Diskussion:Medienkompetenz

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Bessere Quelle

Der Artikel schildert bezgl. Medienkompetenz wesentlich kompetenteres Material als dieser Wikipediaartikel, welcher in keinster Weise aufzeigt in welchen Arbeiten Baacke den Begriff wie geschildert formuliert. http://www.uni-bielefeld.de/paedagogik/agn/ag9/Texte/MKompetenz1.htm (nicht signierter Beitrag von 77.58.108.143 (Diskussion) 15:24, 19. Mär. 2011 (CET))

Medienbildung und andere Anschlussdiskussionen

Schon 1999 kritisierte Aufenanger den Begriff Medienkompetenz auf seine Unzulänglichkeiten und forderte die Weiterentwicklung zur Medienbildung.

(http://www.medienpaed.fb02.uni-mainz.de/stefan2005//Publikationen/PDF/aufenanger_medienkompetenz_medienbildung_99.pdf)

Mittlerweile scheint Medienbildung das zu fassen was Medienkompetenz andeutet bzw. offen lässt. (http://www.amazon.de/Medienbildung-Eine-Einf%C3%BChrung-Benjamin-J%C3%B6rissen/dp/3825231895)

In der Tat haben beide Begriffe gleichermaßen Relevanz. Der Zusammenhang sollte aber besser erläutert werden. --Hildgard Döbelhuber 17:48, 18. Jul. 2014 (CEST)

Ohnehin wären Anschlussdiskussionen strukturierter darzustellen. Im direkten Zusammenhang mit Medienkompetenz sind mir etwa keine relevanten Weiterentwicklungen im Bezug auf «neue Medien» bekannt. Die hier genannten Positionen gehören eher in andere Zusammenhänge; ebenso wäre das Verhältnis zu «media literacy» zu klären. --Hildegard.doebelhuber (Diskussion) 17:21, 18. Jul. 2014 (CEST)

Literatur

Es sind viele Autoren angegeben, z.B. im Teil über die verschiedenen Medienkompetenz-Modelle, dabei fehlen aber die Literatur-Angaben am Ende, so dass man nicht prüfen und/oder finden kann. Bitte nachbessern!

Paradoxon

In einer Umfrage vor einiger Zeit bezeichnete die Erwachsenenwelt die Jugend als besonders medienkompetent, wohingegen ihr gleichzeitig ein starkes Konsumdenken angekreidet wurde. Meiner Meinung nach ist dieser Eindruck falsch. Er ensteht dadurch, dass die Erwachsenen die Kinder und Jugendlichen ständig in Verbindung mit Computern und Mobiltelefonen sehen und denken deshalb sie könnten mit dieser Technik auch gut umgehen. Nun wurde allerdings vor kurzer Zeit bekannt, dass etliche Hamburger Auszubildene, etwa 80 %, nicht in der Bedienung mit Computern geschult sind. Sie sind überhaupt nicht medienkompetent, sonst würde man in der Jugend vermehrt die Tageszeitung lesen, was kaum gemacht wird!

Besonderung

Die Darstellung von Baackes Medienkompetenzkonzept erscheint auf der Performanzebene gelungen und schlüssig. Dennoch ist es doch sinnvoll auch die Herleitung des Begriffes 'Medienkompetenz' von Baacke zu beachten.

Baacke differenziert Medienkompetenz als BESONDERUNG von kommunikativer Kompetenz. Der dahinter stehende 'Kompetenz'-Begriff ist entscheidend. Für die Praktikabilität des Begriffes, der in all seiner Varianz in den letzten Jahren in Mode geraten zu sein scheint, bedeutet diese von Baacke vorgenommene Entgrenzung zweierlei:

- er lässt sich, zumindest scheinbar, schwerer greifen, damit schlecht in praktische Konzepte von Bildung und Erziehung zwängen. - ABER er schafft auch eine Distanz zur BeNUTZUNG des Begriffs als Kampfwort polemischer Politik, als Schlagwort scheinbar elaborierter Expertise und gegen eine Hilflosigkeit anmutende Krisenbewältigung im Umgang mit Medienwelten.

Was soll uns das sagen? Als Besonderung von kommunikativer Kompetenz (im Sinne der von Chomsky vorgetragenen universellen Grammatik - Sprachkompetenz)ist Medienkompetenz auf der nicht-Performanzebene gerade nicht erzieh-, bild- oder lehrbar.

Tragisch für Politik, Lehrer und Schule - wertvoller Aspekt für das Ich-selbst. Die Wirklichkeit (Realität) hinter der Wirklichkeit (medial vermittelte) zu erkennen - dass bedeutet Medienkompetenz.

Auch wenn das nicht in ein Lehr-/Lernkonzept passen will, die Pädagogen werden schon ein adäquates finden, was die Regeln des Konstruktivismus ein ums andere mal missachtend einen Medienkompetenz-vermittelnden Anspruch haben wird - "für ein gelugenes In-der-Welt-sein, am Horizont gelebten Lebens insgesamt" (D. Baacke 1999)

ethan

Alter Begriff von Medienkompetenz?

