Geld heißt Verderben" in Skopje inszeniert. Krle schrieb in westzentralma-kedonischem Dialekt (also in dem Dialekt, der später Grundlage der neuen Schriftsprache werden sollte).


Ich würde mich bei der Einteilung von Sprachen nicht auf die Politik verlassen, sonst wären Bretonisch und Baskisch französische Dialekte ;-) --zeno 21:58, 17. Dez 2003 (CET)


http://www.unet.com.mk/ancient-macedonians-part2/azbuki-e.htm


http://www.unet.com.mk/ancient-macedonians-part2/pronaogac-e.htm

http://www.unet.com.mk/ancient-macedonians-part2/images/52.gif


Die Bulgaren auf dem Balkan, bei ihrer Ankunft sprachen die Altbulgarische (die echte bulgarische) turk-tatarische Sprache und sie war überhaupt nicht slawisch.

Bei ihrer Ankunft dort, haben sie auf die Slawen gestossen. Sie mußten gegen die Südslawen kämpfen, Am Anfang haben sie Erfolge gehabt. Es kam zu erbitterten Kämpfen zwischen den Bulgaren geführt von Asparuh und sieben slawischen Stämme. Und Bulgaren hatten am Anfang Erfolg.

Der Patriarch Nickifor schreibt: "Die Bulgaren schafften es die Slawen zu unterwerfen,", und in der Chronik von Teopfan Ispovednik , steht daß " die sieben unterworfene slawische Stämme waren gezwungen Steuer an die Bulgaren zu zahlen". Ein Kiewer Reisender schreibt: " Ich habe Bulgaren südlich der Donau getroffen und sie waren gewalttätig über die Slawen." (Derzhavanin, Н.С. Geschichte Bulgariens. Tom I S. 213.).

Die slawischen Stämme Obodriten und Branichevci, die in dem Timokgebiet (Südost Serbien) während der Herrschaft vom bulgarischen Kan Omurtag lebten, wendeten sich an die Franken mit der Bitte sie unter iherer Verwaltung zu nehmen, damit sie nicht unter bulgarischem Joch kommen. (Vgl.. I. Snegarov. Das Christentum in Bulgarien vor der des Fürsten Boris". , 1956, S. 218).

Ein bulgarischer Dokument aus jener Zeit schreibt: "Kan Omurtag führte seine Armee gegen die Slawen und die Griechen, damit er den griechischen Imperator vom Thron absetzt, .... und die Slawen vernichtet, damit sie niemals aufwachen können, bis es die Sonne gibt und die Flüsse fliessen." (Beschevliev Veselin "Zu den altbulgarischen Schriften" Sofia, 1927). In einer blutigen Schlacht im Jahre 763, zwischen den Bulgaren und Südslawen, viele Slawen (Patriarch Nickiphor schreibt: 208.000 Slawen) verlassen den neuerschaffenen bulgarischen Staat und mit der Erlaubnis von Konstantin V. Kopronim siedeln sich in Klein Asien nieder, das Gebiet Witania, um den Fluß Artana. (heutiges Türkei)

Eine aus all diesen Beweisen ersichtliche Lüge ist bulgarische Behauptung "BULGARIEN - ERSTER SLAWISCHER STAAT".

Also diese, eine vieler bulgarischen Fälschungen, ihr erster Staat auf dem Balkan, sei "Erster slawischer Staat" ist perfekt, aber trotzdem Fälschung und bekannt für die Geschichtsexperten. Denn sie haben Kriege gegen die Slawen geführt!! Und alle Menschen die in Serbien, Mazedonien, Ost-Albanien, Nord-Giechenland, Thrakien und sogar Klein Asien waren Slawen und haben Kriege gegen die Bulgaren geführt. Durch die bulgarische Fälschung, dass ihr Staat slawisch sei, werden auch diese Menschen Bulgaren genannt, obwohl das historisch und ethnisch nicht stimmt!

Der bulgarische Kan Krum im Jahre 811 besiegte den byzanthinischen Imperator Nickiphor und beschlagnahmte Ländereien südlich von "Stara Planina. Im selben Jahr verwüstete er Nord-Makedonien und versklawte viele Slawen und Griechen. (Enzyklopediewörterbuch Brockgows-Ephron. Tom.ХVIII. S. Peterburg, 1896, S.416.).

Später als die Bulgaren bemerkten, dass sie keine Chance gegen die zahlenmässig überlegenen Slawen haben, haben sie sich für eine andere Taktik entschieden. Und das ist die Taktik, die ich schon erwähnt habe,sie haben Slawe = Bulgare gesetzt, bzw. Alle Slawen seien Bulgaren. Sie fingen an, sich anzupassen, und die Sprache der südlichsten Slawen auf dem Balkan anzunehmen. Die bulgarischen Kans waren der Einsicht, dass das hochorganisierte bulgarische Volk nur auf dieser Art und Weise sich den Slawen überordnen kann und nicht mit Kriegen, da sie zahlenmässig unterlegen waren. Ihre hierarchische und organisatorische Fähigkeiten waren auf höherem Nievau als bei den Slawen, die in Clans und ohne König lebten. Sie schafften es, die Slawen unterzuordnen und die bulgarischen Kans haben die Führung übernommen! Dann wurden alle Menschen, egal ob Slawen oder anderes, als Bulgaren bezeichnet. Und die Sprache der Slawen wurde als bulgarisch bezeichnet. Ihre ursprüngliche Muttersprache, die echtbulgarische ist auf dem Balkan ausgestorben, lebt aber heute immer noch bei den Bulgaren an der Volga und der heutigen russischen Republik Tatarstan.