Mir fehlt hier die Weiterentwicklung des Begriffs Medienkompetenz. Baacke ist in der Zunft der Medienpädagogen mindestens umstritten, wenn nicht überholt, weil sich sein Begriff stark aus dem Medienbegriff der Massenmedien bezieht. Computer und neue Medien passen da kaum hinein und die Informationskompetenz in die Lücke zu setzen, überzeugt nicht. Dann gibt es zwei Kompetenzen für eine Sache. Zwar ist die Begründung in der kommunikativen Kompetenz nach Habermas korrekt und ein entsprechendes Theoriekonzept leider noch nicht in Sicht, aber das Problem bleibt.

Auch aktuelle Diskussionen, wie nach Groeben oder Gapski fehlen.

Das sehe ich genauso. Verschiedene aktuelle Definitionen werden überhaupt nicht erwähnt. In diesem Zusammenhang sollte auch die generelle Struktur überdacht werden. Dieter Baackes Definition hat zwar in Teilen immer noch Relevanz in der Medienpädagogik, aber ist in großen Teilen von anderen Definitionen abgelöst worden. Insofern gehört er meiner Meinung nach (prominent) zur Begriffsgeschichte, aber generell sollten eher die verschiedenen Definitionen im Fokus stehen. Die Heterogenität zeichnet die Diskussion um Medienkompetenz nämlich aus. --Hildegard.doebelhuber (Diskussion) 17:15, 18. Jul. 2014 (CEST)

Auch das Medium, an dem die Diskussion sich entzündet jeweils, fehlt mir. Es ging bei Brecht und Enzensberger nicht einfach um Medien, sondern um ein/das Massenmedium damals, bei Brecht das Radio, bei Enzensberger vorwiegend das Fernsehen (nach und mit Baacke oft um Video; Ergänzen würde ich in jedem Fall Sergej Tretjakov aus den 20er-Jahren mit dem Medium Bild).

Auch die ganz kritischen Stimmen, die sich mit Medien beschäftigt haben wie nach Adorno (Radio, Film, Fernsehen), Anders (ebenso) oder Benjamin (Fotographie), fehlen. Adorno z.B. nannte Kompetenz am Anfang der 'Minima Moralia' die "Departmentalisierung des Geistes". Muss man nicht so sehen, aber die kritische Position sollte auch sichtbar sein, oder?

Von Tulodziecki gibt es ein aktuelleres Buch aus 2004, mit Herzig und Blömeke, den Titel habe ich leider vergessen.

Dem würde ich mich anschließen wollen. Baacke ist zwar, durch das Modell der kommunikativen Kompetenz, und auch ein schlüssiges Modell zur Medienkompetenz, wichtig. Allerdings sollte sich im Artikel nicht aussschließlich auf dieses Modell beschränkt werden. Tomukas 15:42, 30. Aug. 2009 (CEST)
Nur zu. It's a wiki. --Groucho M 13:38, 19. Okt. 2009 (CEST)

Toter Weblink

Der Link zu Phillip Wampflers Buch funktioniert nicht. (nicht signierter Beitrag von 188.126.166.67 (Diskussion) 22:03, 29. Mär. 2015 (CEST))

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 13:16, 19. Jan 2006 (CET)

-- Link wurde aktualisiert: --Eagle1 18:42, 13. Feb 2006 (CET)

Literatur 2

Hallo. zur Info: Die Literaturliste schien mir ziemlich unsystematisch und einfach gewachsen zu sein. Ich habe jetzt einige Angaben gekürzt. m. E. ist die Liste in ihrer aktuellen Form aber weiterhin nicht gut - eine Hervorhebung von einschlägigen Werken zu Grundlagen o. ä. wäre schön. --sj 09:44, 1. Mär. 2018 (CET)

Wissenschaftler*innen sind auch Medienschaffende

Forschende veröffentlichen Fachpublikationen (Paper) online oder in Fachzeitschriften, Monographien etc.

Gibt es Infos darüber, inwieweit die Kompetenz im Umgang mit wissenschaftlichen Publikationen beim Thema Medienkompetenz mitgedacht wird? zB. -> Qualitätskriterien wissenschaftlicher Tätigkeit, zB. Falsifizierbarkeit empirischer Hypothesen -> Gütekriterien von Studien (Objektivität, Reliabilität, Validität) -> Aussagekraft und Grenzen wissenschaftlicher Arbeit, zB. mit welchen Forschungsmethoden kann ich was in Erfahrung bringen?, Kausalzusammenhang vs. Korrelation -> Recherchekompetenz

Grüße, --Croak!ichi (Diskussion) 11:57, 29. Jul. 2022 (CEST)