Ende des 19 Jhr. Makedonien ist immer noch von den Türken besetzt, während Bulgarien und Griechenland, Serbien nördlich von Vranje und Kosovo nämlich auch von den Türken befreit ist. Die griechische und bulgarische, die serbische Regierung nämmlich auch (obwohl im nördlichen und westlichen Tel mehr) schicken ihre Missionare, Pfarrer, Lehrer usw. in Makedonien, die Türken erlauben diese Aktivitätetn.

In den drei Dörfen, Visoka, Zarovo und Suha, Lagadin Gebiet, Ägäis-Makedonien (heutiges Nord-Griechenland) (die heutigen gr. Namen kenne ich nicht), bewohnt von Makedoniern, oder wie manche Griechen das makedonische Volk nennt, "slawische Makedonier", spielt sich ein trauriges Schicksal ab.

Die griechische Regierung schickt in Visoka und Suha ihre Missionare. DORT nistet sich die griechische Propaganda räpresentiert durch das griechische Patriarchat (kirche) ein. Die bulgarische Regierung schickt ihre Missionare in Zarovo. In Zarovo nistet sich die bulgarische Propaganda repräsentiert durch die bulgarische Egsarchie (kirche) ein. Die Schulen in in Visoka und Suha sind griecisch "patriarchatisch", in Zarovo ist die Schule bulgarisch, "egsarchisch".

In Visoka und Suha werden meine Landsleute, bzw. deren Kinder unterichtet, dass in ihren Venen das Blut der Byzanthiner, Vasilij usw. und Helenen fließt. In Zarovo werden die Kinder unterrichtet, dass in ihren Venen das Blut der bulgarischen tatarischen Kans, Asparuh, Krum und Schischman fliesst.

So werden später die gewachsenen Kinder in Visoka und Suha Angehörige der griechischen Andarten militär-chetas und in Zarovo werden die grossgwordenen Kinder Angehörige der bulgarischen chetas. Die Menschen aus Visoka und Suha hassen die Menschen in Zarovo und die Menschen in Zarovo hassen die Menschen in Visoka und Suha, obwohl sie die gleiche Sprache sprechen, miteinander bis zur Ankunft der gr und bulg. Propaganda heirateten und von gleichen Wurzeln stammen und sich Makedonier nennen.


Während der Balkankriege kommt es zu Gemetzel zwischen den Menschen aus diesen drei Dörfern, die einen kämpfen für die griechischen Interssen, die anderen für die bulgarischen. Den großen Hass gegeneinander haben es ihnen die Griechen und Bulgaren beigebracht.


Der makedonischer Emigrant Lefter Manchev Anfang des 20. Jhr. in Kanada schreibt in seiner Biographie über seine Freunde in der Kindheit.

"In den Jahren 1870-1880 in dem Dorf Zagorichani, Ägäis Makedonien, in dem gleichen Dorfviertel leben die makedonischen (slawischen) Kinder und Freunde Mitre und Vasilcho. Beide gehen später zur Schule in Solun (Thessaloniki). Mitre (voller Name Dimitar) fängt sein Studium in dem egsarchischen Gymnasium (bulgarisch beinflusst) und Vasilcho (voller Name Vasil) in ein patriarchatisches Gymnasium (griechisch beeinflusst). Danach geht Dimitar nach Russland und lernt weiter in einem Gymnasium in Petrograd. Vasil geht nach Konstantinopol (Istanbul) und schreibt sich in der geistigen patriarchatischen Akademie (griechisch beinflusst). Nach der Rückkehr aus Petrograd, geht Dimitar erstmal nach Sofia, er ist in Russland Sozialist geworden und gründet die bulgarische sozialdemokratische Partei in Bulgarien. Vasil wird zum Vladika (Bischof) in der Smirnen Eparchie. In der grichisch-türkischem Krieg 1919-1922 hilft Vasil der griechischen Armee bei der Verfolgung der türkischen Bevölkerung in einigen Dörfern. Als die vorrückende Atatürks Armee ankommt und die grichische Armee aus diesen Gebieten sich abzieht, wird er von den Türken gehängt. Die griechische Regierung benennt das Dorf Zagorichani nacher nach dem Makedonier Vasil, "Slawomakedonier", wie die Griechen die Makedonier nennen, in Vasiliada um. Vasil soll ein großer Grieche gewesen sein, unterrichtet sie überall im Lande.

Sein Freund aus der Kindheit Dimitar, wird bekannt in Bulgarien und nach seinem Nachname Blagoev wird die Stadrt Gorna Dzumaja in Pirin Makedonien in Blagoevgrad umbenannt.

So wird der eine als großen Bulgare heute deklariert und der andere als großer Grieche deklariert, obwohl beide das nicht waren. Bekannt sind die Worte von Dimitar Blagoev in dem bulgarischen Parlament "ICH BIN KEIN BULGARE, ICH BIN MAKEDONIER, MAKEDONISCHER SLAWE! , Über diese schicksale lernen aber heute weder die griechischen, noch die bulgarischen Schüler"


Gibt es zu dieser sehr interessanten geschichtlichen Abhandlung auch Quellenverweise und jemand, der das hier geschrieben hat? Ansonsten zu Dimitar Blagoev: noch einer, der an Schizophrenie leidet: ICH BIN KEIN BULGARE, aber Gründer der Bulgarischen Sozialdemokratischen Partei. --Ryuda (ehemals NS) 9:58, 9.Feb.2006 (CET)